Zufällige Zitate
Die schlechtesten Früchte sind es nicht, woran die Wespen nagen.
– Gottfried August BürgerBesitzlos, ohne Hoffnung auf die Zukunft, steht der Arbeiter seinem Herrn gegenüber.
– Gustav SchmollerMan verbringt die eine Hälfte des Lebens damit, sich das Glück zu erhoffen, und die andere, eine Hoffnung zu vermissen.
– Théodore JouffroyDie Natur schafft oft Vollkommenes, aber zwei Vollkommenheiten zu vereinigen, das ist ihr seltenes Meisterstück.
– Ferdinando GalianiEin Kunstwerk ist ein Stück Natur, gesehen durch ein Temperament.
– Émile ZolaManche Zeit wird uns entrissen, manche unvermerkt entzogen, manche fließt fort. Doch am schimpflichsten ist der Verlust, der aus Unachtsamkeit geschieht.
– Seneca d.J.Nichts ist dem genug, dem das Genügende zu wenig ist.
– EpikurWerden, wachsen, blühen, welken, vergehen! Das in das ewige Gesetz der Natur und der Geschichte.
– Johannes ScherrWenn die Leute mit mir über das Wetter reden, bin ich mir stets sicher, daß sie etwas ganz anderes meinen.
– Oscar WildeWalle, Regen, walle nieder, // Wecke mir die Träume wieder, // Die ich in der Kindheit träumte, // Wenn das Naß im Sande schäumte;
– Klaus GrothSein Jahrhundert kann man nicht verändern, aber man kann sich dagegenstellen und glückliche Wirkungen vorbereiten.
– Johann Wolfgang von GoetheDas Göttliche ist Gottes Sache, das Menschliche Sache »des Menschen«. Meine Sache ist weder das Göttliche noch das Menschliche, ist nicht das Wahre, Gute, Rechte, Freie usw., sondern allein das Meinige, und sie ist keine allgemeine, sondern ist - einzig, wie Ich einzig bin.
– Max StirnerHimmel und Hölle setzen zwei verschiedene Arten von Menschen voraus: gute und böse; aber der größte Teil der Menschen schwankt zwischen Laster und Tugend.
– David HumeDie Kunst geht unter, und die Kritik taucht auf.
– Francesco de SanctisWer aber seine Krankheit nicht offenbart, kann auch kaum Heilung davon finden. Die Liebe ist eine Wunde im Inneren und tritt keineswegs nach außen in Erscheinung. Sie ist eine Krankheit, die deshalb lang anhält, weil sie von der Natur kommt.
– Marie de FranceDie Männer regieren die Welt und die Frauen ihre Männer. Was wollen sie noch mehr!
– Bogumil GoltzWie alles sich zum Ganzen webt, // Eins in dem andern wirkt und lebt!
– Johann Wolfgang von GoetheDer Mensch ist, was er isst.
– Ludwig FeuerbachLeidend lernt ich viel.
– Johann Wolfgang von GoetheWenn Ihre Majestät aufhören werden zu geben" Raleighs Antwort auf die Frage Königin Elizabeths der Ersten: "Raleigh, wann werden Sie endlich aufhören zu betteln?
– Walter RaleighZuerst müssen wir bemerken, dass die Welt kugelförmig ist, theils weil diese Form, als die vollendete, keiner Fuge bedürftige Ganzheit, die vollkommenste von allen ist, theils weil sie die geräumigste Form bildet, welche am meisten dazu geeignet ist, Alles zu enthalten und zu bewahren; oder auch weil alle in sich abgeschlossene Theile der Welt, ich meine die Sonne, den Mond und die Planeten, in dieser Form erscheinen; oder weil Alles dahin strebt, sich in dieser Form zu begrenzen, was an den Tropfen des Wassers und an den Übrigen flüssigen Körpern zur Erscheinung kommt, wenn sie sich aus sich selbst zu begrenzen streben.
– Nicolaus CopernicusO lerne denken mit dem Herzen, und lerne fühlen mit dem Geist.
– Theodor FontaneWo rohe Kräfte sinnlos walten, // Da kann sich kein Gebild gestalten.
– Friedrich Schiller1. Wir wollen die Liebe zur Gefahr besingen, die Vertrautheit mit Energie und Verwegenheit. [...]
– Filippo Tommaso MarinettiKeine freundschaftliche Verbindung pflegt dauerhafter zu sein, als die, welche in der frühen Jugend geschlossen werden. Man ist da noch weniger misstrauisch, weniger schwierig in Kleinigkeiten.
– Adolph Freiherr KniggeEin Ding ist dann wichtig, wenn irgendjemand denkt, dass es wichtig ist.
– William JamesDie Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das den Menschen eingeredet hat, er müsse es erhalten, es brauche dafür aber nichts zu tun.
– Kurt TucholskyNehmen ist seliger als Geben, wenigstens solange noch Aussicht ist, dass die Gabe nicht verweigert wird.
– Frank WedekindDer Tag bricht an, und Mars regiert die Stunde.
– Friedrich SchillerAlso soll das endliche Ich streben, alles was in ihm möglich ist, wirklich […] zu machen.
– Friedrich Wilhelm Joseph SchellingAuch die Tugend ist eine Kunst, und auch ihre Anhänger teilen sich in Ausübende und in bloße Liebhaber.
– Marie von Ebner-EschenbachDas Dogma von der absoluten Gleichheit der Menschen ist nicht mehr und nicht weniger ein Wahn als irgendein religiöses Dogma.
– Johannes ScherrEs geht nicht anders, lieber Törleß, die Mathematik ist eine ganze Welt für sich und man muß reichlich lange in ihr gelebt haben, um alles zu fühlen, was in ihr notwendig ist.
– Robert MusilEs giebt keine Freiheit der Männer, wenn es nicht eine Freiheit der Frauen giebt. Wenn eine Frau ihren Willen nicht zur Geltung bringen darf, warum soll es der Mann dürfen.
– Hedwig DohmDer Mönch spricht, wenn er redet, ruhig und ohne Gelächter, demütig und mit Würde wenige und vernünftige Worte und macht kein Geschrei, da geschrieben steht: 'Den Weisen erkennt man an den wenigen Worten.'
– Benedikt von NursiaMein Leipzig lob ich mir! // Es ist ein klein Paris und bildet seine Leute.
– Johann Wolfgang von Goethe