Zufällige Zitate
Wenn der Stimmzettel gesprochen hat, so hat die höchste Instanz gesprochen.
– Victor HugoSie werden in die Höhe gehoben, um in heftigerem Fall zusammenzustürzen.
– ClaudianIn der Mitte wirst du am sichersten gehen.
– OvidEs ist unglaublich, wieviel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen.
– Friedrich HebbelEin Mensch kann einsam sein, obwohl er von vielen geliebt wird, wenn er nicht für einen Menschen 'der Liebste' ist
– Anne FrankDie naturwissenschaftliche Frage ist die logische Hypothese, welche von einem bekannten Gesetz durch Analogie und Induction weiterschreitet; die Antwort darauf giebt das Experiment, welches in der Frage selbst vorgeschrieben liegt.
– Rudolf VirchowSo stark ist der Zauber der Musik, und, immer mächtiger werdend, musste er jede Fessel einer andern Kunst zerreißen.
– E. T. A. HoffmannMich haben sie falsch geboren.
– Kurt TucholskyDoch was wäre der Mensch ohne Leiden? Ein Kind ohne Erziehung, ein Sohn ohne Vater, ein Wanderer auf dem Wege zum Verderben.
– Carl Nicolaus KählerDer Kranke tut sich keinen Gefallen, der den Arzt als Erben einsetzt.
– Publilius SyrusDer Freiheit Weg geht durch des Todes Schmerz!
– Theodor KörnerIm eignen Auge schaue mit Lust, // Was Plato von Anbeginn gewusst; // Denn das ist der Natur Gehalt, // Dass außen gilt, was innen galt.
– Johann Wolfgang von GoetheWas nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit, und in dieser sich selbst, zu ertragen.
– Arthur SchopenhauerKann er mir mehr als seine Seele geben!
– Albert LortzingDenn hat, wie in der Liebe geschieht, ein Mann sein Inneres aufgeschlossen und sich hingegeben, so ist das ein Geschenk, das er nicht zurücknehmen kann, und es würde unmöglich sein, ein ehemals geliebtes Wesen zu beschädigen oder ungeschützt zu lassen.
– Johann Wolfgang von GoetheMan muss gestehen: daß die größten Übel, welche gesittete Völker drücken, uns vom Kriege, und zwar nicht so sehr von dem, der wirklich oder gewesen ist, als von der nie nachzulassenden und so gar unaufhörlich vermehrten Zurüstung zum künftigen, zugezogen werden.
– Immanuel KantEin Blutstrom fließt durch achtzehn Jahrhunderte und an seinen Ufern wohnt das Christenthum.
– Ludwig BörneWenn du merkst, du hast gegessen, hast du schon zu viel gegessen.
– Sebastian KneippStumm betrachte ich den See, // den eine Brise kräuselt. // Nichts weiß ich, wenn ich an das Ganze denke // Oder es ist das Ganze, das mich vergisst.
– Fernando PessoaAls ob man die Zeit totschlagen könnte, ohne die Ewigkeit zu verletzen!
– Henry David ThoreauIch bin nicht einer von denen, die das Volk fürchten. Beim Volke und nicht bei den Reichen liegt die Sicherheit für dauernde Freiheit. Um seine Unabhängigkeit zu wahren, dürfen wir es nicht dulden, daß unsere Herrscher uns mit einer ewigen Schuld belasten. Wir müssen wählen zwischen Einfachheit und Freiheit, oder Verschwendung und Knechtschaft.
– Thomas JeffersonWir leben in einer Gesellschaft, die Monogamie mit Einheirat übersetzt.
– Karl KrausAuf diesen bundesdeutschen Stasi-Staat, der keine Demokratie, sondern deren Karikatur ist, spucke ich.
– Jürgen W. GanselNiemand kann sich also herausreden. Die ganze Menschheit ist vor Gott schuldig!
– Paulus von TarsusBeim Abschiednehmen kommt ein Augenblick, in dem man die Trauer so stark vorausfühlt, dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist.
– Gustave FlaubertZeit ist Geld.
– Benjamin FranklinIch will der Todfeind dieser bürgerlichen Gesellschaft und Staatsordnung bleiben, um sie in ihren Existenzbedingungen zu untergraben, und sie, wenn ich kann, beseitigen.
– August BebelRastloses Sehnen! // Wünschendes Herz, // Immer nur Thränen, // Klage und Schmerz? // Auch ich bin mir schwellender Triebe bewußt! // Wer stillet mir endlich die drängende Lust?
– Ludwig RellstabIch habe ein schändliches Leben geführt. Was menschlich leben heißt, weiß ich nicht.
– Dazai OsamuWas nichts kostet, ist nichts wert.
– Albert EinsteinWir machen die Calender/ aber Gott machet das Wetter.
– Julius Wilhelm ZincgrefGesetze schinden die Armen, und die Reichen beherrschen die Gesetze.
– Oliver GoldsmithAlles Poetische sollte rhythmisch behandelt werden! Das ist meine Überzeugung, [...]
– Johann Wolfgang von GoetheWas erste Liebe genannt wird, lebt fort in der zweiten, in jeder nachfolgenden, wird in jeder spätern neugeboren: Denn die Liebe ist ewig und Eins, [...].
– Friedrich Ludwig JahnDer Dichter soll uns seine Personen in ihren Handlungen darstellen, der Gesprächschreiber darf sich ja wohl kürzer fassen und sich und seinen Lesern durch eine allgemeine Schilderung geschwind über die Exposition weghelfen.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Dunkelheit gewisser Maximen ist nur relativ: nicht alles ist dem Hörenden deutlich zu machen, was dem Ausübenden einleuchtet.
– Johann Wolfgang von GoetheMeine Kunst lasse ich nicht liegen, ich müßte mir ewige Vorwürfe machen.
– Clara SchumannNichts halb zu tun ist edler Geister Art.
– Christoph Martin WielandImmer sachlich, nie persönlich, nie beleidigend - daran versuche ich mich bei der Tierrechtsarbeit stets zu halten.
– Helmut KaplanO selig, so selig, ein Kind noch zu sein!
– Albert Lortzing