Zufällige Zitate
Was ist Demokratie — eine Aristokratie von Lumpengesindel.
– George Gordon ByronWenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann. Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet.
– Khalil GibranSieh tapfer in des Lasters Auge, // Dass Mut dein Herz zum Kampfe sauge.
– Anastasius GrünDas Volk steht auf, der Sturm bricht los, // Wer legt noch die Hände feig in den Schoos?
– Theodor KörnerIch bin der Letzte meines Stamms.
– Friedrich SchillerWeinen kann ich nicht, aber mein Herz blutet.
– William ShakespeareLesen Sie Berichte über die Experimente, die die Nazis in ihren Forschungslabors mit Juden gemacht haben, und dann lesen Sie Berichte über die Experimente, die wir heute mit Tieren durchführen. Dann fällt es Ihnen wie Schuppen von den Augen: Die Parallelen sind lückenlos. Die Berichte von Menschenversuchen und Tierversuchen sind austauschbar. Alles, was die Nazis den Juden angetan haben, praktizieren wir heute mit den Tieren! Unsere Enkel werden uns einst fragen: Wo wart ihr während des Holocaust gegen die Tiere? Was habt ihr gegen diese entsetzlichen Verbrechen gemacht? Ein zweites Mal können wir uns nicht daraus hinausreden, nichts gewusst zu haben.
– Helmut KaplanEine jede Abstraction ist nichts anders, als eine Aufhebung gewisser klaren Vorstellungen, welche man gemeiniglich darum anstellt, damit dasjenige, was übrig ist, desto klärer vorgestellt werde. Jedermann weiß aber, wie viel Thätigkeit hiezu erfodert wird, und so kann man die Abstraktion eine negative Aufmerksamkeit nennen, das ist, ein wahrhaftes Tun und Handlen, welches derjenigen Handlung, wodurch die Vorstellung klar wird, entgegengesetzt ist und durch die Verknüpfung mit ihr das Zero, oder den Mangel der klaren Vorstellung zwege bringt.
– Immanuel KantZeige dich, wie du bist oder sei, wie du dich zeigst.
– Dschalal ad-Din al-RumiRache trägt keine Frucht! Sich selbst ist sie // Die fürchterliche Nahrung
– Friedrich SchillerDrei Dinge kehren nie: // Der Pfeil, der abgeschossen, // Das ausgesprochne Wort, // Die Tage, die verflossen.
– Georg Friedrich DaumerNur klugtätige Menschen, die ihre Kräfte kennen und sie mit Maß und Gescheitigkeit benutzen, werden es im Weltwesen weit bringen.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Muse der Tragödie ist zur Gassenhure geworden, denn jeder deutsche Schlingel notzüchtigt sie nach Belieben und zeugt mit ihr fünfbeinige Mondkälber, welche so abscheulich sind, daß ich den Hund bedauere, der sie anpißt.
– Christian Dietrich GrabbeKluge Sanftmuth sei des Weibes unwiderstehlichste Waffe.
– August von KotzebueWürde man Menschen mit Katzen kreuzen, würde dies die Menschen veredeln, aber die Katzen verschlechtern.
– Mark TwainWas hülf mir Kron' und Land und Gold und Ehre? // Die könnten mich nicht freun! // 's ist leider Krieg - und ich begehre // Nicht schuld daran zu seyn!
– Matthias ClaudiusNichts ist dem genug, dem das Genügende zu wenig ist.
– EpikurSo großes Kleinod, einmal sein statt gelten!
– Annette von Droste-HülshoffAuf nichts haben wir zu mehr achten, als dass wir nicht das Vieh der Herde der Vorangehenden folgen und entlangtrotten, nicht wo man gehen soll, sondern wo man geht.
– Immanuel KantIch unterhalte mich mit mir selbst von Politik, von Liebe, von Geschmack oder Philosophie, und überlasse meinen Geist seiner ganzen Leichtfertigkeit. Mag er doch die erste Idee verfolgen, die sich zeigt, sie sey weise oder thöricht. [...] Meine Gedanken sind meine Dirnen.
– Denis DiderotErst der Ernst macht den Mann, erst der Fleiß das Genie.
– Theodor FontaneDie Dichtung hat nicht die Aufgabe das zu schildern, was ist, sondern das was sein soll; oder das, was sein könnte, als Teillösung dessen, was sein soll
– Robert MusilEr war von je ein Bösewicht! // Ihn traf des Himmels Strafgericht!
– Johann Friedrich KindQuinctilius Varus, gib die Legionen zurück!
– SuetonWer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten.
– Friedrich SchillerNur im Verstand gibt es Fortschritt, in der Vernunft keinen.
– Friedrich Wilhelm Joseph SchellingWir wollten den Tempel nicht in einen Dienst stellen, für den er nicht geeignet ist.
– Jacques de MolayDie Welt zerfällt in zwei Klassen: die, die das Unglaubliche glauben (wie die Öffentlichkeit), und die, die das Unwahrscheinliche tun.
– Oscar WildeMan spricht vom vielen Trinken stets, // Doch nie vom vielen Durste!
– Joseph Victor von ScheffelDie Wahrheit ist das kostbarste, was wir besitzen. Gehen wir sparsam damit um.
– Mark TwainTiefe Einsamkeit ist erhaben, aber auf eine schreckliche Art.
– Immanuel Kant[Die Worte sind] redende Bilder.
– DemokritJede Epoche ist unmittelbar zu Gott, und ihr Wert beruht gar nicht auf dem, was aus ihr hervorgeht, sondern in ihrer Existenz selbst, in ihrem Eigenen selbst
– Leopold von RankeNehmt dem Walde alles Wild und laßt ihm nur noch die Streusammler, Leseholzträger und Holzdiebe, und fürwahr, ihr habt die Poesie desselben, und mit ihr den unendlichen Reiz, den er für viele hat, gänzlich vernichtet!
– Friedrich Wilhelm Leopold PfeilAlle guten Dinge sind billig, alle schlechten sind teuer.
– Henry David ThoreauSind wir ganz von einem Gefühl durchdrungen, so handeln wir am stärksten und konsequentesten, wenn wir ohne Reflexion diesem folgen.
– Ludwig TieckDarin sind sich die Menschen aller Zeiten ähnlich gewesen, dass sie hartnäckig an sich selbst geglaubt haben.
– Friedrich Heinrich JacobiEine Chance zu sehen ist keine Kunst. Die Kunst ist es, eine Chance als Erster zu sehen.
– Benjamin Franklin