Zufällige Zitate
Man kann auch annehmen, daß das Radium in verbrecherischen Händen sehr gefährlich werden könnte, und hier stellt sich die Frage, ob es für die Menschheit vorteilhaft ist, die Geheimnisse der Natur zu kennen, ob sie reif genug ist, sich diese Geheimnisse nutzbar zu machen oder ob diese Erkenntnisse ihr nicht schädlich sind. Nobels Entdeckungen sind ein charakteristisches Beispiel dafür: die mächtigsten Explosivkörper haben den Menschen erlaubt, großartige Arbeiten durchzuführen. Doch sind sie auch ein furchtbares Instrument der Zerstörung in den Händen der großen Verbrecher, die die Völker in die Kriege hetzen. Ich bin wie Nobel der Ansicht, daß die Menschheit mehr Gutes als Böses aus den neuen Entdeckungen gewinnen kann.
– Pierre CurieVielleicht war meine Gleichgültigkeit nur ein Übermaß an Begierde.
– Gustave Flaubertmeine Briefe pflegten nicht so schnell auf einander zu folgen und auch nicht so lang zu sein. Die wenige Zeit, die ich hatte, ist Ursache von dem einen wie von dem andern. Ich habe diesen Brief nur deshalb länger gemacht, weil ich nicht Muße hatte ihn kürzer zu machen.
– Blaise PascalDer Freie traut durch Wolken seinem Sterne - // das Brandmal aller Sklaven ist die Reue.
– Otto Erich HartlebenWie stehst du doch so dürr und kahl, // Die trocknen Adern leer, // O Feigenbaum! // Ein Totenkranz von Blättern fahl // Hängt rasselnd um dich her // Wie Wellenschaum.
– Annette von Droste-HülshoffAlles, was man über Gott zu wissen braucht oder wissen kann, ist im Leben und im Charakter seines Sohnes offenbart
– Ellen G. WhiteIch sag dir, die Venezianer haben ihren eigenen Geschmack, sie wollen Arsch, Titten und festes Fleisch, weiche Fünfzehn- oder Sechszehnjährige, höchstens zwanzig und keine Petrarca-Figuren.
– Pietro AretinoWenn Männer aufhören zu sagen, was charmant ist, hören sie auch auf nachzudenken, was charmant ist.
– Oscar WildeZwei ganz verschiedene Dinge behagen uns gleichermaßen: die Gewohnheit und das Neue.
– Jean de La BruyèreÜbrigens beruht die Möglichkeit der Beschleunigung überhaupt, durch ein fortwährendes Moment derselben, auf dem Gesetze der Trägheit.
– Immanuel KantGegenseitiges Mißverstehen ist die geeignete Grundlage für eine Ehe.
– Oscar WildeVerachtet mir die Meister nicht.
– Richard WagnerAber Gott lacht über die Gebete, die man an ihn richtet um die öffentlichen Übel abzuwenden, wenn man sich nicht dem widersetzt, was geschieht um sie anzuziehen.
– Jacques Bénigne BossuetIch kann die Gestapo jedermann aufs beste empfehlen.
– Sigmund FreudGlaube schafft die Form, durch die das Wirken deines Willens sich bestimmt.
– Joseph Anton SchneiderfrankenUngereimte Dinge können einem jeden entwischen: das ist ein Unglück, wenn man sich Mühe darum gegeben hat.
– Michel de Montaigne[...] allzustraff gespannt zerspringt der Bogen.
– Friedrich SchillerGradaus hab' ich stets gesprochen, // Und mir dennoch Bahn gebrochen. // All die Leisetreter mit Glück // Ließ ich hinter mir zurück.
– Gottfried KinkelGott ist ein Gott der Gegenwart.
– Eckhart von HochheimHeute aber ist die herrschende Vorstellung, daß jeder Mensch eine Masse von Notizen in seinem Kopf herumtragen solle, und das nennt man dann allgemeine Bildung.
– Heinrich von TreitschkeWenn ich jemanden umgebracht hätte, wäre das für die Presse nicht so spannend gewesen, verstehen Sie? Aber ... Ficken, verstehen Sie, und die jungen Mädchen. Richter wollen junge Mädchen ficken. Geschworene wollen junge Mädchen ficken - alle wollen junge Mädchen ficken!
– Roman PolanskiOb es besser wird, wenn es anders wird, weiß ich nicht. Dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll, ist gewiss.
– Georg Christoph LichtenbergWenn gute Reden sie begleiten // Dann fließt die Arbeit munter fort.
– Friedrich SchillerWie glücklich würde sich der Affe schätzen, // Könnt er nur auch ins Lotto setzen!
– Johann Wolfgang von GoetheDiene deinen Freunden, ohne zu rechnen.
– Gottfried KellerIn der kapitalistischen Demokratie verteilt der Staat eine Menge wertvoller Prämien. Wer die grösste politische Macht anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen Eigentumsrechte, wohlgesonnene Behörden, Fördermittel, Steuermittel, sowie die kostenlose und preisgünstige Nutzung der Gemeinschaftsgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „Allgemeinwohl” ist naiv.
– Peter BarnesIch mache mir das Vergnügen, mir einen Staat vorzustellen, der es sich leisten kann, zu allen Menschen gerecht zu sein, und der das Individuum achtungsvoll als Nachbarn behandelt; einen Staat, der es nicht für unvereinbar mit seiner Stellung hielte, wenn einige ihm fernblieben, sich nicht mit ihm einliessen und nicht von ihm einbezogen würden, solange sie nur alle nachbarschaftlichen, mitmenschlichen Pflichten erfüllten.
– Henry David ThoreauEs sind dieselben geistigen und sittlichen Kräfte, die im Frieden unsere Überlegenheit bewirken und die sich jetzt in dem Siegeszuge unseres Heeres bewähren.
– Ulrich von Wilamowitz-MoellendorffKein Glück ist auf dem Erdenrund // Heilkräftiger, süßer, reiner, // Als Kindermund an deinem Mund // Und Kinderhand in deiner.
– Paul HeyseWas muss nicht die eine Hälfte der Menschheit leiden, damit die andere in Wollust leben kann!
– Johann Kaspar RiesbeckWer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave.
– Friedrich NietzscheJung sein ist schön, alt sein ist bequem.
– Marie von Ebner-EschenbachBenzin verdirbt den Charakter
– Paul von HindenburgWer nicht eher isset, als ihn hungert, und nichts trinket als das liebe Wasser, der wird selten krank.
– Sophie MereauDas Auge ist das letzte, höchste Resultat des Lichtes auf den organischen Körper. Das Auge als ein Geschöpf des Lichtes, leistet alles, was das Licht selbst leisten kann.
– Johann Wolfgang von GoetheDer Hauptfehler war, ich hatte mich zu lange mit dem Stücke getragen; ein dramatisches Werk aber kann und soll nur die Blüthe eines einzigen Sommers seyn.
– Friedrich SchillerDie beste Würze der Speise ist der Hunger.
– Ethelred von RievaulxWenn keine Eisenbahnen gebaut werden, wie wollen wir zur rechten Zeit in den Himmel kommen?
– Henry David ThoreauAm jüngsten Tag, wenn die Posaunen schallen // Und alles aus ist mit dem Erdeleben, // Sind wir verpflichtet, Rechenschaft zu geben // Von jedem Wort, das unnütz uns entfallen.
– Johann Wolfgang von Goethe