Irrtum Zitate
39 bekannte Zitate über Irrtum
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Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Encyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.
– Johann Wolfgang von Goethewir lernen durch Irren und Fehlen, und werden Meister durch Übung, ohne zu merken wie es zugegangen ist.
– Christoph Martin WielandAuch eine schädliche Wahrheit ist nützlich, weil sie nur Augenblicke schädlich sein kann und alsdann zu andern Wahrheiten führt, die immer nützlich und sehr nützlich werden müssen, und umgekehrt ist ein nützlicher Irrtum schädlich, weil er es nur augenblicklich sein kann und in andre Irrtümer verleitet, die immer schädlicher werden.
– Johann Wolfgang von GoetheDer größte Feind des Fortschritts ist nicht der Irrtum, sondern die Trägheit.
– Henry Thomas BuckleDie Mauern stehn // Sprachlos und kalt, im Winde // Klirren die Fahnen.
– Friedrich HölderlinEs gehört nicht viel Geist dazu, alles zu verwirren, viel aber, alles auszugleichen.
– Charles de MontesquieuOhne Musik wäre das Leben ein Irrtum.
– Friedrich NietzscheEin Irrtum ist umso gefährlicher, je mehr Wahrheit er enthält.
– Henri-Frédéric AmielWarum lieben wir die Tugend an andern zehnmal mehr als an uns? Warum fühlen wir so viel Wärme gegen einen Aufopfernden und halten's für Schuldigkeit bei uns? Einmal müssen wir uns irren.
– Jean PaulMan kann also zwar richtig sagen: daß die Sinne nicht irren, aber nicht darum, weil sie jederzeit richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen.
– Immanuel KantZu allen Zeiten haben sich die Menschen vorgestellt, daß Gott die Flüche der Sterbenden erhört, besonders der Priester. Ein nützlicher und achtbarer Irrtum, wenn er das Verbrechen eindämmt.
– Voltaire... , daß diese Furcht zu irren schon der Irrtum selbst ist.
– Georg Wilhelm Friedrich HegelAlle Entwicklung ist bis jetzt nichts weiter gewesen als ein Taumeln von einem Irrtum in den anderen.
– Henrik IbsenO glücklich, wer noch hoffen kann, // Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen! // Was man nicht weiß, das eben brauchte man, // Und was man weiß, kann man nicht brauchen.
– Johann Wolfgang von GoetheSobald man spricht, beginnt man schon zu irren.
– Johann Wolfgang von GoetheGlaubt nicht, dass ich fasele, dass ich dichte; // Seht hin und findet mir andre Gestalt! // Es ist die ganze Kirchengeschichte // Mischmasch von Irrtum und von Gewalt.
– Johann Wolfgang von GoetheEin kleiner Irrtum am Anfang wird am Ende ein großer.
– AristotelesNach einem selbstgesteckten Ziel // Mit holdem Irren hinzuschweifen, // Das, alte Herrn, ist eure Pflicht.
– Johann Wolfgang von GoetheWenn jemand Freude daran hat, bei Musik in Reih' und Glied zu marschieren, dann verachte ich ihn schon deswegen, weil er sein Gehirn nur wegen eines Irrtums bekommen hat; ein Rückenmark hätte gereicht.
– Albert EinsteinIrren ist menschlich, aber immer irren ist sozialdemokratisch.
– Franz-Josef Strauß[...] wir haben über Irrtum und Wahrheit schlechthin nicht zu urteilen. Es erhebt sich uns Gestalt um Gestalt, Leben um Leben, Wirkung und Gegenwirkung. Unsere Aufgabe ist, sie bis auf den Grund ihrer Existenz zu durchdringen und mit völliger Objektivität darzustellen.
– Leopold von RankeDie größte Wohltat, die man einem Menschen erweisen kann, besteht darin, dass man ihn vom Irrtum zur Wahrheit führt.
– Thomas von AquinWenn einer mit Vergnügen in Reih und Glied zu einer Musik marschieren kann, dann verachte ich ihn schon; er hat sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde.
– Albert EinsteinDas sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.
– Friedrich RückertGeirrt zu haben ist menschlich, und einen Irrtum einzugestehen ist Kennzeichen eines Weisen.
– HieronymusWenn das Bild unseres Geliebten im Götzentempel ist, ist es unbedingt ein Irrtum, die Kaaba zu umschreiten. Wenn die Kaaba ihres Duftes beraubt ist, ist sie eine Synagoge. Und wenn wir in der Synagoge den Duft der Einung mit Ihm spüren, dann ist diese unsere Kaaba.
– Dschalal ad-Din al-RumiDie Leute glauben, es sei so einfach, die Königin zu spielen, aber sie irren. Nichts als Vorschriften und Zeremoniell! Natürlich zu sein, ist anscheinend ein Verbrechen.
– Marie AntoinetteSucht nur die Menschen zu verwirren, // Sie zu befriedigen ist schwer.
– Johann Wolfgang von GoetheSeit sechzig Jahren seh ich gröblich irren // Und irre so derb mit drein, // Da Labyrinthe nun das Labyrinth verwirren, // Wo soll euch Ariadne sein?
– Johann Wolfgang von GoetheDie bloße Empfindung schafft nicht den Dichter, aber der bloße Dichter auch nicht jene. Im ersten Irrtum ist der Jüngling, im zweiten der Kritiker.
– Jean PaulSchädliche Wahrheit, ich ziehe sie vor dem nützlichen Irrtum. // Wahrheit heilet den Schmerz, den sie vielleicht uns erregt.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Regierungen irren immer und in allem unendlich mehr als der Mensch.
– Johann Heinrich PestalozziWenn die Leute mir zustimmen, habe ich immer das Gefühl, ich muss mich irren.
– Oscar WildeEs war die Art zu allen Zeiten, // […] // Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
– Johann Wolfgang von GoetheWenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!
– Gotthold Ephraim LessingEiner neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum.
– Johann Wolfgang von GoetheWas einmal alle Welt tut, glaubt der einzelne ohne weiteres auch tun zu dürfen. Und da nun die Welt im ganzen in neuerer Zeit in ihrer Richtung auf Geld und Gut recht viele verkehrte Grundsätze und Gebräuche hervorgebracht hat, so verfallen sehr viele Christen, ohne besonderen bösen Willen, in sehr verkehrte Handlungsweisen. Das ist vielleicht mehr Irrtum als Unrecht.
– Adolph Kolpingoder um mit Vijñânabhik?u zu reden: »Wenn jemand das Wesen des Selbstes, ohne es ganz vollständig zu kennen, lehrte, so würde er hinsichtlich dieses oder jenes Teiles wegen des eigenen Irrtums wiederum seinen Schüler in Irrtum versetzen, dieser wieder einen anderen und so fort; auf diese Weise würde eine Tradition entstehen, die einer Reihe von sich gegenseitig führenden Blinden vergleichbar wäre(andha-para?parâ).«
– Richard von Garbe