Gott Zitate
321 bekannte Zitate über Gott
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Ich bin bereit für meinen Gott zu sterben, damit durch mein Blut die Kirche Freiheit und Frieden erlangen möge.
– Thomas BecketGott ist durch Alles in Allem, und Alles ist durch Alles in Gott.
– Nikolaus von KuesGott sieht nicht so sehr darauf, was geschieht, sondern auf die Art, wie es geschieht.
– Franz von SalesNatur, Naturgesetze im Dunkeln sah man nicht; // Gott sprach: Es werde Newton! Und es ward Licht.
– Alexander PopeGott ist die Welt - und Gott und ich sind du!
– Otto Erich HartlebenLasst uns dem Leben trauen, weil diese Nacht das Licht bringen musste. Laßt uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein zu leben haben, sondern Gott es mit uns lebt.
– Alfred DelpHüten Sie sich, einen Dummkopf zu heiraten, suchen Sie sorgfältig den Gefährten, den Gott Ihnen bestimmt hat. Es gibt, glauben Sie mir, viele Männer von Geist, die fähig sind, Sie zu schätzen, Sie glücklich zu machen.
– Honoré de BalzacUnd alle Götter lachten damals und wackelten auf ihren Stühlen und riefen: »Ist das nicht eben Göttlichkeit, dass es Götter, aber keinen Gott giebt?« Wer Ohren hat, der höre.
– Friedrich NietzscheLieber Herr Professor, zuletzt wäre ich sehr viel lieber Basler Professor als Gott; aber ich habe es nicht gewagt, meinen Privat-Egoismus so weit zu treiben, um seinetwegen die Schaffung der Welt zu unterlassen. Sie sehen, man muß Opfer bringen, wie und wo man lebt.
– Friedrich NietzscheEs ist der stetig fortgesetzte, nie erlahmende Kampf gegen Skeptizismus und Dogmatismus, gegen Unglaube und gegen Aberglaube, den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen, und das richtungsweisende Losungswort in diesem Kampf lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!
– Max PlanckGott und was in Gott ist, hat nicht ein Ziel, sondern ist das Ziel.
– Thomas von AquinDie Überzeugung von der großen Wahrheit, es ist ein Gott, wenn sie den höchsten Grad mathematischer Gewißheit haben soll, hat dieses Eigne: daß sie nur durch einen einzigen Weg kann erlangt werden, und gibt dieser Betrachtung den Vorzug, daß die philosophische Bemühung sich bei einem einzigen Beweisgrunde vereinigen müssen, um die Fehler, die in der Ausführung desselben möchten eingelaufen sein, vielmehr zu verbessern, als ihn zu verwerfen, so bald man überzeugt ist, daß keine Wahl unter mehr dergleichen möglich sei.
– Immanuel KantGott ist der Gott der Freude.
– Franz von SalesEs lebt ein Gott, zu strafen und zu rächen.
– Friedrich SchillerIch habe bei Tag und Nacht über den Büchern gesessen, ganze Bibliotheken durchgelesen, auch Philosophie und fremde Sprachen getrieben, und die Bücher sind leider mein Gott gewesen.
– Ludwig HarmsWollte, Gott hätte mich zum Gärtner oder zum Laboranten gemacht! Ich könnte glücklich sein.
– Johann Wolfgang von GoetheBei Hofe ist der Unglaube verpönt, weil er den Interessen der Fürsten als schädlich gilt, Unglaube ist auch in Gegenwart junger Mädchen verpönt, wie leicht könnte er sie abhalten zu heiraten. Man wird zugeben, wenn es einen Gott gibt, muss es ihm sehr wohlgefällig sein, aus solchen Beweggründen verehrt zu werden.
– StendhalDer ist ein Narr, der dem verfällt: // wolln dienen Gott sowie der Welt; // denn wo zwei Herren hat ein Knecht, // kann dieser keinem dienen recht.
– Sebastian BrantIn seiner unendlichen Güte wird Gott niemals jene verlassen, die ihn nicht verlassen wollen.
– Franz von SalesNach dem Sternenhimmel ist das Größte und Schönste, was Gott erschaffen hat, das Meer.
– Adalbert StifterDoch scheint es geratener: am Ufer derjenigen Erkenntnisse entlangzusegeln, die uns durch die Mittelmäßigkeit unseres Verstandes vergönnt sind, als sich auf die hohe See derart mystischer Nachforschungen hinauszuwagen, wie es Malebranche getan hat, dessen Meinung von der hier erörterten nicht weit entfernt ist: nämlich daß wir alles in Gott schauen.
– Immanuel KantWem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand, - ist ein alter Scherz, den man wohl in unsern Zeiten nicht gar für Ernst wird behaupten wollen.
– Georg Wilhelm Friedrich HegelDer Fußballwahn ist eine Krank- // Heit, aber selten, Gott sei Dank! .. // Ich warne euch, ihr Brüder Jahns, // vor dem Gebrauch des Fußballwahns!
– Joachim Ringelnatz[…] das Reden von den menschlichen Grenzen ist mir überhaupt fragwürdig geworden [...], es scheint mir immer, wir wollten dadurch nur ängstlich Raum aussparen für Gott; [...].
– Dietrich BonhoefferDie höchste Vollendung des menschlichen Lebens liegt darin, dass des Menschen Sinn ledig sei für Gott.
– Thomas von AquinMönchlein, Mönchlein, du gehst jetzt einen Gang, dergleichen ich und mancher Obrist auch in der allerersten Schlachtordnung nicht getan haben. Bist Du aber der rechtlichen Meinung und deiner Sache gewiss, so fahre in Gottes Namen fort und sei getrost, Gott wird dich nicht verlassen. Mut, Mönchlein, Mut!
– Georg von FrundsbergWem Gott will rechte Gunst erweisen, // Den schickt er in die weite Welt, // Dem will er seine Wunder weisen // In Feld und Wald und Strom und Feld.
– Joseph von EichendorffDer wahre Ruhm ist Ruhm bei Gott // Und nicht bei Menschenkindern!
– Christian Fürchtegott GellertZu allen Zeiten haben sich die Menschen vorgestellt, daß Gott die Flüche der Sterbenden erhört, besonders der Priester. Ein nützlicher und achtbarer Irrtum, wenn er das Verbrechen eindämmt.
– VoltaireOhne Gedanken an Gott ist mir die ganze Natur, das ganze Geschlecht der Menschen und ich mir selbst ein ewig unauflösbares Rätsel.
– Johann Michael SailerBegrenzt in seinem Wesen, unbegrenzt in seinen Wünschen, ist der Mensch ein gefallener Gott, der sich an den Himmel erinnert.
– Alphonse de LamartineGott ist mein Leben.
– Mary Baker EddyDer liebe Gott hilft nur bei nicht tödlichen Erkrankungen.
– Julius LevinWohl können wir Gott unser Herz öffnen, aber nicht ohne göttliche Hilfe.
– Thomas von AquinAber Gott will auch, daß der Mensch betrachte die vergangenen Zeiten; nicht als Eintagsfliege ohne Zukunft hat Gott den Menschen geschaffen, und wer die ihm geordnete Zukunft genießen will, muß sich dazu stärken an der Vergangenheit.
– Jeremias GotthelfWir dürfen diese unsere Zeit nur nicht als Übergangszeit empfinden. Wir sind wir und haben unsere Pflicht zu tun. Und diese Pflicht ist, in der Relativität die Verkettung mit dem Absoluten nicht zu vergessen. Gott lebt, auch wenn er schläft und träumt. Die nächste Zukunft der Erde hängt von den großen Völkern ab, in denen Gottes Traum am lebendigsten geträumt wird: von Rußland und Deutschland.
