Zufällige Zitate
Neigung zum Erhalten und Geschicklichkeit beim Verbessern machen zusammen nach meiner Ansicht den großen Staatsmann aus.
– Edmund BurkeObwohl beide, die Eltern und der Lehrer, ihren Teil zur Erziehungsarbeit beitragen können – die Eltern korrigieren die Mängel der Schule, der Lehrer korrigiert die häuslichen Mängel -, ist dennoch nicht von der Hand zu weisen, dass in unseren grossen Städten und unter modernen sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der grössere Teil der Verantwortung auf den Lehrer entfällt. Im grossen gesehen sind Eltern nicht so aufgeschlossen für neue Ideen wie unsere Lehrer, die ein berufliches Interesse an Kindererziehung haben.
– Alfred AdlerWir werden vom Schein des Rechten getäuscht.
– HorazDer Kinder Herzen sind wie Wachs, und ein Stück Wachs läßt sich um die Finger wickeln, wenn es erwärmt wird.
– Peter RoseggerDas Schmollen der Weiber ist nichts als ein Guerillakrieg, den sie gegen die konzentrierte Macht der Männer führen, ein Krieg, in dem sie immer siegen.
– Ludwig BörneOft schon musste eine ganze Stadt für die Übeltaten eines einzigen Mannes büßen.
– HesiodJede Epoche ist unmittelbar zu Gott, und ihr Wert beruht gar nicht auf dem, was aus ihr hervorgeht, sondern in ihrer Existenz selbst, in ihrem Eigenen selbst
– Leopold von RankeDas Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen, immer klarer.
– Karl Julius WeberO Gott, ich habe nichts für das Paradies getan und bin nicht stark genug, die Hölle zu erdulden - alles ist Deiner Gnade anheimgestellt!
– Yahya ibn Mu'adh ar-RaziFür Haendel ein eigenes Gestelle - Dieß Gestelle muss bey jeder Lücke eine Leiste haben, welche leicht beweglich zu machen, so für größere und kleinere Bücher.
– Ludwig van BeethovenIst Erkennen wirklich Können? Ist die Wissenschaft das Leben, ist sie das ganze Leben? Kann sie dem Verderben und der Auflösung Einhalt gebieten?
– Francesco de SanctisEs gibt keine Grenzen der Dinge.
– Christian MorgensternDie Dichter, das sind die großen Träumer ihres Volkes... // die Träumer seiner Sehnsucht!
– Cäsar FlaischlenEine Regierung braucht nur unbestimmt zu lassen, was Verrat ist, und sie wird zur Despotie.
– Charles de MontesquieuWas nun andrerseits die Menschen gesellig macht, ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst zu ertragen.
– Arthur SchopenhauerDie Liebe wertet ihr Objekt, der Hass entwertet es. Liebe ist Ausströmung inneren Wertens, Hass Ausströmung innerer Wertlosigkeit. Die Liebe beseelt, der Hass entseelt.
– Ferdinand EbnerMan kann nur Philosoph werden, nicht es sein; so bald man es zu sein glaubt, hört man auf es zu werden.
– Friedrich SchlegelKunst kommt von Können, nicht von Wollen: Sonst hieß es 'Wulst'.
– Ludwig FuldaBegegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht.
– William ShakespeareIch würde nichts unternehmen, eine solche Schule einzurichten. Das kann ich sicher sagen, und ich glaube nicht, dass eine solche eingerichtet wird.
– Thomas EakinsDie arme Bevölkerung trachten wir unbemerkt über die Grenze zu schaffen, indem wir ihr in den Durchzugsländern Arbeit verschaffen, aber in unserm eigenen Lande jegliche Arbeit verweigern. // Die besitzende Bevölkerung wird zu uns übergehen. Das Expropriationswerk muß ebenso wie die Fortschaffung der Armen mit Zartheit und Behutsamkeit erfolgen.
– Theodor HerzlDas Beste in mir – ich hab es von der Mutter.
– Peter RoseggerSpricht man ja mit sich selbst nicht immer, wie man denkt.
– Johann Wolfgang von GoetheEs sind Hieroglyphen in dem Sinne, dass sie die Naturformen in einfachere Flächenformen bringen und dem Beschauer ihre Bedeutung suggerieren, wie das geschriebene Wort Pferd jedem die Form Pferd vor Augen stellt. Es sind nicht Hieroglyphen in dem bekannten Sinn des Wortes...
– Ernst Ludwig KirchnerWer bei Tisch nur Liebe findet, // Wird nach Tische hungrig sein.
– Georg Friedrich TreitschkeWas im Mai nicht blüht, wirds im September nicht nachholen.
– Friedrich HebbelIn den einsamen Stunden des Geistes // Ist es schön in der Sonne zu gehn // An den gelben Mauern des Sommers hin.
– Georg TraklWas liegt alles in den wenigen Worten: Sein eigener Herr sein!
– Wilhelm RaabeWer sich behaglich mitzuteilen weiß, // den wird des Volkes Laune nicht erbittern.
– Johann Wolfgang von GoetheEs ist einfach mich zu hängen, aber die Frage - die Sklavenfrage - die bleibt noch zu lösen.
– John BrownAber ich klage die ganze sich »zivilisiert« nennende Menschheit an, daß sie trotz aller Religionen und trotz einer achttausendjährigen Weltgeschichte noch heutigen Tages nicht wissen will, daß dieses »Zivilisieren« nichts anderes als ein »Terrorisieren« ist!
– Karl MayMoral ist die letzte Zuflucht derer, die die Schönheit nicht begreifen.
– Oscar WildeDie Freundschaft ist ein Kapital, von dem die Zinsen niemals verloren gehen.
– Johann Georg HamannDieses Wort sollte eigentlich Dräustigkeit (von Dräuen oder Drohen), nicht Dreistigkeit geschrieben werden; weil der Ton, oder auch die Miene eines solchen Menschen andere besorgen läßt, er könne auch wohl grob sein.
– Immanuel KantDie Vagabunden sind das Salz der Erde, oder wenigstens der fliegende Same, der die sonst fest am Boden klebende, und am Boden verrottende Cultur über die ganze Erde verbreitet.
– Friedrich SpielhagenWie schnell der Dank der Menschen doch verweht / Und Undank wird!
– SophoklesManchmal ist es sehr schwer, wach zu bleiben, besonders in der Kirche.
– Oscar Wilde