Zufällige Zitate

  • Es ist ein großer Fehler, versucht man, unsere besten Gedanken in menschliche Sprache zu bringen. Wenn wir in die höheren Regionen des Gefühlsmäßigen und des geistigen Genusses steigen, sind sie nur durch so erhabene Hieroglyphen wie diese hier rings um uns auszudrücken.
    Nathaniel Hawthorne

  • Wenn eine Ausnahme bewirkt, dass es nicht erlaubt ist, muss es notwendigerweise dann, wenn keine solche Ausnahme besteht, erlaubt sein.
    Cicero

  • Unsere Sehnsucht wird immer größer, je weniger wir sie befriedigen können.
    Niccolò Machiavelli

  • In unseren Prozessen, wenigstens in Kriminalfällen, besteht die Verteidigung gewöhnlich im Leugnen.
    Cicero

  • Wie du beim Gehen darauf achtest, daß du nicht in einen Nagel trittst oder dir den Fuß verstauchst, so nimm dich auch davor in acht, daß das leitende Prinzip in dir keinen Schaden nimmt. Und wenn wir diese Regel bei jeder Handlung einhalten, dann werden wir mit größerer Sicherheit an die Sache herangehen.
    Epiktet

  • Vorurteil: das Wort ist nicht übel. Wollte nur das Urteil nachkommen!
    Peter Hille

  • Der Mensch braucht nur wenig; und auch dieses Wenige nicht lange.
    Edward Young

  • Der berühmte Don Quijote von la Mancha, der sich mit einem anderen Namen nennt der Ritter von der traurigen Gestalt.
    Miguel de Cervantes

  • Die Wahrheit ist das kostbarste, was wir besitzen. Gehen wir sparsam damit um.
    Mark Twain

  • Ich kann nicht mehr wollen, aber jemand will für mich und ich gehorche.
    Guy de Maupassant

  • Anders seyn, und anders scheinen; // Anders reden, anders meynen; // Alles loben, alles tragen; // Allen heucheln, stets behagen; // Allem Winde Segel geben; // Bösen, Guten dienstbar leben; // Alles Thun und alles Dichten // Bloß auf eignen Nutzen richten; // Wer sich dessen will befleißen; // Kann politisch heuer heißen.
    Friedrich von Logau

  • Dem Armen ist nicht mehr gegeben, als gute Hoffnung, übles Leben.
    Freidank

  • Die Weisheit soll die Klugheit zur Dienerin haben. Jene thront, diese regiert.
    Karl Gutzkow

  • Wer aus seiner Heimath scheidet, ist sich selten bewußt, was er alles aufgiebt; er merkt es vielleicht erst dann, wenn die Erinnerung daran eine Freude seines späteren Lebens wird.
    Gustav Freytag

  • Auch in den aller unsinnigsten Meinungen, welche sich bei den Menschen haben Beifall erwerben können, wird man jederzeit etwas Wahres bemerken können. Ein falscher Grundsatz, oder ein paar unüberlegte Verbindungssätze leiten den Menschen von dem Fußsteige der Wahrheit durch unmerkliche Abwege bis in den Abgrund.
    Immanuel Kant

  • Die Liebe hat nicht nur Rechte, sie hat auch immer recht.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Weisheit spricht nicht so sehr aus dem Verstand, als aus dem Herzen.
    Peter Rosegger

  • Die art wie ihr bewahrt ist ganz verfall.
    Stefan George

  • Des Jahres letzte Stunde // Ertönt mit ernstem Schlag.
    Johann Heinrich Voß

  • Ach, wenn wir schon Fabeln und Wundergeschichten nötig haben, so sollen sie wenigstens ein Symbol der Wahrheit sein!
    Voltaire

  • Der Augenblick ist jenes Zweideutige, darin Zeit und Ewigkeit einander berühren.
    Søren Kierkegaard

  • Menschenaugen, die auf solchen Bergen glänzen, können nie ganz kurzsichtig, Herzen, die auf solchen Höhen wachsen, nie ganz engherzig werden.
    Peter Rosegger

  • Ich habe bei Tag und Nacht über den Büchern gesessen, ganze Bibliotheken durchgelesen, auch Philosophie und fremde Sprachen getrieben, und die Bücher sind leider mein Gott gewesen.
    Ludwig Harms

  • Der Schmerz der Eifersucht ist deshalb so bitter, weil die Eitelkeit sich gegen ihn sträubt.
    Stendhal

  • Es ist des Lernens kein Ende.
    Robert Schumann

  • Revolution? Der Besitz wechselt die Taschen.
    Georg Kaiser

  • Zwischen Mann und Frau ist keine Freundschaft möglich. Es gibt Leidenschaft, Hass, Liebe, Verehrung, aber keine Freundschaft.
    Oscar Wilde

  • Das Genie zeigt sich nicht im Ausdenken des Unerhörten, nie Dagewesenen, sondern daran, daß das Alte, Abgeblaßte, von ihm berührt, auf einmal wieder ganz frisch und neu wird.
    Isolde Kurz

  • Wenn ich weiter sehen konnte, so deshalb, weil ich auf den Schultern von Riesen stand.
    Isaac Newton

  • Trüb ists heut, es schlummern die Gäng' und die Gassen und fast will // Mir es scheinen, es sei, als in der bleiernen Zeit.
    Friedrich Hölderlin

  • Mein stärkstes Erlebnis war der Krieg und der Untergang meines Vaterlandes, des einzigen, das ich je besessen: der österreichisch-ungarischen Monarchie. Auch heute noch bin ich durchaus patriotischer Österreicher und liebe den Rest meiner Heimat, wie eine Art Reliquie.
    Joseph Roth

  • Der Mensch muß bestimmte Leidenschaften empfinden, um jene Eigenschaften zu entwickeln, die sein Leben adeln, indem er seinen Kreis erweitert und die allen Wesen natürliche Selbstsucht mildert.
    Honoré de Balzac

  • Weh denen, die des Morgens früh auf sind, des Saufens sich zu fleißigen, und sitzen bis in die Nacht, dass sie der Wein erhitzt, und haben Harfen, Psalter, Pauken, Pfeifen und Wein in ihrem Wohlleben und sehen nicht auf das Werk des Herrn und schauen nicht auf das Geschäft seiner Hände!
    Jesaja

  • Denke immer an das Ende, da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt
    Thomas von Kempen

  • Erbitte dir zuerst Gesundheit, dann Wohlergehen, drittens ein frohes Herz und zuletzt, niemandes Schuldner zu sein.
    Philemon

  • Kein Staat soll sich in die Verfassung und Regierung eines andern Staats gewalttätig einmischen.
    Immanuel Kant

  • Es gibt in der Regel keinen Prozess, in dem nicht eine Frau den Streit verursacht hätte.
    Juvenal

  • Am jetzigen Verfall hat jeder von uns seinen eigenen Anteil.
    Michel de Montaigne

  • Und eine einzige Tugend fordert mein Gemüte // Von jeglichem Geschöpf, die leichteste: die Güte.
    Carl Spitteler

  • Nicht euer Herz zu stehlen, komm ich, Freunde.
    William Shakespeare



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