Zufällige Zitate
Der Zuhälter ist das Vollzugsorgan der Unsittlichkeit. Das Vollzugsorgan der Sittlichkeit ist der Erpresser.
– Karl KrausJa, mit dem besten Willen leisten wir // So wenig, weil uns tausend Willen kreuzen.
– Johann Wolfgang von GoetheAus Bequemlichkeit suchen wir nach Gesetzen.
– NovalisBeladet euch nicht mit fremden Angelegenheiten, bündet euch nicht mit fremder Herrschaft, seid auf der Hut vor Zweigung und Eigennutz. Hütet euer Vaterland, haltet zu ihm. Pflegt nicht vorsätzliche Kriegslust. Wenn euch aber jemand überfällt, dann streitet tapfer für Freiheit und Vaterland.
– Nikolaus von der FlüeIch glaube, es muß jetzt schon von allen Seiten klar sein: Der Judenstaat ist ein Weltbedürfnis! Und darum wird er entstehen - mit Ihnen, meine Herren, oder gegen Sie!
– Theodor HerzlDas Meer, das ich bin, hat sich in seine eigenen Wogen hineinergossen. Seltsames, grenzenloses Meer, das ich bin!
– Dschalal ad-Din al-RumiDas Ich ist die Spitze eines Kegels, dessen Boden das All ist.
– Christian MorgensternO Dichtkunst! welch ein schmerzliches Geschenk des Himmels bist Du!
– Heinrich LaubeWollten die Weiber immer wahrhaft Weiber seyn, sie wären immer mit wahren Männern glücklich.
– Karl Christian Ernst von Bentzel-SternauNicht die Perestroika hat die Sowjetunion zerstört, sondern ihre Gegner.
– Michail GorbatschowDas Heilmittel ist schlimmer als die Krankheit.
– Francis BaconRaum, ihr Herrn, dem Flügelschlag // Einer freien Seele!
– Georg HerweghUnzufriedenheit ist der erste Schritt in Richtung Fortschritt; für den Einzelnen wie für die Nation.
– Oscar WildeZuerst schuf Gott die Idioten. Das war zur Übung. Dann schuf er die Verlags-Lektoren.
– Mark TwainDie Eigenliebe lässt uns sowohl unsre Tugenden als unsre Fehler viel bedeutender, als sie sind, erscheinen.
– Johann Wolfgang von GoetheLasst euch nur von Pfaffen sagen, // Was die Kreuzigung eingetragen! // Niemand kommt zum höchsten Flor // Von Kranz und Orden, // Wenn einer nicht zuvor // Derb gedroschen worden.
– Johann Wolfgang von GoetheDaß Gott auf den Gedanken kam, die Welt zu schaffen, bewundert man; aber wie wenige sind mit der Art und Weise, wie er seinen hübschen Gedanken ausführte, zufrieden!
– Karl GutzkowWas muss nicht die eine Hälfte der Menschheit leiden, damit die andere in Wollust leben kann!
– Johann Kaspar RiesbeckIch habe ein schändliches Leben geführt. Was menschlich leben heißt, weiß ich nicht.
– Dazai OsamuBei an Weib Glück hab’n, das kann jeder Bua, aber mit an Weib glücklich sein, da g’hört viel dazua.
– Peter RoseggerDie Leute meinen, die Freundschaft müsse in der Gleichartigkeit bestehen. Sie sind zu ungeduldig, um die schöne Wirkung abzuwarten, die aus zwei redlichen Gegensätzen hervorgehen kann.
– Peter RoseggerMir bleibt doch gar nichts erspart auf dieser Welt!
– Franz Joseph I. von ÖsterreichDie eigenen Früchte machen uns stark.
– Peter HilleBamberg ist eine ziemlich grosse, artige und lebhafte Stadt (…)
– Johann Kaspar RiesbeckEs gibt nur ein Mittel, sich wohl zu fühlen: Man muß lernen, mit dem Gegebenen zufrieden zu sein und nicht immer das verlangen, was gerade fehlt.
– Theodor FontaneNur in der reinen Luft eigenen Denkens, eigenen Empfindens, eigenen Urteils atmet man den frischen Hauch geistiger Selbständigkeit.
– Moritz von EgidyAusgangspunkt dieser Erörterungen kann der Anschein werden, daß in den Produktionen des Unbewußten [...] die Begriffe
– Sigmund FreudMan will zwar andere durchschauen, aber nicht selbst durchschaut werden.
– François de La RochefoucauldAlle geistige Berührung gleicht der Berührung eines Zauberstabs. Alles kann zum Zauberwerkzeug werden.
– NovalisZweitens die politische Seite der Atomfrage. Seit 30 Jahren beschreit man, dass die iranische Nation rückständig sei, lässt Iran aber keine Wahl als rückständig zu bleiben.
– Mahmūd Ahmadī-NežādVersuchs, und übertreib einmal, gleich ist die Welt von dir entzückt. Das Grenzenlose heißt genial, wär's auch nur grenzenlos verrückt
– Paul HeyseDenn ein äußerlich Zerstreuen, // Das sich in sich selbst zerschellt, // Fordert inneres Erneuen, // Das den Sinn zusammenhält.
– Johann Wolfgang von GoetheDas war kein Heldenstück, Octavio! Nicht deine Klugheit siegte über meine...
– Friedrich SchillerZurück! du rettest den Freund nicht mehr, // So rette das eigene Leben!
– Friedrich SchillerBei der Aufnahme verspreche er [der Mönch] im Oratorium in Gegenwart aller Beständigkeit, klösterlichen Lebenswandel und Gehorsam vor Gott und seinen Heiligen.
– Benedikt von NursiaAber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um einen Begriff ärmer machen.
– Arthur SchopenhauerWir haben hier in England in den letzten zwölf Monaten drei Streiks jüdischer Arbeiter gehabt, und da sollen wir Antisemitismus treiben als Kampf gegen das Kapital?
– Friedrich Engels