– KlabundWir Gärtner leben in die Zukunft hinein; wenn unsere Rosen blühen, denken wir daran, daß sie im nächsten Jahr noch schöner blühen werden. Und in zehn Jahren wird aus diesem Fichtenbäumchen ein Baum – wenn nur diese zehn Jahre schon hinter mir wären! Ich möchte schon sehen, wie die Birken in fünfzig Jahren sein werden. Das Echte, das Beste ist vor uns. Jedes weitere Jahr gibt an Wuchs und Schönheit zu. Gott sei Dank, daß wir wieder um ein Jahr weiter sein werden.
– Karel ČapekUnd alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles in dem Namen des Herrn Jesu, und danket Gott und dem Vater durch ihn.
– Paulus von TarsusDie Ordnung der Glieder des Alls zueinander besteht kraft der Ordnung des ganzen Alls auf Gott hin.
– Thomas von AquinAber so ein Gott Jehova, der animi causa und de gaieté de coeur diese Welt der Noth und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht, mit πάντα καλά λίαν, - Das ist nicht zu ertragen.
– Arthur SchopenhauerReißt die Kreuze aus der Erden! // Alle sollen Schwerter werden, // Gott im Himmel wird's verzeih'n.
– Georg HerweghUm den Gedanken an Pflicht kräftig zu erhalten, sorge dafür, dass es eines sei oder werde mit dem Gedanken an Gott.
– Johann Michael SailerFür drei Dinge danke ich Gott - 1) Daß kein lebendes Wesen mir sein Dasein verdankt [...].
– Søren KierkegaardD'rum ist der Oesterreicher froh und frank, // Trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden, // Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden! // Und was er thut, ist frohen Muths gethan. // 'S ist möglich, daß in Sachsen und beim Rhein // Es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen; // Allein, was Noth thut und was Gott gefällt, // Der klare Blick, der offne, richt'ge Sinn, // Da tritt der Oesterreicher hin vor Jeden, // Denkt sich sein Theil, und läßt die Andern reden!
– Franz GrillparzerGott hat mich gesandt, damit ich die gefährliche Lage bereinige und den Menschen den reinen Weg der Einheit Gottes zeige, so habe ich alles aufgezeigt. Zudem bin ich gesandt worden, um die Glaubenskraft zu stärken und die Existenz Gottes vor Augen zu führen, da der Zustand des Glaubens aller Völker sehr schwach geworden ist und das Jenseits nur als ein Märchen angesehen wird. Ebenfalls beweist jeder Mensch durch seine Handlungen, dass er niemals in dem Maße Vertrauen und Glauben für Gott und das jenseits aufbringt,in dem er an weltliche Dinge und Mittel glaubt und auf sie vertraut. Es sind allein lauter Lippenbekenntnisse, während im Herzen die Liebe für die Welt die Oberhand hat.
– Mirza Ghulam AhmadGott erhalte uns die Freundschaft. Man möchte beinah glauben, man sei nicht allein.
– Kurt TucholskyEs sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen – on n'est jamais trahi que par les siens [verraten wird man nur von seinen Freunden.]
– Heinrich HeineDunkel ist die Kreatur, sofern sie aus dem Nichts stammt. Sofern sie aber von Gott ihren Ursprung hat, ist sie teilhaftig seines Bildes.
– Thomas von AquinIch habe immer unter Jüdinnen die gesündesten Naturen gefunden, und ich kann es Gott Vater gar nicht verdenken, dass er der bethlehemitischen Maria die Cour und ein Kind gemacht.
– Heinrich HeineWer weniger braucht danke Gott und sei nicht traurig. Wer mehr braucht, werde demütig wegen seiner Schwäche und nicht überheblich wegen der ihm erwiesenen Barmherzigkeit. So werden alle Glieder der Gemeinschaft zufrieden sein.
– Benedikt von NursiaGott hat weder Anfang noch Ende, er besitzt sein ganzes Sein auf einmal - worin der Begriff der Ewigkeit beruht.
– Thomas von AquinLieber Gott!
– Erasmus von RotterdamFürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.
– JesajaUm was der Mensch auch immer beten mag - er betet um ein Wunder. Jedes Gebet läuft schließlich darauf hinaus: »Großer Gott, gib, daß zwei mal zwei - nicht vier sei.«
– Iwan Sergejewitsch TurgenewDenn wenn Gott zum Menschen wirklich spräche, so kann dieser doch niemals wissen, daß es Gott sei, der zu ihm spricht.
– Immanuel KantNatürlich, wenn ein Gott sich erst sechs Tage plagt, // Und selbst am Ende bravo sagt, // Da muss es was Gescheites werden.
– Johann Wolfgang von GoetheGott wird mir verzeihen, das ist sein Beruf.
– Heinrich HeineJe mehr das Sinnliche verneint wird, desto sinnlicher ist der Gott, dem das Sinnliche geopfert wird.
– Ludwig FeuerbachHöret, der lebendige Gott ist nicht der, der nicht in der Lage ist sich zu manisfestieren.
– Mirza Ghulam AhmadWer nicht Gott, sondern den Menschen gefallen will, dessen Tugend leidet an Knochenfraß und geht unter.
– Johann Geiler von KaysersbergAlles in der Gegenwart ist endlich. Und eben dies Endliche ist unendlich in seiner Fluggeschwindigkeit zum Tode. Aber in Gott ist nichts endlich. In Gott ist nichts vergänglich. In Gott kann nichts sein, das zum Tode neigt.
– Thomas De QuinceyGott sage ich und meine den Geist, der die Natur durchströmt, dessen auch ich ein winziges Teilchen bin, den ich im großen Sturme fühle.
– Paula Modersohn-BeckerNiemand kann sich also herausreden. Die ganze Menschheit ist vor Gott schuldig!
– Paulus von TarsusJedes Wesen liebt von Natur auf seine Weise Gott mehr als sich selbst.
– Thomas von AquinGott ist immer mit den stärkeren Bataillonen.
– Friedrich II. (Preußen)Das Geld ist der Gott unserer Zeit und Rothschild ist sein Prophet.
– Heinrich HeineDenn nicht Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, wie es in der Bibel heißt, sondern der Mensch schuf, wie ich im »Wesen des Christentums« zeigte, Gott nach seinem Bilde.
– Ludwig FeuerbachZuerst schuf Gott die Idioten. Das war zur Übung. Dann schuf er die Schulverwaltung.
– Mark TwainHeimlich zugebend, daß die Bergpredigt für ihn nicht gelte, daß die vom Individuum geforderte Moral für ihn nicht gelte, daß die einfachsten altruistischen Gebote für ihn nicht gelten, will er [der Staat] Gott verdrängen und sich an seine Stelle setzen.
– Kurt TucholskyWill die Welt zu Scheitern geh'n, // Muth bleibt fest und ruhig steh'n; // Ja, fällt selbst der Himmel ein, // Muth wird Gott mit Göttern sein.
– Ernst Moritz ArndtDer Fußballwahn ist eine Krank- // Heit, aber selten, Gott sei Dank. // [...] // Ich warne euch, ihr Brüder Jahns, // Vor dem Gebrauch des Fußballwahns!
– Joachim RingelnatzZwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun.
– Paulus von TarsusDas ist das Äußerste menschlichen Gotterkennens: zu wissen, dass wir Gott nicht wissen.
– Thomas von AquinProphetie oder Offenbarung ist die von Gott den Menschen offenbarte sichere Erkenntnis einer Sache.
– Baruch de SpinozaNicht Strenge legte Gott ins weiche Herz des Weibes.
– Friedrich SchillerNärrisch, dass jeder in seinem Falle // Seine besondere Meinung preist! // Wenn Islam »Gott ergeben« heißt, // In Islam leben und sterben wir alle.
– Johann Wolfgang von GoetheDaß Gott auf den Gedanken kam, die Welt zu schaffen, bewundert man; aber wie wenige sind mit der Art und Weise, wie er seinen hübschen Gedanken ausführte, zufrieden!
– Karl GutzkowZuerst schuf Gott die Idioten. Das war zur Übung. Dann schuf er die Verlags-Lektoren.
