Zufällige Zitate
Sie werden die einfache, treue Rechtlichkeit deutscher Zustände nicht verschmähen, und mir verzeihen, wenn ich nach meiner Art und Denkweise, nach Herankommen und Stellung, kein anmutigeres Bild finde, als wie sie uns der deutsche Mittelstand in seinen reinen Häuslichkeiten sehen lässt.
– Johann Wolfgang von GoetheMan lebt, wenn man das Glück hat, mehre Freunde zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben.
– Ludwig TieckIst dies schon Tollheit, hat es doch Methode.
– William ShakespeareIm Streit zwischen Mann und Frau erscheint der Mann immer roh, die Frau immer gemein.
– Frank WedekindDieses Europa hat ein gemeinsames Schicksal und eine gemeinsame Zukunft. Was liegt näher, als dass es zu einer gemeinsamen Politik kommen muss?
– Franz-Josef StraußWer das Wunder nicht als das Primäre erkennt, leugnet damit die Welt, wie sie ist, und supponiert ihr ein Fabrikspielzeug.
– Christian MorgensternIch fürchte, wir werden Gott nicht los, weil wir noch an die Grammatik glauben […].
– Friedrich NietzscheJedes Nachdenken über gutes oder schlechtes Benehmen zeugt von einem Stillstand der geistigen Entwicklung.
– Oscar WildeDie Krise besteht gerade in der Tatsache, dass das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann: in diesem Interregnum kommt es zu den unterschiedlichsten Krankheitserscheinungen.
– Antonio GramsciDie Welt zerfällt in zwei Klassen: die, die das Unglaubliche glauben (wie die Öffentlichkeit), und die, die das Unwahrscheinliche tun.
– Oscar WildeWunderbar! Wunderbar, dieser Tod!
– William EttyUnd das ist meine Demut. Lieber, dass ich mich gebe, wie ich bin, und in deine Hände lege und rufe: Hier bin ich.
– Paula Modersohn-BeckerDer Kinder Herzen sind wie Wachs, und ein Stück Wachs läßt sich um die Finger wickeln, wenn es erwärmt wird.
– Peter RoseggerKümmre dich nicht, wenn fern von dem heimischen Lande der Tod ruft! // Wo du auch seyst, Ein Wind führt zum Hafen der Ruh.
– Friedrich JacobsDas Volk ist ein Minotaurus, der wöchentlich seine Leichen haben muss, wenn er sie nicht auffressen soll.
– Georg BüchnerGenuss heißt Leben. Hinweg denn, Sorgen! Die Zeit ist kurz für den Sterblichen.
– Friedrich JacobsTapferkeit in Verbindung mit Macht führt zu Tollkühnheit.
– AristotelesEine Weltkarte, in der Utopia nicht verzeichnet ist, ist keines Blickes wert, denn sie unterschlägt die Küste, an der die Menschheit ewig landen wird.
– Oscar WildeDem Schwachen ist sein Stachel auch gegeben.
– Friedrich SchillerEs ist nichts beständig als die Unbeständigkeit.
– Immanuel KantIch bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe herauskommt.
– Oscar WildeLieben ist die Freiheit.
– Johann Albrecht BengelDer Reiche ist entweder ein Schelm oder eines Schelmen Erbe.
– HieronymusIn Venedig ist Tassos Echo bereits verhallt // Und stumm rudert der liedlose Gondoliere.
– George Gordon ByronDie Raserei ihrer Fürsten büßen die Völker.
– HorazDas ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens.
– Dietrich BonhoefferVerleumde nur dreist, etwas bleibt immer hängen.
– Francis BaconEin junger doctor muß haben // Ein kirchhof zum begraben.
– Georg RollenhagenWo nehm ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen?
– Karl KrausMan kann seiner eigenen Zeit nicht böse sein, ohne selbst Schaden zu nehmen.
– Robert MusilNach Veränderung rufen alle, die sich langweilen.
– Søren KierkegaardFrauen besitzen einen wundersamen Instinkt. Alles entdecken sie, nur das Nächstliegende nicht.
– Oscar WildeEin Gefühl, das wir nicht erlebt haben, können wir in einem anderen nicht wiederfinden.
– Wilhelm DiltheyWir müssen wissen, wir werden wissen.
– David HilbertDie griechische Kleidung war im Wesentlichen unkünstlerisch. Einzig der Körper soll den Körper offenbaren.
– Oscar WildeDas Glück des Menschen ist, das zu lieben, was sie tun müssen. Auf diesem Prinzip ist die Gesellschaft nicht aufgebaut.
– Claude Adrien HelvétiusManchmal bin ich so geistreich, dass ich nicht ein einziges Wort von dem verstehe, was ich sage.
– Oscar Wilde