Zufällige Zitate
Dieser ist ein Zweig von jenem Siegerstamm, und lässt uns fürchten die angeborene Kraft und sein Geschick.
– William ShakespeareEin Kampf muß uns noch werden // Und drin der schönste Sieg, // Der letzte Kampf auf Erden, // Der letzte heilige Krieg!
– Georg HerweghFür das Geliebte leiden ist so süß.
– Franz GrillparzerDie Überzeugung von der großen Wahrheit, es ist ein Gott, wenn sie den höchsten Grad mathematischer Gewißheit haben soll, hat dieses Eigne: daß sie nur durch einen einzigen Weg kann erlangt werden, und gibt dieser Betrachtung den Vorzug, daß die philosophische Bemühung sich bei einem einzigen Beweisgrunde vereinigen müssen, um die Fehler, die in der Ausführung desselben möchten eingelaufen sein, vielmehr zu verbessern, als ihn zu verwerfen, so bald man überzeugt ist, daß keine Wahl unter mehr dergleichen möglich sei.
– Immanuel KantSagt es niemand, nur den Weisen // Weil die Menge gleich verhöhnet.
– Johann Wolfgang von GoetheAber der Friede erfordert unentwegen, zähen, dauernden Dienst, er verlangt Ausdauer, erlaubt keinen Zweifel.
– Aristide BriandDas Rauchen, sagt [Goethe], macht dumm; es macht unfähig zum Denken und Dichten. Es ist auch nur für Müßiggänger, für Menschen die Langeweile haben [..] Zum Rauchen gehört auch das Biertrinken, damit der erhitzte Gaumen wieder abgekühlt werde. [..] Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschen-Alter schon sehen, was diese Bierbäuche und Schmauchlümmel aus Teutschland gemacht haben. [..] Aber es liegt auch im Rauchen eine arge Unhöflichkeit, eine impertinente Ungeselligkeit. Die Raucher verpesten die Luft weit und breit und ersticken jeden honneten Menschen, der nicht zu seiner Vertheidigung zu rauchen vermag.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Fresser und Säufer wissen nicht, was essen und trinken heisst [sic!].
– Jean Anthelme Brillat-SavarinEs ist immer erbaulich, sich zu überzeugen: dass im hohen Alter die verständige Vernunft, oder, wenn man will, der vernünftige Verstand sich als Stellvertreter der Sinne legitimieren darf.
– Johann Wolfgang von GoetheVon dem Augenblick an, wo eine Religion bei der Philosophie Hülfe begehrt, ist ihr Untergang unabwendlich.
– Heinrich HeineMein Mund soll meines Herzens Bosheit sagen, // Sonst wird mein Herz, verschweig' ich sie, zerspringen: // Und ehe das geschehe, will ich frei // Und über alles Maß die Zunge brauchen.
– William ShakespeareDer ist der stärkste Mann auf der Welt, der allein steht.
– Henrik IbsenGeduld mit der Streitsucht der Einfältigen! Es ist nicht leicht zu begreifen, dass man nicht begreift.
– Marie von Ebner-EschenbachBleib' auf nichts, das nicht Gott ist.
– Heinrich SeuseMuß aber eine feine Sache sein um diesen Sport, denn es ist ein wahres Wettrennen in der Schuldenmacherei; je mehr Schulden, desto moderner, desto mehr „auf der Höhe der Zeit“. Keine Schulden zu haben, wäre nachgerade spießbürgerlich, es würde ja nur ein Beweis sein von „Vertrauensmangel“ und Verrottung in veralteten Zuständen. Nur darüber könnte man sich wundern, daß den flotten Pumpern jemand noch etwas zu borgen wagt.
– Peter RoseggerDie Welt wird mit jedem Tag ärmer. Das [sic!] dies der eigentliche Sinn des Fortschritts ist, illustriert mit erschreckender Deutlichkeit Amerika, [...].
– Hermann von KeyserlingDer König kam nach Potsdam zurück, wohin die Königin sich mit mir vor meiner Abreise nach Baireuth begeben sollte. Die Ungeduld, dahin zu kommen, ließ mich Stunden und Minuten zählen. Berlin war mir so verhaßt worden, als es mir vordem theuer war. Ich schmeichelte mir, mit Ausnahme des Reichthums, ein sanftes und ruhiges Leben in meinem neuen Aufenthaltsorte zu führen, und ein glücklicheres Jahr als das eben beendete zu beginnen.
– Wilhelmine von BayreuthDurch diese hohle Gasse muß er kommen, // Es führt kein andrer Weg nach Küßnacht
– Friedrich SchillerDer Mut der Wahrheit, der Glaube an die Macht des Geistes ist die erste Bedingung der Philosophie.
– Georg Wilhelm Friedrich HegelEs gibt im menschlichen Leben nichts anderes, was sozial richtig gedacht sein kann, als dasjenige, welches mit Mutterliebe sozial gedacht ist.
– Rudolf SteinerMich dünkt, die Alte spricht im Fieber.
– Johann Wolfgang von GoetheIch dachte nicht, sondern ich untersuchte.
– Wilhelm Conrad RöntgenWas hat das Leben für einen Sinn wenn du Ihm nicht begegnest. Verflucht ist eine solches Leben wenn du nicht nahe stehst deinem Herren.
– Mirza Ghulam AhmadEin wohlgefülltes Haus, ein wohlgepflügtes Feld und eine kleine Frau voll guten Willens, das sind große Reichtümer.
– Benjamin FranklinSelbst im Fall einer Revolution würden die Deutschen sich nur Steuerfreiheit, nie Gedankenfreiheit erkämpfen.
– Friedrich HebbelDer Tod ist Leben, wenn er sich im Angesicht Gottes vollzieht.
– Franz von SalesDie Natur erklären wir, das Seelenleben verstehen wir.
– Wilhelm DiltheyDie Spuren meines Grabes sollen von der Erdoberfläche verschwinden, so dass die Erinnerung an mich aus dem Menschengeist ausgelöscht wird.
– Donatien Alphonse François de SadeSonst hat der leichsinnige Sohn Schulden gemacht, die der Vater bezahlen mußte; heute macht der leichtsinnige Vater Schulden, die der Sohn wird bezahlen müssen.
– Peter RoseggerWas sind unsere Staaten und ihre Macht und Ehre vor Gott anders als Ameisenhaufen und Bienenstöcke, die der Huf eines Ochsen zertritt, oder das Geschick in Gestalt eines Honigbauern ereilt.
– Otto von BismarckWenn wir uns von unseren Träumen leiten lassen, wird der Erfolg all unsere Erwartungen übertreffen.
– Henry David ThoreauAlle Leute haben eine Nähmaschine, ein Radio, einen Eisschrank und ein Telefon. Was machen wir nun? fragte der Fabrikbesitzer. // Bomben, sagte der Erfinder. // Krieg, sagte der General. // Wenn es nicht anders geht, sagte der Fabrikbesitzer.
– Wolfgang BorchertVerschiebe nicht auf morgen, was genauso gut auf übermorgen verschoben werden kann.
– Mark TwainManch einer macht die Ohren auf, wenn er es aber nicht mit dem Herzen aufnimmt, dann hat er nichts als leeren Schall.
– Hartmann von AueSchließlich gibt es nichts Schöneres, als über den Widerstand einer schönen Frau zu triumphieren.
– MolièreWer das Schwert erhebt gegen das Volk, der wird durch das Schwert des Volkes umkommen.
– Georg BüchnerAus einem Schaden zwei zu machen, wäre ein böses Spiel.
– Chrétien de Troyes