Leid Zitate
85 bekannte Zitate über Leid
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Willst du glücklich sein? Dann lerne erst leiden.
– Iwan Sergejewitsch TurgenewDas Glück trennt die Menschen, aber das Leid macht sie zu Brüdern.
– Peter RoseggerGib dem Leiden Ausdruck, und es wächst Dir ans Herz. Gib der Freude Ausdruck, und sie versetzt dich in Taumel.
– Oscar WildeEs ist ein Schnitter, der heißt Tod, // Er mäht das Korn, wenn's Gott gebot; // Schon wetzt er die Sense, // Daß schneidend sie glänze, // Bald wird er dich schneiden, // Du mußt es nur leiden; // Mußt in den Erntekranz hinein, // Hüte dich schöns Blümelein!
– Clemens BrentanoJeder kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühl aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen.
– Oscar WildeIch leide viel, meine Kinder, es ist wahr; aber es gibt Leute, die lebend mehr leiden als ich im Sterben.
– Pierre-Jean de BérangerFügt ihnen (Gottes Geschöpfen) keinen Leid zu, weder mit eurer Zunge,noch mit euren Händen, noch in irgendeiner anderen Weise.
– Mirza Ghulam AhmadWas muss nicht die eine Hälfte der Menschheit leiden, damit die andere in Wollust leben kann!
– Johann Kaspar RiesbeckDeshalb sei verflucht wer Frauen Leid zufügt, denn das ist weder männlich noch gut.
– Hartmann von AueDie meisten Menschen leiden an dieser geistigen Schwäche, zu glauben, weil ein Wort da sei, müsse es auch das Wort für Etwas sein, weil ein Wort da sei, müsse dem Worte etwas Wirkliches entsprechen.
– Fritz MauthnerAus dem Single-Charts-Horror halte ich mich raus. Ich konkurriere nicht mit Klingeltönen, tut mir leid.
– Thomas DürrDem, der kennt der Menschen Leid und Not, // Ist Sterben ja der Übel größtes nicht.
– Antoinette DeshoulièresUnsere größte Angst als einen Zwischenfall ohne Bedeutung ansehen, nicht nur im Leben des Weltalls, sondern in dem unserer eigenen Seele, das ist der Anfang der Weisheit. Sie mitten in der Angst so ansehen ist die vollkommene Weisheit. In dem Augenblick, in dem wir leiden, scheint der menschliche Schmerz unendlich zu sein. Doch weder ist der menschliche Schmerz unendlich, noch ist unser Schmerz mehr wert als eben ein Schmerz, den wir ertragen müssen.
– Fernando PessoaWer nicht ein wenig Leid zu ertragen weiß, muss damit rechnen, viel zu leiden.
– Jean-Jacques RousseauOft gränzt die Lust, unwissend, an dem Leide.
– Friedrich von HagedornMan weiß keinen Weg aus diesen Aussichtslosigkeiten. Gewiß, ich mache viel zuviel Aufhebens von mir und meinem kleinen Leid - aber das ist doch für mich alles: mein Leben!
– Wolfgang BorchertDer Kaiser [...] hielt immer an dem Grundsatze fest: im politischen Leben sind die Leiden zu heilen, niemals zu rächen
– Napoléon III.Viel Obst ist ungesund; wir keuen alle dran, // Was eines Apfels Kost für Leid uns angethan.
– Friedrich von LogauLeiden liegt in der menschlichen Natur; aber wir leiden nie, oder zumindest sehr selten, ohne die Hoffnung auf Heilung zu nähren; und die Hoffnung selbst ist eine Freude.
– Giacomo CasanovaNun freue ich mich in meinem Leiden, das ich für euch leide, und erstatte an meinem Fleisch, was noch mangelt an Trübsalen in Christo, für seinen Leib, welcher ist die Gemeinde
– Paulus von TarsusEine Majorität hat viele Herzen, aber ein Herz hat sie nicht - ein König hat ein Herz für sich, was Leiden mitempfindet.
