Zufällige Zitate

  • Mein schönes Fräulein, darf ich wagen, // Meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen?
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Wer nicht in einem unerbittlichen Institut aufgewachsen ist, wird sein Lebtag die Bedeutung des Wortes »Sonntag« nicht ermessen. Sonntag, das ist der Tag, wo die erdrosselnde Hand der Angst um den Hals sich lockert, Sonntag, das ist ein Erwachen ohne den bangen Brechreiz, Sonntag, das ist der Tag ohne Prüfung, Strafe, erbitterten Lehrerschrei, der Tag ohne Schande, ohne zurückgewürgte Tränen, Erniedrigungen, der Tag, da man in einem süßen Glockenmeer erwacht.
    Franz Werfel

  • So erhaben, so groß ist, so weit entlegen der Himmel! Aber der Kleinigkeitsgeist fand auch bis dahin den Weg.
    Friedrich Schiller

  • Ich kenne die süße Freiheit, nichts mehr darzustellen als mich selbst.
    Joseph Roth

  • Die Welt ist dumm, gemein und schlecht // Und geht Gewalt allzeit vor Recht, // Ist einer redlich treu und klug, // Ihn meistern Arglist und Betrug.
    Hugo von Hofmannsthal

  • Jeder Tag kann das Paradies bringen, jede Nacht die Sintflut.
    Ernst Toller

  • In diesem Sinne mach ich aufmerksam auf einen Mann, der die große Epoche reinerer Menschenkenntnis, edler Duldung, zarter Liebe in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts zuerst angeregt und verbreitet hat. An diesen Mann, dem ich so viel verdanke, werd ich oft erinnert, auch fällt er mir ein, wenn von
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Viel Klagen hör' ich oft erheben // Vom Hochmut, den der Große übt. // Der Großen Hochmut wird sich geben, // Wenn unsre Kriecherei sich gibt.
    Gottfried August Bürger

  • Wer je gelebt in Liebesarmen, // Der kann im Leben nie verarmen;
    Theodor Storm

  • Das war kein Heldenstück, Octavio! Nicht deine Klugheit siegte über meine...
    Friedrich Schiller

  • O sprich mir nicht von jener bunten Menge, // Bei deren Anblick uns der Geist entflieht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ein Mensch kann zwar für eine Person, und auch alsdann nur auf einige Zeit, in dem, was ihm zu wissen obliegt, die Aufklärung aufschieben; aber auf sie Verzicht tun, es sei für seine Person, mehr aber noch für die Nachkommenschaft, heißt die heiligen Rechte der Menschheit verletzen und mit Füßen treten.
    Immanuel Kant

  • Muß aber eine feine Sache sein um diesen Sport, denn es ist ein wahres Wettrennen in der Schuldenmacherei; je mehr Schulden, desto moderner, desto mehr „auf der Höhe der Zeit“. Keine Schulden zu haben, wäre nachgerade spießbürgerlich, es würde ja nur ein Beweis sein von „Vertrauensmangel“ und Verrottung in veralteten Zuständen. Nur darüber könnte man sich wundern, daß den flotten Pumpern jemand noch etwas zu borgen wagt.
    Peter Rosegger

  • Da ich nie das gewollt, was ich gesollt, // Ward meinen Wünschen Achtung nie gezollt; // Da alles, was Er will, das Rechte ist, // Ist Unrecht alles das, was ich gewollt.
    Omar Khayyam

  • Im Ernste geredet, die Wochentage bin ich Jurist, und höchstens etwas Musiker, Sonntags am Tage wird gezeichnet, und Abends bin ich ein sehr witziger Autor bis in die späte Nacht.
    E. T. A. Hoffmann

  • Was der Mensch auch tun mag aus Mitleid, es ist nie genug und immer zuviel.
    Richard Dehmel

  • Das Leben eines Geizhalses ist eine beständige Ausübung der Macht im Dienst der Person. Er verläßt sich nur auf zwei Gefühle: Eigenliebe und Eigennutz.
    Honoré de Balzac

  • Ein Scherz hat oft gefruchtet, wo der Ernst nur Widerstand hervorzurufen pflegte.
    August von Platen

