Zeit Zitate

251 bekannte Zitate über Zeit

Egal ob lustige Zeitzitate oder Zitate zum Thema Zeit zum Nachdenken, hier werden Sie garantiert fündig. Entdecken Sie jetzt tolle Zeitzitate zum Liken, Teilen und Weiterschicken!

  • meine Briefe pflegten nicht so schnell auf einander zu folgen und auch nicht so lang zu sein. Die wenige Zeit, die ich hatte, ist Ursache von dem einen wie von dem andern. Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen.
    Blaise Pascal

  • Ich wollte, es gäbe gar kein Alter zwischen 10 und 23, oder die jungen Leute verschliefen die ganze Zeit; denn dazwischen ist nichts, als den Dirnen Kinder schaffen, die Alten ärgern, stehlen und balgen.
    William Shakespeare

  • Es macht allemal einen sonderbaren Eindruck auf mich, wenn ich einen großen Gelehrten oder sonst einen wichtigen und gesetzten Mann sehe, dabei zu denken, daß doch einmal eine Zeit war, da er den Maikäfern ein Liedchen sang um sie zum Auffliegen zu ermuntern.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Im endlosen Wechsel neuer Gestalten flicht die bildende Zeit den Kranz der Ewigkeit, und heilig ist der Mensch, den Glück berührt, dass er Früchte trägt und gesund ist.
    Friedrich Schlegel

  • Es gibt ein untrügliches Maß für die Zuneigung: die Zeit, die man ihr widmet.
    Sully Prudhomme

  • Spiegel der Zukunft sei das Vergangene? Jedoch die Geschichte // Wirkt ins Gewebe der Zeit nimmer das nämliche Bild.
    Heinrich Leuthold

  • Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit.
    Jean de La Fontaine

  • Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.
    Jean de La Fontaine

  • Es handelt sich, so kurz wie möglich ausgedrückt [...] darum, daß die Welt in Raum und Zeit in gewissem Sinne eine vierdimensionale nichteuklidische Mannigfaltigkeit ist.
    Hermann Minkowski

  • Aus aller Ordnung entsteht zuletzt Pedanterie; um diese los zu werden, zerstört man jene, und es geht eine Zeit hin, bis man gewahr wird, daß man wieder Ordnung machen müsse.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Es war hohe Zeit, daß der weise und gütige Schöpfer und Erhalter der Menschen [...] eine Heilkunst an den Tag brachte, die [...] der Kranken Kräfte möglichst schont, und sie auf eine gelinde Weise, mittels weniger, wohl erwogener und nach ihren ausgeprüften Wirkungen gewählter einfacher Arzneien in den feinsten Gaben, nach dem einzig naturgemäßen Heilgesetze: similia similibus curentur, unbeschwert, bald und dauerhaft zur Heilung und Gesundheit bringt; es war hohe Zeit, daß er die Homöopathie finden ließ.
    Samuel Hahnemann

  • Jede große Zeit erfasst den ganzen Menschen.
    Theodor Mommsen

  • Nichts ist willkommener als ein Freund zur rechten Zeit.
    Plautus

  • Eilen hilft nichts; zur rechten Zeit fortgehen, das ist's.
    Jean de La Fontaine

  • Denn eben wo Begriffe fehlen, // Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Der Historiker ist immer ein Merlin, er ist die Stimme einer begrabenen Zeit, man befragt ihn, und er gibt Antwort, der rückwärtsschauende Prophet.
    Heinrich Heine

  • Das Beste ist doch das Letzte im Leben, denn dafür wird alles gemacht. In Gottes Hand ist unsere Zeit.
    Robert Browning

  • Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, hat man ihn die längste Zeit gesehen; bis er auf der anderen Seite seines Atlantiks wieder hervorkommt mit seinem Verbum im Mund.
    Mark Twain

  • Wie über die Menschen, so auch über die Denkmäler lässt sich die Zeit ihr Recht nicht nehmen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich selber habe die Bank der Vereinigten Staaten genau beobachtet. Ich hatte Männer die sie eine lange Zeit beobachteten, und ich bin überzeugt ihr habt die Gelder benutzt um mit der Brotkasse des Amerikanischen Volkes zu spekulieren. Wenn ihr Erfolg hattet, habt ihr die Gewinne unter euch aufgeteilt, und wenn ihr euch verspekuliert habt, habt ihr die Verluste der Bank aufgebürdet. Ihr seid eine Grube voll mit Schlangen und Dieben. Ich habe beschlossen euch auszurotten, beim Allmächtigen, ich werde euch ausrotten.
    Andrew Jackson

  • Vergeude keine Zeit mit Bitten!
    Ovid

  • Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt
    Thomas von Kempen

  • I. Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand. [...] II. Der absolute Raum bleibt vermöge seiner Natur und ohne Beziehung auf einen äußeren Gegenstand stets gleich und unbeweglich.
    Isaac Newton

  • Hinter dem, was wir für die Regierung halten, thront im Verborgenen eine Regierung ohne jede Bindung an und ohne jede Verantwortung für das Volk. Die Vernichtung dieser unsichtbaren Regierung und Zerschlagung der unheiligen Allianz von korrupter Wirtschaft und korrupter Politik ist die entscheidende politische Herausforderung dieser Zeit.
    Theodore Roosevelt

  • Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen, // Doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Das Geld ist der Gott unserer Zeit und Rothschild ist sein Prophet.
    Heinrich Heine

  • Frieden für unsere Zeit!
    Neville Chamberlain

  • Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu Zeit wieder der Natur, das heißt seiner unlogischen Grundstellung zu allen Dingen.
    Friedrich Nietzsche

  • Seine militärischen Erfolge haben bei ihm keinen Stolz noch Eitelkeiten hervorgerufen wie es geschehen wäre, wären diese für eigene Zwecke erlangt worden. In der Zeit seiner größten Macht bewahrte er die gleiche Einfachheit in seinem Benehmen und seinem Erscheinen wie in den Tagen der Not. So weit entfernt von Königsgebaren, war er verärgert, wurden ihm beim Betreten eines Raumes ungewöhnliche Ehrerbietungen dargebracht.
    Washington Irving

  • Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.
    Seneca d.J.

  • Jeglicher Zeit ihr Recht, macht manchen armen Knecht.
    Johann Geiler von Kaysersberg

  • Man getraut sich nichts zu wagen; man verfällt von Zeit zu Zeit, // Und gewöhnt sich ganz gelassen zu der Niederträchtigkeit.
    Johann Christian Günther

  • Dreifach ist der Schritt der Zeit: // Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, // Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, // Ewig still steht die Vergangenheit.
    Friedrich Schiller

  • Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der Zeit aber, in der wir leben, fühle ich mich geneigt, sie anzubeten.
    Alexis de Tocqueville

  • Malerei verwandelt den Raum in Zeit, Musik die Zeit in Raum.
    Hugo von Hofmannsthal

  • Nun aber ist es Zeit fortzugehen, für mich um zu sterben, für euch um zu leben: Wer aber von uns dem besseren Los entgegengeht, das ist allen verborgen, außer Gott.
    Sokrates

  • Es sei hier noch die Bemerkung vorausgeschickt, dass die Variable t
    als Zeit betrachtet werden kann, gerechnet von einem von der Lage des betreffenden Punktes abhängigen Augenblick an. Man kann daher diese Variable die "Ortszeit" dieses Punktes, im Gegensatz zu der "allgemeinen Zeit" t
    , nennen.
    Hendrik Antoon Lorentz

  • Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern // Und hüte mich, mit ihm zu brechen. // Es ist gar hübsch von einem großen Herrn, // so menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn, als mit den Menschen große Dinge zu schaffen. Ich wünschte, sie würden etwas mehr daran denken, große Menschen zu schaffen.
    Alexis de Tocqueville

  • Wenn's zur Zeit schlecht läuft, wird es nicht auch in der Zukunft so sein.
    Horaz

  • Reiche Herzen erleben viel in kurzer Zeit.
    Friedrich Spielhagen

  • Ich bin der Ansicht, dass in Deutschland in der Zeit von 1918-1933 und vor allem 1933 nicht zu sehr die Masse des Deutschen Volkes politisch versagt hat, sondern gerade diejenige Schicht, eines Staates, der ein Volk politisch führen sollte, die Intelligenz.
    Hans Scholl

  • Wer immer sinnt und nicht beginnt, // Dem ungenützt die Zeit verrinnt.
    Heinrich Kämpchen

  • Der Sozialismus wird uns noch viel Mühe machen. Den Regierungen ist oft der Vorwurf gemacht worden, es sowohl an Energie wie an Wohlwollen haben fehlen zu lassen. Ich nenne es nicht Nachsicht, wenn ein Mensch so feige ist, dem Druck einer Demonstration nachzugeben. Zuweilen besteht das rechte Wohlwollen darin, Blut zu vergießen. Das Blut einer aufrührerischen Minorität, und zwar zur Verteidigung der ruheliebenden und dem Gesetz gehorchenden Majorität. Das erste Erfordernis einer Regierung ist Energie. Sie darf nicht der Zeit sich anbequemen, nicht die Zukunft für eine nur zeitweilig bequeme Einrichtung aufopfern. Eine Regierung muss konsequent sein. Die Festigkeit, ja sogar die Härte einer herrschenden Macht ist eine Bürgschaft des Friedens, sowohl nach außen wie nach innen. Eine Regierung, die immer bereit ist, einer Majorität nachzugeben, sei die letztere nun eine lokale oder bloß eine zeitweilige, eine parlamentarische oder aufrührerische, und welche ihr Ansehen nur durch Zugeständnisse aufrecht erhält, von denen jedes den Weg zu einem neuen Zugeständnis anbahnt, eine solche Regierung befindet sich in einer traurigen Klemme.
    Otto von Bismarck

  • Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun.
    Paulus von Tarsus

  • Trüb ists heut, es schlummern die Gäng' und die Gassen und fast will // Mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit.
    Friedrich Hölderlin

  • Langweiliger Besuch macht Zeit und Zimmer enger: O Himmel, schütze mich vor jedem Müßiggänger!
    Friedrich von Hagedorn

  • O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen, Der ersten Liebe goldne Zeit
    Friedrich Schiller

  • Man säe nur, man erntet mit der Zeit.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur einen Gedanken zur Zeit deutlich denken kann; daher ihm nicht zugemutet werden darf, dass er deren mehrere auf einmal denke. Dies aber mutet ihm der zu, welcher solche, als Zwischensätze, in die Lücken einer Hauptperiode schiebt.
    Arthur Schopenhauer

  • es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit todtgeschlagen wie mit dem Biertrinken.
    Otto von Bismarck

  • Die Einsamkeit ist wie der Duft mancher Giftpflanzen, süß, aber betäubend, und mit der Zeit geradezu verderblich, selbst für die stärksten Constitutionen.
    Friedrich Spielhagen

  • Der einzige Sieg, an den ich glaube, ruht in der Kraft des Samenkorns. Senke das Samenkorn in die Erde, in die weite schwarze Erde, und der Sieg ist dein - mag es auch langer Zeit bedürfen, bis wir den Weizenhalm triumphieren sehen.
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Was Leben hat, das kennt die Zeit der Gnade, // Der Liebe Pforten sind ihm aufgetan. // Zum Himmel führen tausend lichte Pfade, // Ein jeder Stand hat sein eigne Bahn.
    Annette von Droste-Hülshoff

  • Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Es ist Zeit, daß jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muß sich bewußt sein, daß er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem eigenen Gewissen.
    Claus Schenk Graf von Stauffenberg

  • Man muss sich der Zeit anpassen.
    Seneca d.J.

  • Aber es ist das Zeichen dieser Zeit, dass die alte Heroennatur um Ehre betteln geht, und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert.
    Friedrich Hölderlin

  • Nicht jede Besserung ist Tugend, // Oft ist sie nur das Werk der Zeit.
    Christian Fürchtegott Gellert

  • Da aber der Deutsche keine Zeit so gern erlebt als Bedenkzeit - zu seinem größten Schritt, den er tat, nämlich ins Leben, nahm er sich gar eine Bedenkewigkeit -: so gibt er dem festen langsamen Schreiben den Preis vor dem leichten her- und wegrauschenden Sprechen; ungleich dem Süden ist er weniger ein redseliges als ein schreibseliges Volk, wie seine Registraturen und Bücherschränke ansagen.
    Jean Paul

  • Noch immer leben wir niedrig wie Ameisen, obgleich die Sage erzählt, wir seien schon vor langer Zeit in Menschen verwandelt worden.
    Henry David Thoreau

  • Süß ist's, die Zeit auf die Bearbeitung der Äcker zu verwenden.
    Ovid

  • Neulich bin ich in Basel in eine Buchhandlung gekommen, da fand ich das neueste Programm dessen, was gedruckt wird: ein Negerroman, wie überhaupt jetzt Neger allmählich in die Zivilisation von Europa hineinkommen! Es werden überall Negertänze aufgeführt, Negertänze gehüpft. Aber wir haben ja sogar schon diesen Negerroman. Er ist urlangweilig, greulich langweilig, aber die Leute verschlingen ihn. Ja, ich bin meinerseits davon überzeugt, wenn wir noch eine Anzahl Negerromane kriegen und geben diese den schwangeren Frauen zu lesen, in der ersten Zeit der Schwangerschaft namentlich, wo sie heute ja gerade solche Gelüste manchmal entwickeln können - wir geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, da braucht gar nicht dafür gesorgt werden, dass Neger nach Europa kommen, damit Mulatten entstehen; da entsteht durch rein geistigs Lesen von Negerromanen eine ganze Anzahl von Kindern in Europa, die ganz grau sind, Mulattenhaare haben, die mulattenähnlich aussehen werden.
    Rudolf Steiner

  • Was für eine Zeit! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler, der sommerabends zu Warnemünde, wenns regnet, im Kurhaus eine »Réunion« gibt, alles aus zweiter Hand, ärmlich, schlecht stilisiert […] und das hat Anhänger -! Wie groß muss die Sehnsucht in den Massen sein, die verlorengegangene Religion zu ersetzen! Welche Zeit -!
    Kurt Tucholsky

  • Aber ich glaube vielleicht, daß die Menschen in einiger Zeit einesteils sehr intelligent, andernteils Mystiker sein werden. Vielleicht geschieht es, daß sich unsere Moral schon heute in diese zwei Bestandteile zerlegt. Ich könnte auch sagen: in Mathematik und Mystik. In praktische Melioration und unbekanntes Abenteuer!
    Robert Musil

  • Manche Zeit wird uns entrissen, manche unvermerkt entzogen, manche fließt fort. Doch am schimpflichsten ist der Verlust, der aus Unachtsamkeit geschieht.
    Seneca d.J.