– Otto von BismarckWie leide ich vor Sehnsucht! Wäre es doch Weihnachten!
– Hans Christian AndersenWenn Zweifel Herzens Nachbar wird, // Die Seele sich in Leid verwirrt.
– Wolfram von EschenbachGleichgültigkeit bringt wenigstens kein Leid, // Und Enthusiasmus wird in feinen Kreisen // Einfach Betrunkenheit der Seele heißen.
– George Gordon ByronIch glaube, dass die Menschheit nur ein Ziel hat: das Leid.
– Gustave FlaubertO Saturn, und Iapetus, und du, o Mutter , was muß ich Unglücklicher leiden, wiewohl ich nichts böses gethan habe!
– Lukian von SamosataVerstand bringt Leiden.
– Alexander Sergejewitsch GribojedowSchicksalsschläge lassen sich ertragen - sie kommen von außen, sind zufällig. Aber durch eigene Schuld leiden - darin liegt der Schmerz des Lebens.
– Oscar WildeDie Natur hat die Menschheit unter die Herrschaft zweier souveräner Gebieter – Leid und Freude – gestellt. Es ist an ihnen aufzuzeigen, was wir tun sollen, wie auch zu bestimmen, was wir tun werden. Sowohl der Maßstab für Richtig und Falsch als auch die Kette der Ursachen und Wirkungen sind an ihrem Thron festgemacht.
– Jeremy BenthamAn Glück und Leid, an Ruhm und Unheil empfängt stets eine jede Nation genau, was sie verdient.
– Heinrich von SybelAlles Unrecht und Leiden der Erde hat seinen Grund darin, daß Erfahrungen nicht übermittelt werden können. Höchstens mitgeteilt. Zwischen dem Zugemessenen und dem Unerträglichen liegt der ganze Weg der Erfahrung, den immer nur einer allein für sich gehen kann. So wie immer nur einer allein seinen Tod stirbt und keiner vom Tod etwas weiß.
– Jakob WassermannEin echter deutscher Mann mag keinen Franzosen leiden, doch ihre Weine trinkt er gern.
– Johann Wolfgang von GoetheVielleicht kommt einmal der Tag, da die übrigen Geschöpfe die Rechte erwerben werden, die ihnen nie, wenn nicht durch die Hand der Tyrannei, hätten vorenthalten bleiben können. Die Franzosen haben bereits entdeckt, dass schwarze Haut kein Grund ist, ein menschliches Wesen hilflos der Laune eines Peinigers auszuliefern. Ebenso mag eines Tages erkannt werden, dass auch die Zahl der Beine, Behaarung oder ein Schwanz ein unzureichender Grund dafür sind, ein empfindendes Wesen solchem Schicksal zu überlassen. [...] Die Frage ist nicht, ob sie Verstand haben oder sprechen können, sondern ob sie leiden.
– Jeremy BenthamJugend hat viel Herrlichkeit, // Alter Seufzen viel und Leid.
– Wolfram von EschenbachWähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden (?????? ?????) für sich erregen kann, als sie heilen soll! Diesen homöopathischen Heilweg lehrte bisher niemand, niemand führte ihn aus.
– Samuel HahnemannFreude und Leid war schon immer mit dem Begriff Liebe untrennbar verbunden.
– Gottfried von StraßburgDie Farben sind Taten des Lichts, Taten und Leiden.
– Johann Wolfgang von GoetheMenschen, welche man nicht leiden kann, sucht man sich zu verdächtigen.
– Friedrich NietzscheEs ist ein Schnitter, der heißt Tod, // Er mäht das Korn, wenn's Gott gebot; // Schon wetzt er die Sense, // Daß schneidend sie glänze, // Bald wird er dich schneiden, // Du mußt es nur leiden; // Mußt in den Erntekranz hinein, // Hüte dich, schönes Blümelein!
– Clemens BrentanoDas Alter ist der Übel höchstes; denn es beraubt den Menschen aller Genüsse, läßt ihm aber das Verlangen danach, und bringt alle Leiden mit sich.