– Mark TwainDu stolperst auf den langen Beinen - // da stehst du nun, Karl Valentin […] // Da fragt man sich, // ja gibt es dich? // Wir werden wohl vor Lachen weinen - // Grüß Gott! // Willkommen in Berlin -!
– Kurt TucholskySobald der Mensch ein wenig an Gott denkt, fühlt sein Herz eine gewisse beglückende Erregung, die Zeugnis gibt, dass Gott der Gott des menschlichen Herzens ist.
– Franz von SalesWas sind unsere Staaten und ihre Macht und Ehre vor Gott anders als Ameisenhaufen und Bienenstöcke, die der Huf eines Ochsen zertritt, oder das Geschick in Gestalt eines Honigbauern ereilt.
– Otto von BismarckEs existiert etwas schlechterdings notwendig. Dieses ist einig in seinem Wesen, einfach in seiner Substanz, ein Geist nach seiner Natur, ewig in seiner Dauer, unveränderlich in seiner Beschaffenheit, allgenugsam in Ansehung alles Möglichen und Wirklichen. Es ist ein Gott.
– Immanuel KantGott bewahre mich davor, bloß die Sprache des gesunden Menschenverstandes zu sprechen: im Guten wie im Bösen ist es ratsam, ein wenig verrückt zu sein.
– Georges BernanosIch sage dir, Lucilius: in uns wohnt ein heiliger Geist, ein Beobachter und Wächter alles Guten und Bösen an uns. Dieser behandelt uns so, wie wir ihn behandelt haben. Niemand aber ist ein guter Mensch ohne Gott.
– Seneca d.J.Damit den Heiligen die Seligkeit besser gefalle und sie Gott noch mehr dafür danken, dürfen sie die Strafen der Gottlosen vollkommen schauen.
– Thomas von AquinJa, in unserer gegenwärtigen Zeit erweist Gott seine Gerechtigkeit, nämliche seine Treue zu sich selbst und zu den Menschen: Er verschafft selber die von den Menschen schuldig gebliebene Gerechtigkeit, und das für alle, die einzig und allein auf das vertrauen, was er durch Jesus getan hat.
– Paulus von TarsusFür gewöhnlich ist Gott mit den großen Bataillonen gegen die kleinen.
– Roger de Bussy-RabutinAllmächtiger Gott, und Ihr Zeugen meines Todes, ich habe als Philosoph gelebt und sterbe als Christ.
– Giacomo CasanovaDer eine Schluß ist ganz richtig: Wenn in der Verfassung der Welt Ordnung und Schönheit hervorleuchten: so ist ein Gott.
– Immanuel KantGuter Gott von deinem Himmel, alte Kinder siehst du und junge Kinder, und nichts weiter; und an welchen du mehr Freude hast, das hat dein Sohn schon lange verkündet.
– Johann Wolfgang von GoetheMan sagt von Gott: »Namen nennen Dich nicht«. Das gilt von Mir: kein Begriff drückt Mich aus, nichts, was man als mein Wesen angibt, erschöpft Mich; es sind nur Namen. Gleichfalls sagt man von Gott, er sei vollkommen und habe keinen Beruf, nach Vollkommenheit zu streben. Auch das gilt allein von Mir.
– Max StirnerTrau nicht, was die Zukunft bringt — // Was vergangen ist, sei todt — // Im lebend'gen Heute ringe, // In dir Muth und ob dir Gott!
– Henry Wadsworth LongfellowFür viele ist Gott kaum mehr als eine Berufungsinstanz gegen das Verdammungsurteil der Welt über ihr eigenes Versagen.
– William JamesDas Volk glaubt nämlich nicht an sich selbst. Und Gott schweigt. Hierin liegt der Grund der universellen Tragödie: Gott schweigt. Und er schweigt, weil er Atheist ist.
– Miguel de UnamunoWir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts in der Welt [-lebhaftes Bravo-] und die Gottesfurcht ist es schon, die uns den Frieden lieben und pflegen läßt
– Otto von BismarckNicht Strenge legte Gott in's weiche Herz // Des Weibes.
– Friedrich SchillerGroßer Gott, und ihr übrigen Zeugen meines Todes, ich habe als Philosoph gelebt und sterbe als Christ.
– Giacomo CasanovaGott grüß Euch, Alter! - Schmeckt das Pfeifchen?
– Gottlieb Konrad PfeffelGott steh' ihr bei - der Klerikei - die Laien lernen lesen.
– Karl Julius Weber»Ich hab' mal Gott gefragt, was er mit mir vorhat.« - »Er hat es mir aber nicht gesagt, sonst wär ich nämlich nicht mehr da.« - »Er hat mir überhaupt nichts gesagt.« - »Er hat mich überraschen wollen.«
– Ödön von HorváthWer will vergnüglich alten, // soll mit Niemand Feindschaft, // mit Jedermann Freundschaft, // mit Wenigen Gemeinschaft, // mit Vielen Kundschaft halten // und lassen Gott dann walten.
– Georg Rodolf Weckherlin[...] dem Muthigen hilft Gott!
– Friedrich SchillerGott befohlen, Monsieur! ich habe besser von Euch gesprochen, als Ihr`s um mich verdient habt oder verdienen werdet; aber man soll Böses mit Gutem vergelten.
– William ShakespeareMan spricht viel von Aufklärung, und wünscht mehr Licht. Mein Gott was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben, oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?
– Georg Christoph LichtenbergAber Liebe zu Gott als Neigung (pathologische Liebe) ist unmöglich; denn er ist kein Gegenstand der Sinne. Eben dieselbe gegen Menschen ist zwar möglich, kann aber nicht geboten werden; denn es steht in keines Menschen Vermögen, jemanden bloß auf Befehl zu lieben.
– Immanuel KantDer betet gut, wer Liebe hegt // Für alle, groß und klein! // Gott, der uns schuf, der liebt uns all', // Will allen Vater sein.
– Samuel Taylor ColeridgeGott! Inbrünstig möcht ich beten // Doch der Erde Bilder treten // Immer zwischen dich und mich.
– Joseph von EichendorffGott machte nur das Wasser, doch der Mensch den Wein.
– Victor HugoIch habe keine lebendige Empfindung eines Verkehrs mit Gott. Ich beneide die, die eine solche haben, da ich weiß, daß sie mir unendlich helfen würde. Das Göttliche ist für mein aktives Leben auf abstrakte Begriffe beschränkt, die als Ideale mich interessieren und beeinflussen, aber sie tun es nur schwach im Vergleich mit dem Gottesgefühl, wenn ich ein solches hätte.
– William JamesWenn es einen Gott gibt, […] muss er notwendigerweise gerecht sein; denn andernfalls wäre er das schlechteste und unvollkommenste von allen Wesen.
– Charles de MontesquieuDaher denn auch der Mathematiker seine Formelsprache so hoch steigert, uns, insofern es möglich, in der meßbaren und zählbaren Welt die unmeßbare mitzubegreifen. Nun erscheint ihm alles greifbar, faßlich und mechanisch, und er kommt in den Verdacht eines heimlichen Atheismus, indem er ja das Unmeßbarste, welches wir Gott nennen, zugleich mitzuerfassen glaubt und daher dessen besonderes oder vorzügliches Dasein aufzugeben scheint.
– Johann Wolfgang von GoetheWas frag' ich viel nach Geld und Gut, // Wenn ich zufrieden bin! // Giebt Gott mir nur gesundes Blut, // So hab' ich frohen Sinn, [...]
– Johann Martin MillerDer brave Mann denkt an sich selbst zulezt, // Vertrau auf Gott und rette den Bedrängten.
– Friedrich SchillerSiehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der HERR ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil
– JesajaIch gehe viel spazieren, einmal einfach, weil strahlendes Wetter ist, dann auch, weil ich die kommenden Herbststürmme vorausahne. So nütze ich wie ein Geizhals aus, was Gott mir schenkt.