  • Ja, in unserer gegenwärtigen Zeit erweist Gott seine Gerechtigkeit, nämliche seine Treue zu sich selbst und zu den Menschen: Er verschafft selber die von den Menschen schuldig gebliebene Gerechtigkeit, und das für alle, die einzig und allein auf das vertrauen, was er durch Jesus getan hat.
    Paulus von Tarsus

  • Bet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An die Thüre pocht die Noth - // Bete kurz! denn Zeit ist Brot.
    Georg Herwegh

  • Laß dich nur in keiner Zeit // Zum Widerspruch verleiten, // Weise fallen in Unwissenheit, // Wenn sie mit Unwissenden streiten.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Es erkennt der Mensch in dem Daseyn der Gestirne dasselbe Gesetz und dieselben Wechsel an, welche in seinem kurzen Leben die Zeit des Schlummerns und Wachens, endlich die des Lebens und des Todes bestimmen.
    Gotthilf Heinrich von Schubert

  • Nebel zogen und es tropfte. Die schöne Zeit war dahin. Der letzte Tag vorbei.
    Paul Busson

  • Die Zeit, in der man alles den Menschen durch Worte - seien es theologische oder fromme Worte - sagen könnte, ist vorüber; ebenso die Zeit der Innerlichkeit und des Gewissens und d.h. eben die Zeit der Religion überhaupt.
    Dietrich Bonhoeffer

  • Acht Tage Fieber! Ich hätte noch Zeit gehabt ein Buch zu schreiben. Ah ja!… ich weiß. Ich bräuchte Bianchon… Bianchon würde mich retten!
    Honoré de Balzac

  • Unter den Dichtern unserer Zeit ist Göthe der objektivste, Bryon der subjektivste.
    Arthur Schopenhauer

  • Wenn wir z.B. einen lebenden Organismus in eine Schachtel hineinbrächten und ihn dieselbe Hin- und Herbewegung ausführen liessen wie vorher die Uhr, so könnte man es erreichen, dass dieser Organismus nach einem beliebig langen Fluge beliebig wenig geändert wieder an seinen ursprünglichen Ort zurückkehrt, während ganz entsprechend beschaffene Organismen, welche an den ursprünglichen Orten ruhend geblieben sind, bereits längst neuen Generationen Platz gemacht haben. Für den bewegten Organismus war die lange Zeit der Reise nur ein Augenblick, falls die Bewegung annähernd mit Lichtgeschwindigkeit erfolgte!
    Albert Einstein

  • Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, // Und neues Leben blüht aus den Ruinen.
    Friedrich Schiller

  • Die Zeit heilt alle Wunden.
    Voltaire

  • Und ich gebe mich ihr [geistige und physische Beschwingung] hin, ich habe mich zur rechten Zeit über die Chimären der Religion hinweggesetzt, vollkommen davon überzeugt, dass die Existenz eines Schöpfers eine empörende Absurdität ist, an die selbst Kinder nicht mehr glauben.
    Donatien Alphonse François de Sade

  • Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bisschen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ein jeder ist ein Kind der Zeit.
    Leopold Schefer

  • Freilich thut, um dergestalt das Lesen als Kunst zu üben, Eins vor Allem noth, was heutzutage gerade am Besten verlernt worden ist – und darum hat es noch Zeit bis zur »Lesbarkeit« meiner Schriften –, zu dem man beinahe Kuh und jedenfalls nicht »moderner Mensch« sein muss: das Wiederkäuen...
    Friedrich Nietzsche

  • Das ist das Eigentümliche an Tagebuchblättern, wenn sie echt sind, dass sie keine Ereignisse enthalten. Sobald die Ereignisse ins Leben eingreifen, verlieren sich Freude, Interesse und Zeit für das Tagebuch, und der Mensch findet die spontane Naivität des Kindes oder des Tieres in seiner Wildnis wieder.
    Frank Wedekind

  • Alle menschliche Macht ist ein Resultat von Zeit und Geduld.
    Honoré de Balzac

  • Wo nehm ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen?
    Karl Kraus

  • Lass uns ruhig abwarten. Die Zeit wird das Rechte und das Gute bringen.
    Paula Modersohn-Becker

  • Hierin liegt die Schönheit der Literatur: Sie sinkt nicht herab zur Materie, taucht den Geist nicht in die niedrigsten Mächte, sondern sie gibt Kraft, sich in kürzester Zeit wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben.
    Synesios von Kyrene

  • Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht.
    William Shakespeare

  • Dem Demokrit hat die Zeit keine Bedeutung, keine Notwendigkeit für das System. Er erklärt sie, um sie aufzuheben. Als ewig wird sie bestimmt, damit, wie Aristoteles und Simplicius sagen, Entstehen und Vergehen, also das Zeitliche, von den Atomen entfernt werde. Sie selbst, die Zeit, biete den Beweis dar, daß nicht alles einen Ursprung, ein Moment des Anfangs haben müsse.
    Karl Marx

  • Ein Mensch kann zwar für eine Person, und auch alsdann nur auf einige Zeit, in dem, was ihm zu wissen obliegt, die Aufklärung aufschieben; aber auf sie Verzicht tun, es sei für seine Person, mehr aber noch für die Nachkommenschaft, heißt die heiligen Rechte der Menschheit verletzen und mit Füßen treten.
    Immanuel Kant

  • Ist das Geschäft vollbracht, kommt Zeit zum Schmuck.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ach, daß es noch wie damals wär! // Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!
    August Kopisch

  • Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für alles zu haben, und wussten nicht, dass Zeit haben nichts anderes heißt, als keine Zeit für alles zu haben.
    Robert Musil

  • Und nichts Sensationelleres gibt es in der Welt als die Zeit, in der man lebt!
    Egon Erwin Kisch

  • Die Wahrheit (ist) eine Tochter der Zeit.
    Aulus Gellius

  • Was Leben hat, das kennt die Zeit der Gnade, // Der Liebe Pforten sind ihm aufgehtan; // Zum Himmel führen tausend lichte Pfade, // Ein jeder Stand hat sein eigne Bahn.
    Annette von Droste-Hülshoff

  • Eine lange Zeit lernt man darum die Menschen nicht kennen, weil man sie überall für besser hält als sich.
    Jean Paul

  • Ein Wort an die Zeit – – „Christlich“ ist jetzt nur ein Name, ganz indifferent ist der Inhalt; / Selber der Teufel passiert jetzt als ein gläubiger Christ, / und das Christentum ist jetzt der Paß ins Land der Philister, / Um polizeigemäß sicher zu essen sein Brot.
    Ludwig Feuerbach

  • In unserer Zeit wird der Rassenbegriff […] verschwinden, da wird aller von früher her gebliebene Unterschied nach und nach verwischt… Wir können noch von Rassen sprechen, aber nur in einem solchen Sinne, dass der eigentliche Rassenbegriff seine Bedeutung verliert.
    Rudolf Steiner

  • Suche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles sieht und hört, deckt es doch auf.
    Sophokles

  • Wir dürfen diese unsere Zeit nur nicht als Übergangszeit empfinden. Wir sind wir und haben unsere Pflicht zu tun. Und diese Pflicht ist, in der Relativität die Verkettung mit dem Absoluten nicht zu vergessen. Gott lebt, auch wenn er schläft und träumt. Die nächste Zukunft der Erde hängt von den großen Völkern ab, in denen Gottes Traum am lebendigsten geträumt wird: von Rußland und Deutschland.
    Klabund

  • Tabakkonsum ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit.
    Sabine Bätzing

  • Handelt! durch Handlungen zeigt sich der Weise. // Ruhm und Unsterblichkeit find ihr Geleit. // Zeichnet mit Thaten die schwindenden Gleise // Unserer flüchtig entrollenden Zeit.
    Johann Gaudenz von Salis-Seewis

  • Jede Zeit hat ihre Propheten und ihre Gottbegeisterten;
    Joseph Görres

  • Zeit ist Geld.
    Benjamin Franklin

  • Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger.
    Thomas Jefferson

  • Bet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An die Türe pocht die Not - // Bete kurz! denn Zeit ist Brot.
    Georg Herwegh

  • Wenn keine Eisenbahnen gebaut werden, wie wollen wir zur rechten Zeit in den Himmel kommen?
    Henry David Thoreau

  • Mein sind die Jahre nicht die mir die Zeit genommen // Mein sind die Jahre nicht/ die etwa möchten kommen // Der Augenblick ist mein // und nehm' ich den in acht // So ist der mein // der Jahr und Ewigkeit gemacht.
    Andreas Gryphius

  • Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit
    Ludwig Hevesi

  • Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie [Anm: die Glocke] die Zeit, // Dem Schicksal leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des Lebens wechselvolles Spiel. // Und wie der Klang im Ohr vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, daß nichts bestehet // Daß alles Irdische verhallt.
    Friedrich Schiller

  • Welch eine wunderseltsame Zeit ist nicht dies Mittelalter, wie glühte nicht in ihm die Erde liebeswarm und lebenstrunken auf; wie waren die Völker nicht kräftige junge Stämme noch, nichts Welkes, nichts Kränkelndes, alles saftig, frisch und voll, alle Pulse rege schlagend, alle Quellen rasch aufsprudelnd, Alles bis in die Extreme hin lebendig!
    Joseph Görres

  • Wenn Licht und Finsternis ihr im ganzen verschiedene Stimmungen geben, so werden schwarze und weiße Bilder, die zu gleicher Zeit ins Auge fallen, diejenigen Zustände nebeneinander bewirken, welche durch Licht und Finsternis in einer Folge hervorgebracht wurden.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Die Erinnerung an Abwesende wird durch die Zeit nicht ausgelöscht, aber doch verdeckt.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Jedwede Zeit hat ihre Wehen.
    Ferdinand Freiligrath

  • Das ist das Seligste an der seligen Zeit der ersten Liebe, dass diese Liebe so ganz und gar nicht klügelt, dass ihr das Wunderbarste einfach erscheint und das Einfachste als ein Wunder.
    Karl Emil Franzos

  • Mutter Germania gebar in legitimer Ehe mit dem Geist der Zeit drei Söhne, den Konfektionsreisenden, den Oberlehrer und den Radfahrer.
    Erich Mühsam

  • Siehe, daß es nicht möglich ist, Dir durch Geschriebenes zu hinterlassen, all jenes was durch den Zahn der Zeit ausgelöscht wird: Denn das Erbwort der geheimen Prophezeiungen wird in meinem Magen eingeschlossen sein
    Nostradamus

  • Diejenigen, die sich nicht auf neue Methoden einlassen, müssen immer wieder mit den alten Unzulänglichkeiten rechnen. Zeit ist nämlich der größte Erneuerer.
    Francis Bacon

  • Je unschuldiger ein Mädchen ist, desto weniger weiß sie von den Methoden der Verführung. Bevor sie Zeit hat nachzudenken, zieht Begehren sie an, Neugier noch mehr und Gelegenheit macht den Rest.
    Giacomo Casanova

  • Glück achtet nicht auf die Zeit.
    Alexander Sergejewitsch Gribojedow

  • Nichts gibt mir größere Rätsel auf als Zeit und Raum. Und doch bekümmert mich nichts weniger als Zeit und Raum, weil ich nie einen Gedanken an sie verschwende.
    Charles Lamb

  • Herrjeses Leipzig! … Es ist die allerhöchste Eisenbahn, die Zeit ist schon vor drei Stunden anjekommen! … Adje, Carline, uf Wedersehen, morgen!
    Adolf Glaßbrenner

  • Es braucht viel Zeit, einen kurzen Weg zu gehen.
    Sophokles

  • Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer weiß, ob sie sich nicht noch mehr mit mir die Zeit vertreibt als ich mir mit ihr?
    Michel de Montaigne

  • Ach, wie ist der Mensch zerbrechlich, ach, wie flüchtig unaussprechlich. Eilt die Zeit, und nimmt ihn mit.
    Friedrich Rückert

  • Ich will denn Haß gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich will ihn für lange Zeit, ich will ihn für immer. Dann werden Teutschlands Gränzen auch ohne künstliche Wehren sicher seyn, denn das Volk wird immer einen Vereinigungspunkt haben, sobald die unruhigen und räuberischen Nachbarn darüber laufen wollen. Dieser Haß glühe als die Religion des teutschen Volkes, als ein heiliger Wahn in allen Herzen, und erhalte uns immer in unserer Treue, Redlichkeit und Tapferkeit;
    Ernst Moritz Arndt

  • Sie wissen, dass ich langsam schreibe, allein dies kommt hauptsächlich daher, weil ich mir nie anders gefallen kann, als wenn in kleinem Raum möglichst viel ist, und kurz zu schreiben viel mehr Zeit kostet als lang.
    Carl Friedrich Gauß

  • In England wurde bei einem politischen Frauenzimmer-Club festgesetzt, dass bei wichtigen Vorfällen außer der Präsidentin nur noch zwei Personen zu gleicher Zeit reden sollen.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Die Romane sind die sokratischen Dialoge unserer Zeit. In diese liberale Form hat sich die Lebensweisheit vor der Schulweisheit geflüchtet.
    Friedrich Schlegel

  • Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör auf mit Denken und geh los.
    Andrew Jackson

  • Aber es wird kommen am Ende eine Zeit, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen werden und erbauen werden allerlei Maschinen, die alle menschlichen Arbeiten verrichten werden wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere; dadurch aber werden viele Menschenhände arbeitslos, und die Magen der armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden.
    Jakob Lorber

  • Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.
    Kurt Tucholsky

  • Aber freilich […] diese Zeit, welche das Bild der Sache, die Kopie dem Original, die Vorstellung der Wirklichkeit, den Schein dem Wesen vorzieht […]; denn heilig ist ihr nur die Illusion, profan aber die Wahrheit. Ja die Heiligkeit steigt in ihren Augen in demselben Maße, als die Wahrheit ab- und die Illusion zunimmt, so daß der höchste Grad der Illusion für sie auch der höchste Grad der Heiligkeit ist.
    Ludwig Feuerbach

  • Wenn ein Mann die Hälfte eines Tages in den Wäldern aus Liebe zu ihnen umhergeht, so ist er in Gefahr, als Bummler angesehen zu werden; aber wenn er seinen ganzen Tag als Spekulant ausnützt, jene Wälder abschert und die Erde vor der Zeit kahl macht, so wird er als fleißiger und unternehmender Bürger geschätzt. Als wenn eine Gemeinde kein anderes Interesse an ihren Wäldern hätte, als sie abzuhauen!
    Henry David Thoreau

  • Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel.
    Aristoteles

  • Die künftige Zeit wird Kriege um Völkerscheiden erleben, aber es werden heilige Kriege sein.
    Friedrich Ludwig Jahn

  • Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Man denkt oft, die Liebe sei stärker als die Zeit. Aber immer ist die Zeit stärker als die Liebe.
    Kurt Tucholsky

  • Wenn ein Verfasser unbekannt, ohne Charakter und Verdienste ist, so ist das Buch nicht wert, daß die Zeit damit verdorben werde; noch mehr aber, wenn er sich großer Dinge unternimmt, berühmte Männer zu tadeln, Wissenschaften zu verbessern, und seine eigene Gedanken der Welt anzupreisen.
    Immanuel Kant

  • Macht euch vertraut mit Natur, erkennt sie als euere Mutter; / Ruhig sinket ihr dann einst in die Erde hinab. / Gottgeist, dann der Naturgeist und der geschichtliche Weltgeist, – / Diese heilige Drei, wißt, ist die Wurzel des Seins. / Vom Brennglase der Zeit zusammengedränget auf die Erde, / Wird das himmlische Licht Feuer des Lebens allein. / Menschen, die nicht viel leben im Freien, bekommen daher leicht / Hier auch den Sonnenstich, wie dies die Mystik beweist.
    Ludwig Feuerbach

  • Was einmal alle Welt tut, glaubt der einzelne ohne weiteres auch tun zu dürfen. Und da nun die Welt im ganzen in neuerer Zeit in ihrer Richtung auf Geld und Gut recht viele verkehrte Grundsätze und Gebräuche hervorgebracht hat, so verfallen sehr viele Christen, ohne besonderen bösen Willen, in sehr verkehrte Handlungsweisen. Das ist vielleicht mehr Irrtum als Unrecht.
    Adolph Kolping

  • Der große Mann eilt seiner Zeit voraus, // Der Kluge kommt ihr nach auf allen Wegen, // Der Schlaukopf beutet sie gehörig aus, // Der Dummkopf stellt sich ihr entgegen,
    Eduard von Bauernfeld

  • Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.
    Winston Churchill

  • Ich weiß nichts andres als `o Er´ und `o Er der ist´. Ich bin vom Becher der Liebe berauscht, die Welten sind aus meinem Blick geschwunden; ich habe kein Geschäft, als Geistes Gelage und wilde Zecherei. Habe ich einmal in meinem Leben einen Augenblick ohne dich verbacht, von dieser Zeit und von dieser Stunde will ich mein Leben bereuen.
    Dschalal ad-Din al-Rumi

  • O Stern und Blume, Geist und Kleid, // Lieb', Leid und Zeit und Ewigkeit!
    Clemens Brentano

