Zufällige Zitate
Wo man weniger weiß, argwöhnt man am meisten.
– Niccolò MachiavelliAlle Kunst ist Entwicklung von Vorstellungen, sowie alles Denken Entwicklung von Begriffen ist.
– Konrad FiedlerDer Zufall begünstigt den vorbereiteten Geist.
– Louis PasteurAlle, die in Schönheit gehn, // werden in Schönheit auferstehn.
– Rainer Maria RilkeGegen den Kulturstrom kann man nicht schwimmen, doch man kann sich an Land retten.
– August StrindbergAch, wie trüb ist mein Sinn, wenn ich in der Fremde bin!
– Max von SchenkendorfAll das Meine trage ich mit mir.
– CiceroJede Wissenschaft hat ihren Gott, der zugleich ihr Ziel ist.
– NovalisEin Zyniker ist ein Mensch, der von allem den Preis und von nichts den Wert kennt.
– Oscar WildeFrüh übt sich, was ein Meister werden will.
– Friedrich SchillerSind auch schwarz des Bauern Hände, // Weißbrot ißt er bis an's Ende.
– Wilhelm GerhardGesell zog die halbreligiöse Verehrung auf sich, die früher Henry George umgab, und wurde der verehrte Prophet eines Kultus mit Tausenden von Anhängern in der ganzen Welt. ... Ich glaube, daß die Zukunft mehr vom Geiste Gesells als von jenem von Marx lernen wird. Das Vorwort zu »Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld« wird dem Leser, wenn er es nachschlägt, die moralische Höhe Gesells zeigen. Die Antwort auf den Marxismus ist nach meiner Ansicht auf den Linien dieses Vorwortes zu finden.
– John Maynard KeynesWenn ich mein Leben betrachte, ist es ein Gefühl das alles, alles beherrscht hat: Angst. Angst vor der Zukunft, Angst vor Verwandten, Angst vor Menschen, vor Schlaf, vor Behörden, v. Gewitter, v. Krieg, Angst, Angst.
– Oswald SpenglerSei nicht ungeduldig, wenn man deine Argumente nicht gelten lässt.
– Johann Wolfgang von GoetheDemüthig war Tristan, / Er war züchtig, getreu und mild, / Adliger Sitten ein echtes Bild. / Er war nicht träg, nach Preis zu jagen, / Der Erste war er, ›Ich!‹ zu sagen, / Wenn rings die feige Meute schwieg. / Doch wie er freudig war zum Sieg, / Er war's für seinen König nur.
– Gottfried von StraßburgHannibal (ist) vor den Toren!
– CiceroNichts ist offensichtlicher, als daß die Natur die Vernunft haßt.
– Oscar WildeDurch Gefahren setzt ein großes Herz sich durch.
– Jean RacineAus drei Anekdoten ist es möglich, das Bild eines Menschen zu geben.
– Friedrich NietzscheBeleidigungen sind das Recht derjenigen, die Unrecht haben.
– Charles-Maurice de Talleyrand-PérigordAm unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler.
– Marie von Ebner-EschenbachWir können der Wirklichkeit nicht habhaft werden. Sie muß gestutzt, gekürzt, geknetet, ja, sie muß umgeglüht werden, und der Ofen, in dem die Umglühung vorgenommen wird, ist die Phantasie.
– Jakob WassermannOb es besser wird, wenn es anders wird, weiß ich nicht. Dass es anders werden muss, wenn es besser werden soll, ist gewiss.
– Georg Christoph LichtenbergDer Wein ist mein Vergnügen! // Ich wollt, das ganze Meer // Wär Wein und ich ein Walfisch, // Der schwömme drüber her.
– Georg WeerthWas Gott dem Menschen, ist der Mensch dem Hunde.
– Frank WedekindGlückliches Kind! Das kein Übel kennt, als wenn die Suppe lang ausbleibt.
– Johann Wolfgang von GoetheGottes Schutz scheint uns leicht entbehrlich, solange wir ihn besitzen. Zu unserem eigenen Nutzen und Wohl entzieht ihn Gott zuweilen, damit wir erkennen, dass ohne Gottes Schutz der Mensch ein reines Nichts ist.
– Antonius von PaduaEs war ihm unmöglich, die Wörter nicht in dem Besitz ihrer Bedeutung zu stören.
– Georg Christoph LichtenbergIch gehe noch weiter und sage: es ist ganz was anders, Dinge von einander zu unterscheiden, und den Unterschied der Dinge erkennen.
– Immanuel KantArbeit ist das beste Mittel gegen Trauer.
– Arthur Conan DoyleUnd alle Götter lachten damals und wackelten auf ihren Stühlen und riefen: »Ist das nicht eben Göttlichkeit, dass es Götter, aber keinen Gott giebt?« Wer Ohren hat, der höre.
– Friedrich NietzscheEin graues Auge // ein schlaues Auge; // Auf schelmische Launen // Deuten die braunen; // Des Auges Bläue // Bedeutet Treue; // Doch eines schwarzen Augs Gefunkel // Ist stets, wie Gottes Wege, dunkel!
– Friedrich von BodenstedtIch will meine Frau glücklich machen, und nicht mein Glück durch sie machen.
– Wolfgang Amadeus MozartWir gleichen den Ziegeln einer Mauer: Jeder von uns hat seinen Platz, wenn er auch in einer so großen Mauer recht klein erscheint. Wenn ein einzelner Ziegel zerfällt oder aus seiner Stelle bricht, dann entstehen Sprünge, und die Mauer beginnt zu wanken.
– Robert Baden-PowellDer Stolz frühstückt mit dem Übermut, speist zu Mittag mit der Armut und isst zu Abend mit der Schande.
– Benjamin FranklinGeiz // ist subjektive Armut.
– Peter Hille