Zufällige Zitate
Wer sieht nicht Geister auf den Wolken beim Untergang der Sonne?
– Philipp Otto RungeWas man von den Menschen behauptet, ob es wahr sein mag oder falsch, ist oft für ihr Leben und zumal ihr Geschick ebenso wichtig wie das, was sie tun.
– Victor HugoLeidenschaft dagegen wünscht sich kein Mensch. Denn wer will sich in Ketten legen lassen, wenn er frei sein kann?
– Immanuel KantDoppelt plagt euch, mengt und mischt! Kessel brodelt, Feuer zischt.
– William ShakespeareIch glaube, dass durch das Gefühl dem Geist einer Frau alles offenbar wird; nur bleibt es oft nicht darin haften.
– Guy de MaupassantWir können also die allgemeine Kirchengeschichte, sofern sie ein System ausmachen soll, nicht anders, als vom Ursprunge des Christentums anfangen, das, als eine völlige Verlassung des Judentums, worin es entsprang, auf ein ganz neues Prinzip gegründet, eine gänzliche Revolution in Glaubenslehren bewirkte.
– Immanuel KantGlaubt nicht, dass ich fasele, dass ich dichte; // Seht hin und findet mir andre Gestalt! // Es ist die ganze Kirchengeschichte // Mischmasch von Irrtum und von Gewalt.
– Johann Wolfgang von GoetheWas ist Tugend ohne Liebe? Ein schmuckloses, lebloses Ding.
– Johann Geiler von KaysersbergWir sind nicht Feinde, sondern Freunde. Wir dürfen nicht Feinde sein. Ob auch die Leidenschaft das Band unserer Liebe straff gezogen hat, sie darf es nicht brechen. Die mystischen Saiten der Erinnerung, die sich von jedem Schlachtfelde und Patriotengrabe zu jedem lebendigen Herzen und zu jedem häuslichen Herde über dieses ganze weite Land erstrecken, werden auf's Neue in den großen Chor der Union einstimmen, wenn sie wiederum, was sicher zu erwarten steht, von den bessern Engeln unserer Natur berührt werden.
– Abraham LincolnDie Verteidiger der Freiheit werden immer nur Geächtete sein, solange eine Horde von Schurken regiert!
– Maximilien de RobespierreDu Gott des Krieges, laß die Erde! // Dein Schritt, mit Blut bemerkt, ist fürcherlich, ist schwer, // Verändre doch die schreckliche Gebärde, // Und schüttle länger nicht den Speer.
– Anna Luise KarschNicht Strenge legte Gott ins weiche Herz des Weibes.
– Friedrich SchillerWir sind nur Krieger für den Werktag, all unsre Festlichkeit und Zier beschmutzt von nassen Märschen im mühseligen Feld […] jedoch mit glühendem und festen Herzen.
– William ShakespeareGeduld birgt verborgene Schätze der Seele in sich.
– Publilius SyrusMan ist versucht, den Menschen als vernunftbegabtes Tier zu definieren, das immer die Geduld verliert, wenn es der Vernunft gemäß handeln soll.
– Oscar WildeWenn die Lieb ist eifersüchtig, // so bekommt die hundert Augen, // doch es sind nicht zwei darunter, // die gradaus zu sehen taugen.
– Wilhelm MüllerIhr, die ihr nicht nach Aussehn wählt, // Wagt und wählt, was wahrhaft zählt.
– William ShakespeareUnd so saß er, eine Leiche.
– Friedrich SchillerZu überzeugen // fällt keinem Überzeugten schwer.
– Friedrich SchillerDie Jagd ist doch immer was, und eine Art von Krieg.
– Johann Wolfgang von GoetheViele Leute glauben, wenn sie einen Fehler eingestanden haben, brauchten sie ihn nicht mehr abzulegen.
– Marie von Ebner-EschenbachErquickung hast Du nicht gewonnen, // Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt.
– Johann Wolfgang von GoetheHeutzutage kann man alles überleben - außer den Tod, und alles verlieren - außer den guten Ruf.
– Oscar WildeEntstehen möge ein Rächer aus unserm Gebein.
– VergilErkennen sie denn nicht, dass die bestehende Gesellschaft eine missglückte Evolution und selbst kulturfeindlich ist, wie auch naturfeindlich zugleich?
– August StrindbergDie Knackwürstchenfotografie liegt mir nicht. Bei meiner Arbeit handelt es sich um eine etwas poetischere Version der Wirklichkeit. Ich bin kein Urologe.
– Karl LagerfeldEs gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.
– Oscar WildeDu leidest an einer unheilvollen Seelenkrankheit. Die Modernen nennen sie Schwermut, die Alten hießen sie geistige Trägheit.
– Francesco PetrarcaEs schwellt der Orange benebelnder Duft // Fast heimlich herbei und berauscht meinen Sinn, // Es kühlt stiller Lorbeer die windliebe Luft, // Und Myrten enthaucht es, kaum merkbar: ich bin!
– Theodor DäublerWillst du allen Kreaturen nütz seyn, so kehre dich von allen Kreaturen.
– Heinrich SeuseMan müsste das Leben so einrichten, dass jeder Augenblick bedeutungsvoll ist.
– Iwan Sergejewitsch TurgenewDer Ekel ist das Merkmal eines verdorbenen Magens oder verwöhnter Einbildungskraft.
– Johann Georg HamannDer Mann hat freien Mut, // Der gerne tut, was er tut.
– Thomasîn von ZerclaereDie Natur beherrscht nur wer sich unterwirft.
– Francis BaconJugend hat viel Herrlichkeit, // Alter Seufzen viel und Leid.
– Wolfram von EschenbachAlles Große, das Menschen je geleistet, geht aus der Einsamkeit, aus der Vertiefung geistigen Schauens hervor.
– Peter RoseggerWir sind nie entfernter von unsern Wünschen, als wenn wir uns einbilden, das Gewünschte zu besitzen.
– Johann Wolfgang von GoetheDas Wesen der sozialistischen Gesellschaft besteht darin, daß die große arbeitende Masse aufhört, eine regierte Masse zu sein, vielmehr das ganze politische und wirtschaftliche Leben selbst lebt und in bewußter freier Selbstbestimmung lenkt.
– Rosa LuxemburgDer Mann muss hinaus // In's feindliche Leben.
– Friedrich SchillerVerschiedenheit der Religionen: ein wunderlicher Ausdruck! gerade, als ob man von verschiedenen Moralen spräche.
– Immanuel Kant