Zufällige Zitate

  • Was hilft all das Kreuzigen und Segnen der Liebe, wenn sie nicht tätig wird.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • D'rum ist der Oesterreicher froh und frank, // Trägt seinen Fehl, trägt offen seine Freuden, // Beneidet nicht, läßt lieber sich beneiden! // Und was er thut, ist frohen Muths gethan. // 'S ist möglich, daß in Sachsen und beim Rhein // Es Leute gibt, die mehr in Büchern lasen; // Allein, was Noth thut und was Gott gefällt, // Der klare Blick, der offne, richt'ge Sinn, // Da tritt der Oesterreicher hin vor Jeden, // Denkt sich sein Theil, und läßt die Andern reden!
    Franz Grillparzer

  • Entscheidung ist Beschränkung.
    Peter Hille

  • Was ist Demokratie — eine Aristokratie von Lumpengesindel.
    George Gordon Byron

  • Wir lieben immer mehr das Halbe als das Ganze, den versprechenden Morgen als den Mittag in höchster Sonnenhöhe.
    Johann Gottfried Herder

  • Dein Bestes Glück, o Menschenkind, // Berede dich mitnichten, // Dass es erfüllte Wünsche sind, // Es sind erfüllte Pflichten!
    Karl Gerok

  • Der Menge gefallen heißt den Weisen missfallen.
    Plutarch

  • Sehr heftig Verliebte sind für gewöhnlich verschwiegen.
    Charles de Montesquieu

  • Unendlich ist das Werk, das zu vollführen // Die Seele dringt.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Schopenhauer, der letzte Deutsche, der in Betracht kommt (der ein europäisches Ereigniss gleich Goethe, gleich Hegel, gleich Heinrich Heine ist, und nicht bloß ein lokales, ein "nationales"), ist für einen Psychologen ein Fall ersten Ranges: nämlich als bösartig genialer Versuch, zu Gunsten einer nihilistischen Gesammt-Abwerthung des Lebens gerade die Gegen-Instanzen, die grossen Selbstbejahungen des "Willens zum Leben", die Exuberanz-Formen des Lebens in's Feld zu führen.
    Friedrich Nietzsche

  • Morgen kommt der Weihnachtsmann, // Kommt mit seinen Gaben.
    – August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

  • Ein Mensch kann einsam sein, obwohl er von vielen geliebt wird, wenn er nicht für einen Menschen 'der Liebste' ist.
    Anne Frank

  • Meine Kunst lasse ich nicht liegen, ich müßte mir ewige Vorwürfe machen.
    Clara Schumann

  • Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen, // Daß er, kräftig genährt, danken für Alles lern', // Und verstehe die Freiheit, // Aufzubrechen, wohin er will.
    Friedrich Hölderlin

  • Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen.
    Friedrich von Hagedorn

  • Brennt des Nachbarn Wand, so bist du selber gefährdet.
    Horaz

  • Wie die Philosophie im Proletariat ihre materiellen, so findet das Proletariat in der Philosophie seine geistigen Waffen
    Karl Marx

  • Alle diese Toten sind Menschen, alle diese Toten haben geatmet wie ich, alle diese Toten hatten einen Vater, eine Mutter, Frauen, die sie liebten, ein Stück Land, in dem sie wurzelten, Gesichter, die von ihren Freuden und ihren Leiden sagten, Augen, die das Licht sahen und den Himmel. In dieser Stunde weiß ich, daß ich blind war, weil ich mich geblendet hatte, in dieser Stunde weiß ich endlich, daß alle diese Toten, Franzosen und Deutsche, Brüder waren und daß ich ihr Bruder bin.
    Ernst Toller

  • Wer in der Mark reisen will, der muß zunächst Liebe zu "Land und Leuten" mitbringen, mindestens keine Voreingenommenheit. Er muß den guten Willen haben, das Gute zu finden, anstatt es durch krittliche Vergleiche totzumachen." Theodor Fontane im Vorwort zur zweiten Auflage: "Wanderungen durch die Mark Brandenburg [[1]]. Die Grafschaft Rupin." Berlin, August 1864: [2]. Anmerkung: Vielfach zitiert, wobei "in der Mark" meist unterschlagen und "krittliche" durch das moderner anmutende "kritische" ersetzt wird.
    – Theodor Fontane