– Giacomo LeopardiAm Brunnen vor dem Tore, // Da steht ein Lindenbaum, // Ich träumt' in seinem Schatten // So manchen süßen Traum. // Ich schnitt in seine Rinde // So manches liebe Wort, // Es zog in Freud' und Leide // Zu ihm mich immer fort.
– Wilhelm MüllerLiebreich und gut sei mit jedem. Gibt man dir Liebe, gib Liebe zurück. Fügt man dir Leid zu, so gib dafür Liebe. Lähme die Feinde mit Liebe. Größer, gewaltiger, rächt sich auch Gott nicht.
– Peter RoseggerWo das Leid ist, da kommen leicht auch die Liebe und der Glaube.
– Peter RoseggerO Stern und Blume, Geist und Kleid, // Lieb', Leid und Zeit und Ewigkeit!
– Clemens BrentanoJeder kann mit dem Leid eines Freundes sympathisieren, aber es verlangt eine feine Natur, um mit dem Erfolg eines Freundes zu sympathisieren.
– Oscar WildeWer auf sein Elend tritt, steht höher. Und das ist herrlich, dass wir erst im Leiden recht der Seele Freiheit fühlen.
– Friedrich HölderlinDer Mensch ist bestimmt zum Leid, er muß sich abmühen, wenn er die tiefere Erleuchtung erfahren will, oder er muß auf spirituelle Offenbarung verzichten und sich im Seichten zufriedengeben.
– Thomas De QuinceyWo das Leid ist, da kommt leicht auch die Liebe und der Glaube.
– Peter RoseggerEs tut mir leid: Was ich sage, ist nur gültig, wenn ich es gerade sage.
– Karl LagerfeldLeid löscht die Kraft und den Verstand, // Die Freud’ ist Gottes Feuerbrand!
– Ernst Moritz ArndtMut habe ich solange gezeigt, glaubt Ihr, ich werde ihn verlieren, wenn mein Leiden ein Ende findet?
– Marie AntoinetteDie Edelsten leiden den meisten Schmerz. Auch der Schmerz wählt den besten Boden.
– Friedrich HebbelHier sitz’ ich, forme Menschen // Nach meinem Bilde, // Ein Geschlecht, das mir gleich sey, // Zu leiden, zu weinen, // Zu genießen und zu freuen sich, // Und dein nicht zu achten, // Wie ich!
– Johann Wolfgang von GoetheErst im tiefen Leid erkennt man, wer man wirklich ist.
– Marie AntoinetteGott hilft uns nicht immer am Leiden vorbei, aber er hilft uns hindurch.
– Johann Albrecht BengelVom Übermaß der Lust wird Leid hervorgebracht; das Auge selber weint, sobald man heftig lacht.
– Friedrich RückertÜbertreibt die Satire? Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.
– Kurt TucholskyUnd wenn der Mensch in seiner Qual verstummt, // Gab mir ein Gott, zu sagen wie ich leide.
– Johann Wolfgang von GoetheIch hatte Freunde. Der Gedanke, daß ich von ihnen für immer getrennt bin, und das Bewußtsein ihres Schmerzes gehören zu den größten Leiden, die ich sterbend mit mir nehme.
– Marie AntoinetteFür das Geliebte leiden ist so süß.
– Franz GrillparzerEr [ Jesus Christus ] hätte alle Schmerzen und Leiden auf Golgatha erduldet, um nur einen Menschen für sein Reich zu retten. Nie wird er eine Seele verlassen, für die er gestorben ist, es sei denn, daß sie sich selbst von ihm trennt
– Ellen G. WhiteEifersucht ist eine Leidenschaft, // Die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.
– Franz GrillparzerEinem Menschen, den Kinder und Tiere nicht leiden können, ist nicht zu trauen.
– Carl HiltyWie leid mir tut die Menschenrasse, // mitten in dieser Welt voll Ärger. // Ich glaube, dass wir lauter Verzweifelte sind // oder Leute mit einem kranken Hirn.
