Zufällige Zitate
Mord rufen und des Krieges Hund' entfesseln.
– William ShakespeareAmor ist ein mächtiger Fürst // Und hat mich so gebeugt, daß ich bekenne, // Es gibt kein Weh, das seiner Strafe glich, // Doch gibts nicht größre Lust, als ihm zu dienen.
– William ShakespeareWer zu lange gegen Drachen kämpft, wird selbst zum Drachen.
– August StrindbergJuristen sind wie Schuster, die zerren mit den Zähnen // Das Leder, sie die Rechte, daß sie sich müssen dehnen.
– Friedrich von LogauAm Rhein, am Rhein, da wachsen unsre Reben.
– Matthias ClaudiusDer Winter hat das Spiel verloren, // Wir treiben ihn aus zu Türen und Toren.
– Anastasius GrünBleibe deinen Vorsätzen wie gewöhnlichen Gesetzen treu - in der Überzeugung, dass du eine gottlose Tat begehst, wenn du sie missachtest.
– EpiktetMeine Herren, wir sind in einer Periode der Mißverständnisse, namentlich auf dem Gebiete der Marine- und Militärverwaltung, und wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, dass auf diesem Gebiete leicht uferlose, große Pläne plötzlich auftauchen und selbst bis zum parlamentarischen Ausdruck gelangen.
– Eugen RichterSelbstsucht bedeutet nicht, so zu leben, wie man es wünscht, sondern dasselbe von anderen zu verlangen.
– Oscar WildeDu sprichst ein großes Wort gelassen aus.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Eltern, die Dankbarkeit von ihren Kindern erwarten (es gibt sogar solche, die sie fordern), sind wie Wucherer, sie riskieren gern das Kapital, wenn sie nur die Zinsen bekommen.
– Franz KafkaEin Blatt aus sommerlichen Tagen, // ich nahm es so im Wandern mit, // auf daß es einst mir möge sagen, // wie laut die Nachtigall geschlagen, // wie grün der Wald, den ich durchschritt.
– Theodor StormGehe in ein Bordell und lerne, dass zwischen teurem und billigem Vergnügen kein Unterschied ist.
– Diogenes von SinopeAlles, was wir denken, ist entweder Zuneigung oder Abneigung.
– Robert MusilJemand, dem Vergnügen nicht lästig war, hatte jetzt große Kurzweil.
– Hartmann von AueDer Mittelweg ist oft doppeltgefährlich.
– Christian Dietrich GrabbeSolange keine Wolken da sind, freue man sich des himmlischen Lichts.
– Theodor FontaneDenn wie [diese beiden Kräfte (Streit und Liebe)] vordem waren, so werden sie auch [fürder] sein, und ich glaube, nimmer wird die unendliche Ewigkeit dieser beiden beraubt sein.
– EmpedoklesEs ist der Geist, der sich den Körper baut.
– Friedrich SchillerMit großen Worten über die Köpfe der Leute wegreden, das kann jeder Idiot. Aber sich so ausdrücken, dass es ein Kind versteht, das ist die große Kunst.
– Theo LehmannBei jungen Frauen ersetzt die Schönheit den Geist, bei alten der Geist die Schönheit.
– Charles de MontesquieuEmerson hat jene gütige und geistreiche Heiterkeit, welche allen Ernst entmutigt.
– Friedrich NietzscheNicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Meinungen und die Urteile über die Dinge.
– EpiktetMach keine schlechten Gewinne, sie sind so schlimm wie Verluste.
– HesiodMan erkennt das Leben erst, wenn es entflieht, und man begreift es erst, wenn man die Macht darüber verloren hat.
– Francesco de SanctisSorgen Sie dafür, daß die Freiheit in ihrem Lande, gleichgültig von woher sie bedroht wird, erhalten bleibt.
– Franz-Josef StraußNicht der hat Religion, der an eine heilige Schrift glaubt, sondern der welcher keiner bedarf und wohl selbst eine machen könnte.
– Friedrich SchleiermacherDie Einzigartigkeit des Kunstwerks ist identisch mit seinem Eingebettetsein in den Zusammenhang der Tradition.
– Walter BenjaminZuviel des Guten hat derjenige, der nichts Schlechtes hat.
– Quintus EnniusGleich muß die Pastete auf den Herd, und dem Major- ja ja dem Major will ich weisen, wo Meister Zimmermann das Loch gemacht hat.
– Friedrich SchillerNur das Dunkel der Nacht enthüllt uns die höheren Welten, // Blendendes Sonnenlicht deckt sie mit nichtiger Luft.
– Johann Gaudenz von Salis-SeewisWas Hände bauten, können Hände stürzen.
– Friedrich SchillerWie ein heulender Nordwind, fährt die Gegenwart über die Blüthen unsers Geistes und versengt sie im Entstehen.
– Friedrich HölderlinIch habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.
– Albert EinsteinDie Seife schmolz dahin zu Schaum; // jetzt wäscht man sich mit Speichel // und raucht das Laub vom Lindenbaum // mit kleingeriebener Eichel.
– Erich MühsamDer Himmel erinnert den Menschen an seine Bestimmung, daran, daß er nicht bloß zum Handeln, sondern auch zur Beschauung bestimmt ist.
– Ludwig Feuerbach»[...] lieber zweimal fragen als einmal irregehen!«
– Scholem Alejchem