Zufällige Zitate
Düfte sind die Gefühle der Blumen.
– Heinrich HeineNicht die Natur, nur der Mensch kennt Erbarmen, aber nicht oft läßt er es walten.
– Ludwig AnzengruberGlück strahlt zurück wie das Licht des Himmels.
– Washington IrvingDie Heil'gen Drei König' mit ihrem Stern, sie essen, sie trinken, und bezahlen nicht gern.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Seele kommt alt zur Welt und wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie des Lebens.
– Oscar WildeSpiele fleißig Fugen guter Meister, vor Allen von Joh. Seb. Bach. Das „wohltemperirte Clavier“ sei dein täglich Brod. Dann wirst du gewiß ein tüchtiger Musiker.
– Robert SchumannTätigkeit ist die Triebfeder der Lebensuhr. Man kann sich überarbeiten, aber noch weit leichter kann man sich überfaulenzen.
– Peter RoseggerEin Problem setzt nicht so sehr eine Lösung voraus, im analytischen oder auflösenden Sinne, als vielmehr eine Konstruktion, eine Kreation. Es löst sich im Tun.
– Miguel de UnamunoZum letzten Mittel, wenn kein andres mehr // Verfangen will, ist ihm das Schwert gegeben.
– Friedrich SchillerNicht dein Äußeres schmücke, sondern sei schön in deinem Tun.
– Thales von MiletDer Haß ist so gut erlaubt als die Liebe, und ich hege ihn im vollsten Maße gegen die,
– Georg BüchnerKommunismus ist wie Prohibition - eine gute Idee, aber es funktioniert nicht.
– Will RogersMit zwanzig Jahren herrscht der Wille vor, mit dreißig das Genie, mit vierzig das Urteil.
– Baltasar Gracián y MoralesDas Wort ist nur der Körper von unsern innern Empfindungen.
– Philipp Otto RungeWas der Fürst über das Arbeiterversicherungsgesetz sagte, wird dem Sozialhistoriker wertvoll sein. Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte.
– Otto von BismarckRede mit jeder Frau, als würdest du sie lieben, und mit jedem Mann, als würde er dich langweilen.
– Oscar WildeIch weiß, daß ich ein Mensch bin, weder ein Gott, daß ich unzugänglich für jede Freude wäre, noch ein Tier, daß ich mich an sinnlichen Genüssen erfreute. Es bleibt also übrig, etwas von den Dingen zu suchen, die in der Mitte liegen.
– Synesios von KyreneEin fetter Bauch bringt keine zarten Empfindungen hervor.
– HieronymusKein Zug des Schicksals setzt mich matt: - // Matt werden kann ja nur der König.
– Ferdinand FreiligrathDie menschliche Gestalt kann nicht bloß durch das Beschauen ihrer Oberfläche begriffen werden, man muss ihr Inneres entblößen, ihre Teile sondern, die Verbindungen derselben bemerken, die Verschiedenheiten kennen, sich von Wirkung und Gegenwirkung unterrichten, das Verborgene, Ruhende, das Fundament der Erscheinung sich einprägen, wenn man dasjenige wirklich schauen und nachahmen will, was sich als ein schönes, ungetrenntes Ganze[!] in lebendigen Wellen vor unserm Auge bewegt.
– Johann Wolfgang von GoetheDenn die Arbeit ist die einzige Waffe des gesitteten Menschen in seinem «Kampfe ums Dasein»".
– Silvio GesellDas Christentum gehört einer übernatürlichen Ordnung an, und sein Fundament ist die höchste Autorität Gottes, der uns Geheimnisse mitteilt, nicht damit wir sie begreifen, sondern damit wir sie in alle Demut glauben, die wir dem unendlichen Wesen schulden, das weder täuschen noch getäuscht werden kann.
– Pierre BayleNie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen.
– Kurt TucholskyDas Genie bleibt sich in allen Dingen gleich.
– Honoré de BalzacEs gibt ein untrügliches Maß für die Zuneigung: die Zeit, die man ihr widmet.
– Sully PrudhommeWir sind Dickhäuter, wir strecken die Hände nacheinander aus, aber es ist vergebliche Mühe, wir reiben nur das grobe Leder aneinander ab - wir sind sehr einsam.
– Georg BüchnerDass die Zärtlichkeit noch barbarischer zwingt, als Tyrannenwut! — Was soll ich? Ich kann nicht! was muss ich tun?
– Friedrich SchillerDas Bedenkliche am Christentum ist, daß es beständig Dinge fordert, die keiner leisten kann; und wenn es mal einer leistet, dann wird einem erst recht angst und bange, und man kriegt ein Grauen vor einem Sieg, der besser nie erfochten wäre.
– Theodor FontaneLändliche Einsamkeit ziehet also ab von allem, was uns an den Menschen missfällt, verändert oft die bittersten Empfindungen in freundliche Gefühle, gibt so manche hohe Begeisterung und so manche kleine Freude, die man in Städten nicht hat.
– Johann Georg ZimmermannWeinen kann ich nicht, aber mein Herz blutet.
– William ShakespeareWenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die Meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen.
– Albert EinsteinDas Große posaunet sich nie aus, es ist bloß und wirkt so. Meist weiß das Große nicht, daß es groß ist, daher die höchsten Künstler der Welt die lieblichste kindlichste Naivetät haben und dem Ideale gegenüber, das sie immer leuchten sehen, stets demütig sind.
– Adalbert StifterEin richtiger Steuermann fährt mit zerrissenem Segel, und wenn er die Takelage verloren hat, zwingt er dennoch den entmasteten Rumpf des Schiffes an den Kurs.
– Seneca d.J.Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut // immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; // auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.
– Rainer Maria Rilkealle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land Pöpliren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen.
– Friedrich II. (Preußen)Das ist Tells Geschoß.
– Friedrich SchillerBerlin war ein Feuerbrand von Sonne. Die Dächer der Häuser und die Fenster zitterten vor Junihitze, so wie die Hitzeluft über Steinwüsten zittert. Es war, als heizten die Scharen der Autos mit ihren Benzindämpfen die Straßen, wie fliegende Öfen.
– Max DauthendeyIch sei, gewährt mir die Bitte, // In eurem Bunde der Dritte.
– Friedrich SchillerDer Tag bricht an, und Mars regiert die Stunde.
– Friedrich SchillerWer jedes Freund seyn will, ist niemands Freund.
– Gottlieb Konrad Pfeffel