Zufällige Zitate
Hier konnte niemand sonst Einlaß erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schließe ihn.
– Franz KafkaIn sich geschlossen und mit sich einig ist das göttliche Gemüth, in sich geschlossen und mit sich einig die göttliche Natur.
– Henrich SteffensImmer und immer wieder bitte ich: weniger Zahlen, dafür gescheitere.
– LeninImmer sachlich, nie persönlich, nie beleidigend - daran versuche ich mich bei der Tierrechtsarbeit stets zu halten.
– Helmut KaplanBücher, die wir zu unseren Freunden machen, werden uns nie zum Ekel. Sie nützen sich durch den Gebrauch nicht ab.
– Ludwig FeuerbachJedem Arzt geht es schlecht, wenn es niemandem schlecht geht.
– PhilemonEs entspricht vollauf der Art der Bigotten, sich erfüllte Pflichten als Verdienst anzurechnen.
– Honoré de BalzacJede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen überzugehen sie droht; jedoch auch umgekehrt, jeder Fehler, einer Vollkommenheit.
– Arthur SchopenhauerEs gibt Menschen, die nur leben, was Andre ihnen vom Leben übrig lassen.
– Richard RotheDie Kunst ist der Übergang aus der Natur zur Bildung, und aus der Bildung zur Natur.
– Friedrich HölderlinWir sind der Auffassung, daß Kriege nur dann und nur so lange geführt werden können, als die arbeitende Volksmasse sie entweder begeistert mitmacht, weil sie sie für eine gerechte und notwendige Sache hält, oder wenigstens duldend erträgt. Wenn hingegen die große Mehrheit des werktätigen Volkes zu der Überzeugung gelangt – und in ihr diese Überzeugung, dieses Bewußtsein zu wecken ist gerade die Aufgabe, die wir Sozialdemokraten uns stellen –, wenn, sage ich, die Mehrheit des Volkes zu der Überzeugung gelangt, daß Kriege eine barbarische, tief unsittliche, reaktionäre und volksfeindliche Erscheinung sind, dann sind die Kriege unmöglich geworden – und mag zunächst der Soldat noch den Befehlen der Obrigkeit Gehorsam leisten!
– Rosa LuxemburgIch hoffe nicht daß es nöthig ist zu sagen, daß mir an salzburg sehr wenig und am erzb[ischof]. gar nichts gelegen ist, und ich auf beÿdes scheisse – und mein lebetage mir nicht im kopf kommen liesse, extra eine reise hinzumachen, wenn nicht sie und meine schwester daselbst wären.
– Wolfgang Amadeus MozartEs ist offensichtlich, daß der Staat ein Werk der Natur ist und der Mensch von Natur aus ein staatenbildendes Lebewesen.
– AristotelesWir spielen oft und gern mit der Einbildungskraft; aber die Einbildungskraft (als Phantasie) spielt eben so oft und bisweilen sehr ungelegen auch mit uns.
– Immanuel KantWenn es für die Alternativen gleich gute Argumente gibt, kann man den Zufall entscheiden lassen.
– Werner WinklerEs gibt keine patriotische Kunst und keine patriotische Wissenschaft. Beide gehören, wie alles hohe Gute, der ganzen Welt an und können nur durch allgemeine freie Wechselwirkung aller zugleich Lebenden, in steter Rücksicht auf das, was uns vom Vergangenen übrig und bekannt ist, gefördert werden.
– Johann Wolfgang von GoetheNach Veränderung rufen alle, die sich langweilen.
– Søren KierkegaardEin Mathematiker ist eine Maschine, die Kaffee in Theoreme umwandelt.
– Paul ErdősEine Folge von kleinen Willensakten liefert ein bedeutendes Ergebnis.
– Charles BaudelaireSetzen wir Deutschland, so zu sagen, in den Sattel. Reiten wird es schon könnnen.
