Zufällige Zitate
Brautglocken sind der Freundschaft Sterbeglocken.
– Paul HeyseBewahre deine Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber nicht weiter leben.
– Mark TwainIch lebe in der Furcht, nicht missverstanden zu werden.
– Oscar WildeDer Geist ist es, der den Redner macht, und die Ausdruckskraft der Empfindung.
– QuintilianDaß bald das neue Jahr beginnt, // Spür ich nicht im Geringsten. // Ich merke nur: Die Zeit verrinnt // Genau so wie zu Pfingsten.
– Joachim RingelnatzIch werde noch einmal nach Neapel zurückkehren, ja, weil ich es zu sehr liebe, aber allein um Vermicelli zu essen.
– Enrico CarusoZunächst sind wir geneigt, den Wert des Kriteriums der Bewußtheit [...] recht herabzusetzen. Aber wir täten unrecht daran. Es ist damit wie mit unserem Leben; es ist nicht viel wert, aber es ist alles, was wir haben.
– Sigmund FreudDer Brauch ist der Herrscher in allem.
– PindarArbeit an einer guten Prosa hat drei Stufen: eine musikalische, auf der sie komponiert, eine architektonische, auf der sie gebaut, endlich eine textile, auf der sie gewoben wird.
– Walter BenjaminBist arm und bloß, Philosophie, so sagt der auf verächtlichen Gewinn bedachte Pöbel.
– Francesco PetrarcaWeh aber dem Gesetzgeber, der eine auf ethische Zwecke gerichtete Verfassung durch Zwang bewirken wollte! Denn er würde dadurch nicht allein gerade das Gegenteil der ethischen bewirken, sodnern auch seine politische untergraben und unsicher machen.
– Immanuel KantWer vieles bringt, wird manchem etwas bringen.
– Johann Wolfgang von GoetheDurch größere Empfänglichkeit und Ehrfurcht vor der Persönlichkeit des anderen entdeckt man in ihm oft mehr, als man erwartet hat.
– Ellen KeyIm Anfang war die Tat!
– Johann Wolfgang von GoetheVergeblich ist es, zu wünschen, dass der Freund, den wir lieben, uns ganz in unserer eigensten Eigentümlichkeit verstehen möchte.
– Sophie TieckSie ist mit einer Lüge in die Ehe getreten. Sie war eine Jungfrau und hat es ihm nicht gesagt.
– Karl KrausWer gern tanzt, dem ist leicht gegeigt.
– Peter RoseggerDarin ist jedermann einig, daß Genie dem Nachahmungsgeiste gänzlich entgegen zu setzen sei. Da nun Lernen nichts als Nachahmen ist, so kann die größte Fähigkeit, Gelehrigkeit (Kapazität), als Gelehrigkeit, doch nicht für Genie gelten.
– Immanuel KantEs genügt unter Umständen eine
– Max SchelerEin erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben.
– Franz KafkaEinbläsereien sind des Teufels Redekunst.
– Johann Wolfgang von GoetheUnd wenn du noch so oft an ihre Türen klopfst, die Natur wird nie erschöpfend Auskunft geben.
– Iwan Sergejewitsch TurgenewWer Waffen schmiedet, bereitet Krieg und muss davon der Zither Klang nicht erwarten.
– Johann Wolfgang von GoetheIn tiefer Ruh liegt um mich her // Der Waffenbrüder Kreis; // Mir ist das Herz so bang und schwer, // Von Sehnsucht mir so heiß.
– Ludwig RellstabWenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau lässt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug.
– Georg Wilhelm Friedrich HegelEs ist noch nicht aller Tage Abend
– Titus LiviusWann schöne Weiber bitten, so heist es schaffen doch; // Da bitten schöne Weiber, in dem sie schweigen noch.
– Friedrich von LogauMusik ist die höhere Potenz der Poesie.
– Robert SchumannNiemand kann frei sein, solange es nicht alle sind.
– Erich MühsamIhr müßt tapfere Männer sein, alle Auswege zwischen Sieg und Tod sind versperrt.
– Hannibal BarkasAllerlieblichste Trochäen // Aus der Zeile zu vertreiben // Und schwerfälligste Spondeen // An die Stelle zu verleiben, // Bis zuletzt ein Vers entsteht, // Wird mich immerfort verdrießen. // Laß die Reime lieblich fließen, // Laß mich des Gesangs genießen // Und des Blicks, der mich versteht!
– Johann Wolfgang von GoetheIn einem Staat, das heißt in einer Gesellschaft, in der es Gesetze gibt, kann Freiheit nur darin bestehen, das tun zu können, was man wollen darf. […] Freiheit ist das Recht, alles zu tun, was die Gesetze erlauben.
– Charles de MontesquieuUmgibt nun des Tages Helle das den Augen Entströmende, dann vereinigt sich dem Ähnlichen das hervorströmendeÄhnliche und bildet in der geraden Richtung der Sehkraft aus Verwandtem da ein Ganzes, wo das von innen Herausdringende dem sich entgegenstellt, was von außen her mit ihm zusammentrifft.
– PlatonWenn du einen verhungernden Hund aufliest und ihn gesund pflegst, wird er dich nicht beißen. Das ist der Hauptunterschied zwischen Hund und Mensch.
– Mark TwainDie weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse.
– Rudolf SteinerAus welchem Stoff schuf einst dich die Natur, // Daß so viel fremde Schatten sich dir neigen, // Da jedem sonst ein einziger Schatten nur, // Und dir, dem einen, alle Schatten eigen?
– William ShakespeareÜberhaupt sehe ich den Schriften, die Sie noch versprochen haben, mit der größten Erwartung entgegen; der Nutzen, den Sie mit den moralischen besonders stiften werden, wird unsäglich seyn, da schon die Grundlegung meines Erachtens das Verdienst hat, die ganze Sittlichkeit zuerst fest gegründet zu haben, und alle, so wohlthätig für unser Geschlecht, von der Speculation ab zur Thätigkeit rufen.
– Gottlieb Hufeland