Arthur Schopenhauer Zitate

100 bekannte Zitate von Arthur Schopenhauer

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  • Was aber die Leute gemeiniglich das Schicksal nennen sind meistens nur ihre eigenen dummen Streiche.
    – Arthur Schopenhauer

  • Für sein Tun und Lassen kann man keinen anderen zum Muster nehmen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Ihre [die Universitätsphilosophie] erbärmliche Angst vor meinen Schriften ist Angst vor der Wahrheit.
    – Arthur Schopenhauer

  • Aber, im Ganzen genommen, liegt, wie längst gesagt ist, die Welt im Argen: die Wilden fressen einander und die Zahmen betrügen einander, und Das nennet man den Lauf der Welt.
    – Arthur Schopenhauer

  • Ein Denkmal wird die Nachwelt mir errichten.
    – Arthur Schopenhauer

  • Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuch, den kleinen Leuten einen großen Kopf aufzusetzen: kein Wunder, daß er nicht gleich gelingt.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Welt ist meine Vorstellung.
    – Arthur Schopenhauer

  • Alle Dinge sind herrlich zu SEHN, aber schrecklich zu SEYN.
    – Arthur Schopenhauer

  • Ach, es ist doch ein saures Stück Brod, das Philosophieprofessorenbrod!
    – Arthur Schopenhauer

  • Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit, und in dieser sich selbst, zu ertragen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Ja, es sei herausgesagt: so eng auch Freundschaft, Liebe und Ehe Menschen verbinden; ganz ehrlich meint jeder es am Ende doch nur mit sich selbst und höchstens noch mit seinem Kinde. - Je weniger einer, in Folge objektiver oder subjektiver Bedingungen, nötig hat, mit den Menschen in Berührung zu kommen, desto besser ist er daran.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, oder, wie es in der Sprache jener Moral heißt, daß es gegen Thiere keine Pflichten gebe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barberei des Occidents, deren Quelle im Judenthum liegt.
    – Arthur Schopenhauer

  • Was aber die Leute gemeiniglich das Schicksal nennen, sind meistens nur ihre eigenen dummen Streiche
    – Arthur Schopenhauer

  • Jede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen überzugehen sie droht; jedoch auch umgekehrt, jeder Fehler, einer Vollkommenheit.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Konsonanten sind das Sklett und die Vokale das Fleisch der Wörter.
    – Arthur Schopenhauer

  • Dem intellektuell hochstehenden Menschen gewährt nämlich die Einsamkeit einen zweifachen Vortheil: erstlich den, mit sich selber zu seyn, und zweitens den, nicht mit Anderen zu seyn.
    – Arthur Schopenhauer

  • Zum Leitstern seiner Bestrebungen soll man nicht Bilder der Phantasie nehmen, sondern deutlich gedachte Begriffe.
    – Arthur Schopenhauer

  • Mitleid mit den Thieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, daß man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Thiere grausam ist, könne kein guter Mensch seyn.
    – Arthur Schopenhauer

  • Was nun andrerseits die Menschen gesellig macht, ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst zu ertragen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Denn die Moral mittels des Theismus stützen, heißt sie auf Egoismus zurückführen; obgleich die Engländer, wie auch bei uns die untersten Klassen der Gesellschaft, gar nicht die Möglichkeit einer anderen Begründung absehen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Zur Philosophie verhält sich die Poesie, wie die Erfahrung sich zur empirischen Wissenschaft verhält.
    – Arthur Schopenhauer

  • Genialität ist Objektivität.
    – Arthur Schopenhauer

  • Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur einen Gedanken zur Zeit deutlich denken kann; daher ihm nicht zugemutet werden darf, dass er deren mehrere auf einmal denke. Dies aber mutet ihm der zu, welcher solche, als Zwischensätze, in die Lücken einer Hauptperiode schiebt.
    – Arthur Schopenhauer

  • Du kannst t h u n was du w i l l s t: aber du kannst, in jedem gegebenen Augenblick deines Lebens, nur ein Bestimmtes w o l l e n und schlechterdings nicht Anderes, als dieses Eine." (Schopenhauer, Arthur. (1978). Preisschrift über die Freiheit des Willens. Hamburg: Felix Meiner, S. 58
    – Arthur Schopenhauer

  • Denn bei mir findet, in England, der rothe Rock mehr Glauben, als der schwarze, und Alles, was daselbst zu Gunsten der Kirche, dieser so reichen und bequemen Versorgungsanstalt der mittellosen jüngern Söhne der gesammten Aristokratie, gesagt wird, ist mir eo ipso verdächtig.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Wahrheit ist keine Hure, die sich Denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr Alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß seyn darf.
    – Arthur Schopenhauer

  • Da ergiebt sich, daß Moral-Predigen leicht, Moral-Begründen schwer ist.
    – Arthur Schopenhauer

  • Ein eigenthümlicher Fehler der Deutschen ist, daß sie, was vor ihren Füßen liegt, in den Wolken suchen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Willensfreiheit bedeutet, genau betrachtet, eine Existentia ohne Essentia, welches heißt, daß etwas sei und dabei doch nichts sei, welches wiederum heißt, nicht sei also ein Widerspruch ist.
    – Arthur Schopenhauer

  • Alles Urdenken geschieht in Bildern: darum ist die Phantasie ein so nothwendiges Werkzeug desselben, und werden phantasielose Köpfe nie etwas Großes leisten, - es sei denn in der Mathematik.
    – Arthur Schopenhauer