  • Alle falsche Kunst, alle eitele Weisheit dauert ihre Zeit; denn endlich zerstört sie sich selbst, und die höchste Kultur derselben ist zugleich der Zeitpunkt ihres Unterganges.
    Immanuel Kant

  • Der innere Sinn sieht die Verhältnisse seiner Bestimmungen nur in der Zeit, mithin im Fließen; wo keine Dauerhaftigkeit der Betrachtung, die doch zur Erfahrung notwendig ist, statt findet.
    Immanuel Kant

  • Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren.
    Søren Kierkegaard

  • Die Zeit entlarvt den Bösen.
    Euripides

  • Die Zeitung ist die Konserve der Zeit.
    Karl Kraus

  • Sie ahnen nicht, wie zart und rein das Leben eines jungen Mädchens ist bis zur Zeit der ersten Liebe.
    Jens Peter Jacobsen

  • Wir sind der festen Überzeugung, daß ein gewaltig christlich-sozialer Fehler dadurch geschehen ist, daß man sich zur Zeit entweder gar nicht oder doch in ganz verkehrter Weise um die Arbeiter bemüht hat.
    Adolph Kolping

  • Die achtziger Jahre waren keine gute Zeit, um erwachsen zu werden, jedenfalls keine Zeit, auf die man voller Sentiment zurückblicken kann. Schlaghosen, Clogs, Abba, Ilja Richter - die siebziger Jahre hatten Charme, da kam noch was aus den Sechzigern rüber, vielleicht sogar die Ahnung der Idee, die Welt könne besser werden. Die Achtziger hatten so etwas nicht. Auf der Illustrierten waren entweder nackte Frauen oder Atompilze, manchmal beides, und man wußte oft nicht, was schlimmer war.
    Frank Goosen

  • Jede Wissenschaft hat ihre Zeit.
    Francesco de Sanctis

  • Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, traurige Gedanken und unnützen Kummer zu vergessen: solange dieses kurze Leben dauert, soll jeder froh sein, jeder sich verlieben.
    Lorenzo de' Medici

  • Unsere Vorstellung von Raum und Zeit wird ganz anders, als Kant noch vor hundert Jahren sie lehrte; das 'kritische' System des großen Königsberger Philosophen offenbart in dieser Beziehung, wie in der theologischen Beurteilung der organischen Welt und in seiner Metaphysik, recht erheblich dogmatische Schwächen.
    Ernst Haeckel

  • M. H.! Die Anschauungen über Raum und Zeit, die ich Ihnen entwickeln möchte, sind auf experimentell-physikalischem Boden erwachsen. Darin liegt ihre Stärke. Ihre Tendenz ist eine radikale. Von Stund? an sollen Raum für sich und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken und nur noch eine Art Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren.
    Hermann Minkowski

  • Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
    Sebastian Kneipp

  • Aus all diesen Resultaten würde, wenn sie sich bestätigten, eine ganz neue Methode hervorgehen, die hauptsächlich durch die Tatsache charakterisiert würde, daß keine Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen könnte, ebensowenig wie keine Temperatur unter den absoluten Nullpunkt fallen kann. Für einen Beobachter, der selbst in einer ihm unbewußten Bewegung mitgeführt wird, könnte ebenfalls, keine scheinbare Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen, und dies wäre ein Widerspruch, wenn man sich nicht daran erinnerte, daß sich dieser Beobachter nicht der gleichen Uhren bedient, wie ein feststehender Beobachter, sondern solcher Uhren, die die „lokale Zeit“ zeigen.
    Henri Poincaré

  • Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der Zeit. // Und das sind Wünsche: leise Dialoge // der armen Stunden mit der Ewigkeit.
    Rainer Maria Rilke

  • Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.
    Albert Einstein

  • Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Schreiben hat es immer Zeit.
    Wolfgang Menzel

  • Ein Gast zu ungelegener Zeit ist schlimmer als ein Tatarenüberfall.
    Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski

  • Um nirgends eine gähnende Leere zu lassen, wollen wir uns vorstellen, daß aller Orten und zu jeder Zeit etwas Wahrnehmbares vorhanden ist. Um nicht Materie oder Elektrizität zu sagen, will ich für dieses Etwas das Wort Substanz brauchen.
    Hermann Minkowski

  • Sorge Dich nicht um das, was kommen mag, weine nicht um das, was vergeht; aber sorge, Dich nicht selbst zu verlieren, und weine, wenn Du dahintreibst im Strome der Zeit, ohne den Himmel in Dir zu tragen.
    Friedrich Schleiermacher

  • Es ist der Liebe milde Zeit.
    Georg Trakl

  • Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding.
    Hugo von Hofmannsthal

  • Ja, so muss man seine Zeit zwischen der Politik und unseren Gleichungen teilen. Aber unsere Gleichungen sind mir doch viel wichtiger; denn die Politik ist für die Gegenwart da, aber solch eine Gleichung ist etwas für die Ewigkeit.
    Albert Einstein

  • Es gibt eine Unzahl an Büchern, und die Zeit drängt. Das Geheimnis aller Erkenntnis ist deshalb, das Wesentliche herauszugreifen.
    Swami Vivekananda

  • Tage sind gleichsam Kinder der Zeit, weil der folgende Tag, mit dem was er enthält, das Erzeugnis des vorigen ist.
    Immanuel Kant

  • Die Zeit geht nicht, sie stehet still, / Wir ziehen durch sie hin; / Sie ist ein Karavanserai, / Wir sind die Pilger drin.
    Gottfried Keller

  • Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen.
    Mark Twain

  • Heutzutage regiert der Rekord, die Sensation, die Freude am Sinnlosen. Die Zeit war nie so günstig für Verbrecher.
    Walter Hasenclever

  • Wenn in unserer Zeit etwas helfen soll, so ist es Gewalt. Wir wissen, was wir von unseren Fürsten zu erwarten haben.
    Georg Büchner

  • Wenn längere Zeit nach dem Tode eines geliebten Wesens einen der alte Schmerz überkommt, so überlege man, was der Tote versäumt habe, während man selbst und die andern weiterlebten.
    Wilhelm Raabe

  • Nicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Macht; Bayern, Württemberg, Baden mögen dem Liberalismus indulgieren, darum wird ihnen doch keiner Preußens Rolle anweisen; Preußen muß seine Kraft zusammenfassen und zusammenhalten auf den günstigen Augenblick, der schon einige Male verpaßt ist; Preußens Grenzen nach den Wiener Verträgen sind zu einem gesunden Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden – das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen – sondern durch Eisen und Blut.
    Otto von Bismarck

  • Sie [Impressionismus, Futurismus und Kubismus] sind alle Nonsens, und kein ernsthafter Student sollte seine Zeit mit ihnen verbringen.
    Thomas Eakins

  • Eine Frau, der man sich zur rechten Zeit am rechten Ort annähert, wird sich ihrem Liebhaber nicht versagen.
    Mallanaga Vatsyayana

  • [...] auch wenn ich natürlich nicht an jeder Stelle mit der aktuellen Praxis der Kirche einverstanden bin, so empfinde ich es doch als gut, dass die katholische Kirche nicht Moden hinterherläuft und sich mit Veränderungen Zeit lässt.
    Andrea Fischer

  • Nichts, Lucilius, ist unser wahres Eigentum außer der Zeit. Dies flüchtige und schwer fassbare Gut ist das einzige, dessen Besitz uns die Natur vergönnt hat und doch verdrängt uns der erste beste daraus.
    Seneca d.J.

  • Wie diese Büste in dem Marmorblock, dachte Miriam, so ist unser Einzelschicksal, im Kalk der Zeit eingeschlossen, schon vorhanden. Wir bilden uns ein, daß wir es herausmeißeln; aber seine endgültige Form ist da, vor allem unserem Tun.
    Nathaniel Hawthorne

  • Was der Zeit unterworfen ist, das brauche; was ewig ist, danach strebe.
    Thomas von Kempen

  • Der geträumte Märchengarten liegt plötzlich wieder vor uns, so schön, so beglückend, wie wir ihn einst geplant, in jener Zeit, da wir das felsenfeste Bewußtsein hatten, zu ganz Besonderem berufen zu sein; aber statt der damaligen Zuversicht, statt des Glaubens an uns und unsere Bestimmung, erfüllt uns heute nur bitteres Weh [...]. Mit Nichtigkeiten und Eitelkeiten sind die Jahre verstrichen, wir haben sie vergeudet in der Jagd nach dem Unwesentlichen und vertrauert in den Sümpfen der Entmutigung – und darüber ist das Höchste und Beste in uns gestorben, das Kostbarste ist verloren gegangen.
    Elisabeth von Heyking

  • Die Zeit läßt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen klugen Verzicht. Nur Träumer glauben an Auswege. Optimismus ist Feigheit. Wir sind in diese Zeit geboren und müssen tapfer den Weg zu Ende gehen, der uns bestimmt ist. Es gibt keinen andern. Auf dem verlorenen Posten ausharren ohne Hoffnung, ohne Rettung, ist Pflicht
    Oswald Spengler

  • Schöne Zeit, wo ich des Glückes// mit dem Freund zu sein genoss,// während zwecklos nur und Töricht// mir die Übrige verfloss!
    Hafes

  • Wenn es nicht irgendwie weitergeht, bin ich als Mensch aufgefordert, die Zeit, die ich in diesem Evolutionsspiel den Regeln gemäss mitspiele, so sinnvoll wie nur möglich für mich und meine Umwelt zu gestalten.
    Bernhard Ludwig

  • Die Wissenschaft versucht, allgemeine Regeln aufzustellen, die den gegenseitigen Zusammenhang der Dinge und Ereignisse in Raum und Zeit bestimmen. Für diese Regeln, beziehungsweise Naturgesetze wird allgemeine und ausnahmslose Gültigkeit gefordert – nicht bewiesen.
    Albert Einstein

  • Das Antlitzt der Zeit ist zernichtet. Das Leben ist zerlebt. // Häßlich ist sie, die Zeit. Aber wahr. Sie läßt sich nicht malen, sondern photographieren. Ob sie wahr ist
    Joseph Roth

  • Genuss heißt Leben. Hinweg denn, // Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen.
    Friedrich Jacobs

  • Ein persischer Taxifahrer hat mal gesagt: »Zur Zeit des Schah lebten die Menschen in den Häusern und tranken draußen. Heute leben sie draußen und trinken drinnen.« Das zeigt die Scheinheiligkeit dieser Leute.
    Farah Diba

  • Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie (die Glocke) die Zeit, // Dem Schicksal leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des Lebens wechselvolles Spiel. // Und wie der Klang im Ohr vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, dass nichts bestehet // Dass alles Irdische verhallt.
    Friedrich Schiller

  • Es gibt ein sehr probates Mittel, // die Zeit zu halten am Schlawittel: // Man nimmt die Taschenuhr zur Hand // und folgt dem Zeiger unverwandt.
    Christian Morgenstern

  • Wer eine Zeit lang Skandal erregt, // Glaube nicht, daß er die Welt bewegt.
    Friedrich von Sallet

  • Als ob man die Zeit totschlagen könnte, ohne die Ewigkeit zu verletzen.
    Henry David Thoreau

  • Es ist zweifellos, dass die spezielle Relativitätstheorie, wenn wir ihre Entwicklung rückschauend betrachten, im Jahre 1905 reif zur Entdeckung war. Lorentz hatte schon erkannt, dass für die Analyse der maxwellschen Gleichungen die später nach ihm benannte Transformation wesentlich sei, und Poincaré hat diese Erkenntnis noch vertieft. Was mich betrifft, so kannte ich nur Lorentz bedeutendes Werk von 1895 […], aber nicht Lorentz' spätere Arbeiten, und auch nicht die daran anschließende Untersuchung von Poincaré. In diesem Sinne war meine Arbeit von 1905 selbständig. […] Was dabei neu war, war die Erkenntnis, dass die Bedeutung der Lorentztransformation über den Zusammenhang mit den maxwellschen Gleichungen hinausging und das Wesen von Raum und Zeit im allgemeinen betraf. Auch war die Einsicht neu, dass die "Lorentz-Invarianz" eine allgemeine Bedingung sei für jede physikalische Theorie.
    Albert Einstein

  • Als es an der Zeit war über Liebe zu schreiben, brach die Feder entzwei, und das Papier riß.
    Dschalal ad-Din al-Rumi

  • Einstein war Künstler und Gelehrter, aber vor allem war er Revolutionär. ... Die unbegründete Überzeugung seiner Zeit war der Äther, genauer gesagt, die der Relativität vorangehende, naive Version des Äthers. Die unbegründete Überzeugung unserer Zeit ist die Relativität selbst. Es würde vollkommen seinem Naturell entsprechen, sich die Fakten erneut vorzunehmen, sie im Geiste umzuwerfen und zu dem Schluss zu kommen, dass sein geliebtes Relativitätsprinzip keineswegs fundamental, sondern emergent ist.
    Robert B. Laughlin

  • Ein poetisches Kunstwerk kann sehr schön sein in seinen Zeitverhältnissen, aber wehe dem Dichter, wenn seine Zeit so armselig und verschroben wär', dass sie nach kurzer Zeit abgeschmackt erscheine!
    Sophie Mereau

  • Die Zeit für kleine Politik ist vorbei: schon das nächste Jahrhundert bringt den Kampf um die Erd-Herrschaft, - den Zwang zur großen Politik.
    Friedrich Nietzsche

  • Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.
    Kurt Tucholsky

  • Man kann seiner eigenen Zeit nicht böse sein, ohne selbst Schaden zu nehmen.
    Robert Musil

  • Sufismus ist Freude finden im Herzen, wenn die Zeit des Kummers kommt.
    Dschalal ad-Din al-Rumi

  • Wir leben in einer Zeit, in der das absolut Überflüssige zu den Lebensnotwendigkeiten gehört.
    Oscar Wilde

  • Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.
    Paulus von Tarsus

  • Der Künstler trägt die Zeit nicht, zwischen zwei Deckel gelegt, bei sich an einer Kette; er richtet sich nach dem Zeiger des Universums, weiß darum immer was die Urkuckucksuhr geschlagen.
    Else Lasker-Schüler

  • Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für alles zu haben, und wußten nicht, daß Zeit haben nichts anderes heißt, als keine Zeit für alles zu haben.
    Robert Musil

  • Rosen auf den Weg gestreut // Und des Harms vergessen! // Eine kleine Spanne Zeit // Ward uns zugemessen.
    Ludwig Christoph Heinrich Hölty

  • Pünktlichkeit stiehlt uns die beste Zeit.
    Oscar Wilde

  • Es wird eine Zeit kommen, da unsere Nachkommen sich wundern werden, dass wir so offenbare Dinge nicht gewusst haben.
    Seneca d.J.

