Zufällige Zitate

  • Nicht der hat Religion, der an eine heilige Schrift glaubt, sondern der welcher keiner bedarf und wohl selbst eine machen könnte.
    Friedrich Schleiermacher

  • [...] ein Mathematiker, der nicht etwas Poet ist, wird nimmer ein vollkommener Mathematiker sein.
    Karl Weierstraß

  • Um sein Blut aufs Spiel zu setzen, muss man welches haben.
    Honoré de Balzac

  • Der berühmte Don Quijote von la Mancha, der sich mit einem anderen Namen nennt der Ritter von der traurigen Gestalt.
    Miguel de Cervantes

  • Republiken enden durch Luxus, Monarchien durch Armut.
    Charles de Montesquieu

  • Und dieser Krug, den ich am Munde halte: // Er ist ein Abbild andrer Krüge nur. // Das Neue wird so ganz und gar das Alte - // Und eine gleicht der andren Wagenspur.
    Klabund

  • Alles Große, das Menschen je geleistet, geht aus der Einsamkeit, aus der Vertiefung geistigen Schauens hervor.
    Peter Rosegger

  • Das wahrhaft Gute kann nur in sich selbst aufbehalten werden, und alle Mühe, es in irgend etwas Formelles oder ihm Äußerliches einzumachen, mit welchem Zucker oder Salz es auch sein möge, ist vergebens.
    Friedrich Heinrich Jacobi

  • Leutselig macht das Missgeschick.
    Friedrich Schiller

  • Die Stunden sind für den Menschen da und nicht der Mensch für die Stunden.
    François Rabelais

  • Wir sind wehrlos. Wehrlos ist aber nicht ehrlos! Gewiß, die Gegner wollen uns an die Ehre; daran ist kein Zweifel. Aber, daß dieser Versuch der Ehrabschneidung einmal auf die Urheber selbst zurückfallen wird, daß es nicht unsere Ehre ist, die bei dieser Welttragödie zugrunde geht, das ist mein Glaube bis zum letzten Atemzug.
    Gustav Bauer

  • Der Freund sehnte sich nach Einsamkeit. Um allein zu sein, suchte er die Gesellschaft seines Geliebten. Mit ihm ist er allein inmitten der Leute.
    Ramon Llull

  • Ein bißchen Güte von Mensch zu Mensch ist besser als alle Liebe zur Menschheit.
    Richard Dehmel

  • Im Begehren kann der Freundschaftskeim enthalten sein, aus Kameradschaft wird Zärtlichkeit; aber im allgemeinen scheint es mir ratsam, zwischen Eros und Sympathie, zwischen geschlechtlich-emotioneller Attraktion und moralisch-intellektueller Affinität sauber zu unterscheiden.
    Klaus Mann

  • Verzeihe dem Geständigen!
    Tibull

  • O glücklich, wer noch hoffen kann, // Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen! // Was man nicht weiß, das eben brauchte man, // Und was man weiß, kann man nicht brauchen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Der eine bedarf der Hilfe des anderen.
    Sallust

  • Das Glück ist eine neue Idee in Europa.
    Louis Antoine Léon de Saint-Just

  • Die angeborene Eitelkeit, die besonders hinsichtlich der Verstandeskräfte reizbar ist, will nicht haben, daß was wir zuerst aufgestellt sich als falsch und das des Gegners als Recht ergebe.
    Arthur Schopenhauer

  • Das Leben bildet eine Oberfläche, die so tut, als ob sie so sein müßte, wie sie ist, aber unter ihrer Haut treiben und drängen die Dinge.
    Robert Musil

  • Man muss nüchterne, geduldige Menschen schaffen, die nicht verzweifeln angesichts der schlimmsten Schrecken und sich nicht an jeder Dummheit begeistern. Pessimismus des Verstandes, Optimismus des Willens.
    Antonio Gramsci

  • Alles Große besteht aus Kleinem. Wer vom Kleinen nicht Besitz nimmt, kann das Große nie erwerben.
    Wilhelm Heinse

  • Gut Essen und Trinken und Schlafen hält Leib und Seele zusammen!
    Carl Ernst von Malortie

  • Diejenigen, die die Freundschaft aus ihrem Leben entfernen, scheinen nämlich die Sonne aus der Welt zu entfernen.
    Cicero

  • Mit dem Beruf geht es wie mit der Ehe, man merkt das Störende darin schließlich nicht mehr so.
    Honoré de Balzac

  • Das Herz ist der Schlüssel der Welt und des Lebens.
    Novalis

  • Und was ist des Strebens wert, wenn es die Liebe nicht ist!
    Heinrich von Kleist

  • Die Liebe wirkt magisch.
    Novalis

  • Das Licht hat sonach eine große Liebe zu noch mehr Licht; aber die Lüge haßt die Lüge, weil sie ihren Verrat fürchtet. Sehet, darin besteht ein Hauptkriterium, wie man die Wahrheit von der Lüge sogar mit verbundenen Augen gar wohl unterscheiden kann!
    Jakob Lorber

  • Ob einem reiche Totengabe wird zuteil, das ist nur eitle Prahlerei der Lebenden.
    Euripides

  • Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, der heiße Schmerzen in seinem Herzen trägt, dessen Lippen aber so geartet sind, daß, während Seufzer und Geschrei ihnen entströmen, diese dem fremden Ohr wie schöne Musik ertönen..
    Søren Kierkegaard

  • Der gefährlichste Feind der Wahrheit und Freiheit bei uns - das ist die kompakte Majorität.
    Henrik Ibsen

  • Ich glaube, dass die Beobachtungsgabe vieler sehr junger Kinder wegen ihrer Nähe und Genauigkeit etwas sehr Wunderbares ist. Wahrhaftig denke ich, dass man von den meisten Erwachsenen, die in dieser Hinsicht bemerkenswert sind, weniger sagen kann, dass sie diese Fähigkeit erworben, als vielmehr, dass sie sie nicht verloren haben.
    Charles Dickens

  • Ich weiß nichts andres als `o Er´ und `o Er der ist´. Ich bin vom Becher der Liebe berauscht, die Welten sind aus meinem Blick geschwunden; ich habe kein Geschäft, als Geistes Gelage und wilde Zecherei. Habe ich einmal in meinem Leben einen Augenblick ohne dich verbacht, von dieser Zeit und von dieser Stunde will ich mein Leben bereuen.
    Dschalal ad-Din al-Rumi

  • Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt.
    Friedrich Schiller

  • Es trägt wohl mancher Alte, // Deß Herz längst nicht mehr flammt, // Im Antlitz eine Falte, // Die aus der Kindheit stammt.
    Julius Hammer

  • Verzweiflung tröstet hoffnungslose Liebe, doch des Rivalen Glück erträgt sie nicht.
    Richard Brinsley Sheridan

  • Ach, besser wär's, ihr alten Knaben, ein Rückgrat überhaupt zu haben im Leben und daheim im Laden und nicht bei völkischen Paraden.
    Klabund

  • Wieviele Leute, soviele Meinungen.
    Terenz

  • Nur durch geregelte Übung könnte man vorwärts kommen.
    Johann Wolfgang von Goethe



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