  • Es gibt nur eine Heilkraft, und das ist die Natur; in Salben und Pillen steckt keine. Höchstens können sie der Heilkraft der Natur einen Wink geben, wo etwas für sie zu tun ist.
    – Arthur Schopenhauer

  • Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Das Leben, mit seinen stündlichen, täglichen, wöchentlichen und jährlichen, kleinen, größern und großen Widerwärtigkeiten, mit seinen getäuschten Hoffnungen und seinen alle Berechnung vereitelnden Unfällen, trägt so deutlich das Gepräge von etwas, das uns verleidet werden soll, daß es schwer zu begreifen ist, wie man dies hat verkennen können und sich überreden lassen, es sei da, um dankbar genossen zu werden, und der Mensch, um glücklich zu seyn.
    – Arthur Schopenhauer

  • Aus jeder Seite von David Hume ist mehr zu lernen, als aus Hegels, Herbarts und Schleiermachers sämtlichen philosophischen Werken zusammengenommen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Aber so ein Gott Jehova, der animi causa und de gaieté de coeur diese Welt der Noth und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht, mit πάντα καλά λίαν, - Das ist nicht zu ertragen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Das Christentum ist eine Allegorie, die einen wahren Gedanken abbildet; aber nicht ist die Allegorie an sich selbst das Wahre.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Erinnerung wirkt wie das Sammlungsglas in der Camera obscura: Sie zieht alles zusammen und bringt dadurch ein viel schöneres Bild hervor, als sein Original ist.
    – Arthur Schopenhauer

  • Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß seinen mentalen Proceß. […] Daher kommt es, daß wer sehr viel und fast den ganzen Tag liest, dazwischen aber sich in gedankenlosem Zeitvertreibe erholt, die Fähigkeit, selbst zu denken, allmälig verliert, - wie Einer der immer reitet, zuletzt das Gehen verlernt. Solches aber ist der Fall sehr vieler Gelehrten: sie haben sich dumm gelesen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Er Kant hat aus der Philosophie den Theismus eliminiert, da in ihr, als einer Wissenschaft, und nicht Glaubenslehre, nur Das eine Stelle finden kann, was entweder empirisch gegeben, oder durch haltbare Beweise festgestellt ist.
    – Arthur Schopenhauer

  • Jeder steckt in seinem Bewusstsein wie in seiner Haut und lebt unmittelbar nur in demselben.
    – Arthur Schopenhauer

  • Durch nichts entziehen wir uns so sehr dem Zwange von außen wie durch Selbstzwang.
    – Arthur Schopenhauer

  • Es gibt keine Absurdität, die so handgreiflich wäre, daß man sie nicht allen Menschen fest in den Kopf setzen könnte, wenn man nur schon vor ihrem sechsten Jahre, anfienge, sie ihnen einzuprägen, indem man unablässig und mit feierlichstem Ernst sie ihnen vorsagte.
    – Arthur Schopenhauer

  • Jede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen überzugehn sie droht.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Konsonanten sind das Skelett und die Vokale das Fleisch der Wörter.
    – Arthur Schopenhauer

  • Gerade in Kleinigkeiten, als bei welchen der Mensch sich nicht zusammennimmt, zeigt er seinen Charakter.
    – Arthur Schopenhauer

  • In jedem Mikrokosmos liegt der ganze Makrokosmos, und dieser enthält nichts mehr als jener.
    – Arthur Schopenhauer

  • Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde, und die Tiere die geplagten Seelen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei Handlungen möglich, oder nur Eine? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine.
    – Arthur Schopenhauer

  • Unter den Dichtern unserer Zeit ist Göthe der objektivste, Bryon der subjektivste.
    – Arthur Schopenhauer

  • Das Gehirn denkt, wie der Magen verdaut.
    – Arthur Schopenhauer

  • Zorn oder Haß in Worten, oder Mienen blicken zu lassen ist unnütz, ist gefährlich, ist unklug, ist lächerlich, ist gemein.
    – Arthur Schopenhauer

  • Entweder glauben oder philosophiren! was man erwählt sei man ganz.
    – Arthur Schopenhauer

  • Der Stil ist die Physiognomie des Geistes. Sie ist untrüglicher als die des Leibes. Affektation im Stil ist dem Gesichterschneiden zu vergleichen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Alles, was im Christentum Wahres findet, findet sich auch im Brahmanismus und Buddhismus.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Wahrheit kann warten: denn sie hat ein langes Leben vor sich.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Zeichen des Tierkreises sind das Familienwappen der Menschheit.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die, welche schwierige, dunkle, verflochtene, zweideutige Reden zusammensetzen, wissen ganz gewiss nicht recht, was sie sagen wollen, sondern haben nur ein dumpfes, nach einem Gedanken erst ringendes Bewusstsein davon; oft aber wollen sie sich selber und anderen verbergen, dass sie eigentlich nichts zu sagen haben.
    – Arthur Schopenhauer

  • Das Talent gleicht dem Schützen, der ein Ziel trifft, welches die Uebrigen nicht erreichen können; das Genie dem, der eines trifft, bis zu welchem sie nicht ein Mal zu sehn vermögen...
    – Arthur Schopenhauer

  • Man betrachte z.B. den Koran: dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfniß zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus. Viel mag durch die Uebersetzungen verloren gehen; aber ich habe keinen einzigen werthvollen Gedanken darin entdecken können.
    – Arthur Schopenhauer

  • Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d.h. die unermessliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil getan; und so wird es denn auch ferner bleiben.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Ethik ist in Wahrheit die leichteste aller Wissenschaften.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Fabel von der Pandora ist mir von jeher nicht klar gewesen, ja, ungereimt und verkehrt vorgekommen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Unwissenheit degradirt den Menschen erst dann, wann sie in Gesellschaft des Reichthums angetroffen wird.
    – Arthur Schopenhauer

  • Aber so ein Gott Jehova, der animi causa und de gaieté de coeur diese Welt der Noth und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht, mit ????? ???? ????, - Das ist nicht zu ertragen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit, und in dieser sich selbst, zu ertragen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.
    – Arthur Schopenhauer

  • Ein unpersönlicher Gott ist gar kein Gott, sondern bloß ein missbrauchtes Wort, ein Unbegriff, eine contradictio in adjecto, ein Schiboleth für Philosophieprofessoren, welche, nachdem sie die Sache haben aufgeben müssen, mit dem Worte durchzuschleichen bemüht sind.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die angeborene Eitelkeit, die besonders hinsichtlich der Verstandeskräfte reizbar ist, will nicht haben, daß was wir zuerst aufgestellt sich als falsch und das des Gegners als Recht ergebe.
    – Arthur Schopenhauer

  • Aber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um einen Begriff ärmer machen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Denn, ich wiederhole es, alle Tugend, die irgendwie eines Lohnes wegen geübt wird, beruht auf klugen, methodischen, weitsehenden Egoismus.
    – Arthur Schopenhauer

  • Es gibt keine andere Offenbarung als die Gedanken der Weisen.
    – Arthur Schopenhauer

  • Zu unserer Besserung bedürfen wir eines Spiegels.
    – Arthur Schopenhauer

  • Wird nämlich das Unrecht von Einer Seite herausgeworfen, so schleicht es sich von der andern wieder herein; weil eben die Unrechtlichkeit tief im menschlichen Wesen liegt.
    – Arthur Schopenhauer

  • Der heimliche Prosaiker hingegen sucht zum Gedanken den Reim; der Pfuscher zum Reim den Gedanken.
    – Arthur Schopenhauer

  • Eine Allegorie ist ein Kunstwerk, welches etwas Anderes bedeutet, als es darstellt.
    – Arthur Schopenhauer

  • Der Arzt sieht den Menschen in seiner ganzen Schwäche, der Advokat in seiner ganzen Schlechtigkeit und der Priester in seiner ganzen Dummheit.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Freunde nennen sich aufrichtig; die Feinde sind es: daher man ihren Tadel zur Selbsterkenntnis benutzen sollte, als eine bittre Arznei
    – Arthur Schopenhauer

  • Religionen sind dem Volke notwendig, und sind ihm eine unschätzbare Wohltat. Wenn sie jedoch den Fortschritten der Menschheit in der Erkenntnis der Wahrheit sich entgegenstellen wollen; so müssen sie mit möglichster Schonung bei Seite geschoben werden.
    – Arthur Schopenhauer

  • Du kannst t h u n was du w i l l s t: aber du kannst, in jedem gegebenen Augenblick deines Lebens, nur ein Bestimmtes w o l l e n und schlechterdings nicht Anderes, als dieses Eine.
    – Arthur Schopenhauer

  • Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.
    – Arthur Schopenhauer

  • Eine gefasste Hypothese gibt uns Luchsaugen für alles sie Bestätigende, und macht uns blind für alles ihr Widersprechende.
    – Arthur Schopenhauer

  • Denn bei mir findet, in England, der rothe Rock mehr Glauben, als der schwarze, und Alles, was daselbst zu Gunsten der Kirche, dieser so reichen und bequemen Versorgungsanstalt der mittellosen jüngern Söhne der gesammten Aristokratie gesagt wird ist mir eo ipso verdächtig.
    – Arthur Schopenhauer

  • Und so, nachdem ich mir den Scherz erlaubt, dem eine Stelle zu gönnen, in diesem durchweg zweideutigen Leben kaum irgend ein Blatt zu ernsthaft seyn kann, gebe ich mit innigem Ernst das Buch hin, in der Zuversicht, daß es früh oder spät diejenigen erreichen wird, an welche es allein gerichtet seyn kann, und übrigens gelassen darin ergeben, daß auch ihm in vollem Maaße das Schicksal werde, welches in jeder Erkenntniß, also um so mehr in der wichtigsten, allezeit der Wahrheit zu Theil ward, der nur ein kurzes Siegesfest beschieden ist, zwischen den beiden langen Zeiträumen, wo sie als paradox verdammt und als trivial geringgeschätzt wird. Auch pflegt das erstere Schicksal ihren Urheber mitzutreffen.— Aber das Leben ist kurz und die Wahrheit wirkt ferne und lebt lange: sagen wir die Wahrheit.
    – Arthur Schopenhauer

  • Jede Nation spottet über die andere, und alle haben Recht.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Barberei kommt wieder, trotz Eisenbahnen, elektrischen Drähten und Luftballons.
    – Arthur Schopenhauer

  • Alles im Leben giebt kund, daß das irdische Glück bestimmt ist, vereitelt oder als eine Illusion erkannt zu werden.
    – Arthur Schopenhauer

  • Hoffnung ist die Verwechselung des Wunsches einer Begebenheit mit ihrer Wahrscheinlichkeit.
    – Arthur Schopenhauer

  • Zur Logik verhält sich die Grammatik wie das Kleid zum Leibe.
    – Arthur Schopenhauer

  • Alle Befreiung, oder was man gemeinhin Glück nennt, ist eigentlich und wesentlich immer nur negativ und durchaus nie positiv.
    – Arthur Schopenhauer

