Zufällige Zitate
Ich habe nichts anzubieten außer Blut, Mühsal, Tränen und Schweiß!
– Winston ChurchillDer kluge Mann sucht alles zu seinem Vorteil anzuwenden.
– Johann Gottfried HerderDie Welt ist ein Spiegel, worin ein jeder nur die eigene Seele sieht.
– Isolde KurzIch kann mir nun zwar einen moralischen Politiker, d.i. einen, der die Prinzipien der Staatsklugheit so nimmt, daß mit der Moral zusammen bestehen können, aber nicht einen politischen Moralisten denken, der sich eine Moral so schmiedet, wie es der Vorteil des Staatsmanns sich zuträglich findet.
– Immanuel KantDen Tugenden benachbart sind die Laster.
– HieronymusEin Mann, den niemand achtet, verliert dadurch seine Würde, und so zählt dieser Mann nur noch halb, auch wenn er unversehrt ist.
– Gottfried von StraßburgWie glücklich Adam gewesen sein muss. Wenn er etwas Gutes sagte, so wusste er, dass das vor ihm noch niemand gesagt hatte.
– Mark TwainDie historische Nachforschung muß dem Volksmund recht geben, der ihr Resultat längst vorweggenommen hat: »Je länger das Haar, desto kürzer der Verstand«.
– Otto WeiningerWenn die Lieb ist eifersüchtig, // so bekommt die hundert Augen, // doch es sind nicht zwei darunter, // die gradaus zu sehen taugen.
– Wilhelm MüllerWer irgend einer Art von Religion zur Stütze seiner Sittlichkeit bedarf, dessen Moralität ist nicht rein, denn diese muss ihrer Natur nach in sich selbst bestehen.
– Karoline von GünderrodeBei all seinen Fehlern und Schwächen wird ihm die Geschichte einen Ehrenplatz unter den Vorkämpfern des internationalen Proletariats sichern, mag dieser Platz auch immer bestritten werden, solange es Philister auf diesem Erdenball gibt, gleichviel ob sie die polizeiliche Nachtmütze über die langen Ohren ziehen oder ihr schlotterndes Gebein unter dem Löwenfell eines Marx zu bergen suchen.
– Franz MehringNiemand, der nicht schreibt, weiß, wie fein es ist, zu schreiben. Früher habe ich immer bedauert, nicht gut zeichnen zu können, aber nun bin ich überglücklich, daß ich wenigstens schreiben kann. Und wenn ich nicht genug Talent habe, um Zeitungsartikel oder Bücher zu schreiben, gut, dann kann ich es immer noch für mich selbst tun.
– Anne FrankDenn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, // und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
– Friedrich SchillerDer Mann machte sehr viel Wind. … O nein! wenn es noch Wind gewesen wäre, es war aber mehr ein wehendes Vakuum.
– Georg Christoph LichtenbergGrad und Art der Geschlechtlichkeit eines Menschen reicht bis in den letzten Gipfel seines Geistes hinauf.
– Friedrich NietzscheDa nun ohne Glauben an ein künftiges Leben gar keine Religion gedacht werden kann, so enthält das Judentum als ein solches, in seiner Reinigkeit genommen, gar keinen Religionsglauben.
– Immanuel KantGeld kann dir ausgehen, Freunde dich im Stich lassen, Feinde können dir gleichgültig werden, aber Scharlach bleibt dir immer treu.
– Mark TwainEs kennen dich viele von Haar und Gesicht, // Von Wuchs und Stimme, Beruf und Pflicht. // Du wirst geachtet, wirst geehrt, // Es halten dich manche besonders wert. // Doch selbst in der nächsten Freunde Verein // Im Innersten bist du allein.
– Wilhelm JensenDie Kirche hat einen guten Magen, // Hat ganze Länder aufgefressen // Und doch noch nie sich übergessen.
– Johann Wolfgang von GoetheDas viele Lesen hat uns eine gelehrte Barbarei zugezogen.
– Georg Christoph LichtenbergBlickt auf die Weite, die Festigkeit, die Raschheit des Himmels und hört einmal auf, Wertloses zu bewundern!
– BoëthiusDie Sache halte fest, die Worte folgen.
– Cato der ÄltereViel Jahre tun es nicht, die Ewigkeit zu wissen: Ein Augenblick, und nicht so viel, muß sie umbschließen.
– Daniel Czepko von ReigersfeldIch könnte jetzt nicht zeichnen und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken
– Johann Wolfgang von GoetheLeise flehen meine Lieder // Durch die Nacht zu Dir.
– Ludwig RellstabSoll einst die Nachwelt dich mit Segen nennen, // Musst du den Fluch der Mitwelt tragen können.
– Ernst RaupachDas Weinen des Erben ist unter der Maske ein Lachen.
– Publilius SyrusDer Despotismus forderte Automaten; - und Priester und Leviten waren fühllos genug, sie ihm aus Menschen zu schnitzen.
– Georg ForsterNach einer Ausschweifung fühlt man sich stets noch einsamer, noch verlassener.
– Charles BaudelaireTakt ist unhörbare Harmonie.
– Richard von SchaukalDie größte Nachsicht mit einem Menschen entspringt aus der Verzweiflung an ihm.
– Marie von Ebner-EschenbachWer leidet, leidet allein.
– Fernando PessoaEs lächelt der See, er ladet zum Bade.
– Friedrich SchillerDen Männern kommt das Regiment zu, und ein jeder Ehemann ist Justitiarius in seinem Haus.
– Theodor Gottlieb von HippelDaß der Tod nur ist wie ein dunkler Gang // der zum Lichte sich öffnet, ganz weit, // wo kein erblindetes Kind so bang // sich härmt um des Vaters Geleit.
– John Greenleaf WhittierBekennen kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der That noch im Wesen, noch im Denken. Sein kann der Mensch nur, was er ist.
– Moritz von EgidyDenn ich halte davor, der Dichter soll seine Umrisse auf ein weitläufig gewobenes Zeug aufreißen, damit der Musikus vollkommenen Raum habe, seine Stickerei mit großer Freiheit und mit starken oder feinen Fäden, wie es ihm gutdünkt, auszuführen. Der Operntext soll ein Karton sein, kein fertiges Bild.
– Johann Wolfgang von GoetheIch befand mich in einer Art Ekstase bei dem Gedanken, in Florenz und den Gräbern so vieler Großen so nahe zu sein. Ich war in Bewunderung der erhabenen Schönheit versunken; ich sah sie aus nächster Nähe und berührte sie fast. Ich war auf dem Punkt der Begeisterung angelangt, wo sich die himmlischen Empfindungen, wie sie die Kunst bietet, mit leidenschaftlichen Gefühlen gatten. Als ich die Kirche verließ, klopfte mir das Herz; man nennt das in Berlin Nerven; mein Lebensquell war versiegt, und ich fürchtete umzufallen.
– StendhalWeder hohe Ämter, noch Macht, einzig die Zepter der Wissenschaft überdauern.
– Tycho Brahe