Zufällige Zitate
Wir sollten nicht denken: „Wir haben ja die Wahrheit, wir kennen die Hauptsäulen unseres Glaubens und können uns damit zufriedengeben.“ Die Wahrheit ist eine fortschreitende Wahrheit, und wir müssen in dem Licht wandeln, das immer mehr zunimmt.
– Ellen G. WhiteIch möchte einen Stoff oder eine Maschine schaffen können von so fürchterlicher, massenhaft verheerender Wirkung, daß dadurch Kriege überhaupt unmöglich würden.
– Alfred NobelEs sind viele Esel, die nicht Säcke tragen.
– Christoph LehmannDer Grund der Neigung, über die Dinge, die neuen wie die alten, so zu urtheilen, wie man einmal zu urtheilen gewohnt ist, die Ursache also der häufigen Gewohnheitsreaktionen liegt aber in dem Streben unserer Seele, eine aufgegebene Leistung mit dem geringsten Kraftmass zu vollziehen.
– Richard AvenariusGenuss heißt Leben. Hinweg denn, // Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen.
– Friedrich Jacobsh: stein ist völlig in seine tochter vernart. sie ist 8 halb jahr alt, […] sie hat genie. aber auf diese art wird sie nichts. […] sie wird das nothwendigste und härteste und die hauptsache in der Musique niemahlen bekommen, nämlich das tempo, weil sie sich vom jugend auf völlig befliessen hat, nicht auf den tact zu spiellen.
– Wolfgang Amadeus MozartNiemand ist weniger unabhängig als ein freier Bürger.
– Alexis de TocquevilleWie viele Freunde, wie viele Verwandte erstehen dem neuen Minister über Nacht!
– Jean de La BruyèreDer Mensch ist, was er isst.
– Ludwig FeuerbachDie Macht des Verstandes, o, wend' sie nur an, […] Sie wird auch im Fluge Dich tragen!
– Otto LilienthalIm Deutschen reimt sich Geld auf Welt; es ist kaum möglich, daß es einen vernünftigeren Reim gäbe.
– Georg Christoph LichtenbergWenn sich die Leute einmal an all dem Fahren und Reiten und Gleiten und Fliegen sattgetummelt haben, dann werden sie wieder anfangen, zu Fuß zu gehen.
– Peter RoseggerWill die Welt zu Scheitern geh'n, // Muth bleibt fest und ruhig steh'n; // Ja, fällt selbst der Himmel ein, // Muth wird Gott mit Göttern sein.
– Ernst Moritz ArndtDie Wissenschaft ist nichts als das Abbild der Wahrheit.
– Francis BaconEs ist die Prohibition die alles wertvoll macht
– Mark TwainGib dem Leiden Ausdruck, und es wächst Dir ans Herz. Gib der Freude Ausdruck, und sie versetzt dich in Taumel.
– Oscar WildeMüßiggang ist aller Laster Anfang.
– Georg BüchnerIhr Kinder, lernet ihr genug, // Ihr lernt nichts mehr in alten Tagen.
– Gottlieb Konrad PfeffelEin Beruf macht gedankenlos; darin liegt sein größter Segen. Denn er ist eine Schutzwehr, hinter welche man sich, wenn Bedenken und Sorgen allgemeiner Art Einen anfallen, erlaubtermaßen zurückziehen kann.
– Friedrich NietzscheVerschiedenheit der Religionen: ein wunderlicher Ausdruck! gerade, als ob man von verschiedenen Moralen spräche.
– Immanuel KantMit der Entstehung des Geschmacks begann die Verhässlichung der Welt. Denn man mag, vielleicht aber unwarscheinlich, mit Geschmack eine schöne Wohnung gestalten, gewiss doch keine schöne Welt
– Burghart SchmidtDie Wahrheit (ist) eine Tochter der Zeit.
– Aulus GelliusWer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave.
– Friedrich NietzscheDas Universum ist nicht nur seltsamer, als wir es uns vorstellen, es ist seltsamer, als wir es uns vorstellen können.
– Arthur Stanley EddingtonMan erziehe die Knaben zu Dienern und die Mädchen zu Müttern, so wird es überall wohl stehen.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Anschauung ist das Fundament der Erkenntnis.
– Johann Heinrich PestalozziEs ist eine bekannte Regel der Weltweisen oder vielmehr der gesunden Vernunft überhaupt, daß man ohne die erheblichste Ursache nichts vor ein Wunder, oder eine übernatürliche Begebenheit halten sollte.
– Immanuel KantEin Freund besuchte mich an einem Abend der letzten Woche; er glaubt, es war am Montag, den 3. August [1914]. Wir standen an einem Fenster meines Zimmers im Foreign Office. Die Dämmerung brach herein und die Lampen wurden auf der Straße angezündet. Mein Freund erinnert sich, wie ich damals bemerkte: Die Lampen gehen in ganz Europa aus, wir werden sie in unserem Leben nie wieder leuchten sehen.
– Edward GreySucht nur die Menschen zu verwirren, // Sie zu befriedigen ist schwer.
– Johann Wolfgang von GoetheDer Mensch wird nicht einmal geboren, sondern vielemal, und er stirbt nicht nur einmal, sondern vielemal.(...) Wenn Leben Bindung ist, wäre Freiheit gerichtet auf den Tod, weil aber Tod die Bindung nicht löst, ist Leben nur ein kurzer Aufenthalt zwischen Freiheit und Freiheit.
– Kurt KlugeIhr werdet nichts mehr sein, wenn ihr nicht mehr die Lehrmeister der Laster seid.
– Ferdinando GalianiMan soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
– Friedrich SchillerDer Rost macht erst die Münze wert
– Johann Wolfgang von GoetheDer Schmerz ist der große Lehrer der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen.
– Marie von Ebner-EschenbachEs gibt nur zwei Arten von Menschen, die wirklich feseln – Leute, die alles wissen, und Leute, die überhaupt nichts wissen.
– Oscar WildeNicht die Natur, nur der Mensch kennt Erbarmen, aber nicht oft läßt er es walten.
– Ludwig AnzengruberKeine Unterwerfung ist so vollkommen wie die, die den Anschein der Freiheit wahrt. Damit lässt sich selbst der Wille gefangennehmen.
– Jean-Jacques Rousseau