Zufällige Zitate
Blut ist ein ganz besondrer Saft.
– Johann Wolfgang von GoetheDas Vorauswissen Gottes macht alles Kommende gewiss und bestimmt; ja seine Voraussicht und seine Vorausbestimmung, auf welche das Vorauswissen gegründet erscheint, thut noch mehr, da Gott nicht gleich dem Menschen die Ereignisse mit Gleichgültigkeit betrachten und sein Urtheil anhalten kann, weil alles nur durch die Beschlüsse seines Willens und die Wirksamkeit seiner Macht zum Dasein gelangt.
– Gottfried Wilhelm LeibnizDas Gewissen ist ein Spiegel, vor dem ein Affe sich quält;
– Georg BüchnerEs gibt Männer, die die Beredsamkeit weiblicher Zungen übertreffen. Aber kein Mann übertrifft die Beredsamkeit weiblicher Augen.
– Karl Julius WeberEntstehen möge ein Rächer aus unserm Gebein.
– VergilIn Kunst und Literatur will man immer Originale, aber lebendige Menschenoriginale will man nicht.
– Peter RoseggerVous dites que l'espérance est si jolie; hélas! il faut qu'elle le soit encore au delà de ce que vous dites pour nourrir plus de la moitié du monde, comme elle fait. Je suis une des plus attachées à sa cour.
– Marie de SévignéIn Noahs Arche waren die Betten einfach skandalös. Noah hat die Mode eingeführt und es wird mit unbedeutenden Veränderungen so bleiben bis zur nächsten Flut.
– Mark TwainDie Welt wird mit jedem Tag ärmer. Das [sic!] dies der eigentliche Sinn des Fortschritts ist, illustriert mit erschreckender Deutlichkeit Amerika, [...].
– Hermann von KeyserlingSage nicht Alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagest.
– Matthias ClaudiusHeute aber ist die herrschende Vorstellung, daß jeder Mensch eine Masse von Notizen in seinem Kopf herumtragen solle, und das nennt man dann allgemeine Bildung.
– Heinrich von TreitschkeViele verschiedene Wege führen zum Ziel. Unwissende jedoch versteifen sich auf einen Standpunkt.
– Swami VivekanandaAlles zerfällt im Augenblicke, wenn man nicht ein Dasein erschaffen hat, das über dem Sarge noch fortdauert. Um wen bei seinem Alter Söhne, Enkel und Urenkel stehen, der wird oft tausend Jahre alt.
– Adalbert StifterWenn du einen verhungernden Hund aufliest und ihn gesund pflegst, wird er dich nicht beißen. Das ist der Hauptunterschied zwischen Hund und Mensch.
– Mark TwainWär nicht das Auge sonnenhaft, // die Sonne könnt es nie erblicken. // Läg nicht in uns des Gottes eigne Kraft, // Wie könnt uns Göttliches entzücken?
– Johann Wolfgang von GoetheEs spielen sich eher zehne arm als einer reich.
– Christoph LehmannIn jedes Lebensalter treten wir als Neulinge und ermangeln darin der Erfahrung, trotz der Zahl der Jahre!
– François de La RochefoucauldDie Blume verblüht, // Die Frucht muss treiben.
– Friedrich SchillerSei bei mir, in Maßen zwar, doch verlasse mich nicht.
– EuripidesIch bin kein Mensch, ich bin Dynamit.
– Friedrich NietzscheWem die Natur vergönnte, in sich ihre Harmonie zu finden, der trägt eine ganze, unendliche Welt in seinem Innern - er ist die individuellste Schöpfung und der geheiligte Priester der Natur.
– Henrich SteffensEs ist erstaunlich, wie sehr man ein solches Buch als Freund empfindet - wie man ihm alles sagen und klagen kann, wie man über seine Blätter die Tränen weinen kann, die man den anderen, besonders einem geliebten Kranken, verbergen muss.
– Bertha von SuttnerStets launenhaft und wankelmütig ist die Frau.
– VergilEr hatte viele Gegner, dennoch kaum einen persönlichen Feind.
– Friedrich EngelsRuhe, Ruhe, tiefe Ruhe. Lautlos schlummern Menschen, Tiere. Nur des Gipfels Gletschertruhe schüttet talwärts ihre Wasser.
– Christian MorgensternZufriedenheit ist der Stein der Weisen.Zufriedenheit wandelt in Gold, was immer sie berührt.
– Benjamin FranklinMach deine Rechnung mit dem Himmel, Vogt.
– Friedrich SchillerWas Geist ist, erfaßt nur der Bedrängte.
– Hugo von HofmannsthalMut zeiget auch der Mameluck, // Gehorsam ist des Christen Schmuck;
– Friedrich SchillerEs war natürlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen gelesen haben, eine Lüge, die systematisch wiederholt wird. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und ich habe dies niemals geleugnet, sondern habe es deutlich ausgesprochen. Falls es in mir etwas gibt, das man religiös nennen könnte, so ist es eine unbegrenzte Bewunderung der Struktur der Welt, so weit sie unsere Wissenschaft enthüllen kann.
– Albert EinsteinAlle Dinge sind herrlich zu SEHN, aber schrecklich zu SEYN.
– Arthur SchopenhauerUnd deshalb hat es mir gefallen, ein Weib zu nehmen, das nicht errötet, wenn es mich den Pinsel zur Hand nehmen sieht.
– Peter Paul RubensSelbstkritik, rücksichtslose, grausame, bis auf den Grund der Dinge gehende Selbstkritik ist Lebensluft und Lebenslicht der proletarischen Bewegung.
– Rosa LuxemburgMan veredelt die Pflanzen durch die Zucht und die Menschen durch Erziehung.
– Jean-Jacques RousseauMit Zurückhaltung muss man vorschreiten, wo tiefer Grund zu fürchten ist.
– Baltasar Gracián y MoralesDer Mann hatte so viel Verstand, daß er fast zu nichts mehr in der Welt zu gebrauchen war.
– Georg Christoph LichtenbergDer Mensch gibt ebenso schwer eine Furcht auf als eine Hoffnung.
– Otto LudwigDer denkende Mensch hat die wunderliche Eigenschaft, dass er an die Stelle, wo das unaufgelöste Problem liegt, gern ein Phantasiebild hinfabelt, das er nicht loswerden kann.
– Johann Wolfgang von Goethe