Gottfried Keller Zitate
19 bekannte Zitate von Gottfried Keller
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– Gottfried KellerAuch der demütigste Mensch glaubt und hofft innerlich immer mehr, als er auszusprechen wagt.
– Gottfried KellerEr nannte sich selbst einen Philosophen, weshalb ihm dieser Name allgemein zuteil wurde, denn sein Wesen und Treiben war in allen Stücken absonderlich.
– Gottfried KellerEs blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts; ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
– Gottfried KellerUnd bin ich des Griechischen müde // Mich lockt die luft'ge Moschee; // Ich kleide in maurische Schnörkel // Mein europäisches Weh.
– Gottfried KellerDa nickten, spottend mein, die schwanken Tannen, // Auch höhnend sah das niedre Moos empor // Mit seinen Würmern, die geschäftig spannen, // Und lachend brach das Firmament hervor.
– Gottfried KellerIn der Sprache, mit der man geboren, welche die Väter gesprochen, denkt man sein ganzes Leben lang, so fertig man eine andere spricht; und dies anders zu wünschen, die Sprache, in der man sein Geheimstes denkt, vergessen zu wollen, zeigt, wie tief man getroffen ist und wie sehr man gerade diese Sprache liebt.
– Gottfried KellerTrinkt, o Augen, was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluss der Welt.
– Gottfried KellerZum Lachen braucht es immer ein wenig Geist. Das Tier lacht nicht.
– Gottfried KellerAuch was wir aufgeben, müssen wir mit freier Wahl aufgeben, nicht wie der Fuchs die Trauben.
– Gottfried KellerDie Zeit geht nicht, sie stehet still, / Wir ziehen durch sie hin; / Sie ist ein Karavanserai, / Wir sind die Pilger drin.
– Gottfried KellerAchte jedes Mannes Vaterland, doch das deinige liebe!
– Gottfried KellerEs würde vieles erträglicher werden, wenn man weniger selbstzufrieden wäre bei uns und die Vaterlandsliebe nicht immer mit der Selbstbewunderung verwechselte!
– Gottfried KellerIm Notfall bindet der Bauer den Schuh mit Seide.
– Gottfried KellerMag's in der Brust stürmen und wogen, der Atem in der Kehle stocken! Der Kopf soll oben bleiben bis in den Tod!
– Gottfried KellerDer Mensch soll nicht tugendhaft, nur natürlich sein, so wird die Tugend von selbst kommen.
– Gottfried Keller