Zufällige Zitate
Wer nicht eher isset, als ihn hungert, und nichts trinket als das liebe Wasser, der wird selten krank.
– Sophie MereauDer leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der Mensch nur einen Gedanken zur Zeit deutlich denken kann; daher ihm nicht zugemutet werden darf, dass er deren mehrere auf einmal denke. Dies aber mutet ihm der zu, welcher solche, als Zwischensätze, in die Lücken einer Hauptperiode schiebt.
– Arthur SchopenhauerReine Mathematik ist Religion.
– NovalisBist arm und bloß, Philosophie, so sagt der auf verächtlichen Gewinn bedachte Pöbel.
– Francesco PetrarcaRuhig, Brauner! Brich nicht den Frieden!
– Richard WagnerDie Frau wurde Sklavin, ehe der Sklave existierte.
– August BebelUnsere Sehnsucht wird immer größer, je weniger wir sie befriedigen können.
– Niccolò MachiavelliIn der Regel ist alle Angewohnheit verwerflich.
– Immanuel KantDas Haupt liegt übel, das eine Krone trägt.
– William ShakespeareFragt die Bäume wie sie erzogen sein wollen, sie werden Euch besser darüber belehren als es die Bücher thun.
– Friedrich Wilhelm Leopold PfeilSelig die biegsamen Herzen, denn sie werden nie brechen.
– Franz von SalesEs würde vieles erträglicher werden, wenn man weniger selbstzufrieden wäre bei uns und die Vaterlandsliebe nicht immer mit der Selbstbewunderung verwechselte!
– Gottfried KellerNimm dir Zeit zum Nachdenken, aber wenn die Zeit zum Handeln kommt, hör auf mit Denken und geh los.
– Andrew JacksonWas können die Götter besseres geben als eine glückliche Stunde?
– CatullDenn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, // und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
– Friedrich SchillerDas Volk glaubt nämlich nicht an sich selbst. Und Gott schweigt. Hierin liegt der Grund der universellen Tragödie: Gott schweigt. Und er schweigt, weil er Atheist ist.
– Miguel de UnamunoNein, der Sinn versinkt wie im Traum // In dem auferwachten Tage, // Und du suchst im ganzen Raum // Endlos deine eigne Sage." — Konrad Weiß: Vorwort, in:
– Konrad Weiß (Dichter)Erfahrung ist eine teure Schule, aber Narren wollen anderswo nicht lernen.
– Benjamin FranklinFreiheit ist eine Summe mikroskopischer Unfreiheiten.
– Peter HilleWas Geist ist, erfaßt nur der Bedrängte.
– Hugo von HofmannsthalDie Kunst ist nicht Fälschung der Erfahrung, sondern Erweiterung derselben.
– Konrad FiedlerDie Liebe zerstört nicht, sie vollendet alles.
– Franz von SalesDer Zufall begünstigt den vorbereiteten Geist.
– Louis PasteurWenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!
– Gotthold Ephraim LessingDie Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden, // Geht endlich arm, zerrüttet, unbeschuht.
– Eduard MörikeUnser Unterricht besteht ja darin, uns das Fragen abzugewöhnen, durch Antworten, mit denen wir nichts anfangen können.
– Hermann BahrGlück strahlt zurück wie das Licht des Himmels.
– Washington IrvingDer Despotismus ist bequemer als die Freiheit, wie das Laster bequemer als die Tugend ist.
– Friedrich Heinrich JacobiPatriotismus ist die letzte Zuflucht des Halunken.
– Samuel JohnsonNie sollst Du mich befragen!
– Richard WagnerIch habe immer eine Verehrung empfunden, nicht für wortreiche Weitschweifigkeit, sondern für heilige Einfachheit!
– HieronymusJede menschliche Vollkommenheit ist einem Fehler verwandt, in welchen überzugehn sie droht.
– Arthur SchopenhauerUntätigkeit ist eine Qual.
– Thales von MiletEine Mehrheit darf nie ohne Not zugrunde gelegt werden.
– Wilhelm von OckhamDiejenigen, die sich selbst Muslime nennen, aber versuchen, den Islam mit Gewalt zu verbreiten, sind sich seiner ihm innewohnende Schönheiten gar nicht bewusst.
– Mirza Ghulam AhmadDer Wille und nicht die Gabe macht den Geber.
– Gotthold Ephraim LessingMein Herr Bruder, da ich inmitten meiner Truppen nicht sterben konnte, bleibt mir nichts, als meinen Degen in die Hände Ew. Majestät zu legen. Ich bin Ew. Majestät geneigter Bruder Napoleon
– Napoléon III.Der Aufschub ist ein Dieb der Zeit.
– Edward Young