– Otto von BismarckDiesen Tempel dem Volk zu öffnen, das ist unser Bestreben; die Wissenschaft, die Ihr zum Monopol einiger Auserwählten gemacht, und für die Ihr kein Stück Brod habt, wenn sie nicht Euren Launen schmeichelt, Eurem Eigennutz fröhnt
– Wilhelm LiebknechtWer weniger braucht danke Gott und sei nicht traurig. Wer mehr braucht, werde demütig wegen seiner Schwäche und nicht überheblich wegen der ihm erwiesenen Barmherzigkeit. So werden alle Glieder der Gemeinschaft zufrieden sein.
– Benedikt von NursiaNur was Ihr in Worte // Könnt' fassen, könnt' Ihr denken.
– Christian Dietrich GrabbeAch, Unsinn, ich habe nie daran gedacht, wegen Ruhm und Ehre zu schreiben. Was in meinem Herzen ist, muß heraus, und deswegen schreibe ich.
– Ludwig van BeethovenWir sehen in der Natur nicht Wörter, sondern immer nur Anfangsbuchstaben von Wörtern, und wenn wir alsdann lesen wollen, so finden wir, dass die neuen so genannten Wörter wiederum bloß Anfangsbuchstaben von andern sind.
– Georg Christoph LichtenbergIm zwanzigsten Lebensjahr regiert der Wille, im dreißigsten das Wissen, im vierzigsten das Urteil.
– Benjamin FranklinIch muß in der That sagen, diese beiden Stellen bezeichnen das Verfahren des Herrn Stöcker in einer Weise, daß es mir außerhalb des Hauses gar nicht schwer fallen würde, das mit einem kurzen Wort zu bezeichnen. Ich kann mich parlamentarisch nur dahin ausdrücken, daß der Herr Abgeordnete Stöcker noch nicht in ganz wünschenswerther Weise skrupulös bei der Darstellung thatsächlicher Verhältnisse verfahren ist. (Große Heiterkeit links.)
– Eugen RichterWahrhaft gebt ihr erst, wenn ihr von euch selbst gebt.
– Khalil GibranDenn der Engel des Tod's kam mit Sturmesgewalt, // und blies auf die Feinde verderblich und kalt. // Und es ward nicht der schlafenden Augen mehr wach, // und es hob sich noch einmal ihr Herz und es brach.
– George Gordon ByronDie Philosophie kann sich nicht verwirklichen ohne die Aufhebung des Proletariats, das Proletariat kann sich nicht aufheben ohne die Verwirklichung der Philosophie.
– Karl MarxDer Mensch ist ein atmendes Gesetz.
– Peter HilleIn diesem Leben haben wir nichts als Tatsachen nötig, mein Herr: nichts als Tatsachen.
– Charles DickensOb du wenig thust oder viel, // Drauf kommt's nicht an! // Ich seh nur auf das Ziel - // Die Richtung macht den Mann.
– Eduard von BauernfeldDas Vollendete, das Perfekte, ist der Tod, und das Leben kann nicht sterben.
– Miguel de UnamunoIch suche die preußische Ehre darin, daß Preußen vor allem sich von jeder schmachvollen Verbindung mit der Demokratie entfernt halte.
– Otto von BismarckSo war es Mode, ein eifriger Priester Dianens zu erscheinen, sobald einmal der grüne Rock angezogen war. Jetzt ist es Mode, verächtlich die Nase zu rümpfen, wo nur von Jagen die Rede ist, mit Brillen und Regenschirmen, statt mit Büchse und Büchsenranzen in den Wald zu gehen, den für untauglich zum Forst zu erklären, welcher Gefallen an der Jagd findet.
– Friedrich Wilhelm Leopold PfeilDie Männer sind nun einmal keine Götter, und wir müssen im Ehestand nicht immer die Zärtlichkeit erwarten, die sie uns vor dem Hochzeitstage zeigen.
– William Shakespeare