  • Er ist gar nicht so hässlich, vorausgesetzt, man schließt die Augen und sieht ihn nicht an.
    Oscar Wilde

  • Handle recht, nichts fürchte; Dein Ziel sei immer Ziel auch deines Landes, Wie deines Gottes und der Wahrheit.
    William Shakespeare

  • Früh übt sich, was ein Meister werden will.
    Friedrich Schiller

  • Alles in allem.
    Plautus

  • Alles ist Wechselwirkung.
    Alexander von Humboldt

  • Jede große Reform hat nicht darin bestanden, etwas Neues zu tun, sondern etwas Altes abzuschaffen.
    Henry Thomas Buckle

  • Die Zukunft kommt nicht plötzlich, sondern ist nur die Wiederholung dessen, was bereits geschehen ist.
    Cicero

  • Immer strebe zum Ganzen und kannst du selber kein Ganzes // Werden, als dienendes Glied schließ’ an ein Ganzes dich an.
    Friedrich Schiller

  • Nun gedenke ich eine kleine Reise mit Geheimerath Wolf und August nach Helmstädt zu machen, um da selbst den wunderlichen Doctor Beyreis zu besuchen. Er ist schon so alt, daß man sich eilen muß, um ihn und seine Besitzung noch zusammenzufinden.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Die Menschen wählen sich jene Dinge als Erlöser, die ihrer eigenen Entwicklungstufe entsprechen und die sie begreifen können.
    Sri Yukteswar

  • Ich bin nach wie vor der Meinung, das Beste getan zu haben, was ich gerade jetzt für mein Volk tun konnte. Ich bereue deshalb meine Handlungsweise nicht und will die Folgen, die mir aus meiner Handlungsweise erwachsen, auf mich nehmen.
    Sophie Scholl

  • Wien, 16. April 1896. Hier unterbrach ich damals die zusammenhängende Darstellung, denn es folgten mehrere Wochen einer beispiellosen Produktion, in denen ich die Einfälle nicht mehr ruhig ins Reine schreiben konnte. Ich schrieb gehend, stehend, liegend, auf der Gasse, bei Tisch, bei Nacht, wenn es mich aus dem Schlaf aufjagte.
    Theodor Herzl

  • Alle Kraft des Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Ueberwindung seiner selbst.
    Johann Gottlieb Fichte

  • Er war von je ein Bösewicht! // Ihn traf des Himmels Strafgericht!
    Johann Friedrich Kind

  • Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten.
    Sunzi

  • Beneide niemanden, denn du weißt nicht, ob der Beneidete im stillen nicht etwas verbirgt, was du bei einem Tausche nicht übernehmen möchtest.
    August Strindberg

  • Siege werden bald erfochten; ihre Erfolge zu befestigen, das ist schwer.
    Leopold von Ranke

  • Führet alle mit euch in Liebe und Pflicht! Lasset keinen zurück auf dem Wege zum Licht.
    Peter Rosegger

  • So sind die Menschen! Immer hab'nse was am andern auszusetzen, doch nach sich selber kucken tunse nich.
    Eduard Douwes Dekker

  • Der Arbeiter ist auf die Straße, aufs Pflaster geworfen … Das macht die Arbeitslosigkeit, die schreckliche Arbeitslosigkeit, die in den Mansarden die Totenglocke läutet. Panik hat alle Industrie zum Stillstand gebracht, und das Geld, das feige Geld, hat sich versteckt.
    Émile Zola

  • Das deutsche Volk ist frei, bleibt frei und regiert in alle Zukunft sich selbst. Das ist der einzige Trost, der dem deutschen Volke geblieben ist, der einzige Halt, an dem es aus dem Blutsumpf des Krieges und der Niederlage sich wieder herausarbeiten kann.
    Friedrich Ebert



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