  • Ich wünschte, ich hätte die Zeit für wenigstens einen weiteren Teller Chili.
    Kit Carson

  • Es ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die Abwesenheit alter Freunde kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende Trennung von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich.
    Oscar Wilde

  • Menschen, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur Einigkeit! // Daß sich Herz zu Herzen sende: // Neue Zeit!
    Gerrit Engelke

  • Was das türkische Volk braucht, und was seine wirklichen Freunde ihm wünschen, ist Bewegungsfreiheit für seine geistige, politische und materielle Entwicklung, die jetzt total unterbunden ist. Es ist dann alle Aussicht vorhanden, […] dass es zu seiner Zeit ein brauchbares Mitglied der europäischen Völkerfamilie werden wird.
    Friedrich Schrader

  • So blühn wenige Zeit wir in der Blüte der Jugend // Fröhlich und kannten da Böses und Gutes noch nicht. // Aber es stehen die Parzen uns schwarz zur Seite, die eine // Sendet das Alter uns bald, bald uns die andre den Tod.
    Mimnermos

  • Dem Kinde bot die Hand zu meiner Zeit der Mann, // Da streckte sich das Kind, und wuchs zu ihm hinan: // Jetzt kauern hin zum lieben Kindelein // Die pädagogische Männelein.
    Abraham Gotthelf Kästner

  • um die Zeit vom Kongreß zu Verona herum meinte der gute Kaiser: »Völker? Was ist das? Ich weiß Nichts von Völkern, ich kenne nur Unterthanen.«
    Franz I. von Österreich

  • Der Schmerz dauert nicht ununterbrochen im Fleische, sondern der heftigste Schmerz währt nur sehr kurze Zeit; wenn er nur die Freude im Fleisch übersteigt, bleibt er nicht viele Tage. Auch langwährende Schwächezustände bergen immer noch ein Mehr der Freude als des Schmerzes im Fleische.
    Epikur

  • Hat eine bedeutende Ruine etwas Ehrwürdiges, ahnen, sehen wir in ihr den Konflikt eines würdigen Menschenwerks mit der stillmächtigen, aber auch alles nicht achtenden Zeit.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Bildung ist bewundernswert, aber man sollte sich von Zeit zu Zeit daran erinnern, dass das wirklich Wissenswerte nicht gelehrt werden kann.
    Oscar Wilde

  • Wenn eine Zeit zu viel glaubt, ist es nur eine natürliche Reaktion, dass eine andere zu wenig glaubt.
    Henry Thomas Buckle

  • Männer - es ist Zeit!
    Andreas Hofer

  • Genuss heißt Leben. Hinweg denn, Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen.
    Friedrich Jacobs

  • Der ersten Liebe goldne Zeit,
    Das Auge sieht den Himmel offen,
    Es schwelgt das Herz in Seligkeit,
    O! daß sie ewig grünen bliebe,
    Die schöne Zeit der jungen Liebe!
    Friedrich Schiller

  • Warum sollte das Gesetz seinen Schutz irgendeinem empfindenden Wesen verweigern? Die Zeit wird kommen, da die Menschheit alles, was atmet, unter ihren Schirm und Schild nehmen wird.
    Jeremy Bentham

  • Mir könnte gar nichts Lieberes passieren, als von Zeit zu Zeit sechs Wochen allein zu sein.
    Paula Modersohn-Becker

  • Dann ward ich ernst. In meinem Herzen brannte // ein junges Hoffen und ein alter Gram ... // Zur Zeit, als einmal dir die Gouvernante // den „Werther“ aus den Händen nahm.
    Rainer Maria Rilke

  • Wo nicht die Zeit ist, fasse dich in Reden kurz.
    Sophokles

  • Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung!
    Horaz

  • So kehrt Ruhm, den man zur rechten Zeit verschmäht, zuweilen in reicherem Maß wieder zu einem zurück.
    Titus Livius

  • Will man konservieren, muss man zur rechten Zeit reformieren.
    Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil

  • Was beweist die Geschichte der Ideen anders, als daß die geistige Produktion sich mit der materiellen umgestaltet? Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse.
    Karl Marx

  • Wir glauben an ein inneres Leben der Seele und an eine höhere Anschauung des Geistes, welche beide im gewöhnlichen Zustand verschlossen bleiben, in außerordentlichen Fällen sich aber aufschließen und wie der Silberblick der ganz im Feuer durchläuterten edlen Metalle auf Momente sich offenbaren, um dann auf lange Zeit wieder zu verschwinden.
    Justinus Kerner

  • Ich bin von armen, aber frommen Eltern geboren, habe die Hälfte der Zeit in meiner Kindheit bald in einem einsamen Dorf, bald in den vornehmen Häusern einer berühmten Stadt [Basel] zugebracht. Da habe ich frühe gelernt, arm seyn und reich seyn. Wiewohl ich bin nie reich gewesen; ich habe gelernt, nichts haben und alles haben, mit den Fröhlichen froh seyn und mit den Weinenden traurig. Diese Vorbedeutung von dem Schicksal meiner künftigen Tage hat mir mein Gott in meiner Kindheit gegeben.
    Johann Peter Hebel

  • Der Aufschub ist ein Dieb der Zeit.
    Edward Young

  • Es war hohe Zeit, daß der weise und gütige Schöpfer und Erhalter der Menschen [...] eine Heilkunst an den Tag brachte, die [...] der Kranken Kräfte möglichst schont, und sie auf eine gelinde Weise, mittels weniger, wohl erwogener und nach ihren ausgeprüften Wirkungen gewählter einfacher Arzneien in den feinsten Gaben, nach dem einzig naturgemäßen Heilgesetze:
    Samuel Hahnemann

  • Ich bin einverstanden damit, daß meine Kunst Zwecke hat. Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind.
    Käthe Kollwitz

  • Die Zeit der Reife ist sicherlich das herrlichste Lebensalter, aber nicht ein Anfang, sondern ein Ergebnis und viel eher würdige Krönung der Geschichte, den Antritt und Beginn einer neuen.
    Francesco de Sanctis

  • Was also ist »Zeit«? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht.
    Augustinus von Hippo

  • Daß bald das neue Jahr beginnt, // Spür ich nicht im Geringsten. // Ich merke nur: Die Zeit verrinnt // Genau so wie zu Pfingsten.
    Joachim Ringelnatz

  • Frisch auf, zum fröhlichen Jagen, // Es ist nun an der Zeit;
    Friedrich de la Motte Fouqué

  • Unter allen europäischen Regierungen war Dänemark die erste, und lange Zeit die einzige, welche den Sklavenhandel abschaffte, und doch waren die ersten Sklaven, die wir zum Verkauf ausbieten sahen, auf einem dänischen Negerschiff gekommen. Nichts hemmt die Speculationen eines niedern Interesse's, das mit den Pflichten der Menschlichkeit, der National-Ehre und den Gesetzen des Vaterlands im Streit ist." - über Sklavenhandel in Cumaná während Humboldts dortigen Aufenthalts 1799/1800. Dänemark hatte 1792 den Sklavenhandel über den Atlantik mit Wirkung ab dem 1. Januar 1803 verboten.
    Alexander von Humboldt

  • Muß aber eine feine Sache sein um diesen Sport, denn es ist ein wahres Wettrennen in der Schuldenmacherei; je mehr Schulden, desto moderner, desto mehr „auf der Höhe der Zeit“. Keine Schulden zu haben, wäre nachgerade spießbürgerlich, es würde ja nur ein Beweis sein von „Vertrauensmangel“ und Verrottung in veralteten Zuständen. Nur darüber könnte man sich wundern, daß den flotten Pumpern jemand noch etwas zu borgen wagt.
    Peter Rosegger

  • Für jede rein gleichförmig sich wiederholende Bewegung, welche keine geistige Thätigkeit erfordert, wird mit der Zeit eine Maschine erfunden; dem Menschen bleibt mehr und mehr die rein geistige leitende und künstlerische Thätigkeit.
    Gustav Schmoller

  • Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nicht; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich.
    Aristoteles

  • Ich habe lange genug an der offenen Tür des Todes gestanden; es wird Zeit hinauszutreten und sie hinter mir zuzumachen.
    Wilhelm von Humboldt

  • Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück.
    Henrik Ibsen

  • Weistu was in dieser Welt // Mir am meisten wolgefällt? // Daß die Zeit sich selbst verzehret, // Und die Welt nicht ewig währet.
    Friedrich von Logau

  • Die alte Zeit liegt zu fern von uns ab, als daß wir ihre Bräuche unmittelbar hinübernehmen könnten.
    Adolph Kolping

  • Kein Klang der aufgeregten Zeit // Drang noch in diese Einsamkeit.
    Theodor Storm

  • Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.
    Winston Churchill

  • Ich habe so selten einmal Zeit zum Träumen und doch so viele Träume.
    Franziska zu Reventlow



Zeit Zitate als Bilder!