– Giorgio BaffoDu kannst dich zurückhalten von den Leiden der Welt, das ist dir freigestellt und entspricht deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid, das du vermeiden könntest.
– Franz KafkaLasst mich durch meines Liedes Klagen // Gruß allen Liebeskranken sagen! // Wer liebt in dieser Welt, muss leiden; // wer Qualen scheut, soll Liebe meiden. // Von weher Liebe - ach, so viel! - // singt meiner Laute lautes Spiel.— // Wen dieser Wein einmal geweckt, // der wird von nichts mehr abgeschreckt, // und wenn ihm auch die Seele bricht: // umkreist er weiter doch sein Licht. // Wen Liebe reut - der liebte nicht; // wer liebt, der flieht das Sterben nicht.
– NezāmīDer Tod löscht alle Schmerzen aus. Er ist ihr Ende, und über ihn geht unser Leiden nicht hinaus. Er führt uns wieder in den gleichen Ruhezustand zurück, in dem wir uns vor der Geburt befunden haben.
– Seneca d.J.Ungeduld begleitet wahre Leiden.
– William ShakespeareDer Mensch wird in der Welt nur das gewahr, was schon in ihm liegt; aber er braucht die Welt, um gewahr zu werden, was in ihm liegt; dazu aber sind Tätigkeit und Leiden nötig.
– Hugo von HofmannsthalWenn ich einen schweren Moment durchlebe, sage ich mir immer: »Hör auf, dich zu bemitleiden. Hilf lieber anderen, es gibt so viel Leid auf der Welt.«
– Farah DibaDie Medizin, die Pathologie vor allem, ist die Heimat und Quelle des Materialismus. Und diese Quelle kann leider nicht durch philosophische Gründe verstopft werden; denn solange noch die Menschen leiden, wenn auch nur Hunger und Durst, und diese Leiden nicht durch idealistische Machtsprüche, durch wunderwirkende Worte, durch kategorische Imperative geheilt werden können, solange werden sie auch, wenn auch wider Wissen und Willen, Materialisten sein.
– Ludwig FeuerbachLeben ist Tun und Leiden. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid.
– Oswald SpenglerNach Leiden und Verlusten werden die Menschen bescheidener und weiser.
– Benjamin FranklinWir wollen in der Freude nicht der Gottesfurcht vergessen und im Leid die Hoffnung niemals aufgeben.
– Gregor von NazianzDoch was wäre der Mensch ohne Leiden? Ein Kind ohne Erziehung, ein Sohn ohne Vater, ein Wanderer auf dem Wege zum Verderben.
– Carl Nicolaus KählerIhr hättet Mitleid zeigen müssen // mit ihm, den Gott gezeichnet hat, // ihn nach den Leiden fragen müssen!
– Wolfram von EschenbachIm Paradiese selber träfe man // Wohl einen an, den man nicht leiden kann.
– Conrad Ferdinand MeyerAlle diese Toten sind Menschen, alle diese Toten haben geatmet wie ich, alle diese Toten hatten einen Vater, eine Mutter, Frauen, die sie liebten, ein Stück Land, in dem sie wurzelten, Gesichter, die von ihren Freuden und ihren Leiden sagten, Augen, die das Licht sahen und den Himmel. In dieser Stunde weiß ich, daß ich blind war, weil ich mich geblendet hatte, in dieser Stunde weiß ich endlich, daß alle diese Toten, Franzosen und Deutsche, Brüder waren und daß ich ihr Bruder bin.
– Ernst TollerUnsre Taten selbst, so gut als unsre Leiden, // Sie hemmen unsres Lebens Gang.
– Johann Wolfgang von GoetheIch fasse das Leid nicht, das der Mensch dem Menschen zufügt. Sind die Menschen von Natur so grausam, sind sie nicht fähig, sich hineinzufühlen in die Vielfalt der Qualen, die stündlich, täglich Menschen erdulden? Ich glaube nicht an die »böse« Natur des Menschen, ich glaube, daß er das Schrecklichste tut aus Mangel an Phantasie, aus Trägheit des Herzens.
– Ernst Toller