Denken Zitate

243 bekannte Zitate über Denken

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  • [...] in gährend Drachengift hast du // Die Milch der frommen Denkart mir verwandelt, [...]
    Friedrich Schiller

  • Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuch, den kleinen Leuten einen großen Kopf aufzusetzen: kein Wunder, daß er nicht gleich gelingt.
    Arthur Schopenhauer

  • Gewöhnlich hält man nichts von geringerem Werth als Sprüche; wie bald, denkt man, ist ein Spruch gesagt!
    Johann Gottfried Herder

  • Es ist bisweilen nötig, den Denker, der auf unrechtem Wege ist, durch die Folgen zu erschrecken, damit er aufmerksamer auf die Grundsätze werde, durch welche er sich gleichsam träumend hat fortführen lassen.
    Immanuel Kant

  • Jene unmittelbare Verwandtschaft des Lichtes und des Auges wird niemand leugnen, aber sich beide zugleich als eins und dasselbe zu denken, hat mehr Schwierigkeit.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Es giebt ja in der ganzen Natur keinen wichtigeren, keinen der Betrachtung würdigeren Gegenstand und wenn ein berühmter Philosoph und Staatsmann der Vorzeit (Cic. de off. I. 42.) den Ackerbau für das würdigste Geschäft eines freien Bürgers erklärt, so muß es auch ein ebenso würdiges Geschäft für ihn sein, sich mit dem Boden bekannt zu machen, ohne welchen kein Ackerbau denkbar.
    Friedrich Albert Fallou

  • Denken ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis.
    Oscar Wilde

  • Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist.
    Kurt Tucholsky

  • Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, das heißt die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen.
    Karl Marx

  • Was wär das enthusiastische Volk unsrer Denker, Dichter, Schweber, Seher, ohne die glücklichen Einflüsse der Phantasie?
    Johann Karl August Musäus

  • Um zu sprechen, muss man denken, zumindest annäherungsweise.
    Voltaire

  • Der Mann hat die gleichen psychischen Inhalte wie das Weib in artikulierterer Form; wo sie mehr oder minder in Heniden denkt, dort denkt er bereits in klaren, distinkten Vorstellungen, an die sich ausgesprochen und stets die Absonderung von den Dingen gestattende Gefühl knüpfen.
    Otto Weininger

  • Der heiligen Siebenzahl, der heiligen Neunzahl der Astrologie haftet kraft des Prototypus der Planetenwelt, der sich in ihnen darstellt, noch eine Art dämonisch-dinglicher Macht an; aber das a und b der Algebra, wie sie Vieta im 16. Jahrhundert als Analysis speciosa begründet, das x und y der analytischen Geometrie Descartes' und das dy und dx der Leibnizischen Infinitesimalrechnung sind Symbole, in denen sich nur noch die reine Kraft des mathematischen Denkens selbst darstellt.
    Ernst Cassirer

  • Nötig ist dies zu sagen und zu denken, daß nur das Seiende existiert. Denn seine Existenz ist möglich, die des Nichtseienden dagegen nicht.
    Parmenides von Elea

  • Zum Glück ist Denken nicht ansteckend, jedenfalls nicht in England.
    Oscar Wilde

  • Sich im Denken überhaupt orientieren heißt also: sich, bei der Unzulänglichkeit der objektiven Prinzipien der Vernunft, im Fürwahrhalten nach einem subjektiven Prinzip derselben bestimmen.
    Immanuel Kant

  • Wir Gärtner leben in die Zukunft hinein; wenn unsere Rosen blühen, denken wir daran, daß sie im nächsten Jahr noch schöner blühen werden. Und in zehn Jahren wird aus diesem Fichtenbäumchen ein Baum – wenn nur diese zehn Jahre schon hinter mir wären! Ich möchte schon sehen, wie die Birken in fünfzig Jahren sein werden. Das Echte, das Beste ist vor uns. Jedes weitere Jahr gibt an Wuchs und Schönheit zu. Gott sei Dank, daß wir wieder um ein Jahr weiter sein werden.
    Karel Čapek

  • Ist die Welt wirklich so beschaffen, dass sie nur der oberflächlichen Betrachtung einheitlich und widerspruchslos erscheint, aber jeden, der sie in ihrer Gesamtheit schärfer erfassen möchte, in die Irre führt - und umso gewisser, je strenger folgerecht der Denker vorgeht?
    Richard Avenarius

  • O lerne denken mit dem Herzen, und lerne fühlen mit dem Geist.
    Theodor Fontane

  • Denke nach über alles!
    Ausonius

  • Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß seinen mentalen Proceß. […] Daher kommt es, daß wer sehr viel und fast den ganzen Tag liest, dazwischen aber sich in gedankenlosem Zeitvertreibe erholt, die Fähigkeit, selbst zu denken, allmälig verliert, - wie Einer der immer reitet, zuletzt das Gehen verlernt. Solches aber ist der Fall sehr vieler Gelehrten: sie haben sich dumm gelesen.
    Arthur Schopenhauer

  • Da nun jede Einschränkung der Freiheit durch die Willkür eines andern Zwang heißt: so folgt, daß die bürgerliche Verfassung ein Verhältnis freier Menschen ist, die (unbeschadet ihrer Freiheit im Ganzen ihrer Verbindung mit andern) doch unter Zwangsgesetzen stehen: weil die Vernunft selbst es so will, und zwar die reine a priori gesetzgebende Vernunft, die auf keinen empirischen Zweck (dergleichen alle unter dem allgemeinen Namen Glückseligkeit begriffen worden) Rücksicht nimmt; als Menschen gar verschieden denken, so daß ihr Wille unter kein gemeinschaftliches Prinzip, folglich auch unter kein äußeres, mit jedermanns Freiheit zusammenstimmendes, Gesetz gebracht werden kann.
    Immanuel Kant

  • Das Bewußtsein des sich selbst Beobachtenden ist eine ganz einfache Vorstellung des Subjekts im Urteile überhaupt wovon man alles weiß, wenn man es bloß denkt; aber das von sich selbst beobachtende Ich ist ein Inbegriff von so viel Gegenständen der inneren Wahrnehmung daß die Psychologie vollauf zu tun hat um alles darin im Verborgenen liegende aufzuspüren und nicht hoffen darf damit jemals zu Ende zu kommen und die Frage hinreichend zu beantworten: Was ist der Mensch.
    Immanuel Kant

  • Denk an deine Freunde, ob sie da sind oder fort.
    Thales von Milet

  • Oft denke ich an den Tod, den herben, // Und wie am End' ich's ausmach'?! // Ganz sanft im Schlafe möcht' ich sterben - // Und tot sein, wenn ich aufwach'!
    Carl Spitzweg

  • Es gibt nur eine Gesellschaftsschicht, die mehr ans Geld denkt als die Reichen: die Armen.
    Oscar Wilde

  • Die Mehrheit hat nie das Recht auf ihrer Seite. Nie, sag' ich! Das ist auch so eine von den gesellschaftlichen Lügen, gegen die ein freier, denkender Mann sich empören muß.
    Henrik Ibsen

  • Sollte es mit dem Christentum einmal dahin kommen, daß es aufhörte liebenswürdig zu sein (welches sich wohl zutragen könnte, wenn es, statt seines sanften Geistes, mit gebieterischer Auktorität bewaffnet würde): so müßte, weil in moralischen Dingen keine Neutralität (noch weniger Koalition entgegengesetzer Prinzipien) Statt findet, eine Abneigung und Widersetzlichkeit gegen dasselbe die herrschende Denkart der Menschen werden; und der Antichrist, der ohnehin Vorläufer des jüngsten Tages gehalten wird, würde sein (vermutlich auf Furcht und Eigennutz gegründetes) obzwar kurzes Regiment anfangen: alsdann aber, weil das Christentum allgemeine Weltreligion zu sein zwar bestimmt, aber es zu werden von dem Schicksal nicht begünstigt sein würde, das (verkehrte) Ende aller Dinge in moralischer Rücksicht eintreten.
    Immanuel Kant

  • Was unser Denken begreifen kann, ist kaum ein Punkt, fast gar nichts im Verhältnis zu dem, was es nicht begreifen kann.
    John Locke

  • Ich habe jetzt den berühmten deutschen Führer gesehen und auch etliches von dem großen Wechsel, den er herbeigeführt hat. Was immer man von seinen Methoden halten mag - es sind bestimmt nicht die eines parlamentarischen Landes -, es besteht kein Zweifel, dass er einen wunderbaren Wandel im Denken des Volkes herbeigeführt hat [...]
    David Lloyd George

  • Denken wir bei heiterem Himmel an den Sturm und im Sturm an den Steuermann!
    Gregor von Nazianz

  • Über nichts denkt der freie Mensch weniger nach als über den Tod.
    Baruch de Spinoza

  • Eine echte Demokratie hat es nie gegeben und wird es sie auch niemals geben, denn es verstößt gegen die natürliche Ordnung, daß die Mehrheit regiert und die Minderheit regiert wird. Es ist nicht denkbar, dass das Volk unaufhörlich versammelt bleibe, um sich den Regierungsgeschäften zu widmen, und es ist leicht ersichtlich, dass es hierzu keine Ausschlüsse einsetzen kann, ohne die Form der Verwaltung zu ändern.
    Jean-Jacques Rousseau

  • Jede Vorstellung ist eine Verallgemeinerung, und diese gehört dem Denken an. Etwas allgemein machen, heißt, es denken.
    Georg Wilhelm Friedrich Hegel

  • Sie haben eine bekannte Physiognomie, ich denke ich kenne sie.
    Ernst Elias Niebergall

  • O wie lieb ist die Arbeit, wenn man dabei an etwas Liebes zu denken hat und sicher ist, am Sonntag mit ihm zusammen zu sein.
    Gottfried Keller

  • Es ist nicht selbstsüchtig, an sich zu denken. Wer nicht an sich denkt, denkt überhaupt nicht.
    Oscar Wilde

  • Der Autor, der fremde Kostüme ausklopft, kommt dem stofflichen Interesse von der denkbar bequemsten Seite bei. Der geistige Leser hat deshalb das denkbar stärkste Misstrauen gegen jene Erzähler, die sich in exotischen Milieus herumtreiben.
    Karl Kraus

  • Das Gehirn denkt, wie der Magen verdaut.
    Arthur Schopenhauer

  • Ich denke der Student sollte das [Malen oder] Zeichnen mit Farben lernen.... Der Pinsel ist ein stärkeres und schnelleres Werkzeug als Zeichenutensilien.
    Thomas Eakins

  • Die mag man wohl albern nennen, die gleich denken, Liebe sei im Spiel, nur weil eine Dame höfisch genug ist, sich einem Unglücklichen zu nähern, ihm freundlich zu begegnen und ihn zu umarmen.
    Chrétien de Troyes

  • Der Freiheit zu denken ist erstlich der bürgerliche Zwang entgegengesetzt.
    Immanuel Kant

  • Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör auf mit Denken und geh los.
    Andrew Jackson

  • In der Sprache, mit der man geboren, welche die Väter gesprochen, denkt man sein ganzes Leben lang, so fertig man eine andere spricht; und dies anders zu wünschen, die Sprache, in der man sein Geheimstes denkt, vergessen zu wollen, zeigt, wie tief man getroffen ist und wie sehr man gerade diese Sprache liebt.
    Gottfried Keller

  • Die schlechten Päpste liebten die Schönheit fast so leidenschaftlich - nein genau so leidenschaftlich - wie die guten Päpste das Denken hassten.
    Oscar Wilde

  • Wenn ich so die kleinen Dampfer die riesigen Kähne vorüberschleppen sehe, muß ich immer an den Dichter und das Publikum denken.
    Christian Morgenstern

  • Die Liebe, wie die Wahrheit in ihrer höchsten Reinheit und Vollendung ist ja eben in sich auch alsosehr das Allerhöchste in sich selbst, daß sich darüber nichts noch Höheres denken und begreifen läßt!
    Jakob Lorber

  • Die Herren, die die Kunstwelt lenken // Und in der Zeitung für uns denken, // Und die mit hohem Selbstvertrauen // Uns täglich deutsche Kunst versauen, // Wie fanden sie Geschmack // An dem Schlawinerpack! // An Burschen, die den Kniff verstanden, // Bald die, bald jene Richtung fanden, // In der man ohne Kunst und Fleiß // sich als Genie zu geben weiß! // [...] Die Wunde schwärt. // Da hilft kein Pflaster, // Die Kunst ist krank // Und siecht nun dank // Dem gottverdammten Kritikaster.
    Ludwig Thoma

  • Es wird mir ganz angst um die Welt, wenn ich an die Ewigkeit denke.
    Georg Büchner

  • In einer Despotie ist es gleich gefährlich, wenn jemand gut oder schlecht denkt; es genügt, daß er denkt, um den Führer der Regierung zu beunruhigen.
    Charles de Montesquieu

  • Urteilskraft überhaupt ist das Vermögen, das Besondere als enthalten unter dem Allgemeinen zu denken.
    Immanuel Kant

  • Und Leben, was dich betrifft, denk' ich, du bist das übrig Gebliebene von vielem Sterben, // Ohne Zweifel bin ich schon früher zehntausendmal gestorben).
    Walt Whitman

  • Der Mann hat die gleichen psychischen Inhalte wie das Weib in artikulierterer From; wo sie mehr oder minder in Heniden denkt, dort denkt er bereits in klaren, distinkten Vorstellungen, an die sich ausgesprochen und stets die Absonderung von den Dingen gestattende Gefühlsknüpfen.
    Otto Weininger

  • Wer die Welt zu sehr liebt, kommt nicht dazu, über sie nachzudenken; wer sie zu wenig liebt, kann nicht gründlich genug über sie denken.
    Christian Morgenstern

  • Das mittlere Denken, das Denken in bekannten, leicht erlernbaren Formen, mit modemäßig wechselnden, leicht erlernbaren Begriffen, rast im Gehirn des Volkes und erstickt alles tiefe Denken. Der Reisende im Eisenbahnabteil verzehrt sein Butterbrot und widerlegt im Kauen alle Weisheit von Hammurabi bis Hegel.
    Walther Rathenau

  • Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn, als mit den Menschen große Dinge zu schaffen. Ich wünschte, sie würden etwas mehr daran denken, große Menschen zu schaffen.
    Alexis de Tocqueville

  • In der Welt, wie sie nun einmal ist, ist es nicht genug, zu fühlen und zu lieben, man muss vor Allem denken und handeln, und jede Kraft, die für die grosse Arbeit des Lebens verloren ist, wird eine Sünde gegen das Gesetz des Fortschritts.
    Malwida von Meysenbug

  • Alles ist einfacher, als man denken kann, zugleich verschränkter, als zu begreifen ist.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Verschmilzt die Wirtschaft Europas zur Gemeinschaft, und das wird früher geschehen als wir denken, so verschmilzt auch die Politik.
    Walther Rathenau

  • Ich weiß nicht, was die Welt von mir denkt; ich selber aber komme ich vor, wie ein Knabe, der am Seegestade spielt, und sich freut, wenn er zuweilen einen glatteren Kieselstein, oder eine hübschere Muschel als gewöhnlich findet, aber der große Ocean der Wahrheit liegt noch unentdeckt vor mir.
    Isaac Newton

  • Die Menschen verstehen einander nicht. Es gibt weniger Wahnsinnige als wir denken.
    Claude Adrien Helvétius

  • Ich kann mir nun zwar einen moralischen Politiker, d.i. einen, der die Prinzipien der Staatsklugheit so nimmt, daß mit der Moral zusammen bestehen können, aber nicht einen politischen Moralisten denken, der sich eine Moral so schmiedet, wie es der Vorteil des Staatsmanns sich zuträglich findet.
    Immanuel Kant

  • Selbstdenken ist der höchste Muth. [...] Wer wagt selbst zu denken, der wird auch selbst handlen.
    Bettina von Arnim

  • Eine Revolution ist gewiß das autoritärste Ding, das es gibt; sie ist der Akt, durch den ein Teil der Bevölkerung dem anderen Teil seinen Willen vermittels Gewehren, Bajonetten und Kanonen, also mit denkbar autoritärsten Mitteln aufzwingt; und die siegreiche Partei muß, wenn sie nicht umsonst gekämpft haben will, dieser Herrschaft Dauer verleihen durch den Schrecken, den ihre Waffen den Reaktionären einflößen.
    Friedrich Engels