– Marie de SévignéJede Wissenschaft hat ihren Gott, der zugleich ihr Ziel ist.
– NovalisLass sich doch keine Seele vom Glauben an Gott in ihrer Lebens-Geschichte etwa dadurch abneigen, daß sie zu klein dafür sei in der Menge der Geister und Sonnen.
– Jean PaulOb der Koran von Ewigkeit sei? // Darnach frag ich nicht! // Ob der Koran geschaffen sei? // Das weiß ich nicht! // Daß er das Buch der Bücher sei // Glaub ich aus Mosleminen-Pflicht. // Daß aber der Wein von Ewigkeit sei // Daran zweifl ich nicht; // Oder daß er vor den Engeln geschaffen sei // Ist vielleicht auch kein Gedicht. // Der Trinkende, wie es auch immer sei // Blickt Gott frischer ins Angesicht.
– Johann Wolfgang von GoetheBehüet' dich Gott, es wär' zu schön gewesen, // Behüet dich Gott! es hat nicht sollen sein!
– Joseph Victor von ScheffelWer Gott aufgibt, der löscht die Sonne aus, um mit einer Laterne weiterzuwandeln.
– Christian MorgensternWenn es Gott nicht gäbe, so müsste man ihn erfinden.
– VoltaireBeim wunderbaren Gott - das Weib ist schön.
– Friedrich SchillerEs lebt ein Gott zu strafen und zu rächen.
– Friedrich SchillerGottes Schutz scheint uns leicht entbehrlich, solange wir ihn besitzen. Zu unserem eigenen Nutzen und Wohl entzieht ihn Gott zuweilen, damit wir erkennen, dass ohne Gottes Schutz der Mensch ein reines Nichts ist.
– Antonius von PaduaMein Gott, wie zerbrechlich ist alles auf dieser Welt!
– Marie de SévignéGott will Götter.
– NovalisDer einzige Zweck alles Lebens: Gott fassen lernen!
– Bettina von ArnimJede Epoche ist unmittelbar zu Gott, und ihr Wert beruht gar nicht auf dem, was aus ihr hervorgeht, sondern in ihrer Existenz selbst, in ihrem Eigenen selbst
– Leopold von RankeDer Mensch wurde am Ende der Wochenarbeit erschaffen, als Gott bereits müde war.
– Mark TwainFriedliche Gesinnung. Wünsche: bescheidene Hütte, Strohdach, aber gutes Bett, gutes Essen, Milch und Butter, sehr frisch, vor dem Fenster Blumen, vor der Türe einige schöne Bäume, und wenn der liebe Gott mich ganz glücklich machen will, läßt er mir die Freude erleben, daß an diesen Bäumen etwa sechs bis sieben meiner Feinde aufgehängt werden - Mit gerührtem Herzen werde ich ihnen vor ihrem Tode alle Unbill verzeihen, die sie mir im Leben zugefügt - ja, man muß seinen Feinden verzeihen, aber nicht früher, als bis sie gehenkt worden. - Versöhnlichkeit, Liebe, Barmherzigkeit.
– Heinrich HeineDenn eine bekümmerte Seele ist Gott nahe, und Not führt zu dem, der geben und helfen kann, der aber wohl verachtet würde, wenn er immer und uneingeschränkt hülfe.
– Gregor von NazianzDer Bau der Welt ist daher so, als hätte sie überall ihr Zentrum und nirgends eine Peripherie, denn Umkreis und Zentrum ist Gott, der überall und nirgends ist.
– Nikolaus von KuesAber Gott lacht über die Gebete, die man an ihn richtet um die öffentlichen Übel abzuwenden, wenn man sich nicht dem widersetzt, was geschieht um sie anzuziehen.
– Jacques Bénigne BossuetEs ist ein Schnitter, der heißt Tod, // Er mäht das Korn, wenn's Gott gebot; // Schon wetzt er die Sense, // Daß schneidend sie glänze, // Bald wird er dich schneiden, // Du mußt es nur leiden; // Mußt in den Erntekranz hinein, // Hüte dich schöns Blümelein!
– Clemens BrentanoGott versteckt sich hinter das, was wir lieben.
– Friedrich HebbelDas Unsterbliche kehrt zu Gott zurück.
– Paul BussonGott verzeiht nicht, was die Menschen verzeihen. Die Menschen verzeihen nicht, was Gott verzeiht.
– Franz WerfelGott ist so groß, dass er auch den kleinsten Dingen, die um seinetwillen getan werden, Größe verleiht.
– John WesleyWenn der Naturforscher in Betrachtung der Dinge versunken steht, ist's nicht die höchste Andacht in seinem Treiben, wenn er ihren Zusammenhang mit Gott in reinem Sinne immer vor Augen hält? Ist nicht des Dichters Weihe eine Priesterweihe, wenn seine Begeisterung ihm aus dem ewigen Urbehälter aller Beseligung zugeflossen, und seine Ideale im überirdischen Heiligenscheine leuchten?
– Joseph GörresMeine Absicht ist es, die Menschen von den falschen Vorstellungen zu befreien, die ihnen Gott als einen absoluten Herrscher darstellen, despotisch Macht ausübend, wenig geeignet und wenig wert, geliebt zu werden.
– Gottfried Wilhelm LeibnizDie Geburtsstunde der menschlichen Freiheit ist die Stunde der Begegnung mit Gott.
– Alfred DelpDie Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme // Die Moscheen unsere Kasernen, die Gläubigen unsere Soldaten // Diese göttliche Armee ist bereit // […] // Gott ist groß, Gott ist groß.
– Ziya GökalpWir leben auf der Welt, dass wir Gott und dem Nächsten dienen.
– Sophie MereauDie Kirchengeschichte offenbart sich uns als ein Werk der Staatskunst, des Ehrgeizes und des Eigennutzes der Priester. Statt etwas Göttliches darin zu finden, trifft man nur auf lästerlichen Missbrauch mit dem höchsten Wesen. Ehrwürdige Betrüger benutzen Gott als Schleier zur Verhüllung ihrer verbrecherischen Leidenschaften.
– Friedrich II. (Preußen)O Gott, ich habe nichts für das Paradies getan und bin nicht stark genug, die Hölle zu erdulden - alles ist Deiner Gnade anheimgestellt!
– Yahya ibn Mu'adh ar-RaziDenke nicht so viel darüber nach, wer für oder gegen dich ist, verwende lieber all deine Sorge darauf, dass Gott bei allem mit dir ist!
– Thomas von KempenBei einer andächtigen Musik ist allezeit Gott mit seiner Gnaden Gegenwart.
– Johann Sebastian BachDie ganzen Zahlen hat der liebe Gott gemacht, alles andere ist Menschenwerk.
– Leopold KroneckerGott mag den allerdurchlauchigsten und gesalbten Schafsköpfen gnädig sein; auf der Erde werden sie hoffentlich keine Gnade mehr finden.
– Georg BüchnerMutter ist das Wort für Gott auf den Lippen und in den Herzen von kleinen Kindern.
– William Makepeace ThackerayGott ist tot! Gott bleibt tot! Und wir haben ihn getötet. Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?
– Friedrich NietzscheWas frag ich viel nach Geld und Gut, // Wenn ich zufrieden bin! // Gibt Gott mir nur gesundes Blut, // So hab ich frohen Sinn.
– Johann Martin MillerSollen gehört von Hause aus der Theologie an, bedeutet eine Verpflichtung oder Verschuldung des Menschen gegen Gott; »du schuldest, nicht zu töten«, hätte das soundsovielte Gebot im Geiste der althochdeutschen Sprache heißen können; und wieder bei anderer Entwicklung der Sprache hätte Schiller vielleicht seinen Satz so geformt, »der Übel größtes aber ist das Sollen«.
