Zufällige Zitate
Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist.
– Kurt TucholskyEigentum ist Diebstahl.
– Pierre Joseph ProudhonDas Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut.
– ThukydidesEs ist die Prohibition die alles wertvoll macht
– Mark TwainDie Welt wurde von Narren gemacht, damit Weise darin leben.
– Oscar WildeEin Federzug von dieser Hand, und neu // Erschaffen wird die Erde. Geben Sie // Gedankenfreiheit.
– Friedrich SchillerVieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht.
– Ludwig BörneDein Auge kann die Welt trüb' oder hell dir machen; // Wie du sie ansiehst, wird sie weinen oder lachen.
– Friedrich RückertDie Männer sind nun einmal keine Götter, und wir müssen im Ehestand nicht immer die Zärtlichkeit erwarten, die sie uns vor dem Hochzeitstage zeigen.
– William ShakespeareDer Irrsinn ist bei Einzelnen etwas seltenes - aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel.
– Friedrich NietzscheDie Provinzen Gallien und Spanien, ebenso Germanien, ein Gebiet, das der Ozean von Gades [Cadiz] bis zur Mündung der Elbe umschließt, habe ich befriedet.
– AugustusDie Philosophie ist das Mikroskop des Gedankens.
– Victor HugoAns Vaterland, ans teure, schließ dich an, // Das halte fest mit deinem ganzen Herzen. // Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft; // Dort in der fremden Welt stehst du allein, // Ein schwankes Rohr, das jeder Sturm zerknickt.
– Friedrich SchillerAlle menschliche Tugend im Verkehr ist Scheidemünze; ein Kind ist der, welcher sie für echtes Gold nimmt.
– Immanuel KantEs ist freilich ein Wahn, zu glauben, daß der Krieg zwischen dem Nichtigen, Falschen und dem Echten, Wahren mit der Niederlage des Gemeinen endigen müsse: auch das Gemeine ist ewig; aber bekämpft muss es werden. Und das geschieht am besten dadurch, daß man das Echte fördert, hierin ist Lässigkeit Verbrechen.
– Richard WetzWenn die Wollust schreit, // hat das Loch einer Bettlerin so viel Wert // wie das einer Edelfrau.
– Giorgio BaffoSpiele, lächle, denke an mich, bete für mich. [..] Das Leben bedeutet all das, was es bisher bedeutete. Es ist das gleiche wie es immer war. Da ist eine absolute und ununterbrochene Kontinuität. [..] Alles ist gut. Nichts ist beschädigt, nichts ist verloren. Ein kurzer Moment und alles wird so sein wie es vorher war.
– Henry Scott HollandDer nächste Tag ist der Schüler des vorigen.
– Publilius SyrusBescheidenheit ist der Anfang aller Vernunft.
– Ludwig AnzengruberDie Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
– Johann Wolfgang von GoetheSeltsam, dass die Menschen so gern für ihre Religion fechten und so ungern nach ihren Vorschriften leben.
– Georg Christoph LichtenbergDie Kinder sind die wirklichen Lehrmeister der Menschheit.
– Peter RoseggerBei all seinen Fehlern und Schwächen wird ihm die Geschichte einen Ehrenplatz unter den Vorkämpfern des internationalen Proletariats sichern, mag dieser Platz auch immer bestritten werden, solange es Philister auf diesem Erdenball gibt, gleichviel ob sie die polizeiliche Nachtmütze über die langen Ohren ziehen oder ihr schlotterndes Gebein unter dem Löwenfell eines Marx zu bergen suchen.
– Franz MehringAber – ich soll ein echtes, ein wahres Weib sein! Was ist denn das: ein wahres Weib? Muß ich, um ein wahres Weib zu sein, bügeln, nähen, kochen und kleine Kinder waschen?
– Hedwig DohmDer alte Kritiker ist sanft und gütig, der junge erbarmungslos.
– Honoré de BalzacVom Übermut zum Frevel ist der Weg nicht weit.
– Carl SpittelerEltern verzeihen ihren Kindern die Fehler am schwersten, die sie ihnen selbst anerzogen haben
– Marie von Ebner-EschenbachWenn man für jeden Donner und Blitz, den ihr losbrennt mit eurer Zungenspitz, die Glocken müsst läuten im Land umher, es wär bald kein Mesner zu finden mehr.
– Friedrich SchillerEs sind heute viele Leute in Versailles
– Marie AntoinetteSatirisch ist der Dichter, wenn er die Entfernung von der Natur und den Widerspruch der Wirklichkeit mit dem Ideale (in der Wirkung auf das Gemüt kommt beides auf eins hinaus) zu seinem Gegenstande macht. Dies kann er aber sowohl ernsthaft und mit Affekt als scherzhaft und mit Heiterkeit ausführen; je nachdem er entweder im Gebiete des Willens oder im Gebiete des Verstandes verweilt. Jenes geschieht durch die strafende oder pathetische, dieses durch die scherzhafte Satire.
– Friedrich SchillerMit den alten Königen und Fürsten von Gottes Gnaden ist es für immer vorbei. [...] Das deutsche Volk ist frei, bleibt frei und regiert in alle Zukunft sich selbst. Das ist der einzige Trost, der dem deutschen Volke geblieben ist, der einzige Halt, an dem es aus dem Blutsumpf des Krieges und der Niederlage sich wieder herausarbeiten kann.
– Friedrich EbertDie Basis jeder gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb.
– Kurt TucholskyManch einer macht die Ohren auf, wenn er es aber nicht mit dem Herzen aufnimmt, dann hat er nichts als leeren Schall.
– Hartmann von AueIst die Konstruktion der Zukunft und das Fertigwerden für alle Zeiten nicht unsere Sache, so ist desto gewisser, was wir gegenwärtig zu vollbringen haben, ich meine die rücksichtslose Kritik alles Bestehenden, rücksichtslos sowohl in dem Sinne, daß die Kritik sich nicht vor ihren Resultaten fürchtet und ebensowenig vor dem Konflikte mit den vorhandenen Mächten.
– Karl MarxDeine Größe, Berlin, pflegt jeder Fremde zu rühmen; führt der Weg ihn zu uns, stutzt er, so klein uns zu sehn.
– Johann Wolfgang von GoetheDas Alte Testament ist despotisch, das Neue republikanisch. Die Erklärung der Menschenrechte durch die Französische Revolution hat uns zu dieser Entdeckung verholfen.
– Hugo BallSchon als Tier hat der Mensch Sprache.
– Johann Gottfried HerderAber alles, was vortrefflich ist, ist ebenso schwierig wie selten.
– Baruch de SpinozaWenn dasselbe zufällige Zusammentreffen sich nie zum zweitenmale ereignen würde, so hätten wir damit eine leichte Probe, um es von einem jeden Zusammentreffen, das ein Resultat von Gesetzen ist, zu unterscheiden.
– John Stuart MillWie arm ist der, dessen schwache Weichherzigkeit ihm nicht erlaubt, einen unersättlichen Bettler abzuweisen!
– Georg Forster