  • Alles, was wir denken, ist entweder Zuneigung oder Abneigung.
    Robert Musil

  • Wie über die Menschen, so auch über die Denkmäler lässt sich die Zeit ihr Recht nicht nehmen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Das Schöne, auch in der Kunst, ist ohne Scham nicht denkbar.
    Hugo von Hofmannsthal

  • Wenn ich schaue, wie tief unser Vaterland verwüstet ist, denke ich nur an die Tiefe meiner Schuld [gegenüber Japan].
    Doihara Kenji

  • Unmöglich kann man eines Menschen Herz, sein Denken und sein Wollen ganz erkennen, eh er in Staat und Ämtern sich erprobt.
    Sophokles

  • Wagen Sie, selber zu denken!
    Voltaire

  • Dem Egoism kann nur der Pluralism entgegengesetzt werden, d.i. die Denkungsart: sich nicht als die ganze Welt in seinem Selbst befassend, sondern als einen bloßen Weltbürger zu betrachten und zu verhalten.
    Immanuel Kant

  • Ist die Eisenbahn ein Nutzen für Darmstadt? Ein bedeutender Nutzen, ohne Frage. Denken Sie nur, wieviele reisen denn an Darmstadt vorbei, die sonst ihr Lebtag nicht vorbeigereist wären?
    Ernst Elias Niebergall

  • Der höchste denkbare Grad der Gleichheit, der Communismus, ist, weil er die Unterdrückung aller natürlichen Neigungen voraussetzt, der höchste denkbare Grad der Knechtschaft.
    Heinrich von Treitschke

  • Die meisten Naturforscher pflegen heute als Philosophen einen 150 Jahre alten Materialismus, dessen Unzulänglichkeit allerdings nicht nur die Fachphilosophen, sondern alle dem philosophischen Denken nicht zu fern Stehenden, längst durchschaut haben.
    Ernst Mach

  • Seit ich fühle, habe ich Goethe gehaßt, seit ich denke, weiß ich warum.
    Ludwig Börne

  • Begriffe sind der Niederschlag von Einsichten in das Constante, Allgemeine, Charakteristische, Typische einer Gruppe von Objecten, die Concentrierung und Fixierung des in einer Reihe von Urteilen Gedachten. Sie enthalten das »Wesen« einer Klasse von Objecten. Dieses »Wesen« ist aber nicht etwa das »Ding an sich«, sondern das, was dem Denkenden als logisch wichtig, bedeutsam erscheint, und das hängt sehr vom Standpunkt und von der Individualität des Denkenden ab.
    Rudolf Eisler

  • Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt
    Thomas von Kempen

  • Im Unglauben liegt die denkbar größte Anstrengung des Menschen gegen seinen eigenen Instinkt und Geschmack. Es handelt sich darum, für immer auf die Freuden der Einbildungskraft zu verzichten, auf allen Hang zum Wunderbaren.
    Ferdinando Galiani

  • Luthers Glaube an das Geschriebene war unendlich. Den Papst verwarf er, weil er in der Bibel nicht vorkam. Die Mönche und Nonnen ebendeshalb. Den Kaiser aber, und die Obrigkeit und den Krieg nicht, denn sie standen drin. Kann man sich einen abergläubischeren Text-Fetischismus oder wenn man will, eine liebevollere Hingabe denken?
    Hugo Ball

  • Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur einen Gedanken zur Zeit deutlich denken kann; daher ihm nicht zugemutet werden darf, dass er deren mehrere auf einmal denke. Dies aber mutet ihm der zu, welcher solche, als Zwischensätze, in die Lücken einer Hauptperiode schiebt.
    Arthur Schopenhauer

  • Tief denkende Menschen kommen sich im Verkehr mit anderen als Komödianten vor, weil sie sich da, um verstanden zu werden, immer erst eine Oberfläche anheucheln müssen.
    Friedrich Nietzsche

  • Es ist schön, zu denken, daß so viele Menschen heilig sind in den Augen derer, die sie lieben.
    Christian Morgenstern

  • Woyzeck, es schaudert mich, wenn ich denke, daß sich die Welt in einem Tag herumdreht. Was 'n Zeitverschwendung! Wo soll das hinaus? Woyzeck, ich kann kein Mühlrad mehr sehen, oder ich werd melancholisch.
    Georg Büchner

  • Ein Denkmal wird die Nachwelt mir errichten.
    Arthur Schopenhauer

  • Weise sagen: Vieles Denken // Muß der arme Kopf entgelten; // Weil er Durst und Kopfweh haßte, // Trank er gern und dachte selten.
    Friedrich Wilhelm Weber

  • Denke nicht so viel darüber nach, wer für oder gegen dich ist, verwende lieber all deine Sorge darauf, dass Gott bei allem mit dir ist!
    Thomas von Kempen

  • Menschen, die nicht auf ihre Vorfahren zurückblicken, werden auch nicht an ihre Nachwelt denken.
    Edmund Burke

  • Es denkt der Mensch die freie Tat zu tun, umsonst! Er ist das Spielwerk nur der blinden Gewalt, die aus der eignen Wahl ihm schnell die furchtbare Notwendigkeit erschafft.
    Friedrich Schiller

  • Zu den Dingen, welche einen Denker in Verzweiflung bringen können, gehört die Erkenntnis, dass das Unlogische für den Menschen nötig ist, und dass aus dem Unlogischen vieles Gutes entsteht.
    Friedrich Nietzsche

  • Wir wissen vollkommen, dass die Geschichtsschreiber der Zukunft unfehlbar finden werden, dass unser Denken voller Einbildungen gewesen ist: weil sie eine vollendete Welt hinter sich sehen werden.
    Georges Sorel

  • Und die wichtigste Frage ist diejenige nach dem Wesen des Menschen selber: Den Menschen erkennen, den Menschen verstehen, mit den Menschen auskommen, mit den Menschen gemeinsam leben können. Das ist schließlich dasjenige, wohin im Grunde alles menschliche Denken doch tendieren muss, wenn der Mensch nicht den Boden unter den Füßen verlieren will.
    Rudolf Steiner

  • Alles Denken ist ihnen verhaßt. Sie pfeifen auf den Menschen! Sie wollen Maschinen sein, Schrauben, Räder, Kolben, Riemen - doch noch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem Kriegerdenkmal ist der Traum ihrer Pubertät.
    Ödön von Horváth

  • Weder geschrieben noch gesprochen scheinen Wörter und Sprache irgendeine Rolle in meinem Denkprozeß zu spielen.
    Albert Einstein

  • Es macht allemal einen sonderbaren Eindruck auf mich, wenn ich einen großen Gelehrten oder sonst einen wichtigen und gesetzten Mann sehe, dabei zu denken, daß doch einmal eine Zeit war, da er den Maikäfern ein Liedchen sang um sie zum Auffliegen zu ermuntern.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt.
    Friedrich Schiller

  • D'rum ist der Oesterreicher froh und frank, // Trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden, // Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden! // Und was er thut, ist frohen Muths gethan. // 'S ist möglich, daß in Sachsen und beim Rhein // Es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen; // Allein, was Noth thut und was Gott gefällt, // Der klare Blick, der offne, richt'ge Sinn, // Da tritt der Oesterreicher hin vor Jeden, // Denkt sich sein Theil, und läßt die Andern reden!
    Franz Grillparzer

  • Denken heißt Vergleichen!
    Walther Rathenau

  • Die Herren, die die Kunstwelt lenken // Und in der Zeitung für uns denken, // Und die mit hohem Selbstvertrauen // Uns täglich deutsche Kunst versauen, // Wie fanden sie Geschmack // An dem Schlawinerpack! // An Burschen, die den Kniff verstanden, // Bald die, bald jene Richtung fanden, // In der man ohne Kunst und Fleiß // sich als Genie zu geben weiß! // [...] Die Wunde schwärt. // Da hilft kein Pflaster, // Die Kunst ist krank // Und siecht nun dank // Dem gottverdammten Kritikaster.
    Ludwig Thoma

  • Was soll nicht alles Meine Sache sein! Vor allem die gute Sache, dann die Sache Gottes, die Sache der Menschheit, der Wahrheit, der Freiheit, der Humanität, der Gerechtigkeit; ferner die Sache Meines Volkes, Meines Fürsten, Meines Vaterlandes; endlich gar die Sache des Geistes und tausend andere Sachen. Nur Meine Sache soll niemals Meine Sache sein. »Pfui über den Egoisten, der nur an sich denkt!«
    Max Stirner

  • Wo die Männer versagen, da ruft man nach dem Mann. Der Fascismus, der überall anders, überall in neuer nationaler Vermummung auftritt, weist in allen Ländern diesen einen gemeinsamen Wesenszug auf: Die Sehnsucht nach dem Diktator. Die erschlafften Völker suchen nach einem Hirn, das für sie denkt, nach einem Rücken, der für sie trägt.
    Carl von Ossietzky

  • Ein Denkmal habe ich mir gesetzt, dauernder als Erz.
    Horaz

  • Es wird der Diamant // An sich selbst nur erkannt. – – Denken lernst du im Denken, das Wahr’ erkennst du am Wahren. // Liebe nur, wenn du schon liebst, nichts durch die bloße Kritik.
    Ludwig Feuerbach

  • Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die furchtbarste aller Anklagen, die je ein Ankläger in den Mund genommen hat. Sie ist mir die höchste aller denkbaren Korruptionen, sie hat den Willen zur letzten auch nur möglichen Korruption gehabt.
    Friedrich Nietzsche

  • Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereit liegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft.
    Franz Kafka

  • Diejenigen, welche heutzutage Dinge benutzen wie Telephon, Grammophon, Eisenbahn, Fahrrad, Motorrad, Ozeandampfer, Luftschiff, Flugzeug, Kinematograph und große Tageszeitungen, denken nicht daran, dass diese verschiedenen Kommunikations-, Verkehrs- und Informationsformen auch entscheidenden Einfluss auf ihre Psyche ausüben.
    Filippo Tommaso Marinetti

  • Die größte Schärfe des Denkens aber erfordern die Wissenschaften, die es am meisten mit den Prinzipien zu tun haben; denn schärferes Denken braucht man zu den abstrakteren Wissenschaften als zu denen, die mehr konkret sind, wie z.B. zur Arithmetik im Verhältnis zur Geometrie.
    Aristoteles

  • Kann man im Kampf ums Leben seinen Platz behaupten, ohne in erster Linie an sich selbst zu denken? Ist nicht Besitz Kraft?
    Houston Stewart Chamberlain

  • Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt der für mich die Diät beurtheilt, u. s. w. so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nöthig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen.
    Immanuel Kant

  • Laßt die Menschen, nur Ein Menschenalter hindurch, nicht mehr laut mit einander denken dürfen; und seid gewiß, sie haben ihre Denkkraft verloren.
    – Johann Jakob Engel

  • Dummköpfe: denken anders als man selbst.
    Gustave Flaubert

  • Der Mensch entdeckt zuletzt nicht die Welt, sondern seine Tastorgane und Fühlhörner und deren Gesetze - aber ist deren Existenz nicht schon ein genügender Beweis für die Realität? Ich denke, der Spiegel beweist die Dinge.
    Friedrich Nietzsche

  • Die Studenten brauchen Jahre, nicht nur um nachzuholen, was ihnen eine Schule nicht mehr mitgibt, deren Prinzip ist multa, non multum, sondern um denken und arbeiten zu lernen, was die alte enge Lateinschule ihnen mitgab.
    Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff

  • Sobald der Mensch ein wenig an Gott denkt, fühlt sein Herz eine gewisse beglückende Erregung, die Zeugnis gibt, dass Gott der Gott des menschlichen Herzens ist.
    Franz von Sales

  • Alle Kunst ist Entwicklung von Vorstellungen, wie alles Denken Entwicklung von Begriffen ist.
    Konrad Fiedler

  • Ich denke nicht ans Ende, // Kein Fürchten soll mich lähmen.
    Ricarda Huch

  • Der brave Mann denkt an sich selbst zulezt, // Vertrau auf Gott und rette den Bedrängten.
    Friedrich Schiller

  • Denn an sich ist nichts weder gut noch schlimm; das Denken macht es erst dazu.
    William Shakespeare

  • Um ruhig zu seyn, muß der Mensch nicht denken; er muß nur träumen.
    – Johann Jakob Engel

  • Bücher denken für mich.
    Charles Lamb

  • Denken ist die Arbeit des Intellekts, Träumen sein Vergnügen.
    Victor Hugo

  • Ich denke immer noch, irgendwann einmal sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und begreifen gar nicht mehr, wie man es anderswo aushalten konnte.
    Friedrich Nietzsche

  • Sie müssen ihr Talent entdecken und benutzen. Sie müssen herausfinden, wo ihre Stärke liegt. Haben Sie den Mut, mit ihrem Kopf zu denken. Das wird ihr Selbstvertrauen und ihre Kräfte verdoppeln.
    Marie Curie

  • Was läßt sich in zwei Zeilen denken? // Es ist nicht viel, doch kann's Dich kränken.
    Eduard von Bauernfeld

  • Erdachtes mag zu denken geben, dooch nur Erlebtes wird beleben.
    Paul Heyse

  • Die großen Geheimnisse der Natur verbergen sich im Unscheinbaren, Unästhetischen, im Schlamm, in der faulenden Infusion, im Mist. Es ist wie eine Mahnung, daran zu denken, was wir eigentlich sind.
    Raoul Heinrich Francé

  • [Auf dem Lande] steht man so früh auf, weil man so viel zu tun hat, und legt sich so früh zu Bett, weil man so wenig zu denken hat.
    Oscar Wilde

  • Die Gesammtheit aber des in der Erfahrung Gegebenen, bez. dessen, was in einer Erfahrung überhaupt gegeben werden kann, nennen wir die Welt: mithin fassen wir Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses.
    Richard Avenarius

  • Alle Kunst ist Entwicklung von Vorstellungen, sowie alles Denken Entwicklung von Begriffen ist.
    Konrad Fiedler

  • »Göttlich denken, menschlich handeln«.
    Moritz von Egidy

  • Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.
    Arthur Schopenhauer

  • Gar geneigt wären wir daher, das Erdbeben als entbundene tellurische Elektrizität, die Vulkane als erregtes Elementarfeuer anzusehen und solche mit den barometrischen Erscheinungen in Verhältnis zu denken. Hiemit aber trifft die Erfahrung nicht überein.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Man denkt oft, die Liebe sei stärker als die Zeit. Aber immer ist die Zeit stärker als die Liebe.
    Kurt Tucholsky

  • Alles Denken ist unmoralisch. Sein eigentliches Wesen ist Zerstörung. Wenn Sie über etwas nachdenken, töten Sie es. Nichts überlebt, wenn man darüber nachdenkt.
    Oscar Wilde

  • Sein Denken formen - das allein ist Glück.
    Georg Kaiser

  • In der Erkenntnistheorie muß man, ebenso wie auf allen anderen Gebieten der Wissenschaft, dialektisch denken, d.h. unsere Erkenntnis nicht für etwas Fertiges und Unveränderliches zu halten, sondern untersuchen, auf welche Weise das Wissen aus Nichtwissen entsteht, wie unvollkommenes, nicht exaktes Wissen vollkommener und exakter wird.
    Lenin

  • Das denkwürdige Datum, an dem das Manifest der Kommunistischen Partei veröffentlicht wurde (Februar 1848), erinnert an unseren ersten und unanfechtbaren Eintritt in die Geschichte.
    Antonio Labriola

  • Unter einer „Menge” verstehen wir jede Zusammenfassung M von bestimmten wohlunterschiedenen Objekten m unserer Anschauung oder unseres Denkens (welche die „Elemente” von M genannt werden) zu einem Ganzen.
    Georg Cantor

  • Unser Fühlen artet in Denken aus, und das ist unser Ende.
    Peter Rosegger

  • Die Philosophie atmet ganz im Denken, das Weib lebt ganz in der Empfindung.
    Karl Joël

  • Wer denkt abstrakt? Der ungebildete Mensch, nicht der gebildete. Die gute Gesellschaft denkt darum nicht abstrakt, weil es zu leicht ist, weil es zu niedrig ist, niedrig nicht dem äußeren Stande nach, nicht aus einem leeren Vornehmtun, das sich über das wegzusetzen stellt, was es nicht vermag, sondern wegen der inneren Geringheit der Sache.
    Georg Wilhelm Friedrich Hegel

  • Alles Denken ist Zurechtmachen.
    Christian Morgenstern

  • Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des anders Denkenden. Nicht wegen des Fanatismus der »Gerechtigkeit«, sondern weil all das Belehrende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die »Freiheit« zum Privilegium wird.
    Rosa Luxemburg