  • Aller Eigensinn beruht darauf, daß der Wille sich an die Stelle der Erkenntniß gedrängt hat.
    – Arthur Schopenhauer

  • Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
    – Arthur Schopenhauer

  • Der Grundunterschied der Religionen liegt darin, ob sie Optimismus oder Pessimismus sind; keineswegs darin, ob Monotheismus, Polytheismus, Trimurti, Dreieinigkeit, Pantheismus, oder Atheismus (wie der Buddhismus).
    – Arthur Schopenhauer

  • Das Leben ist eine mißliche Sache: ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen, über dasselbe nachzudenken.
    – Arthur Schopenhauer

  • Was dem Herzen widerstrebt, läßt der Kopf nicht ein.
    – Arthur Schopenhauer

  • Meistens belehrt uns erst der Verlust über den Wert der Dinge.
    – Arthur Schopenhauer

  • Bei keiner Sache hat man so sehr den Kern von der Schaale zu unterscheiden, wie beim Christentum.
    – Arthur Schopenhauer

  • Die Gegenwart eines Gedankens ist wie die Gegenwart einer Geliebten.
    – Arthur Schopenhauer

  • Wie schlecht würde es also um das menschliche Wissen stehn, wenn Schrift und Druck nicht wären! Daher sind die Bibliotheken allein das sichere und bleibende Gedächtnis des menschlichen Geschlechts.
    – Arthur Schopenhauer

  • Ehrwürdig ist die Wahrheit; nicht was ihr entgegensteht.
    – Arthur Schopenhauer