  • Was Leben hat, das kennt die Zeit der Gnade, // Der Liebe Pforten sind ihm aufgehtan; // Zum Himmel führen tausend lichte Pfade, // Ein jeder Stand hat sein eigne Bahn.
    Annette von Droste-Hülshoff

  • Auch der Geist hat seine Hygiene, er bedarf, wie der Körper, einer Gymnastik.
    Honoré de Balzac

  • Der Kaffee muss schwarz sein wie der Teufel, heiß wie die Hölle, rein wie ein Engel und süß wie die Liebe.
    Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord

  • Freundschaft ist die Ehe der Seele und diese Ehe ist der Scheidung unterworfen.
    Voltaire

  • Was man nicht aufgiebt, hat man nie verloren.
    Friedrich Schiller

  • Heimat ist Tiefe, nicht Enge.
    Hanns Koren

  • Gut erzogen zu sein ist heutzutage ein großer Nachteil. Es schließt einen von so vielem aus.
    Oscar Wilde

  • Und was // Ist Zufall anders, als der rohe Stein, // Der Leben annimmt unter Bildners Hand? // Den Zufall gibt die Vorsehung - zum Zwecke // Muß ihn der Mensch gestalten.
    Friedrich Schiller

  • Einem Liebhaber, der den Vater zur Hilfe ruft, trau ich - erlauben Sie - keine hohle Haselnuss zu.
    Friedrich Schiller

  • Allein zu essen (solipsismus convictorii) ist für einen philosophierenden Gelehrten ungesund; nicht Restauration, sondern (vornehmlich wenn es gar einsames Schwelgen wird) Exhaustion; erschöpfende Arbeit, nicht belebendes Spiel der Gedanken. Der genießende Mensch, der im Denken während der einsamen Mahlzeiten an sich selbst zehrt, verliert allmählich die Munterkeit, die er dagegen gewinnt, wenn ein Tischgenosse ihm durch seine abwechselnde Einfälle neuen Stoff zur Belehrung darbietet; welchen er selbst nicht hat ausspüren dürfen.
    Immanuel Kant

  • Das Studium und allgemein das Streben nach Wahrheit und Schönheit ist ein Gebiet, auf dem wir das ganze Leben lang Kinder bleiben dürfen.
    Albert Einstein

  • Ich bin durchaus nicht zynisch, ich habe nur meine Erfahrungen, was aber ungefähr auf dasselbe hinauskommt.
    Oscar Wilde

  • Kein Ermächtigungsgesetz gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten.
    Otto Wels

  • Das Gesetz ist das Eigenthum einer unbedeutenden Klasse von Vornehmen und Gelehrten, die sich durch ihr eignes Machwerk die Herrschaft zuspricht.
    Georg Büchner

  • Furcht macht verächtlich, und Verachtung ist gefahrvoller als Haß.
    – Johann Jakob Engel

  • Es ist noch nicht aller Tage Abend
    Titus Livius

  • Tugend und Laster sind verwandt wie Kohle und Diamant.
    Karl Kraus

  • An der unwiderstehlichen Gewalt der Verhältnisse scheitert selbst der beste Mann, und von ihr wird ebenso oft der mittelmäßige getragen. Aber Glück hat auf die Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige.
    Helmuth Karl Bernhard von Moltke

  • Es sind Hieroglyphen in dem Sinne, dass sie die Naturformen in einfachere Flächenformen bringen und dem Beschauer ihre Bedeutung suggerieren, wie das geschriebene Wort Pferd jedem die Form Pferd vor Augen stellt. Es sind nicht Hieroglyphen in dem bekannten Sinn des Wortes...
    Ernst Ludwig Kirchner

  • In jedem Stadium entsteht die Welt, die wir wahrnehmen, durch »Emergenz«. Das heißt durch den Prozess, bei dem beträchtliche Aggregationen von Materie spontan Eigenschaften entwickeln können, die für die einfacheren Einheiten, aus denen sie bestehen, keine Bedeutung haben. - Eine Zelle ist noch kein Tiger. Ebensowenig ist ein einzelnes Goldatom gelb und glänzend.
    Philip W. Anderson

  • Wo Mäßigung ein Fehler ist, da ist Gleichgültigkeit ein Verbrechen.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Weil, so schließt er messerscharf, // nicht sein kann, was nicht sein darf.
    Christian Morgenstern



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