– Fritz MauthnerKepler sagte: »Mein höchster Wunsch ist, den Gott, den ich im Äußern überall finde, auch innerlich, innerhalb meiner gleichermaßen gewahr zu werden.«
– Johannes KeplerMan sagt von Gott: „Namen nennen Dich nicht”. Das gilt von Mir: kein Begriff drückt Mich aus, nichts, was man als mein Wesen angiebt, erschöpft Mich; es sind nur Namen. Gleichfalls sagt man von Gott er sei vollkommen und habe keinen Beruf, nach Vollkommenheit zu streben. Auch das gilt allein von Mir.
– Max StirnerEs werden im Himmel sich die Engel über einen büßenden Sünder neunundneunzigmal mehr freuen als über ebenso viele Gerechte, die da meinen, durch Mein Vollwort gerechtfertigt zu sein. - Denn das sage Ich wahrlich: Luther, Calvin, Melanchthon u.a. mehr wiegen nicht einen Johannes vom Kreuz, noch einen Johannes von Gott, noch einen Franziskus, noch einen Thomas von Kempen, noch einen Taulerus, noch eine Theresia und noch viele tausend andere auf.
– Jakob LorberWem Gott Verstand gibt, dem gibt er auch ein Amt.
– Kurt TucholskyAllmächtiger Gott, ich bete zur dir, auf dass du deinen letzten Vertrauten alsbald wieder mögest erscheinen lassen, den Versprochenen, diesen vollkommenen und reinen Menschen. O Gott, mach uns zu seinen Gefährten und Jüngern, die seiner Sache dienen.
– Mahmūd Ahmadī-NežādGott! Inbrünstig möcht ich beten // Doch der Erde Bilder treten // Immer zwischen dich und mich,
– Joseph von EichendorffGute Nacht, ihr Freunde, ach, wie lebt ich gern! Daß die Welt so schön ist, dank ich Gott dem Herrn. Daß die Welt so schön ist, tut mir bitter weh, wenn ich schlafen geh‘!
– Peter RoseggerSoll mein Auge die Farbe sehen, so muss es ledig sein aller Farbe. Sehe ich blaue oder weiße Farbe, so ist das Sehen meines Auges, das die Farbe sieht - ist eben das, was da sieht, dasselbe wie das, was da gesehen wird mit dem Auge. Das Auge, in dem ich Gott sehe, das ist dasselbe Auge, darin mich Gott sieht; mein Auge und Gottes Auge, das ist ein Auge und ein Sehen und ein Erkennen und ein Lieben.
– Eckhart von HochheimAlle Versuche, Menschen durch Armeen, Gewalt oder Argumente zusammenzupferchen, sie unterschiedslos in dieselbe Einfriedung zu treiben und zu zwingen, denselben Gott zu verehren, sind fehlgeschlagen und werden immer fehlschlagen, weil es gemäß der menschlichen Beschaffenheit unmöglich ist.
– Swami VivekanandaDas Vorauswissen Gottes macht alles Kommende gewiss und bestimmt; ja seine Voraussicht und seine Vorausbestimmung, auf welche das Vorauswissen gegründet erscheint, thut noch mehr, da Gott nicht gleich dem Menschen die Ereignisse mit Gleichgültigkeit betrachten und sein Urtheil anhalten kann, weil alles nur durch die Beschlüsse seines Willens und die Wirksamkeit seiner Macht zum Dasein gelangt.
– Gottfried Wilhelm LeibnizIhr hättet Mitleid zeigen müssen // mit ihm, den Gott gezeichnet hat, // ihn nach den Leiden fragen müssen!
– Wolfram von EschenbachGott hilft uns nicht immer am Leiden vorbei, aber er hilft uns hindurch.
– Johann Albrecht BengelDie Quelle des Ideals ist der heiße Durst nach Ewigkeit, die Sehnsucht nach Gott, also das Edelste unsrer Natur.
– Friedrich SchlegelDer Süden! Der arme Süden! Nur Gott weiß, was aus ihm wird.
– John C. CalhounIch fürchte, wir werden Gott nicht los, weil wir noch an die Grammatik glauben […].
– Friedrich NietzscheOh, wir haben dich gesucht, Gott, in jeder Ruine, in jedem Granattrichter, in jeder Nacht. Wir haben dich gerufen. Gott! Wir haben nach dir gebrüllt, geweint, geflucht! Wo warst du da, lieber Gott?
– Wolfgang BorchertWissen Sie, als Atheist bin ich in das Konzentrationslager gekommen, und nach dem, was ich dort erlebt habe, verließ ich es als gläubiger Christ. Es ist mir klar geworden, daß ein Volk ohne metaphysische Bindung, ohne Bindung an Gott, weder regiert werden noch blühen kann auf die Dauer.
– Carlo MierendorffGott sei Dank sind wir Anhänger der Scharia.
– Tayyip ErdoğanHaut doch die Polen, daß sie am Leben verzagen; ich habe alles Mitgefühl für ihre Lage, aber wir können, wenn wir bestehn wollen, nichts andres tun, als sie ausrotten; der Wolf kann auch nicht dafür, daß er von Gott geschaffen ist, wie er ist, und man schießt ihn doch dafür totd, wenn man kann.
– Otto von BismarckLiebreich und gut sei mit jedem. Gibt man dir Liebe, gib Liebe zurück. Fügt man dir Leid zu, so gib dafür Liebe. Lähme die Feinde mit Liebe. Größer, gewaltiger, rächt sich auch Gott nicht.
– Peter RoseggerMan nennt mich einen Narren. Wird Gott, wenn er mich einst zu sich ruft, mich ebenso nennen?
– Ludwig II. von BayernWas die Schönheit ist, weiß nur Gott.
– Albrecht DürerMein Zweck ist, bei den Menschen die falschen Vorstellungen zu beseitigen, wonach Gott ein unbeschränkter Herrscher ist, welcher von seiner Macht einen despotischen Gebrauch macht und welcher wenig geeignet und wenig werth ist, geliebt zu werden.
– Gottfried Wilhelm LeibnizKommt der Geist eines Menschen vor zeitlichen Sorgen nicht zur Ruhe, so kann er Gott nicht näher kommen.
– Antonius von PaduaGott gönnt nur denen die Freiheit, die sie lieben und jederzeit bereit sind, sie zu schützen und zu verteidigen.
– Daniel WebsterIch habe Gott überall erblickt aber niemals begriffen.
– Alphonse de LamartineAlle Widersprüche im Leben und im Menschen sind nur scheinbar, und könnten wir wie ein Gott auf alle heruntersehen und sie alle verstehen, so würden wir unsere Augen von keinem mit Widerwillen wenden.
– Sophie TieckMan muß Gott nicht versuchen, aber auch die Menschen nicht.
– Johann Peter HebelWenn alles eben käme, // Wie Du gewollt es hast, // Und Gott Dir gar nichts nähme, // Und gäb' dir keine Last, // Wie wär's da um Dein Sterben, // Du Menschenkind bestellt ?
– Friedrich de la Motte FouquéWas nicht angenommen ist, kann nicht geheilt werden; was aber Gott geeint ist, kann auch gerettet werden.
– Gregor von NazianzGott ist todt! Gott bleibt todt! Und wir haben ihn getödtet! Wie trösten wir uns, die Mörder aller Mörder?
– Friedrich NietzscheVor Gott muß man sich beugen, weil er so groß ist, vor dem Kinde, weil es so klein ist.
– Peter RoseggerDes dummen Wanderns ist auf Erden schon genug: // Bewahre mich, mein Gott, vor Seelenwanderung!
– Friedrich HaugGott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
– Paulus von TarsusGott hat uns den Tabak gegeben, um unsere Leidenschaften und unsere Schmerzen einzuschläfern.
– Honoré de BalzacWie man zu einem Hausdach dank eines Bambusstammes, einer Treppe oder auf verschiedene Arten gelangen kann, genauso so verschieden sind die Wege und Weisen, welche hin zu Gott führen. In der Welt ist jede Religion ein Weg, um Ihm nahezuwerden
– RamakrishnaBei der Aufnahme verspreche er [der Mönch] im Oratorium in Gegenwart aller Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam vor Gott und seinen Heiligen.
