Zufällige Zitate

  • Man bewundert bei uns noch immer ein ständig im Maul geführtes ungekämmtes Flegeltum als Männlichkeit.
    Carl von Ossietzky

  • Schönheit ist empfundener Rhythmus. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden.
    Christian Morgenstern

  • Das Weib // Sieht tief, der Mann sieht weit. Euch ist die Welt // Das Herz, uns ist das Herz die Welt.
    Christian Dietrich Grabbe

  • Belohnt und bestraft werden wir für alles schon auf Erden.
    Paula Modersohn-Becker

  • Wer sich hinsetzt und eine trockene Lehre, einen dünnen Sittenspruch in eine Schale nähet, dem ist die wahre Fabelmuse nie erschienen.
    Johann Gottfried Herder

  • Am Rhein, am Rhein, da wachsen unsre Reben.
    Matthias Claudius

  • Wer den Zweck will, will auch die Mittel.
    Horaz

  • Die erste Pflicht im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden.
    Oscar Wilde

  • In Österreich fällt nämlich alles schwer: jeder Theaterdirektor erklärt, das Theater sei in Österreich schwer zu leiten; jeder Bürgermeister, die Straßen seien in Österreich sehr schwer zu reinigen; jeder Polizeidirektor, die Mörder seien in Österreich schwer zu erwischen; und die Satyriker behaupten, es sei schwer, in Österreich keine Satyre zu schreiben.
    Daniel Spitzer

  • Ich bin demnach, und vielleicht ein Theil meiner Leser mit mir überzeugt, ich bin zugleich erfreut, mich als einen Bürger in einer Welt zu sehen, die nicht besser möglich war.
    Immanuel Kant

  • Bei der Arbeit magst du singen, // Das verleiht der Arbeit Schwingen.
    Anastasius Grün

  • Einst bestimmte es (das römische Volk) über alles, die Herrschaft, die Ämter und die Legionen. Doch nun wünscht sich das Volk, um zufrieden zu sein, nur noch zwei Dinge: Brot und Spiele.
    Juvenal

  • Die Unterdrücker der Menschheit bestrafen ist Gnade, ihnen verzeihen ist Barbarei.
    Georg Büchner

  • Wir haben lieber Leute als Beamte, auf die wir spucken, als eine Beamtenkaste, die auf uns spuckt.
    Max Weber

  • Es ist für mich wahr und bleibt für mich wahr, der Himmel ist nirgends so blau, und die Luft nirgends so rein, und alles so lieblich und so heimlich als zwischen den Bergen von Hausen.
    Johann Peter Hebel

  • Wenn man jedes Jahr eine bösartige Gewohnheit ausreißt, wird mit der Zeit der schlimmste Mensch gut.
    Benjamin Franklin

  • Und bring', da hast du meinen Dank // Mich vor die Weiblein ohn' Gestank. // Mußt alle garst'gen Worte lindern, // Aus Scheißkerl Schurken, aus Arsch mach Hintern, // Und gleich' das Alles so fortan, // Wie du's wohl ehmals schon getan.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Was man aus Vernunft begehrt, begehrt man nie heiß.
    François de La Rochefoucauld

  • Es ist sehr gefährlich, zuzuhören. Hört man zu, kann man überzeugt werden, und wer sich durch ein Argument überzeugen lässt, ist ein von Grund auf unvernünftiger Mensch.
    Oscar Wilde

  • Kein schöner Ding ist auf der Welt // Als seine Feinde zu beißen; // Als über all' die plumpen Gesell'n // Seine lustigen Witze zu reißen.
    Georg Weerth

  • Wenn einer mit Vergnügen in Reih und Glied zu einer Musik marschieren kann, dann verachte ich ihn schon; er hat sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde.
    Albert Einstein

  • Drei Klassen von Narren: Die Männer aus Hochmut, die Mädchen aus Liebe, die Frauen aus Eifersucht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Nimm deinen Schatten von mir!
    Diogenes von Sinope

  • Die Welt wird mit jedem Tag ärmer. Das [sic!] dies der eigentliche Sinn des Fortschritts ist, illustriert mit erschreckender Deutlichkeit Amerika, [...].
    Hermann von Keyserling

  • Dass ich mich verheirate, soll kein Grund sein, dass ich nichts werde.
    Paula Modersohn-Becker

  • Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus welchem wir nicht getrieben werden können.
    Jean Paul

  • Man muß Gott nicht versuchen, aber auch die Menschen nicht.
    Johann Peter Hebel

  • Leb wohl, mein alter Wald, lebt wohl, ihr heil'gen Kronen, // Euch konnte hoch genug kein Dank, kein Opfer wohnen.
    Pierre de Ronsard

  • So, in ewiger Dämmerung und Einsamkeit beharrend, sind die Mütter schaffende Wesen, sie sind das schaffende und erhaltende Prinzip, von dem alles ausgeht, was auf der Oberfläche der Erde Gestalt und Leben hat. Was zu atmen aufhört, geht als geistige Natur zu ihnen zurück, und sie bewahren es, bis es wieder Gelegenheit findet, in ein neues Dasein zu treten.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Ein Staatsmann zertheilt die Menschheit in zwei Gattungen, erstens Werkzeuge, zweitens Feinde. Eigentlich giebt es also für ihn nur Eine Gattung von Menschen: Feinde.
    Friedrich Nietzsche

  • Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.
    Karl Marx

  • Es sind heute viele Leute in Versailles
    Marie Antoinette

  • Der ärgste Fluch des Menschen ist das Geld.
    Sophokles

  • Der Körper kann ohne den Geist nicht bestehen, aber der Geist bedarf nicht des Körpers.
    Erasmus von Rotterdam

  • Madame Roland, auf dem Blutgerüste, verlangte Schreibzeug, um die ganz besondern Gedanken aufzuschreiben, die ihr auf dem letzten Wege vorgeschwebt. Schade, dass man ihr's versagte; denn am Ende des Lebens gehen dem gefassten Geiste Gedanken auf, bisher undenkbare; sie sind wie selige Dämonen, die sich auf den Gipfeln der Vergangenheit glänzend niederlassen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Der Verstand zerreißt alle Natursysteme und bringt seine künstlichen an deren Stelle.
    Joseph Görres

  • Prüfe, ob du lieber dich oder etwas von dem Deinigen aufgeben willst.
    Seneca d.J.

  • Was hilft all das Kreuzigen und Segnen der Liebe, wenn sie nicht tätig wird.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zufriedenheit ist der Stein der Weisen.Zufriedenheit wandelt in Gold, was immer sie berührt.
    Benjamin Franklin



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