Zufällige Zitate
Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, Tintenflecken mit Tinte, Ölflecken mit Öl wegwaschen zu wollen. Nur Blut soll immer wieder mit Blut abgewaschen werden.
– Bertha von SuttnerJe vollständiger man ein Individuum lieben oder bilden kann, je mehr Harmonie findet man in der Welt: je mehr man von der Organisation des Universums versteht, je reicher, unendlicher und weltähnlicher wird uns jeder Gegenstand.
– Friedrich SchlegelTakt ist unhörbare Harmonie.
– Richard von SchaukalJedes Werkzeug erhält nämlich dadurch seine Vollendung, dass es nicht mehreren, sondern nur einem Zwecke dient.
– AristotelesAn meine Freunde: Meine Arbeit ist getan. Warum warten?
– George EastmanWir dürfen uns nicht einander lästig werden; die Welt ist groß genug für uns alle.
– Immanuel KantDie Menschen waren in der Politik stets die einfältigen Opfer von Betrug und Selbstbetrug, und sie werden es immer sein, solange sie nicht lernen, hinter allen möglichen moralischen, religiösen, politischen und sozialen Phrasen, Erklärungen und Versprechungen die Interessen dieser oder jener Klassen zu suchen.
– LeninWas noch zu leisten ist, das bedenke; was Du schon geleistet hast, das vergiss.
– Marie von Ebner-EschenbachEin labyrinthischer Mensch sucht niemals die Wahrheit, sondern einzig seine Ariadne - was er uns auch sagen möge.
– Friedrich NietzscheSchwer drückt ein voller Beutel, schwerer // Ein leerer.
– Friedrich HaugMehr Dinge hat Geschick durchgesetzt als Gewalt, und öfter haben die Klugen die Tapferen besiegt als umgekehrt.
– Baltasar Gracián y MoralesDie großen Geheimnisse der Natur verbergen sich im Unscheinbaren, Unästhetischen, im Schlamm, in der faulenden Infusion, im Mist. Es ist wie eine Mahnung, daran zu denken, was wir eigentlich sind.
– Raoul Heinrich FrancéNicht mit der Laterne, mit dem Herzen suche die Menschen, denn der Liebe allein öffnen die Menschen ihre Herzen.
– Peter RoseggerDass das Weib sinnlicher ist als der Mann, das zeigt sogleich ihre leibliche Bildung an.
– Søren KierkegaardArmes Menschengeschlecht! aus welchen Abgründen hast du dich noch emporzuarbeiten!
– Georg ForsterWie den Hengsten die Nüstern zittern, wenn sie die Stuten wittern.
– Max DauthendeyWenn ich um jedes Ei // so kakelte, // mirakelte, // spektakelte, // was gäb's für ein Geschrei.
– Heinrich SeidelZu Zeiten gleicht mein Zustand einem Traume, mein Träumen erscheint ihnen als Ungläubigkeit. Meine Augen schlafen, aber mein Herz ist wach; mein Körper, der starre, ist Trieb und Kraft.
– Dschalal ad-Din al-RumiDie Kälte hat ewig ein Sprachrohr und die Empfindung ein Hörrohr. Die Ankunft einer ungeliebten fürstlichen Leiche oder dergleichen Braut hört man an den Polarzirkeln; hingegen wenn wir Niedere unsre Gräber oder unsre Arme mit Geliebten füllen: so fallen bloß einige ungehörte Tränen, trostlose oder selige.
– Jean Paul[...] die Zahlen sind freie Schöpfungen des menschlichen Geistes, sie dienen als ein Mittel, um die Verschiedenheit der Dinge leichter und schärfer aufzufassen.
– Richard DedekindHalte dir einen tüchtigen Feind! Er wird dir ein Sporn sein, dich zu tummeln.
– Karl GutzkowArbeit ist oft die einzige Erholung von der Last des Daseins.
– Peter RoseggerWas wäre die Menschheit ohne die Frauen? Rar, sehr rar.
– Mark TwainO eines Pulses Dauer nur Allwissenheit!
– Friedrich SchillerDie Tat ist alles, nichts der Ruhm.
– Johann Wolfgang von GoetheFragst du mich, woher die bange // Liebe mir zum Herzen kam, [...].
– Eduard MörikeUnd ergreift auf einmal uns das Heimweh ganz, // Dann gehen wir wie die Gefährten auch eine andere Straße, // Den Weg, der uns führen kann zurück ins eigene Land.
– Otfrid von WeißenburgDas Werk ist die Totenmaske der Konzeption.
– Walter BenjaminPopulär kann Der nur heißen, // Der zu seinen Höhn kann reißen.
– Gottfried KinkelDas will ich, so befehl ich's, als Grund genügt (mein) Wille.
– JuvenalWer nicht aufhört, Fleisch zu essen, ist an den Massakern in den Schlachthäusern unmittelbar beteiligt und dafür moralisch verantwortlich.
– Helmut KaplanGeld ist rund und rollt weg, aber Bildung bleibt.
– Heinrich Heine[...] der sich etwa wie eine unverhoffte Erbschaft verhält, welche den Erben veranlaßt, die Grundsätze einer dauerhaften Wirtschaft vorläufig aus den Augen zu setzen, und in den Tag hinein zu leben. [...] Die dauerhafte Wirtschaft muß ausschließlich auf die regelmäßige Benutzung der jährlichen Strahlungsenergie begründet werden.
– Wilhelm OstwaldDie lieben Oestreicher! Sie sinnen jetzt darüber nach, wie sie sich mit Deutschland vereinigen können, ohne sich mit Deutschland zu vereinigen!
– Friedrich HebbelUnsere Gesellschaft wird weiter vielfältiger werden, das wird auch anstrengend, mitunter schmerzhaft sein. Unser Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden.
– Aydan ÖzoguzUnd dieses ist ja das einzige, das allgemeine Streben aller Naturen, All zu werden, und hierdurch Organ der ewigen Ursache alles Seyns, ihrer innigern Gemeinschaft fähig.
– Gotthilf Heinrich von SchubertDulden wir keinen Juden unter uns; denn wie sollten wir ihm den Anteil an der höchsten Kultur vergönnen, deren Ursprung und Herkommen er verleugnet.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Achtung, die uns die Mitmenschen einflössen, lässt sich an der Art unserer Vertraulichkeit ermessen.
– Sully Prudhomme