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Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuc
Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuch, den kleinen Leuten einen großen Kopf aufzusetzen: kein Wunder, daß er nicht gleich gelingt.
– Arthur Schopenhauer
Ach, es ist doch ein saures Stück Brod, das Philosophieprofessorenbrod!
Ach, es ist doch ein saures Stück Brod, das Philosophieprofessorenbrod!
– Arthur Schopenhauer
Jede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen üb
Jede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen überzugehen sie droht; jedoch auch umgekehrt, jeder Fehler, einer Vollkommenheit.
– Arthur Schopenhauer
Denn die Moral mittels des Theismus stützen, heißt sie auf Egoismus zurü
Denn die Moral mittels des Theismus stützen, heißt sie auf Egoismus zurückführen; obgleich die Engländer, wie auch bei uns die untersten Klassen der Gesellschaft, gar nicht die Möglichkeit einer anderen Begründung absehen.
– Arthur Schopenhauer
Denn bei mir findet, in England, der rothe Rock mehr Glauben, als der sc
Denn bei mir findet, in England, der rothe Rock mehr Glauben, als der schwarze, und Alles, was daselbst zu Gunsten der Kirche, dieser so reichen und bequemen Versorgungsanstalt der mittellosen jüngern Söhne der gesammten Aristokratie, gesagt wird, ist mir eo ipso verdächtig.
– Arthur Schopenhauer
Ein eigenthümlicher Fehler der Deutschen ist, daß sie, was vor ihren Füß
Ein eigenthümlicher Fehler der Deutschen ist, daß sie, was vor ihren Füßen liegt, in den Wolken suchen.
– Arthur Schopenhauer
Wird nämlich das Unrecht von Einer Seite herausgeworfen, so schleicht es
Wird nämlich das Unrecht von Einer Seite herausgeworfen, so schleicht es sich von der andern wieder herein; weil eben die Unrechtlichkeit tief im menschlichen Wesen liegt.
– Arthur Schopenhauer
Aber so ein Gott Jehova, der animi causa und de gaieté de coeur diese We
Aber so ein Gott Jehova, der animi causa und de gaieté de coeur diese Welt der Noth und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht, mit πάντα καλά λίαν, - Das ist nicht zu ertragen.
– Arthur Schopenhauer
Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken. – Arthur
Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.
– Arthur Schopenhauer
Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß seinen m
Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß seinen mentalen Proceß. […] Daher kommt es, daß wer sehr viel und fast den ganzen Tag liest, dazwischen aber sich in gedankenlosem Zeitvertreibe erholt, die Fähigkeit, selbst zu denken, allmälig verliert, - wie Einer der immer reitet, zuletzt das Gehen verlernt. Solches aber ist der Fall sehr vieler Gelehrten: sie haben sich dumm gelesen.
– Arthur Schopenhauer
Die Konsonanten sind das Skelett und die Vokale das Fleisch der Wörter.
Die Konsonanten sind das Skelett und die Vokale das Fleisch der Wörter.
– Arthur Schopenhauer
Hoffnung ist die Verwechselung des Wunsches einer Begebenheit mit ihrer
Hoffnung ist die Verwechselung des Wunsches einer Begebenheit mit ihrer Wahrscheinlichkeit.
– Arthur Schopenhauer
Aller Eigensinn beruht darauf, daß der Wille sich an die Stelle der Erke
Aller Eigensinn beruht darauf, daß der Wille sich an die Stelle der Erkenntniß gedrängt hat.
– Arthur Schopenhauer
Meistens belehrt uns erst der Verlust über den Wert der Dinge. – Arthur
Meistens belehrt uns erst der Verlust über den Wert der Dinge.
– Arthur Schopenhauer
Die Zeichen des Tierkreises sind das Familienwappen der Menschheit. – Ar
Die Zeichen des Tierkreises sind das Familienwappen der Menschheit.
– Arthur Schopenhauer
Was aber die Leute gemeiniglich das Schicksal nennen sind meistens nur i
Was aber die Leute gemeiniglich das Schicksal nennen sind meistens nur ihre eigenen dummen Streiche.
– Arthur Schopenhauer
Man betrachte z.B. den Koran: dieses schlechte Buch war hinreichend, ein
Man betrachte z.B. den Koran: dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfniß zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus. Viel mag durch die Uebersetzungen verloren gehen; aber ich habe keinen ...
Unwissenheit degradirt den Menschen erst dann, wann sie in Gesellschaft
Unwissenheit degradirt den Menschen erst dann, wann sie in Gesellschaft des Reichthums angetroffen wird.
– Arthur Schopenhauer
Die Konsonanten sind das Sklett und die Vokale das Fleisch der Wörter. –
Die Konsonanten sind das Sklett und die Vokale das Fleisch der Wörter.
– Arthur Schopenhauer
Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er
Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ...
Die Wahrheit ist keine Hure, die sich Denen an den Hals wirft, welche ih
Die Wahrheit ist keine Hure, die sich Denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr Alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß seyn darf.
– Arthur Schopenhauer
Denn, ich wiederhole es, alle Tugend, die irgendwie eines Lohnes wegen g
Denn, ich wiederhole es, alle Tugend, die irgendwie eines Lohnes wegen geübt wird, beruht auf klugen, methodischen, weitsehenden Egoismus.
– Arthur Schopenhauer
Der heimliche Prosaiker hingegen sucht zum Gedanken den Reim; der Pfusch
Der heimliche Prosaiker hingegen sucht zum Gedanken den Reim; der Pfuscher zum Reim den Gedanken.
– Arthur Schopenhauer
Eine Allegorie ist ein Kunstwerk, welches etwas Anderes bedeutet, als es
Eine Allegorie ist ein Kunstwerk, welches etwas Anderes bedeutet, als es darstellt.
– Arthur Schopenhauer
Eine gefasste Hypothese gibt uns Luchsaugen für alles sie Bestätigende,
Eine gefasste Hypothese gibt uns Luchsaugen für alles sie Bestätigende, und macht uns blind für alles ihr Widersprechende.
– Arthur Schopenhauer
Er Kant hat aus der Philosophie den Theismus eliminiert, da in ihr, als
