Zufällige Zitate
Der Ruhm ist eine fliegende Brücke, die zum Überschreiten einer Schlucht zu dienen vermag.
– Honoré de BalzacDer König von Preußen und der Deutsche Kaiser muß jeden Moment imstande sein, zu einem Leutnant zu sagen: Nehmen Sie zehn Mann und schließen Sie den Reichstag!
– Elard von Oldenburg-JanuschauO ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt, ein Bettler, wenn er nachdenkt, und wenn die Begeisterung hin ist, steht er da, wie ein mißratener Sohn, den der Vater aus dem Hause stieß, und betrachtet die ärmlichen Pfennige, die ihm das Mitleid auf den Weg gab.
– Friedrich HölderlinDas Glück begreifen, daß der Boden, auf dem Du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken.
– Franz KafkaDer Äpfelchen begehrt Ihr sehr, // Und schon vom Paradiese her. // Von Freuden fühl ich mich bewegt, // Dass auch mein Garten solche trägt.
– Johann Wolfgang von GoetheFür drei Dinge danke ich Gott - 1) Daß kein lebendes Wesen mir sein Dasein verdankt [...].
– Søren KierkegaardDer sozialistische Staat hat die Vernichtung der persönlichen und politischen Freiheit zur Vorbedingung. (Widerspruch bei den Sozialisten.) — Jawohl! Krasser Despotismus einer Majorität oder einzelner weniger Leute, die dem Einzelnen vorschreibt, was er zu arbeiten hat, was er dafür für einen Lohn empfängt und was er dafür zu konsumiren hat; das ist der sozialistische Staat. (Widerspruch.) Es ist ja alles, was die Sozialisten wollen, gedruckt zu lesen; über ihre Tendenz ist ja nur die Polizei im Unklaren. (Große Heiterkeit.)
– Eugen RichterMan muß der Natur darin nachstreben, daß sie keine Zwischenglieder, keine Nebensachen, kein Provisorium kennt, sondern jedes Ding als Hauptsache behandelt.
– Hugo von HofmannsthalRedlichkeit gedeiht in jedem Stande.
– Friedrich SchillerEs ist nicht notwendig, daß du aus dem Haus gehst. Bleib bei deinem Tisch und horche. Horche nicht einmal, warte nur. Warte nicht einmal, sei völlig still und allein. Anbieten wird sich dir die Welt zur Entlarvung, sie kann nicht anders, verzückt wird sie sich vor dir winden.
– Franz KafkaUnsere Liebe ist zu heilig, als dass ich dich täuschen könnte, ich bin dir Rechenschaft schuldig von jeder Empfindung in mir, du weißt, dass ich leicht trübsinnig bin, vielleicht kommt es noch besser, und wir wollen dem Schicksal danken für jede Blume, die wir miteinander finden.
– Susette GontardWenn nicht mehr Zahlen und Figuren // Sind Schlüssel aller Kreaturen, // Wenn die so singen, oder küssen // Mehr als die Tiefgelehrten wissen // Wenn sich die Welt ins freie Leben, // Und in die Welt wird zurückbegeben, // Wenn dann sich wieder Licht und Schatten // Zu echter Klarheit wieder gatten // Und man in Märchen und Gedichten // Erkennt die wahren Weltgeschichten, // Dann fliegt vor Einem geheimen Wort // Das ganze verkehrte Wesen fort.
– NovalisAdoro und suscipe sind die beiden Urworte der menschlichen Freiheit. Das gebeugte Knie und die hingehaltenen leeren Hände sind die beiden Urgebärden des freien Menschen.
– Alfred DelpDas Dogma ist nichts anderes als ein ausdrückliches Verbot, zu denken.
– Ludwig FeuerbachKapitalist sein, heißt nicht nur eine rein persönliche, sondern eine gesellschaftliche Stellung in der Produktion einzunehmen.
– Karl MarxWo Liebe, wo Mitgefühl sich regen im Leben, vernimmt man den Zauberhauch des die Sinneswelt durchdringenden Geistes.
– Rudolf SteinerEs gibt keinen Breitengrad, der nicht glaubt, er wäre der Äquator, wenn alles mit rechten Dingen zugegangen wäre.
– Mark TwainIch habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.
– Albert EinsteinEs gibt Menschen, denen jedes Lob Tadel ist, das nicht das größte ist.
– Jean PaulDass das Weib sinnlicher ist als der Mann, das zeigt sogleich ihre leibliche Bildung an.
– Søren KierkegaardDie Schöpfung ist nicht das Werk von einem Augenblicke.
– Immanuel KantEin jeder muß ein inneres Heiligthum haben dem er schwört, und [...] sich als Opfer in ihm unsterblich machen - denn Unsterblichkeit muß das Ziel sein.
– Bettina von ArnimWenn ich um jedes Ei // so kakelte, // mirakelte, // spektakelte, // was gäb's für ein Geschrei.
– Heinrich SeidelIn Lavatern ist nichts von dem sanften Sonnenlicht des Tizian, sondern über alles dampft er einen heiligen Nebel her und blitzt mit Hexenmehl und Kolophonium, und donnert auf der Baßgeige.
– Georg Christoph LichtenbergDen Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
– Cato der ÄltereDas wahre Glück des Menschen ist eine zarte Blume; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner Hauch tödtet sie.
– Jeremias GotthelfDas Schicksal setzt den Hobel an und hobelt alles gleich.
– Ferdinand RaimundEs handelt sich, so kurz wie möglich ausgedrückt [...] darum, daß die Welt in Raum und Zeit in gewissem Sinne eine vierdimensionale nichteuklidische Mannigfaltigkeit ist.
– Hermann MinkowskiNie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen.
– Kurt TucholskyDie Scham existiert überall, wo es ein »Mysterium« gibt.
– Friedrich NietzscheWas beweisbar ist, soll in der Wissenschaft nicht ohne Beweis geglaubt werden.
– Richard DedekindWir haben keine inneren Stimmen mehr, wir wissen heute zu viel, der Verstand tyrannisiert unser Leben.
– Robert MusilWas morgen ist, // auch wenn es Sorge ist, // ich sage: Ja!
– Wolfgang BorchertAlle menschliche Weisheit liegt in den zwei Worten »Harren und Hoffen!«
– Alexandre Dumas d.Ä.Man kann die Kunst auf zweierlei Weise hassen: Erstens, indem man sie hasst. Zweitens, indem man sie in den Grenzen der Vernunft liebt.
– Oscar Wilde
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