  • Auf seine eigene Art zu denken, ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
    Oscar Wilde

  • Das Weib will Propheten, weil es auch im Denken sich hingeben, das heißt glauben will.
    Karl Joël

  • Mit geliebten Menschen zusammen sein: mehr braucht es nicht; träumen, mit ihnen sprechen, nicht sprechen, an sie denken, an die gleichgültigsten Dinge denken, aber in ihrer Nähe: alles gilt gleich.
    Jean de La Bruyère

  • Ein Mann, der recht zu wirken denkt, // Muss auf das beste Werkzeug halten.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Nun, da nichts mehr zu tun war, stand sie schweigend da und wartete. Seltsam ist die Macht der Flamme und des fließenden Wassers. Der Mensch blickt hinein, verliert das Bewusstsein, steht still; er denkt nichts mehr, weiß nichts mehr und entsinnt sich an nichts mehr, aber alles, was er je erlebt, spielt sich gestaltlos und zeitlos vor seinem inneren Auge ab.
    Karel Čapek

  • Alles Gescheite ist schon gedacht worden. Man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Spiele, lächle, denke an mich, bete für mich. [..] Das Leben bedeutet all das, was es bisher bedeutete. Es ist das gleiche wie es immer war. Da ist eine absolute und ununterbrochene Kontinuität. [..] Alles ist gut. Nichts ist beschädigt, nichts ist verloren. Ein kurzer Moment und alles wird so sein wie es vorher war.
    Henry Scott Holland

  • Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche zu verehren.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Wir sollten nicht denken: „Wir haben ja die Wahrheit, wir kennen die Hauptsäulen unseres Glaubens und können uns damit zufriedengeben.“ Die Wahrheit ist eine fortschreitende Wahrheit, und wir müssen in dem Licht wandeln, das immer mehr zunimmt.
    Ellen G. White

  • Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, // Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.
    Heinrich Heine

  • Die Kunst ist eine intellektuelle Funktion, gesund, stark und wahr und nur eine andere Form der Denkfähigkeit. Sie ist kein Delirium, sondern eine Philosophie.
    Marianne von Werefkin

  • Spricht man ja mit sich selbst nicht immer, wie man denkt.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Denken ist das Ungesündeste in der Welt.
    Oscar Wilde

  • Dass eine Masse von Menschen dahin gebracht wird, die reale Gegenwart kohärent und auf einheitliche Weise zu denken, ist eine ›philosophische‹ Tatsache, die viel wichtiger und ›origineller‹ ist, als wenn ein philosophisches ›Genie‹ eine neue Wahrheit entdeckt, die Erbhof kleiner Intellektuellengruppen bleibt.
    Antonio Gramsci

  • Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereitliegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft.
    Franz Kafka

  • Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken!
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Der Mensch ist das Werk der Natur, er existiert in der Natur, er ist ihren Gesetzen unterworfen, er kann sich nicht von ihnen freimachen, er kann nicht einmal durch das Denken von ihr loskommen; vergeblich strebt sein Geist über die Grenzen der sichtbaren Welt hinaus, immer ist er gezwungen, zu ihr zurückzukehren.
    Paul-Henri Thiry D'Holbach

  • Wozzeck, es schaudert mich, wenn ich denke, daß sich die Welt in einem Tage herumdreht. Was für eine Zeitverschwendung! - wo soll das hinaus? So geschwind geht Alles! - Wozzeck, ich kann kein Mühlrad mehr sehen, oder ich werd’ melancholisch!
    Georg Büchner

  • Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der Natur; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, dass das ganze Weltall sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten.
    Blaise Pascal

  • Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, // Das nicht die Vorwelt schon gedacht?
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Die Beaufsichtigung der Maschinen, das Anknüpfen zerrissener Fäden ist keine Tätigkeit, die das Denken des Arbeiters in Anspruch nimmt, und auf der anderen Seite wieder derart, dass sie den Arbeiter hindert, seinen Geist mit anderen Dingen zu beschäftigen.
    Friedrich Engels

  • Du umfasst deinen Körper in deinem Denken und du solltest auf ihm Gedanken der Gesundheit und nicht der Krankheit abbilden.
    Mary Baker Eddy

  • Aufgabe des Historikers ist es nicht, Tugendpreise zu verteilen, Denkmalsentwürfe vorzuschlagen, noch irgendeinen Katechismus aufzustellen; er hat vielmehr das am wenigsten Individuelle in den Ereignissen zu verstehen; die Fragen, die Chronikschreiber interessieren und Romanschriftsteller begeistern, läßt er am liebsten beiseite.
    Georges Sorel

  • «Ich habe jetzt kein eigenes Leben mehr», sagte ich mir. «Meine ganze Kraft gehört dem großen Geschehen. Wenn der Krieg vorbei ist und wenn ich dann noch lebe, dann darf ich wieder an meine privaten Angelegenheiten denken.»
    Edith Stein

  • Wer das gesehen hat, wird immer dran denken ... aber das ist nun Mal so in einem Krieg ... jeder Krieg ist eine furchtbare Sache.
    Paul von Hindenburg

  • Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
    Albert Einstein

  • Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Schreiben hat es immer Zeit.
    Wolfgang Menzel

  • Der denkende Mensch hat die wunderliche Eigenschaft, dass er an die Stelle, wo das unaufgelöste Problem liegt, gern ein Phantasiebild hinfabelt, das er nicht loswerden kann.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Die Möglichkeit einer mechanischen Erklärung der ganzen Natur ist nicht bewiesen, ja, dass wir dieses Ziel vollkommen erreichen werden, kaum denkbar.
    Ludwig Boltzmann

  • Wenn man stirbt hat man anderes zu tun als an den Tod zu denken.
    Italo Svevo

  • Der Geist denkt, das Geld lenkt: [...].
    Oswald Spengler

  • Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.
    Albert Einstein

  • Die Denker früherer Zeiten entdeckten, dass je weiter sie vom Mittelpunkt entfernt waren, desto zahlreicher die Verschiedenheit und Unterschiedlichkeiten auftraten, und je mehr sie sich diesem Punkt näherten, desto näher waren sie der Einheit
    Swami Vivekananda

  • Handeln ist leicht, denken schwer; nach dem Gedanken handeln unbequem.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ein Ding ist dann wichtig, wenn irgendjemand denkt, dass es wichtig ist.
    William James

  • Wer das gesehen hat, wird immer dran denken...aber das ist nun Mal so in einem Krieg...jeder Krieg ist eine furchtbare Sache.
    Paul von Hindenburg

  • Wir denken wie wir denken hauptsächlich, weil andere so denken.
    Samuel Butler d.J.

  • Wenn ihr den Rundfunk höret, so denkt auch daran, wie die Menschen in den Besitz dieses wunderbaren Werkzeuges der Mitteilung gekommen sind. Der Urquell aller technischen Errungenschaften ist die göttliche Neugier und der Spieltrieb des bastelnden und grübelnden Forschers und nicht minder die konstruktive Phantasie des technischen Erfinders. […] Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.
    Albert Einstein

  • Einst durfte man nicht wagen, frei zu denken; jetzt darf man es, aber man kann es nicht mehr. Man will nur noch denken, was man wollen soll, und eben das empfindet man als seine Freiheit.
    Oswald Spengler

  • Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.
    Albert Einstein

  • Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Das Denken ist jenseits von Subjekt und Objekt. Es bildet diese beiden Begriffe ebenso wie alle anderen. […] Das Subjekt denkt nicht deshalb, weil es Subjekt ist; sondern es erscheint sich als ein Subjekt, weil es zu denken vermag. […] Ich darf niemals sagen, dass mein individuelles Subjekt denkt; dieses lebt vielmehr selbst von des Denkens Gnaden.
    Rudolf Steiner

  • Stumm betrachte ich den See, // den eine Brise kräuselt. // Nichts weiß ich, wenn ich an das Ganze denke // Oder es ist das Ganze, das mich vergisst.
    Fernando Pessoa

  • Wenn die Bekenner der gegenwärtigen Religionen sich ernstlich bemühen würden, im Geiste der Begründer dieser Religionen zu denken, zu urteilen und zu handeln, dann würde keine auf den Glauben gegründete Feindschaft zwischen den Bekennern verschiedener Religionen existieren. Noch mehr, sogar die Gegensätze im Glauben würden sich als unwesentlich herausstellen.
    Albert Einstein

  • Was nützen Denkmäler des unbekannten Soldaten den Gefallenen? Erst muß der Mensch leben, dann kann seine Ehre geschützt werden!
    Carl von Ossietzky

  • Ich zweifle nicht daran, dass die großen und folgenreichen Unternehmungen, an denen ich in Frankreich selbst und in den Beziehungen zu anderen Staaten Anteil gehabt habe, später einmal seitens der Historiker, je nach ihrer Denkart und ihrer Neigung, eine ganz verschiedene Beurteilung finden werden.
    Ludwig XIV. von Frankreich

  • Ohne Bezug auf den Körper könnte sich unsere Sprache nicht entwickeln. Unsere Denkwege entspringen nicht der »reinen Vernunft«, sondern der Ratio des lebendigen Körpers.
    Andreas Weber

  • Denke ich an Neapel, ja gar nach Sizilien, so fällt es einem sowohl in der Erzählung als in Bildern auf, dass in diesen Paradiesen der Welt sich zugleich die vulkanische Hölle so gewaltsam auftut und seit Jahrtausenden die Wohnenden und Genießenden aufschreckt und irre macht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ich glaube, dass die Beobachtungsgabe vieler sehr junger Kinder wegen ihrer Nähe und Genauigkeit etwas sehr Wunderbares ist. Wahrhaftig denke ich, dass man von den meisten Erwachsenen, die in dieser Hinsicht bemerkenswert sind, weniger sagen kann, dass sie diese Fähigkeit erworben, als vielmehr, dass sie sie nicht verloren haben.
    Charles Dickens

  • [...] es läßt sich keine dauerhafte Forstwirthschaft denken und erwarten, wenn die Holzabgabe aus den Wäldern nicht auf Nachhaltigkeit berechnet ist. Jede weise Forstdirection muß daher die Waldungen […] so hoch als möglich, doch so zu benutzen suchen, daß die Nachkommenschaft wenigstens ebensoviel Vortheil daraus ziehen kann, wie sich die jetzt lebende Generation zueignet.
    Georg Ludwig Hartig

  • Vom Gipfel der Alpen gleicht die Schweiz einem Garten; vom Gipfel des Denkens gleicht die Geschichte einer Erzählung.
    Théodore Jouffroy

  • Eine Periode, die, metrisch konzipiert, nachträglich an einer einzigen Stelle im Rhythmus gestört wird, macht den schönsten Prosasatz, der sich denken läßt.
    Walter Benjamin

  • Ich will nicht Toleranz predigen. Die uneingeschränkteste Religionsfreyheit ist in meinen Augen ein so geheiligtes Recht, daß mir selbst der Ausdruck Toleranz etwas tyrannisches zu haben scheint. Das Daseyn einer Macht, welche toleriren kann, ist bereits Attentat gegen die Denkfreyheit, denn es scheint ja dabey denkbar, daß sie auch nicht toleriren könnte.
    Honoré Gabriel de Mirabeau

  • So sehr, wie wir Einwanderer euch auf der Nase rumtanzen in eurem eigenen Land, da können wir uns nicht beschweren. Ist doch klar, dass wir Deutschland lieben. Wir ziehen euch die Transferleistungen aus den Taschen und haben trotzdem keinen Respekt vor euch Deutschen. Wir halten euch für Kartoffeln, für Opfer. So denken manche. Aber diese Haltung finde ich respektlos.
    Bushido

  • Verwandtschaft lässt sich ohne Wohlwollen denken, Freundschaft aber nicht.
    Cicero

  • eine Gesellschaft, in welcher alle Mitglieder ein und dasselbe Geschäft verrichteten, würde aufhören, eine Gesellschaft zu seyn; [...] Denken wir uns eine Stadt, die von lauter Beckern bewohnt wäre; was würde dies für eine Stadt seyn? Das bloße Denken einer solchen Stadt reicht hin, ihre Unmöglichkeit darzuthun.
    Friedrich Buchholz

  • Denn der Fall kommt öfter vor, als man denkt, dass eine Nation Saft und Kraft aus einem Werke aussaugt und in ihr eigenes inneres Leben dergestalt aufnimmt, dass sie daran keine weitere Freude haben, sich daraus keine Nahrung weiter zueignen kann.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen eine Freude machen könne.
    Friedrich Nietzsche

  • Das Verlangen nach Exzellenz/Ehre/Achtung (gui) ist gemeinsamer Sinn (xin) der Menschen. Alle Menschen haben Ehre/etwas der Ehre Wertes/Achtenswertes/etwas Erhabenes in sich selbst. Sie denken nur nicht daran (?????????????????????). Die Exzellenz/Ehre, die Menschen verleihen, ist nicht die gute Exzellenz/Ehre (lianggui ) (??????????) [...] Wem [der mächtige] Zhao Meng Ehre verleiht, den kann Zhao Meng auch erniedrigen.
    Meng Zi

  • Ich kann mir keinen persönlichen Gott denken, der die Handlungen der einzelnen Geschöpfe direkt beeinflusste oder über seine Kreaturen direkt zu Gericht säße.
    Albert Einstein

  • Alles, was man denkt, ist entweder Zuneigung oder Abneigung!
    Robert Musil

  • Welche denkbare Verbindung besteht zwischen bestimmten Bewegungen bestimmter Atome in meinem Gehirn einerseits, andererseits den für mich ursprünglichen, nicht weiter definirbaren, nicht wegzuläugnenden Thatsachen: „Ich fühle Schmerz, fühle Lust; ich schmecke süss, rieche Rosenduft, höre Orgelton, sehe Roth,“ und der ebenso unmittelbar daraus fliessenden Gewissheit:„Also bin ich“? Es ist eben durchaus und für immer unbegreiflich, dass es einer Anzahl von Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Stickstoff-, Sauerstoff- u. s. w. Atomen nicht sollte gleichgültig sein, wie sie liegen und sich bewegen, wie sie lagen und sich bewegten, wie sie liegen und sich bewegen werden. Es ist in keiner Weise einzusehen, wie aus ihrem Zusammenwirken Bewusstsein entstehen könne.
    Emil Du Bois-Reymond

  • Mittelfristig werden wir ohne Muslime keine Wahlen mehr gewinnen. Die CSU muss sich daher öffnen. Ich denke, viele Muslime sind ähnlich wie CSU-Wähler: Konservativ, religiös und heimatbezogen. Gerade um die liberalen Muslime müssen wir als Partei werben.
    Martin Neumeyer

  • Wer wenig denkt, der irrt viel.
    Leonardo da Vinci

  • Das Denken ist nur ein Traum des Fühlens, ein erstorbenes Fühlen, ein blassgraues, schwaches Leben.
    Novalis

  • In gärend Drachengift hast du // Die Milch der frommen Denkart mir verwandelt.
    Friedrich Schiller

  • Das Rauchen, macht dumm; es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen die Langeweile haben [..] Zum Rauchen gehört auch das Biertrinken, damit der erhitzte Gaumen wieder abgekühlt werde. [..] Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschen-Alter schon sehen, was diese Bierbäuche und Schmauchlümmel aus Teutschland gemacht haben. [..] Aber es liegt auch im Rauchen eine arge Unhöflichkeit, eine impertinente Ungeselligkeit. Die Raucher verpesten die Luft weit und breit und ersticken jeden honneten Menschen, der nicht zu seiner Vertheidigung zu rauchen vermag.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Wir können aber den Begriff des Menschen nicht zuende denken, ohne auf den freien Geist als die reinste Ausprägung der menschlichen Natur zu kommen.
    Rudolf Steiner

  • Aber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um einen Begriff ärmer machen.
    Arthur Schopenhauer

  • [...] es läßt sich keine dauerhafte Forstwirthschaft denken und erwarten, wenn die Holzabgabe aus den Wäldern nicht auf Nachhaltigkeit berechnet ist. Jede weise Forstdirection muß daher die Waldungen […] zwar so hoch als möglich, doch so zu benutzen suchen, daß die Nachkommenschaft wenigstens ebensoviel Vortheil daraus ziehen kann, wie sich die jetzt lebende Generation zueignet.
    Georg Ludwig Hartig