Er Kant hat aus der Philosophie den Theismus eliminiert, da in ihr, als einer Wissenschaft, und nicht Glaubenslehre, nur Das eine Stelle finden kann, was entweder empirisch gegeben, oder durch haltbare Beweise festgestellt ist.
– Arthur Schopenhauer
Jede Nation spottet über die andere, und alle haben Recht. – Arthur Scho
Jede Nation spottet über die andere, und alle haben Recht.
– Arthur Schopenhauer
Zur Logik verhält sich die Grammatik wie das Kleid zum Leibe. – Arthur S
Zur Logik verhält sich die Grammatik wie das Kleid zum Leibe.
– Arthur Schopenhauer
Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung gen
Der Lebenslauf des Menschen besteht darin, dass er, von der Hoffnung genarrt, dem Tod in die Arme tanzt.
– Arthur Schopenhauer
Zorn oder Haß in Worten, oder Mienen blicken zu lassen ist unnütz, ist g
Zorn oder Haß in Worten, oder Mienen blicken zu lassen ist unnütz, ist gefährlich, ist unklug, ist lächerlich, ist gemein.
– Arthur Schopenhauer
Bei keiner Sache hat man so sehr den Kern von der Schaale zu unterscheid
Bei keiner Sache hat man so sehr den Kern von der Schaale zu unterscheiden, wie beim Christentum.
– Arthur Schopenhauer
Das Talent gleicht dem Schützen, der ein Ziel trifft, welches die Uebrig
Das Talent gleicht dem Schützen, der ein Ziel trifft, welches die Uebrigen nicht erreichen können; das Genie dem, der eines trifft, bis zu welchem sie nicht ein Mal zu sehn vermögen...
– Arthur Schopenhauer
Die Welt ist meine Vorstellung. – Arthur Schopenhauer
Die Welt ist meine Vorstellung.
– Arthur Schopenhauer
Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, d
Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit, und in dieser sich selbst, zu ertragen.
– Arthur Schopenhauer
Dem intellektuell hochstehenden Menschen gewährt nämlich die Einsamkeit
Dem intellektuell hochstehenden Menschen gewährt nämlich die Einsamkeit einen zweifachen Vortheil: erstlich den, mit sich selber zu seyn, und zweitens den, nicht mit Anderen zu seyn.
– Arthur Schopenhauer
Zur Philosophie verhält sich die Poesie, wie die Erfahrung sich zur empi
Zur Philosophie verhält sich die Poesie, wie die Erfahrung sich zur empirischen Wissenschaft verhält.
– Arthur Schopenhauer
Ein unpersönlicher Gott ist gar kein Gott, sondern bloß ein missbrauchte
Ein unpersönlicher Gott ist gar kein Gott, sondern bloß ein missbrauchtes Wort, ein Unbegriff, eine contradictio in adjecto, ein Schiboleth für Philosophieprofessoren, welche, nachdem sie die Sache haben aufgeben müssen, mit dem Worte durchzuschleichen bemüht sind.
– Arthur Schopenhauer
Es gibt keine andere Offenbarung als die Gedanken der Weisen. – Arthur S
Es gibt keine andere Offenbarung als die Gedanken der Weisen.
– Arthur Schopenhauer
Es gibt nur eine Heilkraft, und das ist die Natur; in Salben und Pillen
Es gibt nur eine Heilkraft, und das ist die Natur; in Salben und Pillen steckt keine. Höchstens können sie der Heilkraft der Natur einen Wink geben, wo etwas für sie zu tun ist.
– Arthur Schopenhauer
Der Arzt sieht den Menschen in seiner ganzen Schwäche, der Advokat in se
Der Arzt sieht den Menschen in seiner ganzen Schwäche, der Advokat in seiner ganzen Schlechtigkeit und der Priester in seiner ganzen Dummheit.
– Arthur Schopenhauer
Das Christentum ist eine Allegorie, die einen wahren Gedanken abbildet;
Das Christentum ist eine Allegorie, die einen wahren Gedanken abbildet; aber nicht ist die Allegorie an sich selbst das Wahre.
– Arthur Schopenhauer
Jeder steckt in seinem Bewusstsein wie in seiner Haut und lebt unmittelb
Jeder steckt in seinem Bewusstsein wie in seiner Haut und lebt unmittelbar nur in demselben.
– Arthur Schopenhauer
Die Barberei kommt wieder, trotz Eisenbahnen, elektrischen Drähten und L
Die Barberei kommt wieder, trotz Eisenbahnen, elektrischen Drähten und Luftballons.
– Arthur Schopenhauer
Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde, und di
Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde, und die Tiere die geplagten Seelen.
– Arthur Schopenhauer
Der Grundunterschied der Religionen liegt darin, ob sie Optimismus oder
Der Grundunterschied der Religionen liegt darin, ob sie Optimismus oder Pessimismus sind; keineswegs darin, ob Monotheismus, Polytheismus, Trimurti, Dreieinigkeit, Pantheismus, oder Atheismus (wie der Buddhismus).
– Arthur Schopenhauer
Entweder glauben oder philosophiren! was man erwählt sei man ganz. – Art
Entweder glauben oder philosophiren! was man erwählt sei man ganz.
– Arthur Schopenhauer
Die Gegenwart eines Gedankens ist wie die Gegenwart einer Geliebten. – A
Die Gegenwart eines Gedankens ist wie die Gegenwart einer Geliebten.
– Arthur Schopenhauer
Für sein Tun und Lassen kann man keinen anderen zum Muster nehmen. – Art
Für sein Tun und Lassen kann man keinen anderen zum Muster nehmen.
– Arthur Schopenhauer
Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe ges
Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d.h. die unermessliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil getan; und so wird es denn auch ferner bleiben.
– Arthur Schopenhauer
Ja, es sei herausgesagt: so eng auch Freundschaft, Liebe und Ehe Mensche
Ja, es sei herausgesagt: so eng auch Freundschaft, Liebe und Ehe Menschen verbinden; ganz ehrlich meint jeder es am Ende doch nur mit sich selbst und höchstens noch mit seinem Kinde. - Je weniger einer, in Folge objektiver oder subjektiver Bedingungen, nötig hat, mit den Menschen in Berührung zu kommen, desto besser ist er daran.
– Arthur Schopenhauer
Zum Leitstern seiner Bestrebungen soll man nicht Bilder der Phantasie ne
Zum Leitstern seiner Bestrebungen soll man nicht Bilder der Phantasie nehmen, sondern deutlich gedachte Begriffe.
– Arthur Schopenhauer
Genialität ist Objektivität. – Arthur Schopenhauer
Genialität ist Objektivität.
– Arthur Schopenhauer
Da ergiebt sich, daß Moral-Predigen leicht, Moral-Begründen schwer ist.
Da ergiebt sich, daß Moral-Predigen leicht, Moral-Begründen schwer ist.
– Arthur Schopenhauer