Viele Zitate über Zeit als Bild, tolle kostenlose Zeitzitatbilder zum Liken, Teilen und Weiterschicken!
Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nic
Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling, ein einziger Tag auch nicht; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich.
– Aristoteles
Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel. – Aristoteles
Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel.
– Aristoteles
Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit. – Jean de La Fontain
Geduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit.
– Jean de La Fontaine
Nichts ist willkommener als ein Freund zur rechten Zeit. – Plautus
Nichts ist willkommener als ein Freund zur rechten Zeit.
– Plautus
Vergeude keine Zeit mit Bitten! – Ovid
Vergeude keine Zeit mit Bitten!
– Ovid
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wi
Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen.
– Seneca d.J.
Nichts, Lucilius, ist unser wahres Eigentum außer der Zeit. Dies flüchti
Nichts, Lucilius, ist unser wahres Eigentum außer der Zeit. Dies flüchtige und schwer fassbare Gut ist das einzige, dessen Besitz uns die Natur vergönnt hat und doch verdrängt uns der erste beste daraus.
– Seneca d.J.
Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber geb
Zwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun.
– Paulus von Tarsus
Man muss sich der Zeit anpassen. – Seneca d.J.
Man muss sich der Zeit anpassen.
– Seneca d.J.
Manche Zeit wird uns entrissen, manche unvermerkt entzogen, manche fließ
Manche Zeit wird uns entrissen, manche unvermerkt entzogen, manche fließt fort. Doch am schimpflichsten ist der Verlust, der aus Unachtsamkeit geschieht.
– Seneca d.J.
Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, // Und neues Leben blüht aus d
Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit, // Und neues Leben blüht aus den Ruinen.
– Friedrich Schiller
Es wird eine Zeit kommen, da unsere Nachkommen sich wundern werden, dass
Es wird eine Zeit kommen, da unsere Nachkommen sich wundern werden, dass wir so offenbare Dinge nicht gewusst haben.
– Seneca d.J.
Die Wahrheit (ist) eine Tochter der Zeit. – Aulus Gellius
Die Wahrheit (ist) eine Tochter der Zeit.
– Aulus Gellius
Der ersten Liebe goldne Zeit, Das Auge sieht den Himmel offen, Es schwel
Der ersten Liebe goldne Zeit,
Das Auge sieht den Himmel offen,
Es schwelgt das Herz in Seligkeit,
O! daß sie ewig grünen bliebe,
Die schöne Zeit der jungen Liebe!
– Friedrich Schiller
Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie [Anm:
Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie [Anm: die Glocke] die Zeit, // Dem Schicksal leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des Lebens wechselvolles Spiel. // Und wie der Klang im Ohr vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, daß nichts bestehet // Daß alles Irdische verhallt.
– Friedrich Schiller
Was also ist »Zeit«? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will i
Was also ist »Zeit«? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht.
– Augustinus von Hippo
Ich habe lange genug an der offenen Tür des Todes gestanden; es wird Zei
Ich habe lange genug an der offenen Tür des Todes gestanden; es wird Zeit hinauszutreten und sie hinter mir zuzumachen.
– Wilhelm von Humboldt
meine Briefe pflegten nicht so schnell auf einander zu folgen und auch n
meine Briefe pflegten nicht so schnell auf einander zu folgen und auch nicht so lang zu sein. Die wenige Zeit, die ich hatte, ist Ursache von dem einen wie von dem andern. Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen.
– Blaise Pascal
O Stern und Blume, Geist und Kleid, // Lieb', Leid und Zeit und Ewigkeit
O Stern und Blume, Geist und Kleid, // Lieb', Leid und Zeit und Ewigkeit!
– Clemens Brentano
Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, traurige Gedanken und unnützen
Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, traurige Gedanken und unnützen Kummer zu vergessen: solange dieses kurze Leben dauert, soll jeder froh sein, jeder sich verlieben.
– Lorenzo de' Medici
Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt – Thoma
Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt
– Thomas von Kempen
Jeglicher Zeit ihr Recht, macht manchen armen Knecht. – Johann Geiler vo
Jeglicher Zeit ihr Recht, macht manchen armen Knecht.
– Johann Geiler von Kaysersberg
Nun aber ist es Zeit fortzugehen, für mich um zu sterben, für euch um zu
Nun aber ist es Zeit fortzugehen, für mich um zu sterben, für euch um zu leben: Wer aber von uns dem besseren Los entgegengeht, das ist allen verborgen, außer Gott.
– Sokrates
Trüb ists heut, es schlummern die Gäng' und die Gassen und fast will //
Trüb ists heut, es schlummern die Gäng' und die Gassen und fast will // Mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit.
– Friedrich Hölderlin
Aber es ist das Zeichen dieser Zeit, dass die alte Heroennatur um Ehre b
Aber es ist das Zeichen dieser Zeit, dass die alte Heroennatur um Ehre betteln geht, und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert.
– Friedrich Hölderlin
Ja, in unserer gegenwärtigen Zeit erweist Gott seine Gerechtigkeit, näml
Ja, in unserer gegenwärtigen Zeit erweist Gott seine Gerechtigkeit, nämliche seine Treue zu sich selbst und zu den Menschen: Er verschafft selber die von den Menschen schuldig gebliebene Gerechtigkeit, und das für alle, die einzig und allein auf das vertrauen, was er durch Jesus getan hat.
– Paulus von Tarsus
Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott habe
Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus d...
Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht. – William Shakespeare
Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht.
– William Shakespeare
Was Leben hat, das kennt die Zeit der Gnade, // Der Liebe Pforten sind i
Was Leben hat, das kennt die Zeit der Gnade, // Der Liebe Pforten sind ihm aufgehtan; // Zum Himmel führen tausend lichte Pfade, // Ein jeder Stand hat sein eigne Bahn.
– Annette von Droste-Hülshoff
Jede Zeit hat ihre Propheten und ihre Gottbegeisterten; – Joseph Görres
Jede Zeit hat ihre Propheten und ihre Gottbegeisterten;
– Joseph Görres
Welch eine wunderseltsame Zeit ist nicht dies Mittelalter, wie glühte ni
Welch eine wunderseltsame Zeit ist nicht dies Mittelalter, wie glühte nicht in ihm die Erde liebeswarm und lebenstrunken auf; wie waren die Völker nicht kräftige junge Stämme noch, nichts Welkes, nichts Kränkelndes, alles saftig, frisch und voll, alle Pulse rege schlagend, alle Quellen rasch aufsprudelnd, Alles bis in die Extreme hin lebendig!
– Joseph Görres
Diejenigen, die sich nicht auf neue Methoden einlassen, müssen immer wie
Diejenigen, die sich nicht auf neue Methoden einlassen, müssen immer wieder mit den alten Unzulänglichkeiten rechnen. Zeit ist nämlich der größte Erneuerer.
– Francis Bacon
Sie wissen, dass ich langsam schreibe, allein dies kommt hauptsächlich d
Sie wissen, dass ich langsam schreibe, allein dies kommt hauptsächlich daher, weil ich mir nie anders gefallen kann, als wenn in kleinem Raum möglichst viel ist, und kurz zu schreiben viel mehr Zeit kostet als lang.
– Carl Friedrich Gauß
Ich wollte, es gäbe gar kein Alter zwischen 10 und 23, oder die jungen L
Ich wollte, es gäbe gar kein Alter zwischen 10 und 23, oder die jungen Leute verschliefen die ganze Zeit; denn dazwischen ist nichts, als den Dirnen Kinder schaffen, die Alten ärgern, stehlen und balgen.
– William Shakespeare
Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon. – Jean de La Font
Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.
– Jean de La Fontaine
Eilen hilft nichts; zur rechten Zeit fortgehen, das ist's. – Jean de La
Eilen hilft nichts; zur rechten Zeit fortgehen, das ist's.
– Jean de La Fontaine
I. Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und verm
I. Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand. [...] II. Der absolute Raum bleibt vermöge seiner Natur und ohne Beziehung auf einen äußeren Gegenstand stets gleich und unbeweglich.
– Isaac Newton
Man getraut sich nichts zu wagen; man verfällt von Zeit zu Zeit, // Und
Man getraut sich nichts zu wagen; man verfällt von Zeit zu Zeit, // Und gewöhnt sich ganz gelassen zu der Niederträchtigkeit.
– Johann Christian Günther
Wie diese Büste in dem Marmorblock, dachte Miriam, so ist unser Einzelsc
Wie diese Büste in dem Marmorblock, dachte Miriam, so ist unser Einzelschicksal, im Kalk der Zeit eingeschlossen, schon vorhanden. Wir bilden uns ein, daß wir es herausmeißeln; aber seine endgültige Form ist da, vor allem unserem Tun.
– Nathaniel Hawthorne
Langweiliger Besuch macht Zeit und Zimmer enger: O Himmel, schütze mich
Langweiliger Besuch macht Zeit und Zimmer enger: O Himmel, schütze mich vor jedem Müßiggänger!
– Friedrich von Hagedorn
Nicht jede Besserung ist Tugend, // Oft ist sie nur das Werk der Zeit. –
Nicht jede Besserung ist Tugend, // Oft ist sie nur das Werk der Zeit.
– Christian Fürchtegott Gellert
Bet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An
Bet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An die Thüre pocht die Noth - // Bete kurz! denn Zeit ist Brot.
– Georg Herwegh
Die Zeit heilt alle Wunden. – Voltaire
Die Zeit heilt alle Wunden.
– Voltaire
Dem Demokrit hat die Zeit keine Bedeutung, keine Notwendigkeit für das S
Dem Demokrit hat die Zeit keine Bedeutung, keine Notwendigkeit für das System. Er erklärt sie, um sie aufzuheben. Als ewig wird sie bestimmt, damit, wie Aristoteles und Simplicius sagen, Entstehen und Vergehen, also das Zeitliche, von den Atomen entfernt werde. Sie selbst, die Zeit, biete den Beweis dar, daß nicht alles einen Ursprung, ein Moment des Anfangs haben müsse.
– Karl Marx
Der Schmerz dauert nicht ununterbrochen im Fleische, sondern der heftigs
Der Schmerz dauert nicht ununterbrochen im Fleische, sondern der heftigste Schmerz währt nur sehr kurze Zeit; wenn er nur die Freude im Fleisch übersteigt, bleibt er nicht viele Tage. Auch langwährende Schwächezustände bergen immer noch ein Mehr der Freude als des Schmerzes im Fleische.
– Epikur
Zeit ist Geld. – Benjamin Franklin
Zeit ist Geld.
– Benjamin Franklin
Was beweist die Geschichte der Ideen anders, als daß die geistige Produk
Was beweist die Geschichte der Ideen anders, als daß die geistige Produktion sich mit der materiellen umgestaltet? Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse.
– Karl Marx
Je unschuldiger ein Mädchen ist, desto weniger weiß sie von den Methoden
Je unschuldiger ein Mädchen ist, desto weniger weiß sie von den Methoden der Verführung. Bevor sie Zeit hat nachzudenken, zieht Begehren sie an, Neugier noch mehr und Gelegenheit macht den Rest.
– Giacomo Casanova
In England wurde bei einem politischen Frauenzimmer-Club festgesetzt, da
In England wurde bei einem politischen Frauenzimmer-Club festgesetzt, dass bei wichtigen Vorfällen außer der Präsidentin nur noch zwei Personen zu gleicher Zeit reden sollen.
– Georg Christoph Lichtenberg
Es macht allemal einen sonderbaren Eindruck auf mich, wenn ich einen gro
Es macht allemal einen sonderbaren Eindruck auf mich, wenn ich einen großen Gelehrten oder sonst einen wichtigen und gesetzten Mann sehe, dabei zu denken, daß doch einmal eine Zeit war, da er den Maikäfern ein Liedchen sang um sie zum Auffliegen zu ermuntern.
– Georg Christoph Lichtenberg
Alle falsche Kunst, alle eitele Weisheit dauert ihre Zeit; denn endlich
Alle falsche Kunst, alle eitele Weisheit dauert ihre Zeit; denn endlich zerstört sie sich selbst, und die höchste Kultur derselben ist zugleich der Zeitpunkt ihres Unterganges.
– Immanuel Kant
Unsere Vorstellung von Raum und Zeit wird ganz anders, als Kant noch vor
Unsere Vorstellung von Raum und Zeit wird ganz anders, als Kant noch vor hundert Jahren sie lehrte; das 'kritische' System des großen Königsberger Philosophen offenbart in dieser Beziehung, wie in der theologischen Beurteilung der organischen Welt und in seiner Metaphysik, recht erheblich dogmatische Schwächen.
– Ernst Haeckel
Hinter dem, was wir für die Regierung halten, thront im Verborgenen eine
Hinter dem, was wir für die Regierung halten, thront im Verborgenen eine Regierung ohne jede Bindung an und ohne jede Verantwortung für das Volk. Die Vernichtung dieser unsichtbaren Regierung und Zerschlagung der unheiligen Allianz von korrupter Wirtschaft und korrupter Politik ist die entscheidende politische Herausforderung dieser Zeit.
– Theodore Roosevelt
Tage sind gleichsam Kinder der Zeit, weil der folgende Tag, mit dem was
Tage sind gleichsam Kinder der Zeit, weil der folgende Tag, mit dem was er enthält, das Erzeugnis des vorigen ist.
– Immanuel Kant
Es sei hier noch die Bemerkung vorausgeschickt, dass die Variable t als
Es sei hier noch die Bemerkung vorausgeschickt, dass die Variable t
 als Zeit betrachtet werden kann, gerechnet von einem von der Lage des betreffenden Punktes abhängigen Augenblick an. Man kann daher diese Variable die "Ortszeit" dieses Punktes, im Gegensatz zu der "allgemeinen Zeit" t
, nennen.
– Hendrik Antoon Lorentz
O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen, Der ersten Liebe goldne Zeit – Friedric
O zarte Sehnsucht, süßes Hoffen, Der ersten Liebe goldne Zeit
– Friedrich Schiller
Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie (die G
Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie (die Glocke) die Zeit, // Dem Schicksal leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des Lebens wechselvolles Spiel. // Und wie der Klang im Ohr vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, dass nichts bestehet // Dass alles Irdische verhallt.
– Friedrich Schiller
Ein poetisches Kunstwerk kann sehr schön sein in seinen Zeitverhältnisse
Ein poetisches Kunstwerk kann sehr schön sein in seinen Zeitverhältnissen, aber wehe dem Dichter, wenn seine Zeit so armselig und verschroben wär', dass sie nach kurzer Zeit abgeschmackt erscheine!
– Sophie Mereau
Und ich gebe mich ihr [geistige und physische Beschwingung] hin, ich hab
Und ich gebe mich ihr [geistige und physische Beschwingung] hin, ich habe mich zur rechten Zeit über die Chimären der Religion hinweggesetzt, vollkommen davon überzeugt, dass die Existenz eines Schöpfers eine empörende Absurdität ist, an die selbst Kinder nicht mehr glauben.
– Donatien Alphonse François de Sade
Ein Mensch kann zwar für eine Person, und auch alsdann nur auf einige Ze
Ein Mensch kann zwar für eine Person, und auch alsdann nur auf einige Zeit, in dem, was ihm zu wissen obliegt, die Aufklärung aufschieben; aber auf sie Verzicht tun, es sei für seine Person, mehr aber noch für die Nachkommenschaft, heißt die heiligen Rechte der Menschheit verletzen und mit Füßen treten.
– Immanuel Kant
Eine lange Zeit lernt man darum die Menschen nicht kennen, weil man sie
Eine lange Zeit lernt man darum die Menschen nicht kennen, weil man sie überall für besser hält als sich.
– Jean Paul
Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten un
Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger.
– Thomas Jefferson
Wenn Licht und Finsternis ihr im ganzen verschiedene Stimmungen geben, s
Wenn Licht und Finsternis ihr im ganzen verschiedene Stimmungen geben, so werden schwarze und weiße Bilder, die zu gleicher Zeit ins Auge fallen, diejenigen Zustände nebeneinander bewirken, welche durch Licht und Finsternis in einer Folge hervorgebracht wurden.
– Johann Wolfgang von Goethe
Glück achtet nicht auf die Zeit. – Alexander Sergejewitsch Gribojedow
Glück achtet nicht auf die Zeit.
– Alexander Sergejewitsch Gribojedow
Die Romane sind die sokratischen Dialoge unserer Zeit. In diese liberale
Die Romane sind die sokratischen Dialoge unserer Zeit. In diese liberale Form hat sich die Lebensweisheit vor der Schulweisheit geflüchtet.
– Friedrich Schlegel
Im endlosen Wechsel neuer Gestalten flicht die bildende Zeit den Kranz d
Im endlosen Wechsel neuer Gestalten flicht die bildende Zeit den Kranz der Ewigkeit, und heilig ist der Mensch, den Glück berührt, dass er Früchte trägt und gesund ist.
– Friedrich Schlegel
Der innere Sinn sieht die Verhältnisse seiner Bestimmungen nur in der Ze
Der innere Sinn sieht die Verhältnisse seiner Bestimmungen nur in der Zeit, mithin im Fließen; wo keine Dauerhaftigkeit der Betrachtung, die doch zur Erfahrung notwendig ist, statt findet.
– Immanuel Kant
Denn eben wo Begriffe fehlen, // Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sic