  • Man sagt von den Blättern eines Baumes, daß deren kaum zwei vollkommen gleich befunden werden, und so möchten sich auch unter tausend Menschen kaum zwei finden, die in ihrer Gesinnungs- und Denkungsweise vollkommen harmoniren.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Das Instrument, welches die Vermittlung bewirkt zwischen Theorie und Praxis, zwischen Denken und Beobachten, ist die Mathematik; sie baut die verbindende Brücke und gestaltet sie immer tragfähiger. Daher kommt es, daß unsere ganze gegenwärtige Kultur, soweit sie auf der geistigen Durchdringung und Dienstbarmachung der Natur beruht, ihre Grundlage in der Mathematik findet.
    David Hilbert

  • Die gothischen Denkmäler sind die einzig merkwürdigen in Deutschland.
    Madame de Staël

  • Die Denker früherer Zeiten entdeckten, dass je weiter sie vom Mittelpunkt entfernt waren, desto zahlreicher die Verschiedenheit und Unterschiedlichkeiten auftraten, und je mehr sie sich diesem Punkt näherten, desto näher waren sie der Einheit.
    Swami Vivekananda

  • Die Tat ist vergangen, die Denkmäler bleiben.
    Ovid

  • Das Denken giebt uns ein so reines und so lebhaftes Vergnügen, daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder entbehren kann.
    – Johann Jakob Engel

  • Es ist eine Frage, welches schwerer ist, zu denken oder nicht zu denken. Der Mensch denkt aus Trieb, und wer weiß nicht wie schwer es ist einen Trieb zu unterdrücken. Die kleinen Geister verdienen also wirklich die Verachtung nicht, mit der man [ihnen] nun in allen Landen zu begegnen anfängt.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Sie werden die einfache, treue Rechtlichkeit deutscher Zustände nicht verschmähen, und mir verzeihen, wenn ich nach meiner Art und Denkweise, nach Herankommen und Stellung, kein anmutigeres Bild finde, als wie sie uns der deutsche Mittelstand in seinen reinen Häuslichkeiten sehen lässt.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot, zu denken.
    Ludwig Feuerbach

  • Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suche umsonst in allen Reichen der Jahrtausende nach einer gleich süßen und leidenschaftlichen Musik. Er besaß eine göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag (...). – Und wie er das Deutsche handhabt! Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind.
    Friedrich Nietzsche

  • Denken Sie an den betrübenden Kontrast zwischen der strahlenden Intelligenz eines gesunden Kindes und der Denkschwäche des durchschnittlichen Erwachsenen. Wäre es so ganz unmöglich, dass gerade die religiöse Erziehung ein großes Teil Schuld an dieser relativen Verkümmerung trägt?
    Sigmund Freud

  • Wer für hohe Ideen lebt, muß vergessen, an sich selbst zu denken.
    Anselm Feuerbach

  • Von Gott sich einen Begriff sich abstrahieren zu wollen ist ebenso, als ein ganzes Konzert sich als einen Ton denken.
    Wilhelm Heinse

  • In einem kleinen Vorrat an Redewendungen und Gemeinplätzen, die wir in der Jugend erlernten, besitzen wir alles Nötige, um ohne die ermüdende Notwendigkeit, denken zu müssen, durchs Leben zu gehen.
    Gustave Le Bon

  • Das Rauchen, sagt [Goethe], macht dumm; es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen die Langeweile haben [..] Zum Rauchen gehört auch das Biertrinken, damit der erhitzte Gaumen wieder abgekühlt werde. [..] Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschen-Alter schon sehen, was diese Bierbäuche und Schmauchlümmel aus Teutschland gemacht haben. [..] Aber es liegt auch im Rauchen eine arge Unhöflichkeit, eine impertinente Ungeselligkeit. Die Raucher verpesten die Luft weit und breit und ersticken jeden honneten Menschen, der nicht zu seiner Vertheidigung zu rauchen vermag.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Diese Ueberzeugung von der Lösbarkeit eines jeden mathematischen Problems ist uns ein kräftiger Ansporn während der Arbeit; wir hören in uns den steten Zuruf: Da ist das Problem, suche die Lösung. Du kannst sie durch reines Denken finden; denn in der Mathematik giebt es kein Ignorabimus!
    David Hilbert

  • Ich, John Brown, bin mir nun ziemlich sicher, dass die Verbrechen dieses schuldigen Landes niemals, wenn nicht mit Blut, gereinigt werden. Ich hatte, wie ich jetzt denke, mir vergebens eingebildet, dass es ohne viel Blutvergießen erledigt werden könne.
    – John Brown

  • Ich kann kein Volk mir denken, das zerrissner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstükkelt untereinander liegen, indessen das vergossne Lebensblut im Sande zerrinnt?
    Friedrich Hölderlin

  • Ich will die Wahrheit nur ohne Umschweife gestehen. Ich werde nicht ungeneigt sein, diejenige Sätze vor würkliche Irrtümer und Falschheiten zu halten, welche in meiner Betrachtung unter dieser Gestalt erscheinen; und warum sollte ich mir den Zwang antun, diesen Gedanken in meiner Schrift so ängstlich zu verbergen, um dasjenige zu scheinen, was ich nicht denke, was aber die Welt gerne hätte, daß ich es dächte?
    Immanuel Kant

  • Begegnet uns jemand, der uns Dank schuldig ist, gleich fällt es uns ein. Wie oft können wir jemandem begegnen, dem wir Dank schuldig sind, ohne daran zu denken!
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Allein zu essen (solipsismus convictorii) ist für einen philosophierenden Gelehrten ungesund; nicht Restauration, sondern (vornehmlich wenn es gar einsames Schwelgen wird) Exhaustion; erschöpfende Arbeit, nicht belebendes Spiel der Gedanken. Der genießende Mensch, der im Denken während der einsamen Mahlzeiten an sich selbst zehrt, verliert allmählich die Munterkeit, die er dagegen gewinnt, wenn ein Tischgenosse ihm durch seine abwechselnde Einfälle neuen Stoff zur Belehrung darbietet; welchen er selbst nicht hat ausspüren dürfen.
    Immanuel Kant

  • Es sollte jeder Pfarrer eine Hantierung daneben treiben, so würde mancher nüchterner denken. Wer ganz allein aufs Geistliche sieht, der bekommt einen Rausch darinnen.
    Philipp Matthäus Hahn

  • Wer für hohe Ideen lebt, muß vergessen, an sich selbst zu denken. // Der größte Staatsmann ist derjenige, welcher der humanste ist.
    Anselm Feuerbach

  • Bekennen kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der That noch im Wesen, noch im Denken. Sein kann der Mensch nur, was er ist.
    Moritz von Egidy

  • Ein Glück für die Despoten, daß die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.
    Johann Gottfried Seume

  • Auch der müde Arbeiter ist nicht immer zum Denken zu stumpf; die Freude des Erringens öffnet auch bei ihm die Thore der Empfänglichkeit.
    Georg Forster

  • Wer ihn als einen Gott der Liebe preist, denkt nicht hoch genug von der Liebe selber.
    Friedrich Nietzsche

  • Man bekommt Lust, auf allen Vieren zu laufen, wenn man Ihr Werk liest. Da ich aber diese Angewohnheit seit mehr als sechzig Jahren verloren habe, denke ich, daß es mir unglücklicherweise unmöglich ist, sie wiederzuerlangen.
    Voltaire

  • So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können.
    Adolph Kolping

  • Nur in der reinen Luft eigenen Denkens, eigenen Empfindens, eigenen Urteils atmet man den frischen Hauch geistiger Selbständigkeit.
    Moritz von Egidy



