Zufällige Zitate
Bescheidne Wahrheit sprech ich dir. // Wenn sich der Mensch, die kleine Narrenwelt, // Gewöhnlich für ein Ganzes hält.
– Johann Wolfgang von GoetheNach Leiden und Verlusten werden die Menschen bescheidener und weiser.
– Benjamin FranklinDie Regierung, welche durch eine Revolution vernichtet wird, ist fast stets besser als ihre unmittelbare Vorgängerin. Die Erfahrung lehrt, dass der gefährlichste Augenblick für eine schlechte Regierung gewöhnlich derjenige ist, in dem sie sich zu reformieren beginnt." (
– Alexis de TocquevilleEs gibt keine patriotische Kunst und keine patriotische Wissenschaft. Beide gehören, wie alles hohe Gute, der ganzen Welt an und können nur durch allgemeine freie Wechselwirkung aller zugleich Lebenden, in steter Rücksicht auf das, was uns vom Vergangenen übrig und bekannt ist, gefördert werden.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Menschen arbeiten sich von selbst nach und nach aus der Rohigkeit heraus, wenn man nur nicht absichtlich künstelt, um sie darin zu erhalten.
– Immanuel KantOb Mann oder Frau: Immer werden Besitz und Person gemeinsam die ganze Persönlichkeit ausmachen. Werden sie aber getrennt, bleibt von beiden nichts.
– Gottfried von StraßburgWas sie Sozialismus nennen, ist heute in Wahrheit Kapitalismus. Sie arbeiten völlig gegen die ursprüngliche marxistische Idee, die ich in China studiert habe. Als halber Marxist darf ich mir dieses Urteil erlauben!
– Tendzin GyatshoEinem einzigen Zeugen glaubt man nicht, selbst wenn es Cato wäre.
– Hieronymus[...] des Deutschen Knaben und Deutschen Jünglings höchste und heiligste Pflicht ist, ein Deutscher Mann zu werden und geworden zu bleiben, um für Volk und Vaterland kräftig zu würken, unsern Urahnen den Weltrettern ähnlich.
– Friedrich Ludwig JahnDer Mensch ist auf Erden sich zu bilden und dann wieder die Welt.
– Clemens BrentanoDer Reiche ist entweder ein Schelm oder eines Schelmen Erbe.
– HieronymusAber alles, was vortrefflich ist, ist ebenso schwierig wie selten.
– Baruch de SpinozaSie stelzen noch immer so steif herum, // So kerzengerade geschniegelt, // Als hätten sie verschluckt den Stock, // Womit man sie einst geprügelt.
– Heinrich HeineDas Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
– AristotelesTöricht ist die Scham, die dir ein Reinfall verursacht, da man unmöglich ein guter Spekulant mit Schamgefühl sein kann. Adam schämte sich nach dem Sündenfall, aber an der Börse gibt es viele, die ihre Sünden nicht begreifen, da sie sich nicht schämen und das Erröten verlernt haben.
– Joseph de La VegaViel Streich, obwohl von kleiner Axt, // Haun um und fällen selbst die härtste Eich.
– William ShakespeareStumm betrachte ich den See, // den eine Brise kräuselt. // Nichts weiß ich, wenn ich an das Ganze denke // Oder es ist das Ganze, das mich vergisst.
– Fernando PessoaNur zwischen Glaube und Vertraun ist Friede.
– Friedrich SchillerFrau, schreib ich für den Ruhm, und für die Ewigkeit? // Nein, zum Vergnügen meiner Freunde!
– Anna Luise Karsch[...] nachahmen und nacheifern ist Zweierlei.
– August Julius LangbehnDie Damen müssen zuerst gehen … Steig in das Rettungsboot, tu mir den Gefallen … Lebewohl, Liebste. Bis später.
– John Jacob Astor IVJeder Augenblick ist von unendlichem Wert.
– Johann Wolfgang von GoetheTötet mich, o meine Freunde, denn im Tod nur ist mein Leben.
– Mansur al-HalladschLauter und rein sich halten gibt mehr Kunst, denn Studieren.
– Heinrich SeuseDenn die Arbeit ist die einzige Waffe des gesitteten Menschen in seinem «Kampfe ums Dasein».
– Silvio GesellSo wie keine Blume ohne Farbe gedacht werden kann, so ist kein Mensch ohne Poesie.
– Sophie TieckGeld kann dir ausgehen, Freunde dich im Stich lassen, Feinde können dir gleichgültig werden, aber Scharlach bleibt dir immer treu.
– Mark TwainNur die Gesundheit ist das Leben.
– Friedrich von HagedornJedes Ich ist Persönlichkeit, folglich geistige Individualität.
– Jean PaulDie Dinge sind nicht immer so wie sie scheinen.
– PhaedrusAlles ist eine Modesache: Gottesfurcht ist eine Modesache und die Liebe und die Krinoline und ein Ring in der Nase.
– Søren KierkegaardErlebnisse der Seele sind Zustände der Begeisterung und prophetischer Ahndung, die sich aufgrund von Traumerfahrungen einstellen.
– AristotelesIch wäre jämmerlich, wenn ich nicht sterben wollte. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe.
– John DonneDas Instrument sollte nur die Stimme begleiten, denn Melodien, Gänge und Läufe ohne Worte und Sinn scheinen mir Schmetterlingen oder schönen bunten Vögeln ähnlich zu sein, die in der Luft vor unsern Augen herumschweben, die wir allenfalls haschen und uns zueignen möchten, da sich der Gesang dagegen wie ein Genius gen Himmel hebt und das bessere Ich in uns ihn zu begleiten anreizt.
– Johann Wolfgang von GoetheEs ist immer erbaulich, sich zu überzeugen: dass im hohen Alter die verständige Vernunft, oder, wenn man will, der vernünftige Verstand sich als Stellvertreter der Sinne legitimieren darf.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Wahrheit ist keine offen zutage liegende billige Sache, die man mit der linken Hand ergreifen könnte.
– Synesios von KyreneDie Menschen, die nach Ruhe suchen, die finden Ruhe nimmermehr, // Weil sie die Ruhe, die sie suchen, in Eile jagen vor sich her.
– Wilhelm MüllerDas wahre Glück des Menschen ist eine zarte Blume; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner Hauch tödtet sie.
– Jeremias GotthelfIm Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss.
– Cato der Ältere