Denn eben wo Begriffe fehlen, // Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
– Johann Wolfgang von Goethe
Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen, // Doch Ordnung lehr
Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen, // Doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen.
– Johann Wolfgang von Goethe
Dreifach ist der Schritt der Zeit: // Zögernd kommt die Zukunft hergezog
Dreifach ist der Schritt der Zeit: // Zögernd kommt die Zukunft hergezogen, // Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen, // Ewig still steht die Vergangenheit.
– Friedrich Schiller
Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern // Und hüte mich, mit ihm zu bre
Von Zeit zu Zeit seh ich den Alten gern // Und hüte mich, mit ihm zu brechen. // Es ist gar hübsch von einem großen Herrn, // so menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen.
– Johann Wolfgang von Goethe
Man säe nur, man erntet mit der Zeit. – Johann Wolfgang von Goethe
Man säe nur, man erntet mit der Zeit.
– Johann Wolfgang von Goethe
Da aber der Deutsche keine Zeit so gern erlebt als Bedenkzeit - zu seine
Da aber der Deutsche keine Zeit so gern erlebt als Bedenkzeit - zu seinem größten Schritt, den er tat, nämlich ins Leben, nahm er sich gar eine Bedenkewigkeit -: so gibt er dem festen langsamen Schreiben den Preis vor dem leichten her- und wegrauschenden Sprechen; ungleich dem Süden ist er weniger ein redseliges als ein schreibseliges Volk, wie seine Registraturen und Bücherschränke ansagen.
– Jean Paul
Laß dich nur in keiner Zeit // Zum Widerspruch verleiten, // Weise falle
Laß dich nur in keiner Zeit // Zum Widerspruch verleiten, // Weise fallen in Unwissenheit, // Wenn sie mit Unwissenden streiten.
– Johann Wolfgang von Goethe
Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das
Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bisschen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden.
– Johann Wolfgang von Goethe
Ist das Geschäft vollbracht, kommt Zeit zum Schmuck. – Johann Wolfgang v
Ist das Geschäft vollbracht, kommt Zeit zum Schmuck.
– Johann Wolfgang von Goethe
Hat eine bedeutende Ruine etwas Ehrwürdiges, ahnen, sehen wir in ihr den
Hat eine bedeutende Ruine etwas Ehrwürdiges, ahnen, sehen wir in ihr den Konflikt eines würdigen Menschenwerks mit der stillmächtigen, aber auch alles nicht achtenden Zeit.
– Johann Wolfgang von Goethe
Warum sollte das Gesetz seinen Schutz irgendeinem empfindenden Wesen ver
Warum sollte das Gesetz seinen Schutz irgendeinem empfindenden Wesen verweigern? Die Zeit wird kommen, da die Menschheit alles, was atmet, unter ihren Schirm und Schild nehmen wird.
– Jeremy Bentham
Die Erinnerung an Abwesende wird durch die Zeit nicht ausgelöscht, aber
Die Erinnerung an Abwesende wird durch die Zeit nicht ausgelöscht, aber doch verdeckt.
– Johann Wolfgang von Goethe
Nichts gibt mir größere Rätsel auf als Zeit und Raum. Und doch bekümmert
Nichts gibt mir größere Rätsel auf als Zeit und Raum. Und doch bekümmert mich nichts weniger als Zeit und Raum, weil ich nie einen Gedanken an sie verschwende.
– Charles Lamb
Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör
Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör auf mit Denken und geh los.
– Andrew Jackson
Die künftige Zeit wird Kriege um Völkerscheiden erleben, aber es werden
Die künftige Zeit wird Kriege um Völkerscheiden erleben, aber es werden heilige Kriege sein.
– Friedrich Ludwig Jahn
Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander b
Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren.
– Søren Kierkegaard
Der Historiker ist immer ein Merlin, er ist die Stimme einer begrabenen
Der Historiker ist immer ein Merlin, er ist die Stimme einer begrabenen Zeit, man befragt ihn, und er gibt Antwort, der rückwärtsschauende Prophet.
– Heinrich Heine
Das Geld ist der Gott unserer Zeit und Rothschild ist sein Prophet. – He
Das Geld ist der Gott unserer Zeit und Rothschild ist sein Prophet.
– Heinrich Heine
Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der
Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der Zeit aber, in der wir leben, fühle ich mich geneigt, sie anzubeten.
– Alexis de Tocqueville
Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn,
Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn, als mit den Menschen große Dinge zu schaffen. Ich wünschte, sie würden etwas mehr daran denken, große Menschen zu schaffen.
– Alexis de Tocqueville
Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur ei
Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur einen Gedanken zur Zeit deutlich denken kann; daher ihm nicht zugemutet werden darf, dass er deren mehrere auf einmal denke. Dies aber mutet ihm der zu, welcher solche, als Zwischensätze, in die Lücken einer Hauptperiode schiebt.
– Arthur Schopenhauer
Noch immer leben wir niedrig wie Ameisen, obgleich die Sage erzählt, wir
Noch immer leben wir niedrig wie Ameisen, obgleich die Sage erzählt, wir seien schon vor langer Zeit in Menschen verwandelt worden.
– Henry David Thoreau
Es erkennt der Mensch in dem Daseyn der Gestirne dasselbe Gesetz und die
Es erkennt der Mensch in dem Daseyn der Gestirne dasselbe Gesetz und dieselben Wechsel an, welche in seinem kurzen Leben die Zeit des Schlummerns und Wachens, endlich die des Lebens und des Todes bestimmen.
– Gotthilf Heinrich von Schubert
Ein jeder ist ein Kind der Zeit. – Leopold Schefer
Ein jeder ist ein Kind der Zeit.
– Leopold Schefer
Ich wünschte, ich hätte die Zeit für wenigstens einen weiteren Teller Ch
Ich wünschte, ich hätte die Zeit für wenigstens einen weiteren Teller Chili.
– Kit Carson
Ein Wort an die Zeit – – „Christlich“ ist jetzt nur ein Name, ganz indif
Ein Wort an die Zeit – – „Christlich“ ist jetzt nur ein Name, ganz indifferent ist der Inhalt; / Selber der Teufel passiert jetzt als ein gläubiger Christ, / und das Christentum ist jetzt der Paß ins Land der Philister, / Um polizeigemäß sicher zu essen sein Brot.
– Ludwig Feuerbach
Bet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An
Bet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An die Türe pocht die Not - // Bete kurz! denn Zeit ist Brot.
– Georg Herwegh
Jedwede Zeit hat ihre Wehen. – Ferdinand Freiligrath
Jedwede Zeit hat ihre Wehen.
– Ferdinand Freiligrath
Herrjeses Leipzig! … Es ist die allerhöchste Eisenbahn, die Zeit ist sch
Herrjeses Leipzig! … Es ist die allerhöchste Eisenbahn, die Zeit ist schon vor drei Stunden anjekommen! … Adje, Carline, uf Wedersehen, morgen!
– Adolf Glaßbrenner
Aber es wird kommen am Ende eine Zeit, in der die Menschen zu einer groß
Aber es wird kommen am Ende eine Zeit, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen werden und erbauen werden allerlei Maschinen, die alle menschlichen Arbeiten verrichten werden wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere; dadurch aber werden viele Menschenhände arbeitslos, und die Magen der armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden.
– Jakob Lorber
Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten. – Georg Christoph L
Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten.
– Georg Christoph Lichtenberg
Die Zeit entlarvt den Bösen. – Euripides
Die Zeit entlarvt den Bösen.
– Euripides
Das Beste ist doch das Letzte im Leben, denn dafür wird alles gemacht. I
Das Beste ist doch das Letzte im Leben, denn dafür wird alles gemacht. In Gottes Hand ist unsere Zeit.
– Robert Browning
Ein Gast zu ungelegener Zeit ist schlimmer als ein Tatarenüberfall. – Ni
Ein Gast zu ungelegener Zeit ist schlimmer als ein Tatarenüberfall.
– Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewski
Die Zeit geht nicht, sie stehet still, / Wir ziehen durch sie hin; / Sie
Die Zeit geht nicht, sie stehet still, / Wir ziehen durch sie hin; / Sie ist ein Karavanserai, / Wir sind die Pilger drin.
– Gottfried Keller
Wenn's zur Zeit schlecht läuft, wird es nicht auch in der Zukunft so sei
Wenn's zur Zeit schlecht läuft, wird es nicht auch in der Zukunft so sein.
– Horaz
es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit todtgeschlagen wie mit
es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit todtgeschlagen wie mit dem Biertrinken.
– Otto von Bismarck
Süß ist's, die Zeit auf die Bearbeitung der Äcker zu verwenden. – Ovid
Süß ist's, die Zeit auf die Bearbeitung der Äcker zu verwenden.
– Ovid
Die Zeit für kleine Politik ist vorbei: schon das nächste Jahrhundert br
Die Zeit für kleine Politik ist vorbei: schon das nächste Jahrhundert bringt den Kampf um die Erd-Herrschaft, - den Zwang zur großen Politik.
– Friedrich Nietzsche
Freilich thut, um dergestalt das Lesen als Kunst zu üben, Eins vor Allem
Freilich thut, um dergestalt das Lesen als Kunst zu üben, Eins vor Allem noth, was heutzutage gerade am Besten verlernt worden ist – und darum hat es noch Zeit bis zur »Lesbarkeit« meiner Schriften –, zu dem man beinahe Kuh und jedenfalls nicht »moderner Mensch« sein muss: das Wiederkäuen...
– Friedrich Nietzsche
Es ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr k
Es ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die Abwesenheit alter Freunde kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende Trennung von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich.
– Oscar Wilde
Bildung ist bewundernswert, aber man sollte sich von Zeit zu Zeit daran
Bildung ist bewundernswert, aber man sollte sich von Zeit zu Zeit daran erinnern, dass das wirklich Wissenswerte nicht gelehrt werden kann.
– Oscar Wilde
Mir könnte gar nichts Lieberes passieren, als von Zeit zu Zeit sechs Woc
Mir könnte gar nichts Lieberes passieren, als von Zeit zu Zeit sechs Wochen allein zu sein.
– Paula Modersohn-Becker
Das ist das Seligste an der seligen Zeit der ersten Liebe, dass diese Li
Das ist das Seligste an der seligen Zeit der ersten Liebe, dass diese Liebe so ganz und gar nicht klügelt, dass ihr das Wunderbarste einfach erscheint und das Einfachste als ein Wunder.
– Karl Emil Franzos
Es braucht viel Zeit, einen kurzen Weg zu gehen. – Sophokles
Es braucht viel Zeit, einen kurzen Weg zu gehen.
– Sophokles
Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ih
Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück.
– Henrik Ibsen
Es gibt ein untrügliches Maß für die Zuneigung: die Zeit, die man ihr wi
Es gibt ein untrügliches Maß für die Zuneigung: die Zeit, die man ihr widmet.
– Sully Prudhomme
Es handelt sich, so kurz wie möglich ausgedrückt [...] darum, daß die We
Es handelt sich, so kurz wie möglich ausgedrückt [...] darum, daß die Welt in Raum und Zeit in gewissem Sinne eine vierdimensionale nichteuklidische Mannigfaltigkeit ist.
– Hermann Minkowski
M. H.! Die Anschauungen über Raum und Zeit, die ich Ihnen entwickeln möc
M. H.! Die Anschauungen über Raum und Zeit, die ich Ihnen entwickeln möchte, sind auf experimentell-physikalischem Boden erwachsen. Darin liegt ihre Stärke. Ihre Tendenz ist eine radikale. Von Stund? an sollen Raum für sich und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken und nur noch eine Art Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren.
– Hermann Minkowski
Um nirgends eine gähnende Leere zu lassen, wollen wir uns vorstellen, da
Um nirgends eine gähnende Leere zu lassen, wollen wir uns vorstellen, daß aller Orten und zu jeder Zeit etwas Wahrnehmbares vorhanden ist. Um nicht Materie oder Elektrizität zu sagen, will ich für dieses Etwas das Wort Substanz brauchen.
– Hermann Minkowski
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprach
Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen.
– Mark Twain
Reiche Herzen erleben viel in kurzer Zeit. – Friedrich Spielhagen
Reiche Herzen erleben viel in kurzer Zeit.
– Friedrich Spielhagen
Die Einsamkeit ist wie der Duft mancher Giftpflanzen, süß, aber betäuben
Die Einsamkeit ist wie der Duft mancher Giftpflanzen, süß, aber betäubend, und mit der Zeit geradezu verderblich, selbst für die stärksten Constitutionen.
– Friedrich Spielhagen
Es gibt ein sehr probates Mittel, // die Zeit zu halten am Schlawittel:
Es gibt ein sehr probates Mittel, // die Zeit zu halten am Schlawittel: // Man nimmt die Taschenuhr zur Hand // und folgt dem Zeiger unverwandt.
– Christian Morgenstern
Nebel zogen und es tropfte. Die schöne Zeit war dahin. Der letzte Tag vo
Nebel zogen und es tropfte. Die schöne Zeit war dahin. Der letzte Tag vorbei.
– Paul Busson
Das ist das Eigentümliche an Tagebuchblättern, wenn sie echt sind, dass
Das ist das Eigentümliche an Tagebuchblättern, wenn sie echt sind, dass sie keine Ereignisse enthalten. Sobald die Ereignisse ins Leben eingreifen, verlieren sich Freude, Interesse und Zeit für das Tagebuch, und der Mensch findet die spontane Naivität des Kindes oder des Tieres in seiner Wildnis wieder.
– Frank Wedekind
Menschen, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die
Menschen, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur Einigkeit! // Daß sich Herz zu Herzen sende: // Neue Zeit!
– Gerrit Engelke
In unserer Zeit wird der Rassenbegriff […] verschwinden, da wird aller v
In unserer Zeit wird der Rassenbegriff […] verschwinden, da wird aller von früher her gebliebene Unterschied nach und nach verwischt… Wir können noch von Rassen sprechen, aber nur in einem solchen Sinne, dass der eigentliche Rassenbegriff seine Bedeutung verliert.
– Rudolf Steiner
Dann ward ich ernst. In meinem Herzen brannte // ein junges Hoffen und e
Dann ward ich ernst. In meinem Herzen brannte // ein junges Hoffen und ein alter Gram ... // Zur Zeit, als einmal dir die Gouvernante // den „Werther“ aus den Händen nahm.
– Rainer Maria Rilke
Mutter Germania gebar in legitimer Ehe mit dem Geist der Zeit drei Söhne
Mutter Germania gebar in legitimer Ehe mit dem Geist der Zeit drei Söhne, den Konfektionsreisenden, den Oberlehrer und den Radfahrer.
– Erich Mühsam
Daß bald das neue Jahr beginnt, // Spür ich nicht im Geringsten. // Ich
Daß bald das neue Jahr beginnt, // Spür ich nicht im Geringsten. // Ich merke nur: Die Zeit verrinnt // Genau so wie zu Pfingsten.
– Joachim Ringelnatz
Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich i
Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein.
– Kurt Tucholsky
Man denkt oft, die Liebe sei stärker als die Zeit. Aber immer ist die Ze
Man denkt oft, die Liebe sei stärker als die Zeit. Aber immer ist die Zeit stärker als die Liebe.
– Kurt Tucholsky
Die Zeitung ist die Konserve der Zeit. – Karl Kraus
Die Zeitung ist die Konserve der Zeit.
– Karl Kraus
Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, hat man ihn die l
Wenn der deutsche Schriftsteller in einen Satz taucht, hat man ihn die längste Zeit gesehen; bis er auf der anderen Seite seines Atlantiks wieder hervorkommt mit seinem Verbum im Mund.
– Mark Twain
Frieden für unsere Zeit! – Neville Chamberlain
Frieden für unsere Zeit!
– Neville Chamberlain
Heutzutage regiert der Rekord, die Sensation, die Freude am Sinnlosen. D
Heutzutage regiert der Rekord, die Sensation, die Freude am Sinnlosen. Die Zeit war nie so günstig für Verbrecher.
– Walter Hasenclever
Ich bin der Ansicht, dass in Deutschland in der Zeit von 1918-1933 und v
Ich bin der Ansicht, dass in Deutschland in der Zeit von 1918-1933 und vor allem 1933 nicht zu sehr die Masse des Deutschen Volkes politisch versagt hat, sondern gerade diejenige Schicht, eines Staates, der ein Volk politisch führen sollte, die Intelligenz.
– Hans Scholl
Der einzige Sieg, an den ich glaube, ruht in der Kraft des Samenkorns. S
Der einzige Sieg, an den ich glaube, ruht in der Kraft des Samenkorns. Senke das Samenkorn in die Erde, in die weite schwarze Erde, und der Sieg ist dein - mag es auch langer Zeit bedürfen, bis wir den Weizenhalm triumphieren sehen.
– Antoine de Saint-Exupéry
Neulich bin ich in Basel in eine Buchhandlung gekommen, da fand ich das
Neulich bin ich in Basel in eine Buchhandlung gekommen, da fand ich das neueste Programm dessen, was gedruckt wird: ein Negerroman, wie überhaupt jetzt Neger allmählich in die Zivilisation von Europa hineinkommen! Es werden überall Negertänze aufgeführt, Negertänze gehüpft. Aber wir haben ja sogar schon diesen Negerroman. Er ist urlangweilig, greulich langweilig, aber die Leute verschlingen ihn. Ja, ich bin meinerseits davon überzeugt, wenn wir noch eine Anzahl Negerromane kriegen und geben d...
Die Zeit, in der man alles den Menschen durch Worte - seien es theologis