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Weise sagen: Vieles Denken // Muß der arme Kopf entgelten; // Weil er Du
Weise sagen: Vieles Denken // Muß der arme Kopf entgelten; // Weil er Durst und Kopfweh haßte, // Trank er gern und dachte selten.
– Friedrich Wilhelm Weber
Verwandtschaft lässt sich ohne Wohlwollen denken, Freundschaft aber nich
Verwandtschaft lässt sich ohne Wohlwollen denken, Freundschaft aber nicht.
– Cicero
Ein Denkmal habe ich mir gesetzt, dauernder als Erz. – Horaz
Ein Denkmal habe ich mir gesetzt, dauernder als Erz.
– Horaz
Die Tat ist vergangen, die Denkmäler bleiben. – Ovid
Die Tat ist vergangen, die Denkmäler bleiben.
– Ovid
Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Vers
Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt der für mich die Diät beurtheilt, u. s. w. so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nöthig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen.
– Immanuel Kant
Der brave Mann denkt an sich selbst zulezt, // Vertrau auf Gott und rett
Der brave Mann denkt an sich selbst zulezt, // Vertrau auf Gott und rette den Bedrängten.
– Friedrich Schiller
[...] in gährend Drachengift hast du // Die Milch der frommen Denkart mi
[...] in gährend Drachengift hast du // Die Milch der frommen Denkart mir verwandelt, [...]
– Friedrich Schiller
Um zu sprechen, muss man denken, zumindest annäherungsweise. – Voltaire
Um zu sprechen, muss man denken, zumindest annäherungsweise.
– Voltaire
Denke nach über alles! – Ausonius
Denke nach über alles!
– Ausonius
Denken wir bei heiterem Himmel an den Sturm und im Sturm an den Steuerma
Denken wir bei heiterem Himmel an den Sturm und im Sturm an den Steuermann!
– Gregor von Nazianz
Die mag man wohl albern nennen, die gleich denken, Liebe sei im Spiel, n
Die mag man wohl albern nennen, die gleich denken, Liebe sei im Spiel, nur weil eine Dame höfisch genug ist, sich einem Unglücklichen zu nähern, ihm freundlich zu begegnen und ihn zu umarmen.
– Chrétien de Troyes
Es wird mir ganz angst um die Welt, wenn ich an die Ewigkeit denke. – Ge
Es wird mir ganz angst um die Welt, wenn ich an die Ewigkeit denke.
– Georg Büchner
Wozzeck, es schaudert mich, wenn ich denke, daß sich die Welt in einem T
Wozzeck, es schaudert mich, wenn ich denke, daß sich die Welt in einem Tage herumdreht. Was für eine Zeitverschwendung! - wo soll das hinaus? So geschwind geht Alles! - Wozzeck, ich kann kein Mühlrad mehr sehen, oder ich werd’ melancholisch!
– Georg Büchner
Ich weiß nicht, was die Welt von mir denkt; ich selber aber komme ich vo
Ich weiß nicht, was die Welt von mir denkt; ich selber aber komme ich vor, wie ein Knabe, der am Seegestade spielt, und sich freut, wenn er zuweilen einen glatteren Kieselstein, oder eine hübschere Muschel als gewöhnlich findet, aber der große Ocean der Wahrheit liegt noch unentdeckt vor mir.
– Isaac Newton
Unmöglich kann man eines Menschen Herz, sein Denken und sein Wollen ganz
Unmöglich kann man eines Menschen Herz, sein Denken und sein Wollen ganz erkennen, eh er in Staat und Ämtern sich erprobt.
– Sophokles
Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt – Thoma
Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt
– Thomas von Kempen
Denke nicht so viel darüber nach, wer für oder gegen dich ist, verwende
Denke nicht so viel darüber nach, wer für oder gegen dich ist, verwende lieber all deine Sorge darauf, dass Gott bei allem mit dir ist!
– Thomas von Kempen
eine Gesellschaft, in welcher alle Mitglieder ein und dasselbe Geschäft
eine Gesellschaft, in welcher alle Mitglieder ein und dasselbe Geschäft verrichteten, würde aufhören, eine Gesellschaft zu seyn; [...] Denken wir uns eine Stadt, die von lauter Beckern bewohnt wäre; was würde dies für eine Stadt seyn? Das bloße Denken einer solchen Stadt reicht hin, ihre Unmöglichkeit darzuthun.
– Friedrich Buchholz
Wer wenig denkt, der irrt viel. – Leonardo da Vinci
Wer wenig denkt, der irrt viel.
– Leonardo da Vinci
Die größte Schärfe des Denkens aber erfordern die Wissenschaften, die es
Die größte Schärfe des Denkens aber erfordern die Wissenschaften, die es am meisten mit den Prinzipien zu tun haben; denn schärferes Denken braucht man zu den abstrakteren Wissenschaften als zu denen, die mehr konkret sind, wie z.B. zur Arithmetik im Verhältnis zur Geometrie.
– Aristoteles
Ich kann kein Volk mir denken, das zerrissner wäre, wie die Deutschen. H
Ich kann kein Volk mir denken, das zerrissner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstükkelt untereinander liegen, indessen das vergossne Lebensblut im Sande zerrinnt?
– Friedrich Hölderlin
Denn an sich ist nichts weder gut noch schlimm; das Denken macht es erst
Denn an sich ist nichts weder gut noch schlimm; das Denken macht es erst dazu.
– William Shakespeare
Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuc
Alles wirkliche Dichten und Denken nämlich ist gewissermaaßen ein Versuch, den kleinen Leuten einen großen Kopf aufzusetzen: kein Wunder, daß er nicht gleich gelingt.
– Arthur Schopenhauer
Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken. – Arthur
Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.
– Arthur Schopenhauer
Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß seinen m
Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß seinen mentalen Proceß. […] Daher kommt es, daß wer sehr viel und fast den ganzen Tag liest, dazwischen aber sich in gedankenlosem Zeitvertreibe erholt, die Fähigkeit, selbst zu denken, allmälig verliert, - wie Einer der immer reitet, zuletzt das Gehen verlernt. Solches aber ist der Fall sehr vieler Gelehrten: sie haben sich dumm gelesen.
– Arthur Schopenhauer
Über nichts denkt der freie Mensch weniger nach als über den Tod. – Baru
Über nichts denkt der freie Mensch weniger nach als über den Tod.
– Baruch de Spinoza
Mit geliebten Menschen zusammen sein: mehr braucht es nicht; träumen, mi
Mit geliebten Menschen zusammen sein: mehr braucht es nicht; träumen, mit ihnen sprechen, nicht sprechen, an sie denken, an die gleichgültigsten Dinge denken, aber in ihrer Nähe: alles gilt gleich.
– Jean de La Bruyère
In einer Despotie ist es gleich gefährlich, wenn jemand gut oder schlech
In einer Despotie ist es gleich gefährlich, wenn jemand gut oder schlecht denkt; es genügt, daß er denkt, um den Führer der Regierung zu beunruhigen.
– Charles de Montesquieu
Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der Natur; aber er ist
Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der Natur; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, dass das ganze Weltall sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten.
– Blaise Pascal
Die Menschen verstehen einander nicht. Es gibt weniger Wahnsinnige als w
Die Menschen verstehen einander nicht. Es gibt weniger Wahnsinnige als wir denken.
– Claude Adrien Helvétius
Wagen Sie, selber zu denken! – Voltaire
Wagen Sie, selber zu denken!
– Voltaire
Im Unglauben liegt die denkbar größte Anstrengung des Menschen gegen sei
Im Unglauben liegt die denkbar größte Anstrengung des Menschen gegen seinen eigenen Instinkt und Geschmack. Es handelt sich darum, für immer auf die Freuden der Einbildungskraft zu verzichten, auf allen Hang zum Wunderbaren.
– Ferdinando Galiani
Menschen, die nicht auf ihre Vorfahren zurückblicken, werden auch nicht
Menschen, die nicht auf ihre Vorfahren zurückblicken, werden auch nicht an ihre Nachwelt denken.
– Edmund Burke
Es macht allemal einen sonderbaren Eindruck auf mich, wenn ich einen gro
Es macht allemal einen sonderbaren Eindruck auf mich, wenn ich einen großen Gelehrten oder sonst einen wichtigen und gesetzten Mann sehe, dabei zu denken, daß doch einmal eine Zeit war, da er den Maikäfern ein Liedchen sang um sie zum Auffliegen zu ermuntern.
– Georg Christoph Lichtenberg
Das Denken ist nur ein Traum des Fühlens, ein erstorbenes Fühlen, ein bl
Das Denken ist nur ein Traum des Fühlens, ein erstorbenes Fühlen, ein blassgraues, schwaches Leben.
– Novalis
Das Denken giebt uns ein so reines und so lebhaftes Vergnügen, daß, wer
Das Denken giebt uns ein so reines und so lebhaftes Vergnügen, daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder entbehren kann.
– Johann Jakob Engel
Laßt die Menschen, nur Ein Menschenalter hindurch, nicht mehr laut mit e
Laßt die Menschen, nur Ein Menschenalter hindurch, nicht mehr laut mit einander denken dürfen; und seid gewiß, sie haben ihre Denkkraft verloren.
– Johann Jakob Engel
Um ruhig zu seyn, muß der Mensch nicht denken; er muß nur träumen. – Joh
Um ruhig zu seyn, muß der Mensch nicht denken; er muß nur träumen.
– Johann Jakob Engel
Gewöhnlich hält man nichts von geringerem Werth als Sprüche; wie bald, d
Gewöhnlich hält man nichts von geringerem Werth als Sprüche; wie bald, denkt man, ist ein Spruch gesagt!
– Johann Gottfried Herder
Der Mann hat die gleichen psychischen Inhalte wie das Weib in artikulier
Der Mann hat die gleichen psychischen Inhalte wie das Weib in artikulierterer Form; wo sie mehr oder minder in Heniden denkt, dort denkt er bereits in klaren, distinkten Vorstellungen, an die sich ausgesprochen und stets die Absonderung von den Dingen gestattende Gefühl knüpfen.
– Otto Weininger
Da nun jede Einschränkung der Freiheit durch die Willkür eines andern Zw
Da nun jede Einschränkung der Freiheit durch die Willkür eines andern Zwang heißt: so folgt, daß die bürgerliche Verfassung ein Verhältnis freier Menschen ist, die (unbeschadet ihrer Freiheit im Ganzen ihrer Verbindung mit andern) doch unter Zwangsgesetzen stehen: weil die Vernunft selbst es so will, und zwar die reine a priori gesetzgebende Vernunft, die auf keinen empirischen Zweck (dergleichen alle unter dem allgemeinen Namen Glückseligkeit begriffen worden) Rücksicht nimmt; als Menschen g...
Eine echte Demokratie hat es nie gegeben und wird es sie auch niemals ge
Eine echte Demokratie hat es nie gegeben und wird es sie auch niemals geben, denn es verstößt gegen die natürliche Ordnung, daß die Mehrheit regiert und die Minderheit regiert wird. Es ist nicht denkbar, dass das Volk unaufhörlich versammelt bleibe, um sich den Regierungsgeschäften zu widmen, und es ist leicht ersichtlich, dass es hierzu keine Ausschlüsse einsetzen kann, ohne die Form der Verwaltung zu ändern.
– Jean-Jacques Rousseau
Der Freiheit zu denken ist erstlich der bürgerliche Zwang entgegengesetz
Der Freiheit zu denken ist erstlich der bürgerliche Zwang entgegengesetzt.
– Immanuel Kant
Urteilskraft überhaupt ist das Vermögen, das Besondere als enthalten unt
Urteilskraft überhaupt ist das Vermögen, das Besondere als enthalten unter dem Allgemeinen zu denken.
– Immanuel Kant
Das mittlere Denken, das Denken in bekannten, leicht erlernbaren Formen,
Das mittlere Denken, das Denken in bekannten, leicht erlernbaren Formen, mit modemäßig wechselnden, leicht erlernbaren Begriffen, rast im Gehirn des Volkes und erstickt alles tiefe Denken. Der Reisende im Eisenbahnabteil verzehrt sein Butterbrot und widerlegt im Kauen alle Weisheit von Hammurabi bis Hegel.
– Walther Rathenau
Ich kann mir nun zwar einen moralischen Politiker, d.i. einen, der die P
Ich kann mir nun zwar einen moralischen Politiker, d.i. einen, der die Prinzipien der Staatsklugheit so nimmt, daß mit der Moral zusammen bestehen können, aber nicht einen politischen Moralisten denken, der sich eine Moral so schmiedet, wie es der Vorteil des Staatsmanns sich zuträglich findet.
– Immanuel Kant
Dem Egoism kann nur der Pluralism entgegengesetzt werden, d.i. die Denku
Dem Egoism kann nur der Pluralism entgegengesetzt werden, d.i. die Denkungsart: sich nicht als die ganze Welt in seinem Selbst befassend, sondern als einen bloßen Weltbürger zu betrachten und zu verhalten.
– Immanuel Kant
Luthers Glaube an das Geschriebene war unendlich. Den Papst verwarf er,
Luthers Glaube an das Geschriebene war unendlich. Den Papst verwarf er, weil er in der Bibel nicht vorkam. Die Mönche und Nonnen ebendeshalb. Den Kaiser aber, und die Obrigkeit und den Krieg nicht, denn sie standen drin. Kann man sich einen abergläubischeren Text-Fetischismus oder wenn man will, eine liebevollere Hingabe denken?
– Hugo Ball
Es denkt der Mensch die freie Tat zu tun, umsonst! Er ist das Spielwerk
Es denkt der Mensch die freie Tat zu tun, umsonst! Er ist das Spielwerk nur der blinden Gewalt, die aus der eignen Wahl ihm schnell die furchtbare Notwendigkeit erschafft.
– Friedrich Schiller
Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt. – Friedrich Schiller
Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt.
– Friedrich Schiller
In gärend Drachengift hast du // Die Milch der frommen Denkart mir verwa
In gärend Drachengift hast du // Die Milch der frommen Denkart mir verwandelt.
– Friedrich Schiller
Es ist eine Frage, welches schwerer ist, zu denken oder nicht zu denken.
Es ist eine Frage, welches schwerer ist, zu denken oder nicht zu denken. Der Mensch denkt aus Trieb, und wer weiß nicht wie schwer es ist einen Trieb zu unterdrücken. Die kleinen Geister verdienen also wirklich die Verachtung nicht, mit der man [ihnen] nun in allen Landen zu begegnen anfängt.
– Georg Christoph Lichtenberg
Ich will die Wahrheit nur ohne Umschweife gestehen. Ich werde nicht unge
Ich will die Wahrheit nur ohne Umschweife gestehen. Ich werde nicht ungeneigt sein, diejenige Sätze vor würkliche Irrtümer und Falschheiten zu halten, welche in meiner Betrachtung unter dieser Gestalt erscheinen; und warum sollte ich mir den Zwang antun, diesen Gedanken in meiner Schrift so ängstlich zu verbergen, um dasjenige zu scheinen, was ich nicht denke, was aber die Welt gerne hätte, daß ich es dächte?
– Immanuel Kant
Ein Glück für die Despoten, daß die eine Hälfte der Menschen nicht denkt
Ein Glück für die Despoten, daß die eine Hälfte der Menschen nicht denkt und die andere nicht fühlt.
– Johann Gottfried Seume
Es ist bisweilen nötig, den Denker, der auf unrechtem Wege ist, durch di
Es ist bisweilen nötig, den Denker, der auf unrechtem Wege ist, durch die Folgen zu erschrecken, damit er aufmerksamer auf die Grundsätze werde, durch welche er sich gleichsam träumend hat fortführen lassen.
– Immanuel Kant
Der heiligen Siebenzahl, der heiligen Neunzahl der Astrologie haftet kra
Der heiligen Siebenzahl, der heiligen Neunzahl der Astrologie haftet kraft des Prototypus der Planetenwelt, der sich in ihnen darstellt, noch eine Art dämonisch-dinglicher Macht an; aber das a und b der Algebra, wie sie Vieta im 16. Jahrhundert als Analysis speciosa begründet, das x und y der analytischen Geometrie Descartes' und das dy und dx der Leibnizischen Infinitesimalrechnung sind Symbole, in denen sich nur noch die reine Kraft des mathematischen Denkens selbst darstellt.
– Ernst Cassi...
Das Bewußtsein des sich selbst Beobachtenden ist eine ganz einfache Vors
Das Bewußtsein des sich selbst Beobachtenden ist eine ganz einfache Vorstellung des Subjekts im Urteile überhaupt wovon man alles weiß, wenn man es bloß denkt; aber das von sich selbst beobachtende Ich ist ein Inbegriff von so viel Gegenständen der inneren Wahrnehmung daß die Psychologie vollauf zu tun hat um alles darin im Verborgenen liegende aufzuspüren und nicht hoffen darf damit jemals zu Ende zu kommen und die Frage hinreichend zu beantworten: Was ist der Mensch.
– Immanuel Kant
Jede Vorstellung ist eine Verallgemeinerung, und diese gehört dem Denken
Jede Vorstellung ist eine Verallgemeinerung, und diese gehört dem Denken an. Etwas allgemein machen, heißt, es denken.
– Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Ein Mann, der recht zu wirken denkt, // Muss auf das beste Werkzeug halt
Ein Mann, der recht zu wirken denkt, // Muss auf das beste Werkzeug halten.
– Johann Wolfgang von Goethe
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, // Es müsse sich d
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, // Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.
– Johann Wolfgang von Goethe
Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, // Das nicht die Vorwelt sch
Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, // Das nicht die Vorwelt schon gedacht?
– Johann Wolfgang von Goethe
Der denkende Mensch hat die wunderliche Eigenschaft, dass er an die Stel
Der denkende Mensch hat die wunderliche Eigenschaft, dass er an die Stelle, wo das unaufgelöste Problem liegt, gern ein Phantasiebild hinfabelt, das er nicht loswerden kann.
– Johann Wolfgang von Goethe
Handeln ist leicht, denken schwer; nach dem Gedanken handeln unbequem. –
Handeln ist leicht, denken schwer; nach dem Gedanken handeln unbequem.
– Johann Wolfgang von Goethe
Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforsc
Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.
– Johann Wolfgang von Goethe
Denke ich an Neapel, ja gar nach Sizilien, so fällt es einem sowohl in d