Die Willensfreiheit bedeutet, genau betrachtet, eine Existentia ohne Ess
Die Willensfreiheit bedeutet, genau betrachtet, eine Existentia ohne Essentia, welches heißt, daß etwas sei und dabei doch nichts sei, welches wiederum heißt, nicht sei also ein Widerspruch ist.
– Arthur Schopenhauer
Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen. – Arthur Schopenhauer
Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen.
– Arthur Schopenhauer
Die Freunde nennen sich aufrichtig; die Feinde sind es: daher man ihren
Die Freunde nennen sich aufrichtig; die Feinde sind es: daher man ihren Tadel zur Selbsterkenntnis benutzen sollte, als eine bittre Arznei
– Arthur Schopenhauer
Die Erinnerung wirkt wie das Sammlungsglas in der Camera obscura: Sie zi
Die Erinnerung wirkt wie das Sammlungsglas in der Camera obscura: Sie zieht alles zusammen und bringt dadurch ein viel schöneres Bild hervor, als sein Original ist.
– Arthur Schopenhauer
Durch nichts entziehen wir uns so sehr dem Zwange von außen wie durch Se
Durch nichts entziehen wir uns so sehr dem Zwange von außen wie durch Selbstzwang.
– Arthur Schopenhauer
Gerade in Kleinigkeiten, als bei welchen der Mensch sich nicht zusammenn
Gerade in Kleinigkeiten, als bei welchen der Mensch sich nicht zusammennimmt, zeigt er seinen Charakter.
– Arthur Schopenhauer
Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei Handlunge
Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei Handlungen möglich, oder nur Eine? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine.
– Arthur Schopenhauer
Das Leben ist eine mißliche Sache: ich habe mir vorgesetzt, es damit hin
Das Leben ist eine mißliche Sache: ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen, über dasselbe nachzudenken.
– Arthur Schopenhauer
Der Stil ist die Physiognomie des Geistes. Sie ist untrüglicher als die
Der Stil ist die Physiognomie des Geistes. Sie ist untrüglicher als die des Leibes. Affektation im Stil ist dem Gesichterschneiden zu vergleichen.
– Arthur Schopenhauer
Die, welche schwierige, dunkle, verflochtene, zweideutige Reden zusammen
Die, welche schwierige, dunkle, verflochtene, zweideutige Reden zusammensetzen, wissen ganz gewiss nicht recht, was sie sagen wollen, sondern haben nur ein dumpfes, nach einem Gedanken erst ringendes Bewusstsein davon; oft aber wollen sie sich selber und anderen verbergen, dass sie eigentlich nichts zu sagen haben.
– Arthur Schopenhauer
Ihre [die Universitätsphilosophie] erbärmliche Angst vor meinen Schrifte
Ihre [die Universitätsphilosophie] erbärmliche Angst vor meinen Schriften ist Angst vor der Wahrheit.
– Arthur Schopenhauer
Die Ethik ist in Wahrheit die leichteste aller Wissenschaften. – Arthur
Die Ethik ist in Wahrheit die leichteste aller Wissenschaften.
– Arthur Schopenhauer
Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln geg
Die vermeinte Rechtlosigkeit der Thiere, der Wahn, daß unser Handeln gegen sie ohne moralische Bedeutung sei, oder, wie es in der Sprache jener Moral heißt, daß es gegen Thiere keine Pflichten gebe, ist geradezu eine empörende Rohheit und Barberei des Occidents, deren Quelle im Judenthum liegt.
– Arthur Schopenhauer
Mitleid mit den Thieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusam
Mitleid mit den Thieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, daß man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Thiere grausam ist, könne kein guter Mensch seyn.
– Arthur Schopenhauer
Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur ei
Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur einen Gedanken zur Zeit deutlich denken kann; daher ihm nicht zugemutet werden darf, dass er deren mehrere auf einmal denke. Dies aber mutet ihm der zu, welcher solche, als Zwischensätze, in die Lücken einer Hauptperiode schiebt.
– Arthur Schopenhauer
Die angeborene Eitelkeit, die besonders hinsichtlich der Verstandeskräft
Die angeborene Eitelkeit, die besonders hinsichtlich der Verstandeskräfte reizbar ist, will nicht haben, daß was wir zuerst aufgestellt sich als falsch und das des Gegners als Recht ergebe.
– Arthur Schopenhauer
Zu unserer Besserung bedürfen wir eines Spiegels. – Arthur Schopenhauer
Zu unserer Besserung bedürfen wir eines Spiegels.
– Arthur Schopenhauer
Das Leben, mit seinen stündlichen, täglichen, wöchentlichen und jährlich
Das Leben, mit seinen stündlichen, täglichen, wöchentlichen und jährlichen, kleinen, größern und großen Widerwärtigkeiten, mit seinen getäuschten Hoffnungen und seinen alle Berechnung vereitelnden Unfällen, trägt so deutlich das Gepräge von etwas, das uns verleidet werden soll, daß es schwer zu begreifen ist, wie man dies hat verkennen können und sich überreden lassen, es sei da, um dankbar genossen zu werden, und der Mensch, um glücklich zu seyn.
– Arthur Schopenhauer
Religionen sind dem Volke notwendig, und sind ihm eine unschätzbare Wohl
Religionen sind dem Volke notwendig, und sind ihm eine unschätzbare Wohltat. Wenn sie jedoch den Fortschritten der Menschheit in der Erkenntnis der Wahrheit sich entgegenstellen wollen; so müssen sie mit möglichster Schonung bei Seite geschoben werden.
– Arthur Schopenhauer
Denn bei mir findet, in England, der rothe Rock mehr Glauben, als der sc
Denn bei mir findet, in England, der rothe Rock mehr Glauben, als der schwarze, und Alles, was daselbst zu Gunsten der Kirche, dieser so reichen und bequemen Versorgungsanstalt der mittellosen jüngern Söhne der gesammten Aristokratie gesagt wird ist mir eo ipso verdächtig.
– Arthur Schopenhauer
Es gibt keine Absurdität, die so handgreiflich wäre, daß man sie nicht a
Es gibt keine Absurdität, die so handgreiflich wäre, daß man sie nicht allen Menschen fest in den Kopf setzen könnte, wenn man nur schon vor ihrem sechsten Jahre, anfienge, sie ihnen einzuprägen, indem man unablässig und mit feierlichstem Ernst sie ihnen vorsagte.