– Benedikt von NursiaDer Mensch kann nicht leben ohne ein dauerndes Vertrauen zu etwas Unzerstörbarem in sich, wobei sowohl das Unzerstörbare als auch das Vertrauen ihm dauernd verborgen bleiben können. Eine der Ausdrucksmöglichkeiten dieses Verborgenbleibens ist der Glaube an einen persönlichen Gott.
– Franz KafkaDas Weib ist eine Nuß, die man aufknacken muß, dem Manne Gott genad‘, der keine Zähn‘ mehr hat.
– Peter RoseggerManche Heiden dienen Gott unwissentlich. Niemals wurde ihnen sein Licht durch menschliche Vermittler überbracht. Trotzdem werden sie nicht verlorengehen. Zwar kannten sie das geschriebene Gebot Gottes nicht, sie vernahmen aber seine Stimme in der Natur und taten, was das Gesetz fordert. Ihre Werke bekundeten, daß der Heilige Geist ihre Herzen berührt hatte, und Gott anerkennt sie als seine Kinder
– Ellen G. WhiteJesus Christus empfehle ich meine Seele. Herr Jesus empfange meine Seele. Oh Gott, hab Erbarmen mit meiner Seele.
– Anne BoleynEs gibt keine besondere Pflichten gegen Gott in einer allgemeinen Religion; denn Gott kann von uns nichts empfangen; wir können auf und für ihn nicht wirken.
– Immanuel KantSowohl Gottes wie auch des Engels wie auch des Menschen letztes Glück und Glückseligkeit ist: Gott zu schauen.
– Thomas von AquinUm Gott erlangen zu können, bedarf es gewisser günstiger Bedingungen: der Gesellschaft von Heiligen, Unterscheidungsvermögens und den Segen eines echten Lehrers
– Ramakrishna…Gott war guter Laune. Geizen // ist doch wohl nicht seine Art; // und er lächelte: da ward // Böhmen, reich an tausend Reizen.
– Rainer Maria RilkeIch weiß dass ich für viele Leute ein Brechmittel bin, aber Gott sei Dank, wenigstens etwas!
– FalcoWer Gott sieht, stirbt.
– Franziska zu ReventlowLegt von euch ab den alten Menschen mit seinem früheren Wandel, der sich durch trügerische Begierden zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und Sinn und zieht den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.
– Paulus von TarsusVon Gott sich einen Begriff sich abstrahieren zu wollen ist ebenso, als ein ganzes Konzert sich als einen Ton denken.
– Wilhelm HeinseWenn du Gott nicht im Sommer deines Lebens einlädst, wird Er auch im Winter nicht dein Gast sein
– Lahiri MahasayaDu nicht von Gott, Tyrann!
– Gottfried August BürgerDer alte Gott der schlachten ist nicht mehr.
– Stefan GeorgeAlles, was man über Gott zu wissen braucht oder wissen kann, ist im Leben und im Charakter seines Sohnes offenbart
– Ellen G. WhiteDer Mensch ist aber ein Gott, so bald er Mensch ist. Und ist er ein Gott, so ist er schön.
– Friedrich HölderlinGott oder auch die Natur
– Baruch de SpinozaSo viel Geld lässt sich, weiß Gott, nicht mit etwas Gutem verdienen.
– Friedrich SchillerDas Gewebe dieser Welt ist aus Notwendigkeit und Zufall gebildet; die Vernunft des Menschen stellt sich zwischen beide und weiß sie zu beherrschen; sie behandelt das Notwendige als den Grund ihres Daseins; das Zufällige weiß sie zu lenken, zu leiten und zu nutzen, und nur, indem sie fest und unerschütterlich steht, verdient der Mensch, ein Gott der Erde genannt zu werden.
– Johann Wolfgang von GoetheWas mir Gott gibt, ist mir immer lieb.
– Benvenuto CelliniWenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!
– Gotthold Ephraim LessingGott ähneln, aber dem gekreuzigten Gott.
– Simone WeilWer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht.
– Edith Stein[...] so viel Geld läßt sich, weiß Gott, nicht mit etwas Gutem verdienen.
– Friedrich SchillerDen Stolz hat Gott noch stäts vernichtet // Und Demuth immer aufgerichtet, [...].
– Carl Leberecht ImmermannWenn ein schlechter Mensch einmal lächelt, sucht ihn Gott heim.
– Paul KellerO ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt, und wenn die Begeisterung hin ist, steht er da, wie ein mißratener Sohn, den der Vater aus dem Hause stieß, und betrachtet die ärmlichen Pfennige, die ihm das Mitleid auf den Weg gab.
– Friedrich HölderlinGott hilft denen, die sich selber helfen.
– Benjamin FranklinGott und die Menschheit haben ihre Sache auf Nichts gestellt, auf nichts als auf Sich. Stelle Ich denn meine Sache gleichfalls auf Mich, der Ich so gut wie Gott das Nichts von allem Andern, der Ich mein Alles, der Ich der Einzige bin.
– Max StirnerErhör, o Gott, mein Flehen, // hab auf mein Beten acht. // Du sahst von fern mich stehen, // ich rief aus dunkler Nacht.
– Edith SteinBeim wunderbaren Gott! - Das Weib ist schön!
– Friedrich SchillerWer Gott definiert, ist schon Atheist. Wer ihn beweist, ebenso.
– Oswald SpenglerIch sterbe als Königin, aber ich würde lieber als Frau von Culpepper sterben. Gott sei meiner Seele gnädig. Liebe Leute, ich bitte euch, betet für mich.
– Katharina HowardWas Gott liebt, das ist etwas; was Gott nicht liebt, das ist nichts, sagt das Buch der Weisheit.
– Eckhart von HochheimWir machen die Calender/ aber Gott machet das Wetter.
– Julius Wilhelm ZincgrefIch bin von armen, aber frommen Eltern geboren, habe die Hälfte der Zeit in meiner Kindheit bald in einem einsamen Dorf, bald in den vornehmen Häusern einer berühmten Stadt [Basel] zugebracht. Da habe ich frühe gelernt, arm seyn und reich seyn. Wiewohl ich bin nie reich gewesen; ich habe gelernt, nichts haben und alles haben, mit den Fröhlichen froh seyn und mit den Weinenden traurig. Diese Vorbedeutung von dem Schicksal meiner künftigen Tage hat mir mein Gott in meiner Kindheit gegeben.
– Johann Peter HebelSich Gott zu ergeben ist das wahre Ziel.
– Mirza Ghulam AhmadDas Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. […] Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gern gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht, ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppierungen, wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts 'Auserwähltes' an ihm wahrnehmen.
– Albert EinsteinDuldet mutig, Millionen! // Duldet für die beßre Welt! // Droben überm Sternenzelt // wird ein großer Gott belohnen.
– Friedrich SchillerIch hab' mal Gott gefragt, was er mit mir vorhat. - Er hat es mir aber nicht gesagt, sonst wär ich nämlich nicht mehr da. - Er hat mir überhaupt nichts gesagt. - Er hat mich überraschen wollen. - Pfui!
– Ödön von HorváthGott ist ein Gott der Gegenwart.
– Eckhart von HochheimDen Stolz hat Gott noch stets vernichtet und Demut immer aufgerichtet.
– Carl Leberecht ImmermannEs ist ein Schnitter, der heißt Tod, // Er mäht das Korn, wenn's Gott gebot; // Schon wetzt er die Sense, // Daß schneidend sie glänze, // Bald wird er dich schneiden, // Du mußt es nur leiden; // Mußt in den Erntekranz hinein, // Hüte dich, schönes Blümelein!
– Clemens BrentanoSie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.
– Paulus von TarsusLieb' ist ein Siechtum, von Gott geschickt, // Das keine Arznei je bessert; // Ein Blümlein, das aufblüht, wenn mans knickt, // Und abstirbt, wenn mans wässert.