Denke ich an Neapel, ja gar nach Sizilien, so fällt es einem sowohl in der Erzählung als in Bildern auf, dass in diesen Paradiesen der Welt sich zugleich die vulkanische Hölle so gewaltsam auftut und seit Jahrtausenden die Wohnenden und Genießenden aufschreckt und irre macht.
– Johann Wolfgang von Goethe
Denn der Fall kommt öfter vor, als man denkt, dass eine Nation Saft und
Denn der Fall kommt öfter vor, als man denkt, dass eine Nation Saft und Kraft aus einem Werke aussaugt und in ihr eigenes inneres Leben dergestalt aufnimmt, dass sie daran keine weitere Freude haben, sich daraus keine Nahrung weiter zueignen kann.
– Johann Wolfgang von Goethe
Das Rauchen, macht dumm; es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist
Das Rauchen, macht dumm; es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen die Langeweile haben [..] Zum Rauchen gehört auch das Biertrinken, damit der erhitzte Gaumen wieder abgekühlt werde. [..] Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschen-Alter schon sehen, was diese Bierbäuche und Schmauchlümmel aus Teutschland gemacht haben. [..] Aber es liegt auch im Rauchen eine arge Unhöflichkeit, eine impertinente ...
Sie werden die einfache, treue Rechtlichkeit deutscher Zustände nicht ve
Sie werden die einfache, treue Rechtlichkeit deutscher Zustände nicht verschmähen, und mir verzeihen, wenn ich nach meiner Art und Denkweise, nach Herankommen und Stellung, kein anmutigeres Bild finde, als wie sie uns der deutsche Mittelstand in seinen reinen Häuslichkeiten sehen lässt.
– Johann Wolfgang von Goethe
Begegnet uns jemand, der uns Dank schuldig ist, gleich fällt es uns ein.
Begegnet uns jemand, der uns Dank schuldig ist, gleich fällt es uns ein. Wie oft können wir jemandem begegnen, dem wir Dank schuldig sind, ohne daran zu denken!
– Johann Wolfgang von Goethe
Bücher denken für mich. – Charles Lamb
Bücher denken für mich.
– Charles Lamb
Jene unmittelbare Verwandtschaft des Lichtes und des Auges wird niemand
Jene unmittelbare Verwandtschaft des Lichtes und des Auges wird niemand leugnen, aber sich beide zugleich als eins und dasselbe zu denken, hat mehr Schwierigkeit.
– Johann Wolfgang von Goethe
Gar geneigt wären wir daher, das Erdbeben als entbundene tellurische Ele
Gar geneigt wären wir daher, das Erdbeben als entbundene tellurische Elektrizität, die Vulkane als erregtes Elementarfeuer anzusehen und solche mit den barometrischen Erscheinungen in Verhältnis zu denken. Hiemit aber trifft die Erfahrung nicht überein.
– Johann Wolfgang von Goethe
Denk an deine Freunde, ob sie da sind oder fort. – Thales von Milet
Denk an deine Freunde, ob sie da sind oder fort.
– Thales von Milet
Sie haben eine bekannte Physiognomie, ich denke ich kenne sie. – Ernst E
Sie haben eine bekannte Physiognomie, ich denke ich kenne sie.
– Ernst Elias Niebergall
Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör
Nimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör auf mit Denken und geh los.
– Andrew Jackson
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebrach
Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.
– Heinrich Heine
Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn,
Man möchte fast sagen, die Herrscher unserer Zeit hätten nichts im Sinn, als mit den Menschen große Dinge zu schaffen. Ich wünschte, sie würden etwas mehr daran denken, große Menschen zu schaffen.
– Alexis de Tocqueville
Selbstdenken ist der höchste Muth. [...] Wer wagt selbst zu denken, der
Selbstdenken ist der höchste Muth. [...] Wer wagt selbst zu denken, der wird auch selbst handlen.
– Bettina von Arnim
Ist die Eisenbahn ein Nutzen für Darmstadt? Ein bedeutender Nutzen, ohne
Ist die Eisenbahn ein Nutzen für Darmstadt? Ein bedeutender Nutzen, ohne Frage. Denken Sie nur, wieviele reisen denn an Darmstadt vorbei, die sonst ihr Lebtag nicht vorbeigereist wären?
– Ernst Elias Niebergall
Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur ei
Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur einen Gedanken zur Zeit deutlich denken kann; daher ihm nicht zugemutet werden darf, dass er deren mehrere auf einmal denke. Dies aber mutet ihm der zu, welcher solche, als Zwischensätze, in die Lücken einer Hauptperiode schiebt.
– Arthur Schopenhauer
Ich glaube, dass die Beobachtungsgabe vieler sehr junger Kinder wegen ih
Ich glaube, dass die Beobachtungsgabe vieler sehr junger Kinder wegen ihrer Nähe und Genauigkeit etwas sehr Wunderbares ist. Wahrhaftig denke ich, dass man von den meisten Erwachsenen, die in dieser Hinsicht bemerkenswert sind, weniger sagen kann, dass sie diese Fähigkeit erworben, als vielmehr, dass sie sie nicht verloren haben.
– Charles Dickens
D'rum ist der Oesterreicher froh und frank, // Trägt seinen Fehl, trägt
D'rum ist der Oesterreicher froh und frank, // Trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden, // Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden! // Und was er thut, ist frohen Muths gethan. // 'S ist möglich, daß in Sachsen und beim Rhein // Es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen; // Allein, was Noth thut und was Gott gefällt, // Der klare Blick, der offne, richt'ge Sinn, // Da tritt der Oesterreicher hin vor Jeden, // Denkt sich sein Theil, und läßt die Andern reden!
– Franz Grillparzer
...
Es wird der Diamant // An sich selbst nur erkannt. – – Denken lernst du
Es wird der Diamant // An sich selbst nur erkannt. – – Denken lernst du im Denken, das Wahr’ erkennst du am Wahren. // Liebe nur, wenn du schon liebst, nichts durch die bloße Kritik.
– Ludwig Feuerbach
Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot, zu denken. –
Das Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot, zu denken.
– Ludwig Feuerbach
Dummköpfe: denken anders als man selbst. – Gustave Flaubert
Dummköpfe: denken anders als man selbst.
– Gustave Flaubert
Denken ist die Arbeit des Intellekts, Träumen sein Vergnügen. – Victor H
Denken ist die Arbeit des Intellekts, Träumen sein Vergnügen.
– Victor Hugo
Es giebt ja in der ganzen Natur keinen wichtigeren, keinen der Betrachtu
Es giebt ja in der ganzen Natur keinen wichtigeren, keinen der Betrachtung würdigeren Gegenstand und wenn ein berühmter Philosoph und Staatsmann der Vorzeit (Cic. de off. I. 42.) den Ackerbau für das würdigste Geschäft eines freien Bürgers erklärt, so muß es auch ein ebenso würdiges Geschäft für ihn sein, sich mit dem Boden bekannt zu machen, ohne welchen kein Ackerbau denkbar.
– Friedrich Albert Fallou
Nötig ist dies zu sagen und zu denken, daß nur das Seiende existiert. De
Nötig ist dies zu sagen und zu denken, daß nur das Seiende existiert. Denn seine Existenz ist möglich, die des Nichtseienden dagegen nicht.
– Parmenides von Elea
Oft denke ich an den Tod, den herben, // Und wie am End' ich's ausmach'?
Oft denke ich an den Tod, den herben, // Und wie am End' ich's ausmach'?! // Ganz sanft im Schlafe möcht' ich sterben - // Und tot sein, wenn ich aufwach'!
– Carl Spitzweg
O wie lieb ist die Arbeit, wenn man dabei an etwas Liebes zu denken hat
O wie lieb ist die Arbeit, wenn man dabei an etwas Liebes zu denken hat und sicher ist, am Sonntag mit ihm zusammen zu sein.
– Gottfried Keller
In der Sprache, mit der man geboren, welche die Väter gesprochen, denkt
In der Sprache, mit der man geboren, welche die Väter gesprochen, denkt man sein ganzes Leben lang, so fertig man eine andere spricht; und dies anders zu wünschen, die Sprache, in der man sein Geheimstes denkt, vergessen zu wollen, zeigt, wie tief man getroffen ist und wie sehr man gerade diese Sprache liebt.
– Gottfried Keller
Und Leben, was dich betrifft, denk' ich, du bist das übrig Gebliebene vo
Und Leben, was dich betrifft, denk' ich, du bist das übrig Gebliebene von vielem Sterben, // Ohne Zweifel bin ich schon früher zehntausendmal gestorben).
– Walt Whitman
Die Beaufsichtigung der Maschinen, das Anknüpfen zerrissener Fäden ist k
Die Beaufsichtigung der Maschinen, das Anknüpfen zerrissener Fäden ist keine Tätigkeit, die das Denken des Arbeiters in Anspruch nimmt, und auf der anderen Seite wieder derart, dass sie den Arbeiter hindert, seinen Geist mit anderen Dingen zu beschäftigen.
– Friedrich Engels
Eine Revolution ist gewiß das autoritärste Ding, das es gibt; sie ist de
Eine Revolution ist gewiß das autoritärste Ding, das es gibt; sie ist der Akt, durch den ein Teil der Bevölkerung dem anderen Teil seinen Willen vermittels Gewehren, Bajonetten und Kanonen, also mit denkbar autoritärsten Mitteln aufzwingt; und die siegreiche Partei muß, wenn sie nicht umsonst gekämpft haben will, dieser Herrschaft Dauer verleihen durch den Schrecken, den ihre Waffen den Reaktionären einflößen.
– Friedrich Engels
Der höchste denkbare Grad der Gleichheit, der Communismus, ist, weil er
Der höchste denkbare Grad der Gleichheit, der Communismus, ist, weil er die Unterdrückung aller natürlichen Neigungen voraussetzt, der höchste denkbare Grad der Knechtschaft.
– Heinrich von Treitschke
Tief denkende Menschen kommen sich im Verkehr mit anderen als Komödiante
Tief denkende Menschen kommen sich im Verkehr mit anderen als Komödianten vor, weil sie sich da, um verstanden zu werden, immer erst eine Oberfläche anheucheln müssen.
– Friedrich Nietzsche
Zu den Dingen, welche einen Denker in Verzweiflung bringen können, gehör
Zu den Dingen, welche einen Denker in Verzweiflung bringen können, gehört die Erkenntnis, dass das Unlogische für den Menschen nötig ist, und dass aus dem Unlogischen vieles Gutes entsteht.
– Friedrich Nietzsche
Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu
Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen eine Freude machen könne.
– Friedrich Nietzsche
Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche
Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die furchtbarste aller Anklagen, die je ein Ankläger in den Mund genommen hat. Sie ist mir die höchste aller denkbaren Korruptionen, sie hat den Willen zur letzten auch nur möglichen Korruption gehabt.
– Friedrich Nietzsche
Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suc
Den höchsten Begriff vom Lyriker hat mir Heinrich Heine gegeben. Ich suche umsonst in allen Reichen der Jahrtausende nach einer gleich süßen und leidenschaftlichen Musik. Er besaß eine göttliche Bosheit, ohne die ich mir das Vollkommene nicht zu denken vermag (...). – Und wie er das Deutsche handhabt! Man wird einmal sagen, dass Heine und ich bei weitem die ersten Artisten der deutschen Sprache gewesen sind.
– Friedrich Nietzsche
Der Mensch entdeckt zuletzt nicht die Welt, sondern seine Tastorgane und
Der Mensch entdeckt zuletzt nicht die Welt, sondern seine Tastorgane und Fühlhörner und deren Gesetze - aber ist deren Existenz nicht schon ein genügender Beweis für die Realität? Ich denke, der Spiegel beweist die Dinge.
– Friedrich Nietzsche
Ich denke immer noch, irgendwann einmal sitzen wir alle in Bayreuth zusa
Ich denke immer noch, irgendwann einmal sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und begreifen gar nicht mehr, wie man es anderswo aushalten konnte.
– Friedrich Nietzsche
Denken ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis. – Oscar
Denken ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis.
– Oscar Wilde
Zum Glück ist Denken nicht ansteckend, jedenfalls nicht in England. – Os
Zum Glück ist Denken nicht ansteckend, jedenfalls nicht in England.
– Oscar Wilde
Es gibt nur eine Gesellschaftsschicht, die mehr ans Geld denkt als die R
Es gibt nur eine Gesellschaftsschicht, die mehr ans Geld denkt als die Reichen: die Armen.
– Oscar Wilde
Es ist nicht selbstsüchtig, an sich zu denken. Wer nicht an sich denkt,
Es ist nicht selbstsüchtig, an sich zu denken. Wer nicht an sich denkt, denkt überhaupt nicht.
– Oscar Wilde
Die schlechten Päpste liebten die Schönheit fast so leidenschaftlich - n
Die schlechten Päpste liebten die Schönheit fast so leidenschaftlich - nein genau so leidenschaftlich - wie die guten Päpste das Denken hassten.
– Oscar Wilde
Der Mann hat die gleichen psychischen Inhalte wie das Weib in artikulier
Der Mann hat die gleichen psychischen Inhalte wie das Weib in artikulierterer From; wo sie mehr oder minder in Heniden denkt, dort denkt er bereits in klaren, distinkten Vorstellungen, an die sich ausgesprochen und stets die Absonderung von den Dingen gestattende Gefühlsknüpfen.
– Otto Weininger
In der Welt, wie sie nun einmal ist, ist es nicht genug, zu fühlen und z
In der Welt, wie sie nun einmal ist, ist es nicht genug, zu fühlen und zu lieben, man muss vor Allem denken und handeln, und jede Kraft, die für die grosse Arbeit des Lebens verloren ist, wird eine Sünde gegen das Gesetz des Fortschritts.
– Malwida von Meysenbug
Die Möglichkeit einer mechanischen Erklärung der ganzen Natur ist nicht
Die Möglichkeit einer mechanischen Erklärung der ganzen Natur ist nicht bewiesen, ja, dass wir dieses Ziel vollkommen erreichen werden, kaum denkbar.
– Ludwig Boltzmann
Ein Ding ist dann wichtig, wenn irgendjemand denkt, dass es wichtig ist.
Ein Ding ist dann wichtig, wenn irgendjemand denkt, dass es wichtig ist.
– William James
Es ist schön, zu denken, daß so viele Menschen heilig sind in den Augen
Es ist schön, zu denken, daß so viele Menschen heilig sind in den Augen derer, die sie lieben.
– Christian Morgenstern
Wir wissen vollkommen, dass die Geschichtsschreiber der Zukunft unfehlba
Wir wissen vollkommen, dass die Geschichtsschreiber der Zukunft unfehlbar finden werden, dass unser Denken voller Einbildungen gewesen ist: weil sie eine vollendete Welt hinter sich sehen werden.
– Georges Sorel
Denken heißt Vergleichen! – Walther Rathenau
Denken heißt Vergleichen!
– Walther Rathenau
Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und im
Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereit liegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft.
– Franz Kafka
Kann man im Kampf ums Leben seinen Platz behaupten, ohne in erster Linie
Kann man im Kampf ums Leben seinen Platz behaupten, ohne in erster Linie an sich selbst zu denken? Ist nicht Besitz Kraft?
– Houston Stewart Chamberlain
Die Studenten brauchen Jahre, nicht nur um nachzuholen, was ihnen eine S
Die Studenten brauchen Jahre, nicht nur um nachzuholen, was ihnen eine Schule nicht mehr mitgibt, deren Prinzip ist multa, non multum, sondern um denken und arbeiten zu lernen, was die alte enge Lateinschule ihnen mitgab.
– Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff
Sie müssen ihr Talent entdecken und benutzen. Sie müssen herausfinden, w
Sie müssen ihr Talent entdecken und benutzen. Sie müssen herausfinden, wo ihre Stärke liegt. Haben Sie den Mut, mit ihrem Kopf zu denken. Das wird ihr Selbstvertrauen und ihre Kräfte verdoppeln.
– Marie Curie
Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Den
Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist.
– Kurt Tucholsky
Man denkt oft, die Liebe sei stärker als die Zeit. Aber immer ist die Ze
Man denkt oft, die Liebe sei stärker als die Zeit. Aber immer ist die Zeit stärker als die Liebe.
– Kurt Tucholsky
Die Mehrheit hat nie das Recht auf ihrer Seite. Nie, sag' ich! Das ist a
Die Mehrheit hat nie das Recht auf ihrer Seite. Nie, sag' ich! Das ist auch so eine von den gesellschaftlichen Lügen, gegen die ein freier, denkender Mann sich empören muß.
– Henrik Ibsen
Der Autor, der fremde Kostüme ausklopft, kommt dem stofflichen Interesse
Der Autor, der fremde Kostüme ausklopft, kommt dem stofflichen Interesse von der denkbar bequemsten Seite bei. Der geistige Leser hat deshalb das denkbar stärkste Misstrauen gegen jene Erzähler, die sich in exotischen Milieus herumtreiben.
– Karl Kraus
Nun, da nichts mehr zu tun war, stand sie schweigend da und wartete. Sel
Nun, da nichts mehr zu tun war, stand sie schweigend da und wartete. Seltsam ist die Macht der Flamme und des fließenden Wassers. Der Mensch blickt hinein, verliert das Bewusstsein, steht still; er denkt nichts mehr, weiß nichts mehr und entsinnt sich an nichts mehr, aber alles, was er je erlebt, spielt sich gestaltlos und zeitlos vor seinem inneren Auge ab.
– Karel Čapek
Die Kunst ist eine intellektuelle Funktion, gesund, stark und wahr und n
Die Kunst ist eine intellektuelle Funktion, gesund, stark und wahr und nur eine andere Form der Denkfähigkeit. Sie ist kein Delirium, sondern eine Philosophie.
– Marianne von Werefkin
Du umfasst deinen Körper in deinem Denken und du solltest auf ihm Gedank
Du umfasst deinen Körper in deinem Denken und du solltest auf ihm Gedanken der Gesundheit und nicht der Krankheit abbilden.
– Mary Baker Eddy
Alles, was wir denken, ist entweder Zuneigung oder Abneigung. – Robert M
Alles, was wir denken, ist entweder Zuneigung oder Abneigung.
– Robert Musil
Die meisten Naturforscher pflegen heute als Philosophen einen 150 Jahre
Die meisten Naturforscher pflegen heute als Philosophen einen 150 Jahre alten Materialismus, dessen Unzulänglichkeit allerdings nicht nur die Fachphilosophen, sondern alle dem philosophischen Denken nicht zu fern Stehenden, längst durchschaut haben.
