Zufällige Zitate
Gegensätze soll man nicht auszugleichen trachten, sondern produktiv gestalten.
– Richard von SchaukalSeid umschlungen, Millionen! // Diesen Kuss der ganzen Welt.
– Friedrich SchillerWie oft hat er nicht in Bildern (die er gern der Jagd entnahm) die Politik bezeichnet als die Kunst des Möglichen, des Erreichbaren in einer gegebenen Situation
– Otto von BismarckWer verliebt ist, seufzt und hofft und glaubt und jauchzt.
– Christian Dietrich GrabbeVerwandtschaft lässt sich ohne Wohlwollen denken, Freundschaft aber nicht.
– CiceroIndessen bleiben wir allen aufgeregten Wall- und Kreuzfahrern zu Dank verpflichtet, da wir ihrem religiosem Enthusiasmus, ihrem kräftigen, unermüdlichen Widerstreit gegen östliches Zudringen doch eigentlich Beschützung und Erhaltung der gebildeten europäischen Zustände schuldig geworden.
– Johann Wolfgang von GoetheÜberall ist Wunderland. // Überall ist Leben!
– Joachim RingelnatzWünsche wie die Wolken sind, // Schiffen durch die stillen Räume, // Wer erkennt im lauen Wind, // Ob's Gedanken oder Träume?
– Joseph von EichendorffBildung ist das, was die meisten empfangen, viele weitergeben und wenige haben.
– Karl KrausDer Wunder höchstes ist, dass uns die wahren, echten Wunder so alltäglich werden können, werden sollen.
– Gotthold Ephraim LessingDer Gedanke des sterbenden Nero: qualis artifex pereo! war auch der Gedanke des sterbenden Augustus: Histrionen-Eitelkeit! Histrionen-Schwatzhaftigkeit! Und recht das Gegenstück zum sterbenden Sokrates!
– Friedrich NietzscheZwischen Hochmut und Demut steht ein drittes, dem das Leben gehört, und das ist der Mut.
– Theodor FontaneDie weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse.
– Rudolf SteinerSonst hat der leichsinnige Sohn Schulden gemacht, die der Vater bezahlen mußte; heute macht der leichtsinnige Vater Schulden, die der Sohn wird bezahlen müssen.
– Peter RoseggerUnd ich habe […] gefunden, dass Missverständnisse und Trägheit vielleicht mehr Irrungen in der Welt machen als List und Bosheit. Wenigstens sind die beiden letzteren gewiß seltener.
– Johann Wolfgang von GoetheNichts ist gefährlicher als die Zerstreuung.
– Franz GrillparzerEs gibt Männer, die die Beredsamkeit weiblicher Zungen übertreffen. Aber kein Mann übertrifft die Beredsamkeit weiblicher Augen.
– Karl Julius WeberVon Jugend auf zwei Batzen sparen (ist) ein Mittel wider den Ursprung der Verbrechen, gegen die man sonst Galgen und Rad braucht.
– Johann Heinrich PestalozziWas sich nach Licht sehnt ist nicht lichtlos, denn die Sehnsucht ist schon Licht.
– Bettina von ArnimRastloses Sehnen! // Wünschendes Herz, // Immer nur Thränen, // Klage und Schmerz? // Auch ich bin mir schwellender Triebe bewußt! // Wer stillet mir endlich die drängende Lust?
– Ludwig RellstabNichts ist gewonnen, alles ist dahin, // Stehn wir am Ziel mit unzufriednem Sinn.
– William ShakespeareWie leide ich vor Sehnsucht! Wäre es doch Weihnachten!
– Hans Christian AndersenDen besten Unterricht zieht man aus vollständiger Umgebung.
– Johann Wolfgang von GoetheWer gar zu viel bedenkt, wird wenig leisten.
– Friedrich SchillerIst doch der Mensch gleichwie nichts; seine Tage gehen dahin wie ein Schatten, er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein Luchs, frißt sich den Bauch voll wie eine Schlange, wiehert beim Anblick eines fremden Weibes wie ein Hengst, ist tückisch wie der Teufel; hat er seine Begierden gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der Schlaf überfällt(...)
