Zufällige Zitate

  • Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen.
    Arthur Schopenhauer

  • Wenn die Hälfte unserer Wünsche erfüllt wäre, würden unsere Sorgen verdoppelt sein.
    Benjamin Franklin

  • Ertragen muß man, was der Himmel sendet, // Unbilliges erträgt kein edles Herz.
    Friedrich Schiller

  • Merz will Befreiung von jeder Fessel, um künstlerisch formen zu können. Freiheit ist nicht Zügellosigkeit, sondern das Resultat strenger künstlerischer Zucht. Merz bedeutet auch Toleranz in bezug auf irgendwelche Beschränkung aus Künstlerischen Gründen. Es muss jedem Künstler gestattet sein, ein Bild etwa nur aus Löschblättern zusammenzusetzen, wenn er nur bilden kann.
    Kurt Schwitters

  • Der Mensch ist denselben Gesetzen unterworfen wie die Natur. Macht und Freiheit sind identisch.
    Karl Marx

  • Worauf wir nur mit Spinoza antworten können: Ignorantia non est argumentum, die Unwissenheit ist kein Beweisgrund.
    Friedrich Engels

  • Geiz und Glück werden sich niemals kennenlernen.
    Benjamin Franklin

  • Die Rach ist kein vergeßlich Weib,/ Sie dringt zwar langsam auf den Leib, /Allein mit desto schärferm Streiche.
    Johann Christian Günther

  • Das Auge hält sich nämlich überall für den Mittelpunkt der Sphäre alles ringsum Sichtbaren.
    Nicolaus Copernicus

  • Mode ist, was man selber trägt. Was unmodern ist, tragen die anderen.
    Oscar Wilde

  • Wie könnte ich an Deiner Liebe zweifeln, da ich der meinigen mir so innig bewußt bin!
    Franz Grillparzer

  • Er schärfte den Seinen ein, kühn mit Verleumdungen zu packen und zu beißen, so dass, auch wenn der Gebissene die Wunde behandelt, die Narbe bleibt.
    Plutarch

  • Lass mein Leben nicht vergeblich gewesen sein.
    Tycho Brahe

  • Die eigentliche heitere Sonne der Poesie ist die irdische Liebe, die Geschlechtsliebe in ihrer tiefsten Bedeutung.
    Henrich Steffens

  • Von mir aus sei es jedem erlaubt, was er hat zu nutzen und zu genießen.
    Cato der Ältere

  • Ich muß in der That sagen, diese beiden Stellen bezeichnen das Verfahren des Herrn Stöcker in einer Weise, daß es mir außerhalb des Hauses gar nicht schwer fallen würde, das mit einem kurzen Wort zu bezeichnen. Ich kann mich parlamentarisch nur dahin ausdrücken, daß der Herr Abgeordnete Stöcker noch nicht in ganz wünschenswerther Weise skrupulös bei der Darstellung thatsächlicher Verhältnisse verfahren ist. (Große Heiterkeit links.)
    Eugen Richter

  • Es ist doch eigentlich der Hauptinhalt im Leben: Sehnsucht und wieder Sehnsucht.
    Franziska zu Reventlow

  • Im allgemeinen freilich haben die Weisen aller Zeiten immer dasselbe gesagt, und die Toren, d.h. die unermessliche Majorität aller Zeiten, haben immer dasselbe, nämlich das Gegenteil getan; und so wird es denn auch ferner bleiben.
    Arthur Schopenhauer

  • Streit schaukelt sich auf und läßt auch die nicht aus, die sich ganz klein zu machen suchen. Leichter ist es, sich von einem Konflikt fernzuhalten, als sich herauszuhalten.
    Seneca d.J.

  • Tugenden und Mädchen sind am schönsten, ehe sie wissen, daß sie schön sind.
    Ludwig Börne

  • Es genügt nicht, dass der Gedanke zur Verwirklichung drängt, die Wirklichkeit muss sich selbst zum Gedanken drängen.
    Karl Marx

  • ...[Mathilde], in deren ganzem Verhalten sich die einzig wahre Bildung ausspräche, die Herzensbildung.
    Theodor Fontane

  • Wenn es kein Brot gibt für alle, macht man keine Kinder mehr, und die Nation verreckt!
    Émile Zola

  • Man ist nie so sehr bei sich, als wenn man sich verliert.
    Robert Musil

  • Von allen Ursachen des Nationalhasses ist die Unwissenheit die mächtigste. Wenn der Verkehr zunimmt, nimmt die Unwissenheit ab, und so vermindert sich der Hass.
    Henry Thomas Buckle

  • Alles ist gut, was nicht anders sein kann, und im Muß liegt eine Schatzkammer von Beruhigungsgründen, vermittelst deren man bei ein wenig Philosophie das Ich muss mit dem Ich will so auszusöhnen weiß, dass hier jeder Fluch sich in Segen und die arge böse Welt sich in die beste verwandelt.
    Theodor Gottlieb von Hippel

  • Das Merkwürdige am Spiel der Ehe - ein Spiel, übrigens, das dabei ist, aus der Mode zu kommen - dass die Gattinnen alle Trümpfe halten, aber unweigerlich den letzten Stich verlieren.
    Oscar Wilde

  • Ricardo bietet uns die höchste geistige Leistung, unerreichbar für schwächere Geister, eine hypothetische Welt außerhalb der Wirklichkeit anzunehmen als ob sie die Welt der Wirklichkeit wäre, und dann beständig in ihr zu leben.
    John Maynard Keynes

  • Ich wohne in meinem eignen Haus, // Hab Niemandem nie nichts nachgemacht // Und - lachte noch jeden Meister aus, // Der nicht sich selber ausgelacht.
    Friedrich Nietzsche

  • Und Ruhm ist auch dabei zu holen — Leute, die einen guten Tisch führen, Andere gern bei sich sehen und auch selbst wacker zugreifen — von denen sagt Jedermann: Das sind brave, liebe Leute, assabele und respektable Menschen!
    Carl Ernst von Malortie

  • Die alte Ordnung, die heute noch genau so besteht wie damals, nahm und gab dem Deutschen: sie nahm ihm die persönliche Freiheit, und sie gab ihm Gewalt über andere.
    Kurt Tucholsky

  • Um was der Mensch auch immer beten mag - er betet um ein Wunder. Jedes Gebet läuft schließlich darauf hinaus: »Großer Gott, gib, daß zwei mal zwei - nicht vier sei.«
    Iwan Sergejewitsch Turgenew

  • Um in der Welt nicht entehrt zu werden, genügt es, nur ein halber Dummkopf und ein halber Schurke zu sein.
    Charles de Montesquieu

  • Die aktiven Faktoren der Menschennatur sind die Neigungen und Leidenschaften; ihr Übermaß zu hemmen, ist die Aufgabe des Sittlichen. Letzteres ist daher negativ und kann als solches nicht der Zweck des Menschen sein.
    Franz Grillparzer

  • Liebe ist die beständigste Macht der Welt.
    Martin Luther King

  • Hier ist Amerika oder Nirgends.
    Novalis

  • Ein Federzug von dieser Hand, und neu // Erschaffen wird die Erde. Geben Sie // Gedankenfreiheit.
    Friedrich Schiller

  • Niemand ist mehr Sklave, als der sich für frei hält, ohne es zu sein.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Was zu beweisen war.
    Euklid

  • Gar zu leicht missbrauchen oder vernachlässigen uns die Menschen, sobald wir mit ihnen in einem vollkommen vertraulichen Tone verkehren. Um angenehm zu leben, muss man fast immer als ein Fremder unter den Leuten erscheinen.
    Adolph Freiherr Knigge



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