– Samuel DanielDer Irrthum der Kirchenväter, Gott sei die Weisheit, hat gar manchen Anstoß gegeben; denn Gott ist die Leidenschaft.
– Bettina von ArnimDer Glaube an einen lenkenden, strafenden Gott ist die letzte große Illusion der Menschheit, und was, wenn auch diese verloren ist? Dann ist sie klüger geworden - aber reicher, glücklicher?
– Jens Peter JacobsenForscht und sehnt euch nicht nach letzten Worten! Wer mit Gott spricht, redet nicht mehr zu Menschen.
– Walter FlexWenn es Götter gäbe, wie hielte ich's aus, kein Gott zu sein! Also gibt es keine Götter.
– Friedrich NietzscheDie Metaphysik hat zum eigentlichen Zwecke ihrer Nachforschung nur drei Ideen: Gott, Freiheit und Unsterblichkeit.
– Immanuel KantDie Liebe liebt das Wandern, - // Gott hat sie so gemacht — // Von Einem zu dem Andern — // Fein Liebchen, gute Nacht!
– Wilhelm Müllerich glaube an spinozas gott der sich in der harmonie des seienden offenbart stop nicht an einen gott der sich mit schicksalen und handlungen der menschen abgibt.
– Albert EinsteinWollust ward dem Wurm gegeben, // und der Cherub steht vor Gott.
– Friedrich SchillerEs ist der stetig fortgesetzte, nie erlahmende Kampf gegen Skeptizismus und gegen Dogmatismus, gegen Unglaube und gegen Aberglaube, den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen, und das richtungsweisende Losungswort in diesem Kampf lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!
– Max PlanckDein Leben hört nicht auf, wie tieff man dich begräbt, Wann du in Gott, und Gott hinwieder in dir lebt.
– Daniel Czepko von ReigersfeldGott schütze Rheinland-Pfalz!
– Bernhard VogelGott weiß, wer unrecht hat und wer gesündigt hat, und bald wird Unglück über die hereinbrechen, die uns fälschlich verurteilen. Gott wird unseren Tod rächen. Herr wisse, daß in Wahrheit alle, die gegen uns sind, von uns zu leiden haben werden.
– Jacques de MolayDie Extreme sind verderblich und gehen von Menschen aus; jeder Ausgleich ist gerecht und kommt von Gott.
– Jean de La BruyèreIm Gebete sollen wir nicht mit Gott, Gott soll mit uns kämpfen.
– Walter FlexWer ihn als einen Gott der Liebe preist, denkt nicht hoch genug von der Liebe selber.
– Friedrich NietzscheUnser Leben vergeht mit der Suche nach Gott, denn es vergeht mit der Suche nach dem, was uns fehlt.
– Théodore JouffroyEs war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzte Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann.
– Albert Einstein[...] alles Menschliche will Dauer, Gott will Verwandlung.
– Ricarda HuchHör zu, Maler, mal mir eine Frau // ohne Hemd, wie Gott sie schuf, // blonde Haare, der Zopf gelöst, // mit einem frechen Blümchen auf dem Kopf.
– Giorgio BaffoManchen gab Gott die Kraft Dinge zu verändern, mir gab er die Kraft zu ertragen was ich nicht ändern kann.
– TorchO Gott, ich könnte in eine Nussschale eingesperrt sein und mich für einen König von unermesslichem Gebiete halten, wenn nur meine bösen Träume nicht wären.
– William ShakespeareEin unpersönlicher Gott ist gar kein Gott, sondern bloß ein missbrauchtes Wort, ein Unbegriff, eine contradictio in adjecto, ein Schiboleth für Philosophieprofessoren, welche, nachdem sie die Sache haben aufgeben müssen, mit dem Worte durchzuschleichen bemüht sind.
– Arthur SchopenhauerDie Menschen haben sich bisher stets falsche Vorstellungen über sich selbst gemacht, von dem, was sie sind oder sein sollen. Nach ihren Vorstellungen von Gott, von dem Normalmenschen usw. haben sie ihre Verhältnisse eingerichtet. Die Ausgeburten ihres Kopfes sind ihnen über den Kopf gewachsen. Vor ihren Geschöpfen haben sie, die Schöpfer, sich gebeugt. Befreien wir sie von den Hirngespinsten, den Ideen, den Dogmen, den eingebildeten Wesen, unter deren Joch sie verkümmern. Rebellieren wir gegen diese Herrschaft der Gedanken.
– Friedrich EngelsWie? ist der Mensch nur ein Fehlgriff Gottes? Oder Gott nur ein Fehlgriff des Menschen?
– Friedrich NietzscheEs ist daher ein Mißverständnis, zu sagen: es sei zweifelhaft, ob ein Gott sei oder nicht. Es ist gar nicht zweifelhaft, sondern das Gewisseste, was es gibt, ja der Grund aller andern Gewißheit, das einzige absolut gültige Objektive, daß es eine moralische Weltordnung gibt, daß jedem vernünftigen Individuum seine bestimmte Stelle in dieser Ordnung angewiesen und auf seine Arbeit gerechnet ist; daß jedes seiner Schicksale inwiefern es nicht etwa durch sein eignes Betragen verursacht ist, Resultat ist von diesem Plane, daß ohne ihn kein Haar fällt von seinem Haupte und in seiner Wirkungssphäre kein Sperling vom Dache; daß jede wahrhaft gute Handlung gelingt, jede böse sicher mißlingt, und daß denen, die nur das Gute recht lieben, alle Dinge zum besten dienen müssen.(...) damit die wahre Religion des freudigen Rechttuns sich erhebt.
– Johann Gottlieb FichteIch kann mir keinen persönlichen Gott denken, der die Handlungen der einzelnen Geschöpfe direkt beeinflusste oder über seine Kreaturen direkt zu Gericht säße.
– Albert EinsteinWie einer ist, so ist sein Gott, // Darum ward Gott so oft zu Spott.
– Johann Wolfgang von GoetheVertraue auf Gott und du brauchst dich nicht zu fürchten.
– Jonathan EdwardsSoll mein Auge die Farbe sehen, so muss es ledig sein aller Farbe. Sehe ich blaue oder weiße Farbe, so ist das Sehen meines Auges, das die Farbe sieht - ist eben das, was da sieht, dasselbe wie das, was da gesehen wird mit dem Auge. Das Auge, in dem ich Gott sehe, das ist dasselbe Auge, darin mich Gott sieht; mein Auge und Gottes Auge, das ist ein Auge und ein Sehen und ein Erkennen und ein Lieben.
– Eckhart von HochheimHätte die Natur so viele Gesetze, als der Staat, Gott selbst könnte sie nicht regieren.
– Ludwig BörneWen Gott lieb hat, den lässt er fallen in dieses Land
– Ludwig GanghoferIch glaube, dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir sie brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen.
– Dietrich BonhoefferWohlan nun, laß es sein, daß unter den 50 Wörtern, die der Araber für den Löwen, unter den 200, die er für die Schlange, unter den 80, die er für den Honig, und mehr als 1000, die er fürs Schwert hat, sich feine Unterschiede finden oder gefunden hätten, die aber verlorengegangen wären - warum waren sie da, wenn sie verlorengehen mußten? Warum erfand Gott einen unnötigen Wortschatz, den nur, wie die Araber sagen, ein göttlicher Prophet in seinem ganzen Umfange fassen konnte?
– Johann Gottfried HerderGott freut sich der ungeraden Zahlen.
– VergilAber so ein Gott Jehova, der animi causa und de gaieté de coeur diese Welt der Noth und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht, mit ????? ???? ????, - Das ist nicht zu ertragen.
– Arthur SchopenhauerUnd wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, // Gab mir ein Gott, zu sagen wie ich leide.
– Johann Wolfgang von GoetheWie man zu einem Hausdach dank eines Bambusstammes, einer Treppe oder auf verschiedene Arten gelangen kann, genauso so verschieden sind die Wege und Weisen, welche hin zu Gott führen. In der Welt ist jede Religion ein Weg, um Ihm nahezuwerden.