– AwwakumJedes Wesen kann nur in seinem Gegenteil offenbar werden, Liebe nur in Haß, Einheit in Streit.
– Friedrich Wilhelm Joseph SchellingWas wir Aberglauben nennen, das ist oft nur das Zittern und Wallen der erwärmten Luft um die aufrechte Flamme des Glaubens.
– Franz WerfelWenn ein Mann die Hälfte eines Tages in den Wäldern aus Liebe zu ihnen umhergeht, so ist er in Gefahr, als Bummler angesehen zu werden; aber wenn er seinen ganzen Tag als Spekulant ausnützt, jene Wälder abschert und die Erde vor der Zeit kahl macht, so wird er als fleißiger und unternehmender Bürger geschätzt. Als wenn eine Gemeinde kein anderes Interesse an ihren Wäldern hätte, als sie abzuhauen!
– Henry David ThoreauDer größte Staatsmann ist derjenige, welcher der humanste ist.
– Anselm FeuerbachDer jüdische Nigger Lassalle, der glücklicherweise Ende dieser Woche abreist, hat glücklich wieder 5000 Taler in einer falschen Spekulation verloren Es ist mir jetzt völlig klar, daß er, wie auch seine Kopfbildung und sein Haarwuchs beweist, von den Negern abstammt, die sich dem Zug des Moses aus Ägypten anschlossen (wenn nicht seine Mutter oder Großmutter von väterlicher Seite sich mit einem Nigger kreuzten). Nun, diese Verbindung von Judentum und Germanentum mit der negerhaften Grundsubstanz müssen ein sonderbares Produkt hervorbringen. Die Zudringlichkeit des Burschen ist auch niggerhaft.
– Karl MarxNur wer beherzt und bescheiden die ganze Not und Armseligkeit der Vielen, ihre Freuden und Gefahren mitträgt, Hunger und Durst, Frost und Schlaflosigkeit, Schmutz und Ungeziefer, Gefahr und Krankheit leidet, nur dem erschließt das Volk seine heimlichen Kammern, seine Rumpelkammern und seine Schatzkammern.
– Walter FlexWer über gewisse Dinge seinen Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren!
– Gotthold Ephraim LessingSich im Respekt zu erhalten // Muss man recht borstig sein. // Alles jagt man mit Falken, // Nur nicht das wilde Schwein.
– Johann Wolfgang von GoetheEs gibt Leute, die wollen lieber einen Stehplatz in der ersten Klasse als einen Sitzplatz in der dritten. Es sind keine sympathischen Leute.
– Kurt TucholskyAber so wie die Ding« liegen, haben wir den Wolf bei den Ohren, und wir können ihn weder halten noch mit Sicherheit gehen lassen.
– Thomas JeffersonDer sinnliche Mensch lacht oft, wo nichts zu lachen ist. Was ihn auch anregt, sein inneres Behagen kommt zum Vorschein.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Natur […] allein ist unendlich reich und sie allein bildet den großen Künstler.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Negerrasse gehört nicht zu Europa, und es ist natürlich ein Unfug, dass sie jetzt in Europa eine so große Rolle spielt.
– Rudolf SteinerWenn, in einer philosophischen Frage, das einstimmige Urteil der Weltweisen ein Wall wäre, über welchen zu schreiten es vor ein gleichsträfliches Verbrechen mit demjenigen, welches Remus beging, müßte gehalten werden, so würde ich mich den Vorwitz wohl vergehen lassen, meinen Einfällen wider das entscheidende Gutachten des ehrwürdigen großen Haufens diejenige Freiheit zu erlauben, die durch nichts weiter als durch die gesunde Vernunft gerechtfertiget ist.
– Immanuel KantWas die Kirche nicht verbieten kann, das segnet sie.
– Kurt Tucholsky