Die Zeit, in der man alles den Menschen durch Worte - seien es theologische oder fromme Worte - sagen könnte, ist vorüber; ebenso die Zeit der Innerlichkeit und des Gewissens und d.h. eben die Zeit der Religion überhaupt.
– Dietrich Bonhoeffer
Der Künstler trägt die Zeit nicht, zwischen zwei Deckel gelegt, bei sich
Der Künstler trägt die Zeit nicht, zwischen zwei Deckel gelegt, bei sich an einer Kette; er richtet sich nach dem Zeiger des Universums, weiß darum immer was die Urkuckucksuhr geschlagen.
– Else Lasker-Schüler
Was das türkische Volk braucht, und was seine wirklichen Freunde ihm wün
Was das türkische Volk braucht, und was seine wirklichen Freunde ihm wünschen, ist Bewegungsfreiheit für seine geistige, politische und materielle Entwicklung, die jetzt total unterbunden ist. Es ist dann alle Aussicht vorhanden, […] dass es zu seiner Zeit ein brauchbares Mitglied der europäischen Völkerfamilie werden wird.
– Friedrich Schrader
Suche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles sieht und hört, deck
Suche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles sieht und hört, deckt es doch auf.
– Sophokles
Wo nicht die Zeit ist, fasse dich in Reden kurz. – Sophokles
Wo nicht die Zeit ist, fasse dich in Reden kurz.
– Sophokles
Siehe, daß es nicht möglich ist, Dir durch Geschriebenes zu hinterlassen
Siehe, daß es nicht möglich ist, Dir durch Geschriebenes zu hinterlassen, all jenes was durch den Zahn der Zeit ausgelöscht wird: Denn das Erbwort der geheimen Prophezeiungen wird in meinem Magen eingeschlossen sein
– Nostradamus
Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer weiß, ob sie sich nicht noch mehr
Wenn ich mit meiner Katze spiele, wer weiß, ob sie sich nicht noch mehr mit mir die Zeit vertreibt als ich mir mit ihr?
– Michel de Montaigne
Weistu was in dieser Welt // Mir am meisten wolgefällt? // Daß die Zeit
Weistu was in dieser Welt // Mir am meisten wolgefällt? // Daß die Zeit sich selbst verzehret, // Und die Welt nicht ewig währet.
– Friedrich von Logau
Wenn ein Verfasser unbekannt, ohne Charakter und Verdienste ist, so ist
Wenn ein Verfasser unbekannt, ohne Charakter und Verdienste ist, so ist das Buch nicht wert, daß die Zeit damit verdorben werde; noch mehr aber, wenn er sich großer Dinge unternimmt, berühmte Männer zu tadeln, Wissenschaften zu verbessern, und seine eigene Gedanken der Welt anzupreisen.
– Immanuel Kant
Aus aller Ordnung entsteht zuletzt Pedanterie; um diese los zu werden, z
Aus aller Ordnung entsteht zuletzt Pedanterie; um diese los zu werden, zerstört man jene, und es geht eine Zeit hin, bis man gewahr wird, daß man wieder Ordnung machen müsse.
– Johann Wolfgang von Goethe
Wie über die Menschen, so auch über die Denkmäler lässt sich die Zeit ih
Wie über die Menschen, so auch über die Denkmäler lässt sich die Zeit ihr Recht nicht nehmen.
– Johann Wolfgang von Goethe
Sorge Dich nicht um das, was kommen mag, weine nicht um das, was vergeht
Sorge Dich nicht um das, was kommen mag, weine nicht um das, was vergeht; aber sorge, Dich nicht selbst zu verlieren, und weine, wenn Du dahintreibst im Strome der Zeit, ohne den Himmel in Dir zu tragen.
– Friedrich Schleiermacher
Wenn in unserer Zeit etwas helfen soll, so ist es Gewalt. Wir wissen, wa
Wenn in unserer Zeit etwas helfen soll, so ist es Gewalt. Wir wissen, was wir von unseren Fürsten zu erwarten haben.
– Georg Büchner
Was der Zeit unterworfen ist, das brauche; was ewig ist, danach strebe.
Was der Zeit unterworfen ist, das brauche; was ewig ist, danach strebe.
– Thomas von Kempen
Was Leben hat, das kennt die Zeit der Gnade, // Der Liebe Pforten sind i
Was Leben hat, das kennt die Zeit der Gnade, // Der Liebe Pforten sind ihm aufgetan. // Zum Himmel führen tausend lichte Pfade, // Ein jeder Stand hat sein eigne Bahn.
– Annette von Droste-Hülshoff
Wer eine Zeit lang Skandal erregt, // Glaube nicht, daß er die Welt bewe
Wer eine Zeit lang Skandal erregt, // Glaube nicht, daß er die Welt bewegt.
– Friedrich von Sallet
Acht Tage Fieber! Ich hätte noch Zeit gehabt ein Buch zu schreiben. Ah j
Acht Tage Fieber! Ich hätte noch Zeit gehabt ein Buch zu schreiben. Ah ja!… ich weiß. Ich bräuchte Bianchon… Bianchon würde mich retten!
– Honoré de Balzac
Alle menschliche Macht ist ein Resultat von Zeit und Geduld. – Honoré de
Alle menschliche Macht ist ein Resultat von Zeit und Geduld.
– Honoré de Balzac
Ach, daß es noch wie damals wär! // Doch kommt die schöne Zeit nicht wie
Ach, daß es noch wie damals wär! // Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!
– August Kopisch
Wenn eine Zeit zu viel glaubt, ist es nur eine natürliche Reaktion, dass
Wenn eine Zeit zu viel glaubt, ist es nur eine natürliche Reaktion, dass eine andere zu wenig glaubt.
– Henry Thomas Buckle
Wenn keine Eisenbahnen gebaut werden, wie wollen wir zur rechten Zeit in
Wenn keine Eisenbahnen gebaut werden, wie wollen wir zur rechten Zeit in den Himmel kommen?
– Henry David Thoreau
Wir glauben an ein inneres Leben der Seele und an eine höhere Anschauung
Wir glauben an ein inneres Leben der Seele und an eine höhere Anschauung des Geistes, welche beide im gewöhnlichen Zustand verschlossen bleiben, in außerordentlichen Fällen sich aber aufschließen und wie der Silberblick der ganz im Feuer durchläuterten edlen Metalle auf Momente sich offenbaren, um dann auf lange Zeit wieder zu verschwinden.
– Justinus Kerner
Ach, wie ist der Mensch zerbrechlich, ach, wie flüchtig unaussprechlich.
Ach, wie ist der Mensch zerbrechlich, ach, wie flüchtig unaussprechlich. Eilt die Zeit, und nimmt ihn mit.
– Friedrich Rückert
Aber freilich […] diese Zeit, welche das Bild der Sache, die Kopie dem O
Aber freilich […] diese Zeit, welche das Bild der Sache, die Kopie dem Original, die Vorstellung der Wirklichkeit, den Schein dem Wesen vorzieht […]; denn heilig ist ihr nur die Illusion, profan aber die Wahrheit. Ja die Heiligkeit steigt in ihren Augen in demselben Maße, als die Wahrheit ab- und die Illusion zunimmt, so daß der höchste Grad der Illusion für sie auch der höchste Grad der Heiligkeit ist.
– Ludwig Feuerbach
Spiegel der Zukunft sei das Vergangene? Jedoch die Geschichte // Wirkt i
Spiegel der Zukunft sei das Vergangene? Jedoch die Geschichte // Wirkt ins Gewebe der Zeit nimmer das nämliche Bild.
– Heinrich Leuthold
Sie ahnen nicht, wie zart und rein das Leben eines jungen Mädchens ist b
Sie ahnen nicht, wie zart und rein das Leben eines jungen Mädchens ist bis zur Zeit der ersten Liebe.
– Jens Peter Jacobsen
Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eine
Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
– Sebastian Kneipp
Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu Zeit wieder der Natur,
Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu Zeit wieder der Natur, das heißt seiner unlogischen Grundstellung zu allen Dingen.
– Friedrich Nietzsche
Wenn längere Zeit nach dem Tode eines geliebten Wesens einen der alte Sc
Wenn längere Zeit nach dem Tode eines geliebten Wesens einen der alte Schmerz überkommt, so überlege man, was der Tote versäumt habe, während man selbst und die andern weiterlebten.
– Wilhelm Raabe
Wer immer sinnt und nicht beginnt, // Dem ungenützt die Zeit verrinnt. –
Wer immer sinnt und nicht beginnt, // Dem ungenützt die Zeit verrinnt.
– Heinrich Kämpchen
Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann
Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann
– Marie von Ebner-Eschenbach
Was für eine Zeit! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler, der sommera
Was für eine Zeit! Ein Kerl etwa wie ein armer Schauspieler, der sommerabends zu Warnemünde, wenns regnet, im Kurhaus eine »Réunion« gibt, alles aus zweiter Hand, ärmlich, schlecht stilisiert […] und das hat Anhänger -! Wie groß muss die Sehnsucht in den Massen sein, die verlorengegangene Religion zu ersetzen! Welche Zeit -!
– Kurt Tucholsky
Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zei
Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.
– Kurt Tucholsky
Wo nehm ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen? – Karl Kraus
Wo nehm ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen?
– Karl Kraus
Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für alles zu haben, und wuss
Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für alles zu haben, und wussten nicht, dass Zeit haben nichts anderes heißt, als keine Zeit für alles zu haben.
– Robert Musil
Wir dürfen diese unsere Zeit nur nicht als Übergangszeit empfinden. Wir
Wir dürfen diese unsere Zeit nur nicht als Übergangszeit empfinden. Wir sind wir und haben unsere Pflicht zu tun. Und diese Pflicht ist, in der Relativität die Verkettung mit dem Absoluten nicht zu vergessen. Gott lebt, auch wenn er schläft und träumt. Die nächste Zukunft der Erde hängt von den großen Völkern ab, in denen Gottes Traum am lebendigsten geträumt wird: von Rußland und Deutschland.
– Klabund
Mein sind die Jahre nicht die mir die Zeit genommen // Mein sind die Jah
Mein sind die Jahre nicht die mir die Zeit genommen // Mein sind die Jahre nicht/ die etwa möchten kommen // Der Augenblick ist mein // und nehm' ich den in acht // So ist der mein // der Jahr und Ewigkeit gemacht.
– Andreas Gryphius
Ich bin von armen, aber frommen Eltern geboren, habe die Hälfte der Zeit
Ich bin von armen, aber frommen Eltern geboren, habe die Hälfte der Zeit in meiner Kindheit bald in einem einsamen Dorf, bald in den vornehmen Häusern einer berühmten Stadt [Basel] zugebracht. Da habe ich frühe gelernt, arm seyn und reich seyn. Wiewohl ich bin nie reich gewesen; ich habe gelernt, nichts haben und alles haben, mit den Fröhlichen froh seyn und mit den Weinenden traurig. Diese Vorbedeutung von dem Schicksal meiner künftigen Tage hat mir mein Gott in meiner Kindheit gegeben.
– Jo...
Ich will denn Haß gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich
Ich will denn Haß gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich will ihn für lange Zeit, ich will ihn für immer. Dann werden Teutschlands Gränzen auch ohne künstliche Wehren sicher seyn, denn das Volk wird immer einen Vereinigungspunkt haben, sobald die unruhigen und räuberischen Nachbarn darüber laufen wollen. Dieser Haß glühe als die Religion des teutschen Volkes, als ein heiliger Wahn in allen Herzen, und erhalte uns immer in unserer Treue, Redlichkeit und Tapferkeit;
– Ernst Morit...
Wenn ein Mann die Hälfte eines Tages in den Wäldern aus Liebe zu ihnen u
Wenn ein Mann die Hälfte eines Tages in den Wäldern aus Liebe zu ihnen umhergeht, so ist er in Gefahr, als Bummler angesehen zu werden; aber wenn er seinen ganzen Tag als Spekulant ausnützt, jene Wälder abschert und die Erde vor der Zeit kahl macht, so wird er als fleißiger und unternehmender Bürger geschätzt. Als wenn eine Gemeinde kein anderes Interesse an ihren Wäldern hätte, als sie abzuhauen!
– Henry David Thoreau
Macht euch vertraut mit Natur, erkennt sie als euere Mutter; / Ruhig sin
Macht euch vertraut mit Natur, erkennt sie als euere Mutter; / Ruhig sinket ihr dann einst in die Erde hinab. / Gottgeist, dann der Naturgeist und der geschichtliche Weltgeist, – / Diese heilige Drei, wißt, ist die Wurzel des Seins. / Vom Brennglase der Zeit zusammengedränget auf die Erde, / Wird das himmlische Licht Feuer des Lebens allein. / Menschen, die nicht viel leben im Freien, bekommen daher leicht / Hier auch den Sonnenstich, wie dies die Mystik beweist.
– Ludwig Feuerbach
Es war hohe Zeit, daß der weise und gütige Schöpfer und Erhalter der Men
Es war hohe Zeit, daß der weise und gütige Schöpfer und Erhalter der Menschen [...] eine Heilkunst an den Tag brachte, die [...] der Kranken Kräfte möglichst schont, und sie auf eine gelinde Weise, mittels weniger, wohl erwogener und nach ihren ausgeprüften Wirkungen gewählter einfacher Arzneien in den feinsten Gaben, nach dem einzig naturgemäßen Heilgesetze: similia similibus curentur, unbeschwert, bald und dauerhaft zur Heilung und Gesundheit bringt; es war hohe Zeit, daß er die Homöopathie...
Ich selber habe die Bank der Vereinigten Staaten genau beobachtet. Ich h
Ich selber habe die Bank der Vereinigten Staaten genau beobachtet. Ich hatte Männer die sie eine lange Zeit beobachteten, und ich bin überzeugt ihr habt die Gelder benutzt um mit der Brotkasse des Amerikanischen Volkes zu spekulieren. Wenn ihr Erfolg hattet, habt ihr die Gewinne unter euch aufgeteilt, und wenn ihr euch verspekuliert habt, habt ihr die Verluste der Bank aufgebürdet. Ihr seid eine Grube voll mit Schlangen und Dieben. Ich habe beschlossen euch auszurotten, beim Allmächtigen, ich...
Seine militärischen Erfolge haben bei ihm keinen Stolz noch Eitelkeiten
Seine militärischen Erfolge haben bei ihm keinen Stolz noch Eitelkeiten hervorgerufen wie es geschehen wäre, wären diese für eigene Zwecke erlangt worden. In der Zeit seiner größten Macht bewahrte er die gleiche Einfachheit in seinem Benehmen und seinem Erscheinen wie in den Tagen der Not. So weit entfernt von Königsgebaren, war er verärgert, wurden ihm beim Betreten eines Raumes ungewöhnliche Ehrerbietungen dargebracht.
– Washington Irving
Nicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Mac
Nicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Macht; Bayern, Württemberg, Baden mögen dem Liberalismus indulgieren, darum wird ihnen doch keiner Preußens Rolle anweisen; Preußen muß seine Kraft zusammenfassen und zusammenhalten auf den günstigen Augenblick, der schon einige Male verpaßt ist; Preußens Grenzen nach den Wiener Verträgen sind zu einem gesunden Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschiede...
Der Sozialismus wird uns noch viel Mühe machen. Den Regierungen ist oft
Der Sozialismus wird uns noch viel Mühe machen. Den Regierungen ist oft der Vorwurf gemacht worden, es sowohl an Energie wie an Wohlwollen haben fehlen zu lassen. Ich nenne es nicht Nachsicht, wenn ein Mensch so feige ist, dem Druck einer Demonstration nachzugeben. Zuweilen besteht das rechte Wohlwollen darin, Blut zu vergießen. Das Blut einer aufrührerischen Minorität, und zwar zur Verteidigung der ruheliebenden und dem Gesetz gehorchenden Majorität. Das erste Erfordernis einer Regierung ist...
Es ist Zeit, daß jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas
Es ist Zeit, daß jetzt etwas getan wird. Derjenige allerdings, der etwas zu tun wagt, muß sich bewußt sein, daß er wohl als Verräter in die deutsche Geschichte eingehen wird. Unterläßt er jedoch die Tat, dann wäre er ein Verräter vor seinem eigenen Gewissen.
– Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Als ob man die Zeit totschlagen könnte, ohne die Ewigkeit zu verletzen.
Als ob man die Zeit totschlagen könnte, ohne die Ewigkeit zu verletzen.
– Henry David Thoreau
Unter den Dichtern unserer Zeit ist Göthe der objektivste, Bryon der sub
Unter den Dichtern unserer Zeit ist Göthe der objektivste, Bryon der subjektivste.
– Arthur Schopenhauer
Lass uns ruhig abwarten. Die Zeit wird das Rechte und das Gute bringen.
Lass uns ruhig abwarten. Die Zeit wird das Rechte und das Gute bringen.
– Paula Modersohn-Becker
Und nichts Sensationelleres gibt es in der Welt als die Zeit, in der man
Und nichts Sensationelleres gibt es in der Welt als die Zeit, in der man lebt!
– Egon Erwin Kisch
Männer - es ist Zeit! – Andreas Hofer
Männer - es ist Zeit!
– Andreas Hofer
Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung! – Horaz
Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung!
– Horaz
Der Aufschub ist ein Dieb der Zeit. – Edward Young
Der Aufschub ist ein Dieb der Zeit.
– Edward Young
Frisch auf, zum fröhlichen Jagen, // Es ist nun an der Zeit; – Friedrich
Frisch auf, zum fröhlichen Jagen, // Es ist nun an der Zeit;
– Friedrich de la Motte Fouqué
Die alte Zeit liegt zu fern von uns ab, als daß wir ihre Bräuche unmitte
Die alte Zeit liegt zu fern von uns ab, als daß wir ihre Bräuche unmittelbar hinübernehmen könnten.
– Adolph Kolping
Was einmal alle Welt tut, glaubt der einzelne ohne weiteres auch tun zu
Was einmal alle Welt tut, glaubt der einzelne ohne weiteres auch tun zu dürfen. Und da nun die Welt im ganzen in neuerer Zeit in ihrer Richtung auf Geld und Gut recht viele verkehrte Grundsätze und Gebräuche hervorgebracht hat, so verfallen sehr viele Christen, ohne besonderen bösen Willen, in sehr verkehrte Handlungsweisen. Das ist vielleicht mehr Irrtum als Unrecht.
– Adolph Kolping
Wir sind der festen Überzeugung, daß ein gewaltig christlich-sozialer Fe
