Zufällige Zitate
Für drei Dinge danke ich Gott - 1) Daß kein lebendes Wesen mir sein Dasein verdankt [...].
– Søren KierkegaardFrühe Hingabe und späte Keuschheit - kein Talent für Termine.
– Emil GöttIch habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis, doch ist dieser Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen.
– Pierre de FermatTrink mir nur mit den Augen zu, // mein Blick tut dir Bescheid; // und bleibt ein Kuß für mich im Glas, // den Wein ich gerne meid'.
– Ben JonsonAuch in der intelligenten Welt bildet eine schaffende Natur Stuffen, die einem jeden seine Grenzen anweist.
– Henrich Steffens… meine Seele ist in Triest.
– James JoyceDas Schild der Humanität ist die beste, sicherste Decke der niederträchtigsten öffentlichen Gaunerei.
– Johann Gottfried SeumeWas prinzipiell das Richtige, ist stets auch praktisch das Beste. Prinzipientreue ist die beste Politik.
– Wilhelm LiebknechtFreiheit ist eine Summe mikroskopischer Unfreiheiten.
– Peter HilleAller Herrschaft Druck ist schwer; man muss den Menschen immer freiwillig handeln zu lassen scheinen.
– Wilhelm HeinseDas Gewissen macht uns alle zu Egoisten.
– Oscar WildeBegeisterung spricht nicht immer für Den, der sie erweckt, und immer für Den, der sie empfindet.
– Marie von Ebner-EschenbachMode ist, was man selber trägt. Was unmodern ist, tragen die anderen.
– Oscar WildeJeder kann Geschichte machen, aber nur ein großer Mann kann Geschichte schreiben.
– Oscar WildeDer Tüchtige hilft sich, wie er helfen kann, // Und wenn zuletzt ihm Fehl zu Fehle schlägt, // Ergibt er sich dem Kreuze, das er trägt.
– Johann Wolfgang von GoetheOh Jahrhundert! Oh Wissenschaften: Es ist eine Lust, zu leben.
– Ulrich von HuttenWer nach seiner Ueberzeugung handelt, und sey sie noch so mangelhaft, kann nie ganz zugrunde gehen, wogegen nichts seelentötender wirkt, als gegen das innere Rechtsgefühl das äußere Recht in Anspruch nehmen.
– Annette von Droste-HülshoffFester Entschluß und beharrliche Durchführung eines einfachen Gedankens führen am sichersten zum Ziel.
– Helmuth Karl Bernhard von MoltkeWer bei Tisch nur Liebe findet, // Wird nach Tische hungrig sein.
– Georg Friedrich TreitschkeSchreibe nur, wie du reden würdest, und so wirst du einen guten Brief schreiben.
– Johann Wolfgang von GoetheEs braucht kaum hervorgehoben zu werden, daß diese neue Auffassung des Zeitbegriffs an die Abstraktionsfähigkeit und an die Einbildungskraft des Physikers die allerhöchsten Anforderungen stellt. Sie übertrifft an Kühnheit wohl alles, was bisher in der spekulativen Naturforschung, ja in der philosophischen Erkenntnistheorie geleistet wurde; die nichteuklidische Geometrie ist Kinderspiel dagegen. [...] Mit der durch dies Prinzip im Bereiche der physikalischen Weltanschauung hervorgerufenden Umwälzung ist an Ausdehnung und Tiefe wohl nur noch die durch die Einführung des Copernikanischen Weltsystems bedingte zu vergleichen.
– Max PlanckFort denn mit jeder Sache, die nicht ganz und gar Meine Sache ist! Ihr meint, Meine Sache müsse wenigstens die »gute Sache« sein? Was gut, was böse! Ich bin ja selber Meine Sache, und Ich bin weder gut noch böse. Beides hat für Mich keinen Sinn.
– Max StirnerAnfangs lieben Kinder ihre Eltern; wenn sie älter werden, halten sie Gericht über sie; manchmal verzeihen sie ihnen.
– Oscar WildeDer gefährlichste Feind der Wahrheit und Freiheit bei uns - das ist die kompakte Majorität.
– Henrik IbsenDer Mensch äußert sein Leben in Formen. Jede Kunstform ist Aeußerung seines innern Lebens. Das Aeußere der Kunstform ist ihr Inneres.
– August MackeNie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen.
– Kurt Tucholsky[...] das Geheimnis der Welt ist nicht hinter den Objekten, sondern hinter den Subjekten zu suchen.
– Jakob Johann von UexküllGott sieht nicht so sehr darauf, was geschieht, sondern auf die Art, wie es geschieht.
– Franz von SalesFrau, schreib ich für den Ruhm, und für die Ewigkeit? Nein, zum Vergnügen meiner Freunde!
– Anna Luise KarschNichts ist schrecklich, was notwendig ist.
– EuripidesWer sich selbst in Christo nehmend ist, der läßt allen Dingen ihre Ordnung.
– Heinrich SeuseWir dürfen uns nicht einander lästig werden; die Welt ist groß genug für uns alle.
– Immanuel KantDer Schnee ist weiß, wo nicht Menschen sind. // Der Schnee ist weiß für jedes Kind.
– Joachim RingelnatzDie aktiven Faktoren der Menschennatur sind die Neigungen und Leidenschaften; ihr Übermaß zu hemmen, ist die Aufgabe des Sittlichen. Letzteres ist daher negativ und kann als solches nicht der Zweck des Menschen sein.
– Franz GrillparzerUnser erkennender Geist spannt sich, indem er etwas erkennt, ins Unendliche aus.
– Thomas von Aquinder Sperling gleicht dem Menschen, an sich ist er ohne Wert, aber er trägt die Möglichkeit zu allem Großen in sich.
– Theodor StormVon allen Worten, die die Sprache nennt, // Ist kein's mir so verhaßt als das von Recht. // [...] Und Recht ist nur der ausgeschmückte Name // Für alles Unrecht, das die Erde hegt.
– Franz Grillparzer