– Ernst Mach
Das Denken ist jenseits von Subjekt und Objekt. Es bildet diese beiden B
Das Denken ist jenseits von Subjekt und Objekt. Es bildet diese beiden Begriffe ebenso wie alle anderen. […] Das Subjekt denkt nicht deshalb, weil es Subjekt ist; sondern es erscheint sich als ein Subjekt, weil es zu denken vermag. […] Ich darf niemals sagen, dass mein individuelles Subjekt denkt; dieses lebt vielmehr selbst von des Denkens Gnaden.
– Rudolf Steiner
Und die wichtigste Frage ist diejenige nach dem Wesen des Menschen selbe
Und die wichtigste Frage ist diejenige nach dem Wesen des Menschen selber: Den Menschen erkennen, den Menschen verstehen, mit den Menschen auskommen, mit den Menschen gemeinsam leben können. Das ist schließlich dasjenige, wohin im Grunde alles menschliche Denken doch tendieren muss, wenn der Mensch nicht den Boden unter den Füßen verlieren will.
– Rudolf Steiner
Die Herren, die die Kunstwelt lenken // Und in der Zeitung für uns denke
Die Herren, die die Kunstwelt lenken // Und in der Zeitung für uns denken, // Und die mit hohem Selbstvertrauen // Uns täglich deutsche Kunst versauen, // Wie fanden sie Geschmack // An dem Schlawinerpack! // An Burschen, die den Kniff verstanden, // Bald die, bald jene Richtung fanden, // In der man ohne Kunst und Fleiß // sich als Genie zu geben weiß! // [...] Die Wunde schwärt. // Da hilft kein Pflaster, // Die Kunst ist krank // Und siecht nun dank // Dem gottverdammten Kritikaster.
– Lud...
Wir können aber den Begriff des Menschen nicht zuende denken, ohne auf d
Wir können aber den Begriff des Menschen nicht zuende denken, ohne auf den freien Geist als die reinste Ausprägung der menschlichen Natur zu kommen.
– Rudolf Steiner
Denken Sie an den betrübenden Kontrast zwischen der strahlenden Intellig
Denken Sie an den betrübenden Kontrast zwischen der strahlenden Intelligenz eines gesunden Kindes und der Denkschwäche des durchschnittlichen Erwachsenen. Wäre es so ganz unmöglich, dass gerade die religiöse Erziehung ein großes Teil Schuld an dieser relativen Verkümmerung trägt?
– Sigmund Freud
Sobald der Mensch ein wenig an Gott denkt, fühlt sein Herz eine gewisse
Sobald der Mensch ein wenig an Gott denkt, fühlt sein Herz eine gewisse beglückende Erregung, die Zeugnis gibt, dass Gott der Gott des menschlichen Herzens ist.
– Franz von Sales
Auch der müde Arbeiter ist nicht immer zum Denken zu stumpf; die Freude
Auch der müde Arbeiter ist nicht immer zum Denken zu stumpf; die Freude des Erringens öffnet auch bei ihm die Thore der Empfänglichkeit.
– Georg Forster
Die großen Geheimnisse der Natur verbergen sich im Unscheinbaren, Unästh
Die großen Geheimnisse der Natur verbergen sich im Unscheinbaren, Unästhetischen, im Schlamm, in der faulenden Infusion, im Mist. Es ist wie eine Mahnung, daran zu denken, was wir eigentlich sind.
– Raoul Heinrich Francé
Sich im Denken überhaupt orientieren heißt also: sich, bei der Unzulängl
Sich im Denken überhaupt orientieren heißt also: sich, bei der Unzulänglichkeit der objektiven Prinzipien der Vernunft, im Fürwahrhalten nach einem subjektiven Prinzip derselben bestimmen.
– Immanuel Kant
Sollte es mit dem Christentum einmal dahin kommen, daß es aufhörte liebe
Sollte es mit dem Christentum einmal dahin kommen, daß es aufhörte liebenswürdig zu sein (welches sich wohl zutragen könnte, wenn es, statt seines sanften Geistes, mit gebieterischer Auktorität bewaffnet würde): so müßte, weil in moralischen Dingen keine Neutralität (noch weniger Koalition entgegengesetzer Prinzipien) Statt findet, eine Abneigung und Widersetzlichkeit gegen dasselbe die herrschende Denkart der Menschen werden; und der Antichrist, der ohnehin Vorläufer des jüngsten Tages gehal...
Wer denkt abstrakt? Der ungebildete Mensch, nicht der gebildete. Die gut
Wer denkt abstrakt? Der ungebildete Mensch, nicht der gebildete. Die gute Gesellschaft denkt darum nicht abstrakt, weil es zu leicht ist, weil es zu niedrig ist, niedrig nicht dem äußeren Stande nach, nicht aus einem leeren Vornehmtun, das sich über das wegzusetzen stellt, was es nicht vermag, sondern wegen der inneren Geringheit der Sache.
– Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Alles Gescheite ist schon gedacht worden. Man muss nur versuchen, es noc
Alles Gescheite ist schon gedacht worden. Man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken.
– Johann Wolfgang von Goethe
Spricht man ja mit sich selbst nicht immer, wie man denkt. – Johann Wolf
Spricht man ja mit sich selbst nicht immer, wie man denkt.
– Johann Wolfgang von Goethe
Alles ist einfacher, als man denken kann, zugleich verschränkter, als zu
Alles ist einfacher, als man denken kann, zugleich verschränkter, als zu begreifen ist.
– Johann Wolfgang von Goethe
Wie über die Menschen, so auch über die Denkmäler lässt sich die Zeit ih
Wie über die Menschen, so auch über die Denkmäler lässt sich die Zeit ihr Recht nicht nehmen.
– Johann Wolfgang von Goethe
Seit ich fühle, habe ich Goethe gehaßt, seit ich denke, weiß ich warum.
Seit ich fühle, habe ich Goethe gehaßt, seit ich denke, weiß ich warum.
– Ludwig Börne
Woyzeck, es schaudert mich, wenn ich denke, daß sich die Welt in einem T
Woyzeck, es schaudert mich, wenn ich denke, daß sich die Welt in einem Tag herumdreht. Was 'n Zeitverschwendung! Wo soll das hinaus? Woyzeck, ich kann kein Mühlrad mehr sehen, oder ich werd melancholisch.
– Georg Büchner
[...] es läßt sich keine dauerhafte Forstwirthschaft denken und erwarten
[...] es läßt sich keine dauerhafte Forstwirthschaft denken und erwarten, wenn die Holzabgabe aus den Wäldern nicht auf Nachhaltigkeit berechnet ist. Jede weise Forstdirection muß daher die Waldungen […] so hoch als möglich, doch so zu benutzen suchen, daß die Nachkommenschaft wenigstens ebensoviel Vortheil daraus ziehen kann, wie sich die jetzt lebende Generation zueignet.
– Georg Ludwig Hartig
Was soll nicht alles Meine Sache sein! Vor allem die gute Sache, dann di
Was soll nicht alles Meine Sache sein! Vor allem die gute Sache, dann die Sache Gottes, die Sache der Menschheit, der Wahrheit, der Freiheit, der Humanität, der Gerechtigkeit; ferner die Sache Meines Volkes, Meines Fürsten, Meines Vaterlandes; endlich gar die Sache des Geistes und tausend andere Sachen. Nur Meine Sache soll niemals Meine Sache sein. »Pfui über den Egoisten, der nur an sich denkt!«
– Max Stirner
Aber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um
Aber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um einen Begriff ärmer machen.
– Arthur Schopenhauer
Wer für hohe Ideen lebt, muß vergessen, an sich selbst zu denken. – Anse
Wer für hohe Ideen lebt, muß vergessen, an sich selbst zu denken.
– Anselm Feuerbach
Alle Kunst ist Entwicklung von Vorstellungen, wie alles Denken Entwicklu
Alle Kunst ist Entwicklung von Vorstellungen, wie alles Denken Entwicklung von Begriffen ist.
– Konrad Fiedler
Wer ihn als einen Gott der Liebe preist, denkt nicht hoch genug von der
Wer ihn als einen Gott der Liebe preist, denkt nicht hoch genug von der Liebe selber.
– Friedrich Nietzsche
[Auf dem Lande] steht man so früh auf, weil man so viel zu tun hat, und
[Auf dem Lande] steht man so früh auf, weil man so viel zu tun hat, und legt sich so früh zu Bett, weil man so wenig zu denken hat.
– Oscar Wilde
Alles Denken ist unmoralisch. Sein eigentliches Wesen ist Zerstörung. We
Alles Denken ist unmoralisch. Sein eigentliches Wesen ist Zerstörung. Wenn Sie über etwas nachdenken, töten Sie es. Nichts überlebt, wenn man darüber nachdenkt.
– Oscar Wilde
Was unser Denken begreifen kann, ist kaum ein Punkt, fast gar nichts im
Was unser Denken begreifen kann, ist kaum ein Punkt, fast gar nichts im Verhältnis zu dem, was es nicht begreifen kann.
– John Locke
Alles Denken ist Zurechtmachen. – Christian Morgenstern
Alles Denken ist Zurechtmachen.
– Christian Morgenstern
Wenn ich so die kleinen Dampfer die riesigen Kähne vorüberschleppen sehe
Wenn ich so die kleinen Dampfer die riesigen Kähne vorüberschleppen sehe, muß ich immer an den Dichter und das Publikum denken.
– Christian Morgenstern
Wer die Welt zu sehr liebt, kommt nicht dazu, über sie nachzudenken; wer
Wer die Welt zu sehr liebt, kommt nicht dazu, über sie nachzudenken; wer sie zu wenig liebt, kann nicht gründlich genug über sie denken.
– Christian Morgenstern
Aufgabe des Historikers ist es nicht, Tugendpreise zu verteilen, Denkmal
Aufgabe des Historikers ist es nicht, Tugendpreise zu verteilen, Denkmalsentwürfe vorzuschlagen, noch irgendeinen Katechismus aufzustellen; er hat vielmehr das am wenigsten Individuelle in den Ereignissen zu verstehen; die Fragen, die Chronikschreiber interessieren und Romanschriftsteller begeistern, läßt er am liebsten beiseite.
– Georges Sorel
Wenn man stirbt hat man anderes zu tun als an den Tod zu denken. – Italo
Wenn man stirbt hat man anderes zu tun als an den Tod zu denken.
– Italo Svevo
Wer das gesehen hat, wird immer dran denken...aber das ist nun Mal so in
Wer das gesehen hat, wird immer dran denken...aber das ist nun Mal so in einem Krieg...jeder Krieg ist eine furchtbare Sache.
– Paul von Hindenburg
Stumm betrachte ich den See, // den eine Brise kräuselt. // Nichts weiß
Stumm betrachte ich den See, // den eine Brise kräuselt. // Nichts weiß ich, wenn ich an das Ganze denke // Oder es ist das Ganze, das mich vergisst.
– Fernando Pessoa
Alles Denken ist ihnen verhaßt. Sie pfeifen auf den Menschen! Sie wollen
Alles Denken ist ihnen verhaßt. Sie pfeifen auf den Menschen! Sie wollen Maschinen sein, Schrauben, Räder, Kolben, Riemen - doch noch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem Kriegerdenkmal ist der Traum ihrer Pubertät.
– Ödön von Horváth
Wo die Männer versagen, da ruft man nach dem Mann. Der Fascismus, der üb
Wo die Männer versagen, da ruft man nach dem Mann. Der Fascismus, der überall anders, überall in neuer nationaler Vermummung auftritt, weist in allen Ländern diesen einen gemeinsamen Wesenszug auf: Die Sehnsucht nach dem Diktator. Die erschlafften Völker suchen nach einem Hirn, das für sie denkt, nach einem Rücken, der für sie trägt.
– Carl von Ossietzky
Diejenigen, welche heutzutage Dinge benutzen wie Telephon, Grammophon, E
Diejenigen, welche heutzutage Dinge benutzen wie Telephon, Grammophon, Eisenbahn, Fahrrad, Motorrad, Ozeandampfer, Luftschiff, Flugzeug, Kinematograph und große Tageszeitungen, denken nicht daran, dass diese verschiedenen Kommunikations-, Verkehrs- und Informationsformen auch entscheidenden Einfluss auf ihre Psyche ausüben.
– Filippo Tommaso Marinetti
Von Gott sich einen Begriff sich abstrahieren zu wollen ist ebenso, als
Von Gott sich einen Begriff sich abstrahieren zu wollen ist ebenso, als ein ganzes Konzert sich als einen Ton denken.
– Wilhelm Heinse
Allein zu essen (solipsismus convictorii) ist für einen philosophierende
Allein zu essen (solipsismus convictorii) ist für einen philosophierenden Gelehrten ungesund; nicht Restauration, sondern (vornehmlich wenn es gar einsames Schwelgen wird) Exhaustion; erschöpfende Arbeit, nicht belebendes Spiel der Gedanken. Der genießende Mensch, der im Denken während der einsamen Mahlzeiten an sich selbst zehrt, verliert allmählich die Munterkeit, die er dagegen gewinnt, wenn ein Tischgenosse ihm durch seine abwechselnde Einfälle neuen Stoff zur Belehrung darbietet; welchen...
Man bekommt Lust, auf allen Vieren zu laufen, wenn man Ihr Werk liest. D
Man bekommt Lust, auf allen Vieren zu laufen, wenn man Ihr Werk liest. Da ich aber diese Angewohnheit seit mehr als sechzig Jahren verloren habe, denke ich, daß es mir unglücklicherweise unmöglich ist, sie wiederzuerlangen.
– Voltaire
Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme,
Die Frage, ob dem menschlichen Denken gegenständliche Wahrheit zukomme, ist keine Frage der Theorie, sondern eine praktische Frage. In der Praxis muß der Mensch die Wahrheit, das heißt die Wirklichkeit und Macht, die Diesseitigkeit seines Denkens beweisen.
– Karl Marx
Wir Gärtner leben in die Zukunft hinein; wenn unsere Rosen blühen, denke
Wir Gärtner leben in die Zukunft hinein; wenn unsere Rosen blühen, denken wir daran, daß sie im nächsten Jahr noch schöner blühen werden. Und in zehn Jahren wird aus diesem Fichtenbäumchen ein Baum – wenn nur diese zehn Jahre schon hinter mir wären! Ich möchte schon sehen, wie die Birken in fünfzig Jahren sein werden. Das Echte, das Beste ist vor uns. Jedes weitere Jahr gibt an Wuchs und Schönheit zu. Gott sei Dank, daß wir wieder um ein Jahr weiter sein werden.
– Karel Čapek
Ich habe jetzt den berühmten deutschen Führer gesehen und auch etliches
Ich habe jetzt den berühmten deutschen Führer gesehen und auch etliches von dem großen Wechsel, den er herbeigeführt hat. Was immer man von seinen Methoden halten mag - es sind bestimmt nicht die eines parlamentarischen Landes -, es besteht kein Zweifel, dass er einen wunderbaren Wandel im Denken des Volkes herbeigeführt hat [...]
– David Lloyd George
Das Gehirn denkt, wie der Magen verdaut. – Arthur Schopenhauer
Das Gehirn denkt, wie der Magen verdaut.
– Arthur Schopenhauer
Die Liebe, wie die Wahrheit in ihrer höchsten Reinheit und Vollendung is
Die Liebe, wie die Wahrheit in ihrer höchsten Reinheit und Vollendung ist ja eben in sich auch alsosehr das Allerhöchste in sich selbst, daß sich darüber nichts noch Höheres denken und begreifen läßt!
– Jakob Lorber
Denken ist das Ungesündeste in der Welt. – Oscar Wilde
Denken ist das Ungesündeste in der Welt.
– Oscar Wilde
Verschmilzt die Wirtschaft Europas zur Gemeinschaft, und das wird früher
Verschmilzt die Wirtschaft Europas zur Gemeinschaft, und das wird früher geschehen als wir denken, so verschmilzt auch die Politik.
– Walther Rathenau
Das Schöne, auch in der Kunst, ist ohne Scham nicht denkbar. – Hugo von
Das Schöne, auch in der Kunst, ist ohne Scham nicht denkbar.
– Hugo von Hofmannsthal
Wir denken wie wir denken hauptsächlich, weil andere so denken. – Samuel
Wir denken wie wir denken hauptsächlich, weil andere so denken.
– Samuel Butler d.J.
Ein Denkmal wird die Nachwelt mir errichten. – Arthur Schopenhauer
Ein Denkmal wird die Nachwelt mir errichten.
– Arthur Schopenhauer
Vom Gipfel der Alpen gleicht die Schweiz einem Garten; vom Gipfel des De
Vom Gipfel der Alpen gleicht die Schweiz einem Garten; vom Gipfel des Denkens gleicht die Geschichte einer Erzählung.
– Théodore Jouffroy
Das Verlangen nach Exzellenz/Ehre/Achtung (gui) ist gemeinsamer Sinn (xi
Das Verlangen nach Exzellenz/Ehre/Achtung (gui) ist gemeinsamer Sinn (xin) der Menschen. Alle Menschen haben Ehre/etwas der Ehre Wertes/Achtenswertes/etwas Erhabenes in sich selbst. Sie denken nur nicht daran (?????????????????????). Die Exzellenz/Ehre, die Menschen verleihen, ist nicht die gute Exzellenz/Ehre (lianggui ) (??????????) [...] Wem [der mächtige] Zhao Meng Ehre verleiht, den kann Zhao Meng auch erniedrigen.
– Meng Zi
[...] es läßt sich keine dauerhafte Forstwirthschaft denken und erwarten
[...] es läßt sich keine dauerhafte Forstwirthschaft denken und erwarten, wenn die Holzabgabe aus den Wäldern nicht auf Nachhaltigkeit berechnet ist. Jede weise Forstdirection muß daher die Waldungen […] zwar so hoch als möglich, doch so zu benutzen suchen, daß die Nachkommenschaft wenigstens ebensoviel Vortheil daraus ziehen kann, wie sich die jetzt lebende Generation zueignet.
– Georg Ludwig Hartig
In einem kleinen Vorrat an Redewendungen und Gemeinplätzen, die wir in d
In einem kleinen Vorrat an Redewendungen und Gemeinplätzen, die wir in der Jugend erlernten, besitzen wir alles Nötige, um ohne die ermüdende Notwendigkeit, denken zu müssen, durchs Leben zu gehen.
– Gustave Le Bon
Es sollte jeder Pfarrer eine Hantierung daneben treiben, so würde manche
Es sollte jeder Pfarrer eine Hantierung daneben treiben, so würde mancher nüchterner denken. Wer ganz allein aufs Geistliche sieht, der bekommt einen Rausch darinnen.
– Philipp Matthäus Hahn
So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen.
So weit Gottes Arm reicht, ist der Mensch nie ganz fremd und verlassen. Und Gottes Arm reicht weiter, als Menschen denken können.
– Adolph Kolping
Die Gesammtheit aber des in der Erfahrung Gegebenen, bez. dessen, was in
Die Gesammtheit aber des in der Erfahrung Gegebenen, bez. dessen, was in einer Erfahrung überhaupt gegeben werden kann, nennen wir die Welt: mithin fassen wir Philosophie als Denken der Welt gemäss dem Princip des kleinsten Kraftmasses.
– Richard Avenarius
Ist die Welt wirklich so beschaffen, dass sie nur der oberflächlichen Be
Ist die Welt wirklich so beschaffen, dass sie nur der oberflächlichen Betrachtung einheitlich und widerspruchslos erscheint, aber jeden, der sie in ihrer Gesamtheit schärfer erfassen möchte, in die Irre führt - und umso gewisser, je strenger folgerecht der Denker vorgeht?