– RamakrishnaDu Gott des Krieges, laß die Erde! // Dein Schritt, mit Blut bemerkt, ist fürcherlich, ist schwer, // Verändre doch die schreckliche Gebärde, // Und schüttle länger nicht den Speer.
– Anna Luise KarschWas Gott liebt, das ist etwas; was Gott nicht liebt, das ist nichts, sagt das Buch der Weisheit." - "Daz got minnet, daz ist iht; waz got niht enminnet, daz enist niht, alsô sprichet daz buoch der wîsheit.
– Eckhart von HochheimGott ist sein Sein selbst. Das kann von keinem anderen Wesen ausgesagt werden.
– Thomas von AquinIch komme immer mehr zu der Überzeugung, dass man den lieben Gott nicht nach unserer Welt beurteilen darf, denn das ist eine Studie, die ihm misslungen ist. [...] unsere Welt ist offenbar in Eile hingesudelt in einer jener schlechten Stunden, wo der Schaffende nicht mehr wusste, was er machte, oder den Kopf verloren hatte. [...] Nur Meister können sich derart täuschen, das ist vielleicht der beste Trost, denn man darf ja hoffen zu sehen, wie er mit derselben schöpferischen Hand die Scharte auswetzt.
– Vincent van GoghHinter einem voranziehenden Gott würden alle Menschen Götter. Tilgt ihr aber das Ideal aus der Brust, so verschwindet damit Tempel, Opferaltar und alles.
– Jean PaulKein Volk hat Gott verlassen, das sich nicht selbst verließ.
– Heinrich von TreitschkeWas tadelt Gott denn also die Sünder wegen der Handlungen, da doch schon vom ersten Ursprung der Welt an vorgesehen war, daß sie sie ausführen müßten?
– Immanuel KantAlltagsmenschen suchen den Himmel; Sonntagskinder, die tiefen Herzen und auserwählten Geister suchen Gott.
– Peter RoseggerJesus Christus aber, unser Herr, und Gott, unser Vater, der uns seine Liebe zugewandt und uns in seiner Gnade ewigen Trost und sichere Hoffnung geschenkt hat, tröste euch und gebe euch Kraft zu jedem guten Werk und Wort.
– Paulus von TarsusAch, zarter Gott, bist du in deiner Kreatur also minniglich, wie bist du dann in dir selbst so gar schön und wonniglich.
– Heinrich SeuseDie Erziehung der Kinder ist eine Uraufgabe, eine von Gott den Eltern auferlegte Pflicht, ist ihr ureigenstes Recht.
– Franz-Josef StraußGott mag den allerdurchlauchtigsten und gesalbten Schafsköpfen gnädig sein; auf der Erde werden sie hoffentlich keine Gnade mehr finden.
– Georg BüchnerWie der Mensch, so wandeln sich auch seine Formen. // Das Verhältnis der vielen Formen untereinander läßt uns die einzelne Form erkennen. [...] Das Formlose, das Unendliche, die Null bleibt unfaßbar. Gott bleibt unfaßbar.
– August MackeDie Wunde brennt. - die bleichen Lippen beben. - // Ich fühl's an meines Herzens matterm Schlage, // Hier steh ich an den Marken meiner Tage. - // Gott, wie du willst, dir hab' ich mich ergeben. -
– Theodor KörnerSorgt immer für den Augenblick, // Und Gott laßt für die Zukunft sorgen.
– Christoph Martin WielandDer Ackermann: Gott, der mein gewaltig ist und Euer, Ihm vertrau ich, daß er mich beschirme, Die verruchte Untat, die mich hinwirft, An euch streng und unerbittlich räche!
– Johannes von TeplDer Mensch sprach: lasst uns Gott machen, nach unserem Bilde! Es ward Gott, und der Schöpfer verehrte sein Werk.
– Sylvain MaréchalDie höchste Schönheit, die der Mensch erreichen kann, ist, dass er alle Leidenschaften in sich zu einem Kunstwerk verarbeitet, dass er wie ein Gott über allen steht und sie regiert, so dass sie nur immer von der Kraft der Seele zeigen, aber nie in widrige Verzerrung ausarten.
– Sophie TieckIch gehöre Gott, für immer.
– Lucrezia BorgiaJa, Gott ist treu, er hält, was er verheißt! // Dank, liebes Weib, du wecktest mein Vertraun, // Auf Gottes Hilfe will ich freudig baun, // Und zag' ich jemals wieder in der Not, // Dann frag' mich nur: "Ist denn der Herrgott tot?«
– Julius SturmEine Weltkatastrophe kann zu manchem dienen. Auch dazu, ein Alibi zu finden vor Gott. Wo warst du, Adam? »Ich war im Weltkrieg.«
– Theodor HaeckerWas Gott dem Menschen, ist der Mensch dem Hunde.
– Frank WedekindBleib' auf nichts, das nicht Gott ist.
– Heinrich SeuseIch weiß, daß ich ein Mensch bin, weder ein Gott, daß ich unzugänglich für jede Freude wäre, noch ein Tier, daß ich mich an sinnlichen Genüssen erfreute. Es bleibt also übrig, etwas von den Dingen zu suchen, die in der Mitte liegen.
– Synesios von KyreneGott und die Menschheit haben ihre Sache auf Nichts gestellt, auf nichts als auf Sich. Stelle Ich denn meine Sache gleichfalls auf
– Max StirnerAlltagsmenschen suchen den Himmel. Sonntagsmenschen aber, die tiefen und auserwählten Geister, suchen Gott.
– Peter RoseggerJe mehr ein Mensch vom Leben aus Gott erfüllt ist, desto liebevoller wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der Welt leben.
– John WesleyGott wird als Du oder als Ich erlebt, jenachdem wo das Bewußtszentrum ruht; doch wer Ihn als Ich erlebt, erlebt Ihn tiefer.
– Hermann von KeyserlingEine Folgerung aus dem Bisherigen ist, daß jedes Geschöpf als solches vollkommen ist, wenn es auch im Verhältnis zu einem andern weniger vollkommen zu sein scheint; denn der gütige Gott teilt das Sein allen in der Weise mit, in der er aufgefaßt werden kann.
– Nikolaus von KuesGott ist nahe, wo die Menschen einander Liebe zeigen.
– Johann Heinrich Pestalozzi… Gott war guter Laune. Geizen // ist doch wohl nicht seine Art; // und er lächelte: da ward // Böhmen, reich an tausend Reizen.
– Rainer Maria RilkeVerantwortung ist doch nicht nur ein Wort, eine chemische Formel, nach der helles Menschenfleisch in dunkle Erde verwandelt wird. Man kann doch Menschen nicht für ein leeres Wort sterben lassen. Irgendwo müssen wir doch hin mit unserer Verantwortung. Die Toten – antworten nicht. Gott – antwortet nicht. Aber die Lebenden, die fragen.
– Wolfgang BorchertIch habe keine so hohe Meinung von dem Nutzen einer Bemühung wie die gegenwärtige ist, als wenn die wichtigste aller unserer Erkenntnisse: Es ist ein Gott, ohne Beihülfe tiefer metaphysischer Untersuchungen wanke und in Gefahr sei.
– Immanuel KantIch kann mich, Gott sei Dank, […] über mich selbst lustig machen. Was mich natürlich nicht daran hindert, mich auch über andere lustig zu machen.
– Karl LagerfeldIch habe mir aus dem Materialismus nie viel gemacht, so scharf er die Ellbogen links und rechts ausgespitzt hat, um Gott zu verdrängen. Mein Gott hatte noch Platz genug.
– Peter RoseggerDas Beste von allem ist, dass Gott mit uns ist.
– John WesleyReligion besteht nur zwischen dir und deinem Gott; keine dritte Person darf zwischen euch kommen.
– Swami Vivekananda
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