Zufällige Zitate
Es gibt schweigsame Menschen, die interessanter sind als die besten Redner.
– Benjamin FranklinEs ist ein großer Fehler, versucht man, unsere besten Gedanken in menschliche Sprache zu bringen. Wenn wir in die höheren Regionen des Gefühlsmäßigen und des geistigen Genusses steigen, sind sie nur durch so erhabene Hieroglyphen wie diese hier rings um uns auszudrücken.
– Nathaniel HawthorneDie Woche fängt gut an.
– Mathias KneißlDu stolperst auf den langen Beinen - // da stehst du nun, Karl Valentin […] // Da fragt man sich, // ja gibt es dich? // Wir werden wohl vor Lachen weinen - // Grüß Gott! // Willkommen in Berlin -!
– Kurt TucholskyTraurigsein ist wohl etwas Natürliches. Es ist wohl ein Atemholen zur Freude, ein Vorbereiten der Seele dazu.
– Paula Modersohn-BeckerWenn die Auswanderer [...] alles verlieren, die Liebe zu ihrem Vaterlande, selbst den geläufigen Ausdruck ihrer Muttersprache - die Melodien der Heimat leben unter ihnen länger als alles andere.
– Gustav FreytagEin Kind ist wie ein Buch, aus dem man lesen kann und in das wir schreiben sollen.
– Peter RoseggerIm Stumpfsinn wird Ernsthaftigkeit mündig.
– Oscar WildeDer Umgang mit Altersgenossen ist angenehmer, der mit Älteren sicherer.
– Ambrosius von MailandVerbunden werden auch die Schwachen mächtig.
– Friedrich SchillerSobald man spricht, beginnt man schon zu irren.
– Johann Wolfgang von GoetheJede Wissenschaft hat ihren Gott, der zugleich ihr Ziel ist.
– NovalisMein Leipzig lob ich mir! // Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.
– Johann Wolfgang von GoetheAm liebsten aber sah er die Schöne in einem grünen Gewand, Denn Grün tragen die Paradiesesmädchen und die Engel im Himmel. Grün ist die Farbe des Zypressenbaums und die der Saat auf den Feldern, und von allen Dingen verlangt die Seele am meisten nach Grün, welches das Auge aufleuchten lässt und die Melodie jeden Wachstums und das Zeichen jeden Gedeihen ist.
– NezāmīMein Plan ist es, mich zu beeilen, vergangen zu sein.
– Oliver CromwellDer Fabrikarbeiter ist daher in gewissem Sinne das für die Maschinen, was der Tagelöhner für das Ackergut ist; nichts bindet ihn als das Bedürfniß nach Arbeit und der Lohn.
– Lorenz von SteinEs gibt Menschen, denen jedes Lob Tadel ist, das nicht das größte ist.
– Jean PaulDenn es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden.
– René DescartesEine Dummheit hört nicht auf, eine zu sein, weil sie gedruckt ist oder am Schluss irgendwelcher schöner Bücher hinzugefügt ist.
– Franz von SalesWir rennen unbekümmert in den Abgrund, nachdem wir irgendetwas vor uns hingestellt haben, das uns hindern soll, ihn zu sehen.
– Blaise PascalDer Mensch soll nicht tugendhaft, nur natürlich sein, so wird die Tugend von selbst kommen.
– Gottfried KellerKann man auch nur den Gedanken wagen, glücklich zu sein, wenn alles in Elend darnieder liegt?
– Heinrich von KleistDer oft unüberlegten Hochachtung gegen alte Gesetze, alte Gebräuche und alte Religion hat man alles Übel in der Welt zu danken.
– Georg Christoph LichtenbergAnmuthig werden selbst alltägliche Sentenzen // Im Silbenwasserfall melodischer Kadenzen.
– Friedrich RückertRechnung für Rechnung ist berichtigt, // Die Wucherklauen sind beschwichtigt, // Los bin ich solcher Höllenpein; // Im Himmel kann's nicht heitrer sein.
– Johann Wolfgang von GoetheAlles in allem.
– PlautusWas wird nun aus unserem tschechisch-magyarischen Vaterland?
– Franz GrillparzerDie Empörung ist der Zorn der Gerechtigkeit.
– Sully PrudhommeLerne den Ton der Gesellschaft anzunehmen, in welcher Du Dich befindest.
– Adolph Freiherr KniggeNach uns die Sintflut!
– Madame de PompadourUnd dennoch sagt der viel, der »Abend« sagt, // Ein Wort, daraus Tiefsinn und Trauer rinnt // Wie schwerer Honig aus den hohlen Waben.
– Hugo von HofmannsthalDaher denn auch der Mathematiker seine Formelsprache so hoch steigert, uns, insofern es möglich, in der meßbaren und zählbaren Welt die unmeßbare mitzubegreifen. Nun erscheint ihm alles greifbar, faßlich und mechanisch, und er kommt in den Verdacht eines heimlichen Atheismus, indem er ja das Unmeßbarste, welches wir Gott nennen, zugleich mitzuerfassen glaubt und daher dessen besonderes oder vorzügliches Dasein aufzugeben scheint.
– Johann Wolfgang von GoetheJede gute Erzählung, so wie gute Dichtung, umgibt sich von selber mit Lehren.
– Jean PaulDie Negerrasse gehört nicht zu Europa, und es ist natürlich ein Unfug, dass sie jetzt in Europa eine so große Rolle spielt.
– Rudolf SteinerDer Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte, machte eine böse Entdeckung.
– Georg Christoph LichtenbergTheorie ist die Mutter der Praxis.
– Louis Pasteur