– Richard Avenarius
Das denkwürdige Datum, an dem das Manifest der Kommunistischen Partei ve
Das denkwürdige Datum, an dem das Manifest der Kommunistischen Partei veröffentlicht wurde (Februar 1848), erinnert an unseren ersten und unanfechtbaren Eintritt in die Geschichte.
– Antonio Labriola
Ich denke der Student sollte das [Malen oder] Zeichnen mit Farben lernen
Ich denke der Student sollte das [Malen oder] Zeichnen mit Farben lernen.... Der Pinsel ist ein stärkeres und schnelleres Werkzeug als Zeichenutensilien.
– Thomas Eakins
Spiele, lächle, denke an mich, bete für mich. [..] Das Leben bedeutet al
Spiele, lächle, denke an mich, bete für mich. [..] Das Leben bedeutet all das, was es bisher bedeutete. Es ist das gleiche wie es immer war. Da ist eine absolute und ununterbrochene Kontinuität. [..] Alles ist gut. Nichts ist beschädigt, nichts ist verloren. Ein kurzer Moment und alles wird so sein wie es vorher war.
– Henry Scott Holland
Dass eine Masse von Menschen dahin gebracht wird, die reale Gegenwart ko
Dass eine Masse von Menschen dahin gebracht wird, die reale Gegenwart kohärent und auf einheitliche Weise zu denken, ist eine ›philosophische‹ Tatsache, die viel wichtiger und ›origineller‹ ist, als wenn ein philosophisches ›Genie‹ eine neue Wahrheit entdeckt, die Erbhof kleiner Intellektuellengruppen bleibt.
– Antonio Gramsci
«Ich habe jetzt kein eigenes Leben mehr», sagte ich mir. «Meine ganze Kr
«Ich habe jetzt kein eigenes Leben mehr», sagte ich mir. «Meine ganze Kraft gehört dem großen Geschehen. Wenn der Krieg vorbei ist und wenn ich dann noch lebe, dann darf ich wieder an meine privaten Angelegenheiten denken.»
– Edith Stein
Wenn ich schaue, wie tief unser Vaterland verwüstet ist, denke ich nur a
Wenn ich schaue, wie tief unser Vaterland verwüstet ist, denke ich nur an die Tiefe meiner Schuld [gegenüber Japan].
– Doihara Kenji
Wenn ihr den Rundfunk höret, so denkt auch daran, wie die Menschen in de
Wenn ihr den Rundfunk höret, so denkt auch daran, wie die Menschen in den Besitz dieses wunderbaren Werkzeuges der Mitteilung gekommen sind. Der Urquell aller technischen Errungenschaften ist die göttliche Neugier und der Spieltrieb des bastelnden und grübelnden Forschers und nicht minder die konstruktive Phantasie des technischen Erfinders. […] Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und nicht mehr davon geistig erfasst haben als ...
Wenn die Bekenner der gegenwärtigen Religionen sich ernstlich bemühen wü
Wenn die Bekenner der gegenwärtigen Religionen sich ernstlich bemühen würden, im Geiste der Begründer dieser Religionen zu denken, zu urteilen und zu handeln, dann würde keine auf den Glauben gegründete Feindschaft zwischen den Bekennern verschiedener Religionen existieren. Noch mehr, sogar die Gegensätze im Glauben würden sich als unwesentlich herausstellen.
– Albert Einstein
Weder geschrieben noch gesprochen scheinen Wörter und Sprache irgendeine
Weder geschrieben noch gesprochen scheinen Wörter und Sprache irgendeine Rolle in meinem Denkprozeß zu spielen.
– Albert Einstein
Ich kann mir keinen persönlichen Gott denken, der die Handlungen der ein
Ich kann mir keinen persönlichen Gott denken, der die Handlungen der einzelnen Geschöpfe direkt beeinflusste oder über seine Kreaturen direkt zu Gericht säße.
– Albert Einstein
Man sagt von den Blättern eines Baumes, daß deren kaum zwei vollkommen g
Man sagt von den Blättern eines Baumes, daß deren kaum zwei vollkommen gleich befunden werden, und so möchten sich auch unter tausend Menschen kaum zwei finden, die in ihrer Gesinnungs- und Denkungsweise vollkommen harmoniren.
– Johann Wolfgang von Goethe
Das Rauchen, sagt [Goethe], macht dumm; es macht unfähig zum Denken und
Das Rauchen, sagt [Goethe], macht dumm; es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen die Langeweile haben [..] Zum Rauchen gehört auch das Biertrinken, damit der erhitzte Gaumen wieder abgekühlt werde. [..] Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschen-Alter schon sehen, was diese Bierbäuche und Schmauchlümmel aus Teutschland gemacht haben. [..] Aber es liegt auch im Rauchen eine arge Unhöflichkeit, ein...
Wer für hohe Ideen lebt, muß vergessen, an sich selbst zu denken. // Der
Wer für hohe Ideen lebt, muß vergessen, an sich selbst zu denken. // Der größte Staatsmann ist derjenige, welcher der humanste ist.
– Anselm Feuerbach
Was läßt sich in zwei Zeilen denken? // Es ist nicht viel, doch kann's D
Was läßt sich in zwei Zeilen denken? // Es ist nicht viel, doch kann's Dich kränken.
– Eduard von Bauernfeld
Alle Kunst ist Entwicklung von Vorstellungen, sowie alles Denken Entwick
Alle Kunst ist Entwicklung von Vorstellungen, sowie alles Denken Entwicklung von Begriffen ist.
– Konrad Fiedler
O lerne denken mit dem Herzen, und lerne fühlen mit dem Geist. – Theodor
O lerne denken mit dem Herzen, und lerne fühlen mit dem Geist.
– Theodor Fontane
Unter einer „Menge” verstehen wir jede Zusammenfassung M von bestimmten
Unter einer „Menge” verstehen wir jede Zusammenfassung M von bestimmten wohlunterschiedenen Objekten m unserer Anschauung oder unseres Denkens (welche die „Elemente” von M genannt werden) zu einem Ganzen.
– Georg Cantor
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Pa
Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für Mitglieder einer Partei – mögen sie noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit des anders Denkenden. Nicht wegen des Fanatismus der »Gerechtigkeit«, sondern weil all das Belehrende, Heilsame und Reinigende der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine Wirkung versagt, wenn die »Freiheit« zum Privilegium wird.
– Rosa Luxemburg
Die Herren, die die Kunstwelt lenken // Und in der Zeitung für uns denke
Die Herren, die die Kunstwelt lenken // Und in der Zeitung für uns denken, // Und die mit hohem Selbstvertrauen // Uns täglich deutsche Kunst versauen, // Wie fanden sie Geschmack // An dem Schlawinerpack! // An Burschen, die den Kniff verstanden, // Bald die, bald jene Richtung fanden, // In der man ohne Kunst und Fleiß // sich als Genie zu geben weiß!  // [...] Die Wunde schwärt.  // Da hilft kein Pflaster, // Die Kunst ist krank // Und siecht nun dank // Dem gottverdammten Kritikaster.
– L...
Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und im
Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereitliegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft.
– Franz Kafka
Wer das gesehen hat, wird immer dran denken ... aber das ist nun Mal so
Wer das gesehen hat, wird immer dran denken ... aber das ist nun Mal so in einem Krieg ... jeder Krieg ist eine furchtbare Sache.
– Paul von Hindenburg
Der Geist denkt, das Geld lenkt: [...]. – Oswald Spengler
Der Geist denkt, das Geld lenkt: [...].
– Oswald Spengler
Einst durfte man nicht wagen, frei zu denken; jetzt darf man es, aber ma
Einst durfte man nicht wagen, frei zu denken; jetzt darf man es, aber man kann es nicht mehr. Man will nur noch denken, was man wollen soll, und eben das empfindet man als seine Freiheit.
– Oswald Spengler
Was nützen Denkmäler des unbekannten Soldaten den Gefallenen? Erst muß d
Was nützen Denkmäler des unbekannten Soldaten den Gefallenen? Erst muß der Mensch leben, dann kann seine Ehre geschützt werden!
– Carl von Ossietzky
Eine Periode, die, metrisch konzipiert, nachträglich an einer einzigen S
Eine Periode, die, metrisch konzipiert, nachträglich an einer einzigen Stelle im Rhythmus gestört wird, macht den schönsten Prosasatz, der sich denken läßt.
– Walter Benjamin
Alles, was man denkt, ist entweder Zuneigung oder Abneigung! – Robert Mu
Alles, was man denkt, ist entweder Zuneigung oder Abneigung!
– Robert Musil
Das Instrument, welches die Vermittlung bewirkt zwischen Theorie und Pra
Das Instrument, welches die Vermittlung bewirkt zwischen Theorie und Praxis, zwischen Denken und Beobachten, ist die Mathematik; sie baut die verbindende Brücke und gestaltet sie immer tragfähiger. Daher kommt es, daß unsere ganze gegenwärtige Kultur, soweit sie auf der geistigen Durchdringung und Dienstbarmachung der Natur beruht, ihre Grundlage in der Mathematik findet.
– David Hilbert
Diese Ueberzeugung von der Lösbarkeit eines jeden mathematischen Problem
Diese Ueberzeugung von der Lösbarkeit eines jeden mathematischen Problems ist uns ein kräftiger Ansporn während der Arbeit; wir hören in uns den steten Zuruf: Da ist das Problem, suche die Lösung. Du kannst sie durch reines Denken finden; denn in der Mathematik giebt es kein Ignorabimus!
– David Hilbert
Ich denke nicht ans Ende, // Kein Fürchten soll mich lähmen. – Ricarda H
Ich denke nicht ans Ende, // Kein Fürchten soll mich lähmen.
– Ricarda Huch
Erdachtes mag zu denken geben, dooch nur Erlebtes wird beleben. – Paul H
Erdachtes mag zu denken geben, dooch nur Erlebtes wird beleben.
– Paul Heyse
Was wär das enthusiastische Volk unsrer Denker, Dichter, Schweber, Seher
Was wär das enthusiastische Volk unsrer Denker, Dichter, Schweber, Seher, ohne die glücklichen Einflüsse der Phantasie?
– Johann Karl August Musäus
Sein Denken formen - das allein ist Glück. – Georg Kaiser
Sein Denken formen - das allein ist Glück.
– Georg Kaiser
Unser Fühlen artet in Denken aus, und das ist unser Ende. – Peter Rosegg
Unser Fühlen artet in Denken aus, und das ist unser Ende.
– Peter Rosegger
Auf seine eigene Art zu denken, ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf s
Auf seine eigene Art zu denken, ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
– Oscar Wilde
Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforsc
Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche zu verehren.
– Johann Wolfgang von Goethe
Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noc
Alles Gescheite ist schon gedacht worden, man muss nur versuchen, es noch einmal zu denken!
– Johann Wolfgang von Goethe
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie e
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
– Albert Einstein
Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben
Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.
– Albert Einstein
Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug. – Albert Einstei
Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.
– Albert Einstein
Ich zweifle nicht daran, dass die großen und folgenreichen Unternehmunge
Ich zweifle nicht daran, dass die großen und folgenreichen Unternehmungen, an denen ich in Frankreich selbst und in den Beziehungen zu anderen Staaten Anteil gehabt habe, später einmal seitens der Historiker, je nach ihrer Denkart und ihrer Neigung, eine ganz verschiedene Beurteilung finden werden.
– Ludwig XIV. von Frankreich
Ich will nicht Toleranz predigen. Die uneingeschränkteste Religionsfreyh
Ich will nicht Toleranz predigen. Die uneingeschränkteste Religionsfreyheit ist in meinen Augen ein so geheiligtes Recht, daß mir selbst der Ausdruck Toleranz etwas tyrannisches zu haben scheint. Das Daseyn einer Macht, welche toleriren kann, ist bereits Attentat gegen die Denkfreyheit, denn es scheint ja dabey denkbar, daß sie auch nicht toleriren könnte.
– Honoré Gabriel de Mirabeau
Welche denkbare Verbindung besteht zwischen bestimmten Bewegungen bestim
Welche denkbare Verbindung besteht zwischen bestimmten Bewegungen bestimmter Atome in meinem Gehirn einerseits, andererseits den für mich ursprünglichen, nicht weiter definirbaren, nicht wegzuläugnenden Thatsachen: „Ich fühle Schmerz, fühle Lust; ich schmecke süss, rieche Rosenduft, höre Orgelton, sehe Roth,“ und der ebenso unmittelbar daraus fliessenden Gewissheit:„Also bin ich“? Es ist eben durchaus und für immer unbegreiflich, dass es einer Anzahl von Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Stickstoff...
Die gothischen Denkmäler sind die einzig merkwürdigen in Deutschland. –
Die gothischen Denkmäler sind die einzig merkwürdigen in Deutschland.
– Madame de Staël
Ich, John Brown, bin mir nun ziemlich sicher, dass die Verbrechen dieses
Ich, John Brown, bin mir nun ziemlich sicher, dass die Verbrechen dieses schuldigen Landes niemals, wenn nicht mit Blut, gereinigt werden. Ich hatte, wie ich jetzt denke, mir vergebens eingebildet, dass es ohne viel Blutvergießen erledigt werden könne.
– John Brown
Bekennen kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch l
Bekennen kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der That noch im Wesen, noch im Denken. Sein kann der Mensch nur, was er ist.
– Moritz von Egidy
Nur in der reinen Luft eigenen Denkens, eigenen Empfindens, eigenen Urte
Nur in der reinen Luft eigenen Denkens, eigenen Empfindens, eigenen Urteils atmet man den frischen Hauch geistiger Selbständigkeit.
– Moritz von Egidy
»Göttlich denken, menschlich handeln«. – Moritz von Egidy
»Göttlich denken, menschlich handeln«.
– Moritz von Egidy
In der Erkenntnistheorie muß man, ebenso wie auf allen anderen Gebieten
In der Erkenntnistheorie muß man, ebenso wie auf allen anderen Gebieten der Wissenschaft, dialektisch denken, d.h. unsere Erkenntnis nicht für etwas Fertiges und Unveränderliches zu halten, sondern untersuchen, auf welche Weise das Wissen aus Nichtwissen entsteht, wie unvollkommenes, nicht exaktes Wissen vollkommener und exakter wird.
– Lenin
Die Philosophie atmet ganz im Denken, das Weib lebt ganz in der Empfindu
Die Philosophie atmet ganz im Denken, das Weib lebt ganz in der Empfindung.
– Karl Joël
Das Weib will Propheten, weil es auch im Denken sich hingeben, das heißt
Das Weib will Propheten, weil es auch im Denken sich hingeben, das heißt glauben will.
– Karl Joël
Wir sollten nicht denken: „Wir haben ja die Wahrheit, wir kennen die Hau
Wir sollten nicht denken: „Wir haben ja die Wahrheit, wir kennen die Hauptsäulen unseres Glaubens und können uns damit zufriedengeben.“ Die Wahrheit ist eine fortschreitende Wahrheit, und wir müssen in dem Licht wandeln, das immer mehr zunimmt.
– Ellen G. White
Der Mensch ist das Werk der Natur, er existiert in der Natur, er ist ihr
Der Mensch ist das Werk der Natur, er existiert in der Natur, er ist ihren Gesetzen unterworfen, er kann sich nicht von ihnen freimachen, er kann nicht einmal durch das Denken von ihr loskommen; vergeblich strebt sein Geist über die Grenzen der sichtbaren Welt hinaus, immer ist er gezwungen, zu ihr zurückzukehren.
– Paul-Henri Thiry D'Holbach
Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Sch
Das sinnige deutsche Volk liebt es zu denken und zu dichten, und zum Schreiben hat es immer Zeit.
– Wolfgang Menzel
Die Denker früherer Zeiten entdeckten, dass je weiter sie vom Mittelpunk
Die Denker früherer Zeiten entdeckten, dass je weiter sie vom Mittelpunkt entfernt waren, desto zahlreicher die Verschiedenheit und Unterschiedlichkeiten auftraten, und je mehr sie sich diesem Punkt näherten, desto näher waren sie der Einheit
– Swami Vivekananda
Begriffe sind der Niederschlag von Einsichten in das Constante, Allgemei
Begriffe sind der Niederschlag von Einsichten in das Constante, Allgemeine, Charakteristische, Typische einer Gruppe von Objecten, die Concentrierung und Fixierung des in einer Reihe von Urteilen Gedachten. Sie enthalten das »Wesen« einer Klasse von Objecten. Dieses »Wesen« ist aber nicht etwa das »Ding an sich«, sondern das, was dem Denkenden als logisch wichtig, bedeutsam erscheint, und das hängt sehr vom Standpunkt und von der Individualität des Denkenden ab.
– Rudolf Eisler
Ohne Bezug auf den Körper könnte sich unsere Sprache nicht entwickeln. U
Ohne Bezug auf den Körper könnte sich unsere Sprache nicht entwickeln. Unsere Denkwege entspringen nicht der »reinen Vernunft«, sondern der Ratio des lebendigen Körpers.
– Andreas Weber
So sehr, wie wir Einwanderer euch auf der Nase rumtanzen in eurem eigene
So sehr, wie wir Einwanderer euch auf der Nase rumtanzen in eurem eigenen Land, da können wir uns nicht beschweren. Ist doch klar, dass wir Deutschland lieben. Wir ziehen euch die Transferleistungen aus den Taschen und haben trotzdem keinen Respekt vor euch Deutschen. Wir halten euch für Kartoffeln, für Opfer. So denken manche. Aber diese Haltung finde ich respektlos.
– Bushido
Mittelfristig werden wir ohne Muslime keine Wahlen mehr gewinnen. Die CS
Mittelfristig werden wir ohne Muslime keine Wahlen mehr gewinnen. Die CSU muss sich daher öffnen. Ich denke, viele Muslime sind ähnlich wie CSU-Wähler: Konservativ, religiös und heimatbezogen. Gerade um die liberalen Muslime müssen wir als Partei werben.
– Martin Neumeyer
Die Denker früherer Zeiten entdeckten, dass je weiter sie vom Mittelpunk
Die Denker früherer Zeiten entdeckten, dass je weiter sie vom Mittelpunkt entfernt waren, desto zahlreicher die Verschiedenheit und  Unterschiedlichkeiten auftraten, und je mehr sie sich diesem Punkt näherten, desto näher waren sie der Einheit.
– Swami Vivekananda
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