Wir sind der festen Überzeugung, daß ein gewaltig christlich-sozialer Fehler dadurch geschehen ist, daß man sich zur Zeit entweder gar nicht oder doch in ganz verkehrter Weise um die Arbeiter bemüht hat.
– Adolph Kolping
Aus all diesen Resultaten würde, wenn sie sich bestätigten, eine ganz ne
Aus all diesen Resultaten würde, wenn sie sich bestätigten, eine ganz neue Methode hervorgehen, die hauptsächlich durch die Tatsache charakterisiert würde, daß keine Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen könnte, ebensowenig wie keine Temperatur unter den absoluten Nullpunkt fallen kann. Für einen Beobachter, der selbst in einer ihm unbewußten Bewegung mitgeführt wird, könnte ebenfalls, keine scheinbare Geschwindigkeit die des Lichtes übersteigen, und dies wäre ein Widerspruch, wenn man ...
Es ist der Liebe milde Zeit. – Georg Trakl
Es ist der Liebe milde Zeit.
– Georg Trakl
Sie [Impressionismus, Futurismus und Kubismus] sind alle Nonsens, und ke
Sie [Impressionismus, Futurismus und Kubismus] sind alle Nonsens, und kein ernsthafter Student sollte seine Zeit mit ihnen verbringen.
– Thomas Eakins
Der geträumte Märchengarten liegt plötzlich wieder vor uns, so schön, so
Der geträumte Märchengarten liegt plötzlich wieder vor uns, so schön, so beglückend, wie wir ihn einst geplant, in jener Zeit, da wir das felsenfeste Bewußtsein hatten, zu ganz Besonderem berufen zu sein; aber statt der damaligen Zuversicht, statt des Glaubens an uns und unsere Bestimmung, erfüllt uns heute nur bitteres Weh [...]. Mit Nichtigkeiten und Eitelkeiten sind die Jahre verstrichen, wir haben sie vergeudet in der Jagd nach dem Unwesentlichen und vertrauert in den Sümpfen der Entmutig...
Die Wissenschaft versucht, allgemeine Regeln aufzustellen, die den gegen
Die Wissenschaft versucht, allgemeine Regeln aufzustellen, die den gegenseitigen Zusammenhang der Dinge und Ereignisse in Raum und Zeit bestimmen. Für diese Regeln, beziehungsweise Naturgesetze wird allgemeine und ausnahmslose Gültigkeit gefordert – nicht bewiesen.
– Albert Einstein
Es ist zweifellos, dass die spezielle Relativitätstheorie, wenn wir ihre
Es ist zweifellos, dass die spezielle Relativitätstheorie, wenn wir ihre Entwicklung rückschauend betrachten, im Jahre 1905 reif zur Entdeckung war. Lorentz hatte schon erkannt, dass für die Analyse der maxwellschen Gleichungen die später nach ihm benannte Transformation wesentlich sei, und Poincaré hat diese Erkenntnis noch vertieft. Was mich betrifft, so kannte ich nur Lorentz bedeutendes Werk von 1895 […], aber nicht Lorentz' spätere Arbeiten, und auch nicht die daran anschließende Untersu...
Wenn wir z.B. einen lebenden Organismus in eine Schachtel hineinbrächten
Wenn wir z.B. einen lebenden Organismus in eine Schachtel hineinbrächten und ihn dieselbe Hin- und Herbewegung ausführen liessen wie vorher die Uhr, so könnte man es erreichen, dass dieser Organismus nach einem beliebig langen Fluge beliebig wenig geändert wieder an seinen ursprünglichen Ort zurückkehrt, während ganz entsprechend beschaffene Organismen, welche an den ursprünglichen Orten ruhend geblieben sind, bereits längst neuen Generationen Platz gemacht haben. Für den bewegten Organismus ...
Hierin liegt die Schönheit der Literatur: Sie sinkt nicht herab zur Mate
Hierin liegt die Schönheit der Literatur: Sie sinkt nicht herab zur Materie, taucht den Geist nicht in die niedrigsten Mächte, sondern sie gibt Kraft, sich in kürzester Zeit wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben.
– Synesios von Kyrene
So blühn wenige Zeit wir in der Blüte der Jugend // Fröhlich und kannten
So blühn wenige Zeit wir in der Blüte der Jugend // Fröhlich und kannten da Böses und Gutes noch nicht. // Aber es stehen die Parzen uns schwarz zur Seite, die eine // Sendet das Alter uns bald, bald uns die andre den Tod.
– Mimnermos
Tabakkonsum ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit. –
Tabakkonsum ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit.
– Sabine Bätzing
So kehrt Ruhm, den man zur rechten Zeit verschmäht, zuweilen in reichere
So kehrt Ruhm, den man zur rechten Zeit verschmäht, zuweilen in reicherem Maß wieder zu einem zurück.
– Titus Livius
Es war hohe Zeit, daß der weise und gütige Schöpfer und Erhalter der Men
Es war hohe Zeit, daß der weise und gütige Schöpfer und Erhalter der Menschen [...] eine Heilkunst an den Tag brachte, die  [...] der Kranken Kräfte möglichst schont, und sie auf eine gelinde Weise, mittels weniger, wohl erwogener und nach ihren ausgeprüften Wirkungen gewählter einfacher Arzneien in den feinsten Gaben, nach dem einzig naturgemäßen Heilgesetze:
– Samuel Hahnemann
Unter allen europäischen Regierungen war Dänemark die erste, und lange Z
Unter allen europäischen Regierungen war Dänemark die erste, und lange Zeit die einzige, welche den Sklavenhandel abschaffte, und doch waren die ersten Sklaven, die wir zum Verkauf ausbieten sahen, auf einem dänischen Negerschiff gekommen. Nichts hemmt die Speculationen eines niedern Interesse's, das mit den Pflichten der Menschlichkeit, der National-Ehre und den Gesetzen des Vaterlands im Streit ist." - über Sklavenhandel in Cumaná während Humboldts dortigen Aufenthalts 1799/1800. Dänemark h...
Kein Klang der aufgeregten Zeit // Drang noch in diese Einsamkeit. – The
Kein Klang der aufgeregten Zeit // Drang noch in diese Einsamkeit.
– Theodor Storm
Der große Mann eilt seiner Zeit voraus, // Der Kluge kommt ihr nach auf
Der große Mann eilt seiner Zeit voraus, // Der Kluge kommt ihr nach auf allen Wegen, // Der Schlaukopf beutet sie gehörig aus, // Der Dummkopf stellt sich ihr entgegen,
– Eduard von Bauernfeld
Jede große Zeit erfasst den ganzen Menschen. – Theodor Mommsen
Jede große Zeit erfasst den ganzen Menschen.
– Theodor Mommsen
Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der
Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der Zeit. // Und das sind Wünsche: leise Dialoge // der armen Stunden mit der Ewigkeit.
– Rainer Maria Rilke
Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding. – Hugo von Hofmannsthal
Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding.
– Hugo von Hofmannsthal
Malerei verwandelt den Raum in Zeit, Musik die Zeit in Raum. – Hugo von
Malerei verwandelt den Raum in Zeit, Musik die Zeit in Raum.
– Hugo von Hofmannsthal
Die Zeit läßt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen kl
Die Zeit läßt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen klugen Verzicht. Nur Träumer glauben an Auswege. Optimismus ist Feigheit. Wir sind in diese Zeit geboren und müssen tapfer den Weg zu Ende gehen, der uns bestimmt ist. Es gibt keinen andern. Auf dem verlorenen Posten ausharren ohne Hoffnung, ohne Rettung, ist Pflicht
– Oswald Spengler
Das Antlitzt der Zeit ist zernichtet. Das Leben ist zerlebt. // Häßlich
Das Antlitzt der Zeit ist zernichtet. Das Leben ist zerlebt. // Häßlich ist sie, die Zeit. Aber wahr. Sie läßt sich nicht malen, sondern photographieren. Ob sie wahr ist
– Joseph Roth
Aber ich glaube vielleicht, daß die Menschen in einiger Zeit einesteils
Aber ich glaube vielleicht, daß die Menschen in einiger Zeit einesteils sehr intelligent, andernteils Mystiker sein werden. Vielleicht geschieht es, daß sich unsere Moral schon heute in diese zwei Bestandteile zerlegt. Ich könnte auch sagen: in Mathematik und Mystik. In praktische Melioration und unbekanntes Abenteuer!
– Robert Musil
Man kann seiner eigenen Zeit nicht böse sein, ohne selbst Schaden zu neh
Man kann seiner eigenen Zeit nicht böse sein, ohne selbst Schaden zu nehmen.
– Robert Musil
Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für alles zu haben, und wußt
Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für alles zu haben, und wußten nicht, daß Zeit haben nichts anderes heißt, als keine Zeit für alles zu haben.
– Robert Musil
Dem Kinde bot die Hand zu meiner Zeit der Mann, // Da streckte sich das
Dem Kinde bot die Hand zu meiner Zeit der Mann, // Da streckte sich das Kind, und wuchs zu ihm hinan: // Jetzt kauern hin zum lieben Kindelein // Die pädagogische Männelein.
– Abraham Gotthelf Kästner
Handelt! durch Handlungen zeigt sich der Weise. // Ruhm und Unsterblichk
Handelt! durch Handlungen zeigt sich der Weise. // Ruhm und Unsterblichkeit find ihr Geleit. // Zeichnet mit Thaten die schwindenden Gleise // Unserer flüchtig entrollenden Zeit.
– Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit – Ludwig Hevesi
Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit
– Ludwig Hevesi
Ich bin einverstanden damit, daß meine Kunst Zwecke hat. Ich will wirken
Ich bin einverstanden damit, daß meine Kunst Zwecke hat. Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind.
– Käthe Kollwitz
Muß aber eine feine Sache sein um diesen Sport, denn es ist ein wahres W
Muß aber eine feine Sache sein um diesen Sport, denn es ist ein wahres Wettrennen in der Schuldenmacherei; je mehr Schulden, desto moderner, desto mehr „auf der Höhe der Zeit“. Keine Schulden zu haben, wäre nachgerade spießbürgerlich, es würde ja nur ein Beweis sein von „Vertrauensmangel“ und Verrottung in veralteten Zuständen. Nur darüber könnte man sich wundern, daß den flotten Pumpern jemand noch etwas zu borgen wagt.
– Peter Rosegger
Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von a
Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.
– Winston Churchill
Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren. – Winston Churc
Keine Stunde, die man im Sattel verbringt, ist verloren.
– Winston Churchill
Die achtziger Jahre waren keine gute Zeit, um erwachsen zu werden, jeden
Die achtziger Jahre waren keine gute Zeit, um erwachsen zu werden, jedenfalls keine Zeit, auf die man voller Sentiment zurückblicken kann. Schlaghosen, Clogs, Abba, Ilja Richter - die siebziger Jahre hatten Charme, da kam noch was aus den Sechzigern rüber, vielleicht sogar die Ahnung der Idee, die Welt könne besser werden. Die Achtziger hatten so etwas nicht. Auf der Illustrierten waren entweder nackte Frauen oder Atompilze, manchmal beides, und man wußte oft nicht, was schlimmer war.
– Frank...
Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die B
Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.
– Albert Einstein
Ja, so muss man seine Zeit zwischen der Politik und unseren Gleichungen
Ja, so muss man seine Zeit zwischen der Politik und unseren Gleichungen teilen. Aber unsere Gleichungen sind mir doch viel wichtiger; denn die Politik ist für die Gegenwart da, aber solch eine Gleichung ist etwas für die Ewigkeit.
– Albert Einstein
Eine Frau, der man sich zur rechten Zeit am rechten Ort annähert, wird s
Eine Frau, der man sich zur rechten Zeit am rechten Ort annähert, wird sich ihrem Liebhaber nicht versagen.
– Mallanaga Vatsyayana
Schöne Zeit, wo ich des Glückes// mit dem Freund zu sein genoss,// währe
Schöne Zeit, wo ich des Glückes// mit dem Freund zu sein genoss,// während zwecklos nur und Töricht// mir die Übrige verfloss!
– Hafes
Genuss heißt Leben. Hinweg denn, // Sorgen! Die Zeit ist kurz für den St
Genuss heißt Leben. Hinweg denn, // Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen.
– Friedrich Jacobs
Als es an der Zeit war über Liebe zu schreiben, brach die Feder entzwei,
Als es an der Zeit war über Liebe zu schreiben, brach die Feder entzwei, und das Papier riß.
– Dschalal ad-Din al-Rumi
Sufismus ist Freude finden im Herzen, wenn die Zeit des Kummers kommt. –
Sufismus ist Freude finden im Herzen, wenn die Zeit des Kummers kommt.
– Dschalal ad-Din al-Rumi
Rosen auf den Weg gestreut // Und des Harms vergessen! // Eine kleine Sp
Rosen auf den Weg gestreut // Und des Harms vergessen! // Eine kleine Spanne Zeit // Ward uns zugemessen.
– Ludwig Christoph Heinrich Hölty
um die Zeit vom Kongreß zu Verona herum meinte der gute Kaiser: »Völker?
um die Zeit vom Kongreß zu Verona herum meinte der gute Kaiser: »Völker? Was ist das? Ich weiß Nichts von Völkern, ich kenne nur Unterthanen.«
– Franz I. von Österreich
Genuss heißt Leben. Hinweg denn, Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterb
Genuss heißt Leben. Hinweg denn, Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen.
– Friedrich Jacobs
Will man konservieren, muss man zur rechten Zeit reformieren. – Friedric
Will man konservieren, muss man zur rechten Zeit reformieren.
– Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil
Die Zeit der Reife ist sicherlich das herrlichste Lebensalter, aber nich
Die Zeit der Reife ist sicherlich das herrlichste Lebensalter, aber nicht ein Anfang, sondern ein Ergebnis und viel eher würdige Krönung der Geschichte, den Antritt und Beginn einer neuen.
– Francesco de Sanctis
Für jede rein gleichförmig sich wiederholende Bewegung, welche keine gei
Für jede rein gleichförmig sich wiederholende Bewegung, welche keine geistige Thätigkeit erfordert, wird mit der Zeit eine Maschine erfunden; dem Menschen bleibt mehr und mehr die rein geistige leitende und künstlerische Thätigkeit.
– Gustav Schmoller
Ich habe so selten einmal Zeit zum Träumen und doch so viele Träume. – F
Ich habe so selten einmal Zeit zum Träumen und doch so viele Träume.
– Franziska zu Reventlow
Ich weiß nichts andres als `o Er´ und `o Er der ist´. Ich bin vom Becher
Ich weiß nichts andres als `o Er´ und `o Er der ist´. Ich bin vom Becher der Liebe berauscht, die Welten sind aus meinem Blick geschwunden; ich habe kein Geschäft, als Geistes Gelage und wilde Zecherei. Habe ich einmal in meinem Leben einen Augenblick ohne dich verbacht, von dieser Zeit und von dieser Stunde will ich mein Leben bereuen.
– Dschalal ad-Din al-Rumi
Jede Wissenschaft hat ihre Zeit. – Francesco de Sanctis
Jede Wissenschaft hat ihre Zeit.
– Francesco de Sanctis
Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Sch
Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Schreiben hat es immer Zeit.
– Wolfgang Menzel
Es gibt eine Unzahl an Büchern, und die Zeit drängt. Das Geheimnis aller
Es gibt eine Unzahl an Büchern, und die Zeit drängt. Das Geheimnis aller Erkenntnis ist deshalb, das Wesentliche herauszugreifen.
– Swami Vivekananda
[...] auch wenn ich natürlich nicht an jeder Stelle mit der aktuellen Pr
[...] auch wenn ich natürlich nicht an jeder Stelle mit der aktuellen Praxis der Kirche einverstanden bin, so empfinde ich es doch als gut, dass die katholische Kirche nicht Moden hinterherläuft und sich mit Veränderungen Zeit lässt.
– Andrea Fischer
Wenn es nicht irgendwie weitergeht, bin ich als Mensch aufgefordert, die
Wenn es nicht irgendwie weitergeht, bin ich als Mensch aufgefordert, die Zeit, die ich in diesem Evolutionsspiel den Regeln gemäss mitspiele, so sinnvoll wie nur möglich für mich und meine Umwelt zu gestalten.
– Bernhard Ludwig
Ein persischer Taxifahrer hat mal gesagt: »Zur Zeit des Schah lebten die
Ein persischer Taxifahrer hat mal gesagt: »Zur Zeit des Schah lebten die Menschen in den Häusern und tranken draußen. Heute leben sie draußen und trinken drinnen.« Das zeigt die Scheinheiligkeit dieser Leute.
– Farah Diba
Einstein war Künstler und Gelehrter, aber vor allem war er Revolutionär.
Einstein war Künstler und Gelehrter, aber vor allem war er Revolutionär. ... Die unbegründete Überzeugung seiner Zeit war der Äther, genauer gesagt, die der Relativität vorangehende, naive Version des Äthers. Die unbegründete Überzeugung unserer Zeit ist die Relativität selbst. Es würde vollkommen seinem Naturell entsprechen, sich die Fakten erneut vorzunehmen, sie im Geiste umzuwerfen und zu dem Schluss zu kommen, dass sein geliebtes Relativitätsprinzip keineswegs fundamental, sondern emerge...
Wir leben in einer Zeit, in der das absolut Überflüssige zu den Lebensno
Wir leben in einer Zeit, in der das absolut Überflüssige zu den Lebensnotwendigkeiten gehört.
– Oscar Wilde
Pünktlichkeit stiehlt uns die beste Zeit. – Oscar Wilde
Pünktlichkeit stiehlt uns die beste Zeit.
– Oscar Wilde
Abonniere jetzt das Zitat des Tages per Mai und erhalte jeden Tag ein tolles Zitat. Garantiert spamfrei und jederzeit kündbar!

Jetzt abonnieren!

Bleiben wir doch in Verbindung!

Abonniere jetzt das Zitat des Tages und erhalte täglich ein tolles Zitat per Mail!

Kostenlos, spamfrei und jederzeit kündbar!

Per Facebook anmelden!


Teile dieses Bild Bild schließen

Folge uns in den sozialen Medien:

Instagram Facebook Pinterest TwitterX
Diese Webseite nutzt Cookies für Funktion, Analysen und Anzeigen. Zudem werden personalisierte Anzeigen eingesetzt. Mehr Information
OK