– Arthur Schopenhauer
Alles im Leben giebt kund, daß das irdische Glück bestimmt ist, vereitel
Alles im Leben giebt kund, daß das irdische Glück bestimmt ist, vereitelt oder als eine Illusion erkannt zu werden.
– Arthur Schopenhauer
Alle Befreiung, oder was man gemeinhin Glück nennt, ist eigentlich und w
Alle Befreiung, oder was man gemeinhin Glück nennt, ist eigentlich und wesentlich immer nur negativ und durchaus nie positiv.
– Arthur Schopenhauer
Was dem Herzen widerstrebt, läßt der Kopf nicht ein. – Arthur Schopenhau
Was dem Herzen widerstrebt, läßt der Kopf nicht ein.
– Arthur Schopenhauer
Alles, was im Christentum Wahres findet, findet sich auch im Brahmanismu
Alles, was im Christentum Wahres findet, findet sich auch im Brahmanismus und Buddhismus.
– Arthur Schopenhauer
Wie schlecht würde es also um das menschliche Wissen stehn, wenn Schrift
Wie schlecht würde es also um das menschliche Wissen stehn, wenn Schrift und Druck nicht wären! Daher sind die Bibliotheken allein das sichere und bleibende Gedächtnis des menschlichen Geschlechts.
– Arthur Schopenhauer
Aber, im Ganzen genommen, liegt, wie längst gesagt ist, die Welt im Arge
Aber, im Ganzen genommen, liegt, wie längst gesagt ist, die Welt im Argen: die Wilden fressen einander und die Zahmen betrügen einander, und Das nennet man den Lauf der Welt.
– Arthur Schopenhauer
Alle Dinge sind herrlich zu SEHN, aber schrecklich zu SEYN. – Arthur Sch
Alle Dinge sind herrlich zu SEHN, aber schrecklich zu SEYN.
– Arthur Schopenhauer
Was aber die Leute gemeiniglich das Schicksal nennen, sind meistens nur
Was aber die Leute gemeiniglich das Schicksal nennen, sind meistens nur ihre eigenen dummen Streiche
– Arthur Schopenhauer
Was nun andrerseits die Menschen gesellig macht, ist ihre Unfähigkeit, d
Was nun andrerseits die Menschen gesellig macht, ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst zu ertragen.
– Arthur Schopenhauer
Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wi
Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.
– Arthur Schopenhauer
Aber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um
Aber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um einen Begriff ärmer machen.
– Arthur Schopenhauer
Alles Urdenken geschieht in Bildern: darum ist die Phantasie ein so noth
Alles Urdenken geschieht in Bildern: darum ist die Phantasie ein so nothwendiges Werkzeug desselben, und werden phantasielose Köpfe nie etwas Großes leisten, - es sei denn in der Mathematik.
– Arthur Schopenhauer
Aus jeder Seite von David Hume ist mehr zu lernen, als aus Hegels, Herba
Aus jeder Seite von David Hume ist mehr zu lernen, als aus Hegels, Herbarts und Schleiermachers sämtlichen philosophischen Werken zusammengenommen.
– Arthur Schopenhauer
Du kannst t h u n was du w i l l s t: aber du kannst, in jedem gegebenen
Du kannst t h u n was du w i l l s t: aber du kannst, in jedem gegebenen Augenblick deines Lebens, nur ein Bestimmtes w o l l e n und schlechterdings nicht Anderes, als dieses Eine.
– Arthur Schopenhauer
Und so, nachdem ich mir den Scherz erlaubt, dem eine Stelle zu gönnen, i
Und so, nachdem ich mir den Scherz erlaubt, dem eine Stelle zu gönnen, in diesem durchweg zweideutigen Leben kaum irgend ein Blatt zu ernsthaft seyn kann, gebe ich mit innigem Ernst das Buch hin, in der Zuversicht, daß es früh oder spät diejenigen erreichen wird, an welche es allein gerichtet seyn kann, und übrigens gelassen darin ergeben, daß auch ihm in vollem Maaße das Schicksal werde, welches in jeder Erkenntniß, also um so mehr in der wichtigsten, allezeit der Wahrheit zu Theil ward, der...
Jede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen üb
Jede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen überzugehn sie droht.
– Arthur Schopenhauer
In jedem Mikrokosmos liegt der ganze Makrokosmos, und dieser enthält nic
In jedem Mikrokosmos liegt der ganze Makrokosmos, und dieser enthält nichts mehr als jener.
– Arthur Schopenhauer
Unter den Dichtern unserer Zeit ist Göthe der objektivste, Bryon der sub
Unter den Dichtern unserer Zeit ist Göthe der objektivste, Bryon der subjektivste.
– Arthur Schopenhauer
Das Gehirn denkt, wie der Magen verdaut. – Arthur Schopenhauer
Das Gehirn denkt, wie der Magen verdaut.
– Arthur Schopenhauer
Die Wahrheit kann warten: denn sie hat ein langes Leben vor sich. – Arth
Die Wahrheit kann warten: denn sie hat ein langes Leben vor sich.
– Arthur Schopenhauer
Ehrwürdig ist die Wahrheit; nicht was ihr entgegensteht. – Arthur Schope
Ehrwürdig ist die Wahrheit; nicht was ihr entgegensteht.
– Arthur Schopenhauer
Ein Denkmal wird die Nachwelt mir errichten. – Arthur Schopenhauer
Ein Denkmal wird die Nachwelt mir errichten.
– Arthur Schopenhauer
Die Fabel von der Pandora ist mir von jeher nicht klar gewesen, ja, unge
Die Fabel von der Pandora ist mir von jeher nicht klar gewesen, ja, ungereimt und verkehrt vorgekommen.
– Arthur Schopenhauer
Aber so ein Gott Jehova, der animi causa und de gaieté de coeur diese We
Aber so ein Gott Jehova, der animi causa und de gaieté de coeur diese Welt der Noth und des Jammers hervorbringt und dann noch gar sich selber Beifall klatscht, mit ????? ???? ????, - Das ist nicht zu ertragen.
– Arthur Schopenhauer
Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, d
Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit,  und in dieser sich selbst, zu ertragen.
– Arthur Schopenhauer
Du kannst t h u n was du w i l l s t: aber du kannst, in jedem gegebenen
Du kannst t h u n was du w i l l s t: aber du kannst, in jedem gegebenen Augenblick deines Lebens, nur ein Bestimmtes w o l l e n und schlechterdings nicht Anderes, als dieses Eine." (Schopenhauer, Arthur. (1978). Preisschrift über die Freiheit des Willens. Hamburg: Felix Meiner, S. 58
– Arthur Schopenhauer
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