Zufällige Zitate
Was du den Eltern Gutes tust, das erwarte selbst im Alter von deinen Kindern.
– Thales von Milet[wie gewöhnlich] das Schlechte sich gern dem Schlechten anschliesst.
– Titus LiviusDer Magnet zieht das Eisen an, das Eisen den Mann, der Mann die Männer, Mannlichkeit die Weiber.
– Friedrich Ludwig JahnDer Islam hat drei Grundglaubensrichtungen: Sunniten, Schiiten und Peter Scholl-Latour.
– Jürgen BeckerIch wollte tief leben, alles Mark des Lebens aussaugen, so hart und spartanisch leben, dass alles, was nicht Leben war, in die Flucht geschlagen wurde.
– Henry David ThoreauLass mein Leben nicht vergeblich gewesen sein.
– Tycho BraheDie Harmonie, die sich unter den Wahrheiten befindet, ist wie die Übereinstimmung in einem Gemälde.
– Immanuel KantBesitzlos, ohne Hoffnung auf die Zukunft, steht der Arbeiter seinem Herrn gegenüber.
– Gustav SchmollerGewiß, jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern; das Recht aber, diese Meinung mit der Wahrheit zu identifizieren und für den Andersdenkenden Scheiterhaufen zu errichten, das hat er nicht.
– Hedwig DohmDer Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muß.
– Immanuel KantDie französischen Kriegerdenkmäler sind nicht weniger schauerlich als die unsern – aber nicht so aggressiv.
– Kurt TucholskyDie Malerei sollte stets nur Erhebendes und Schönes oder doch unbefangene Heiterkeit darstellen wollen und nie Elend.
– Arnold BöcklinDas mittlere Denken, das Denken in bekannten, leicht erlernbaren Formen, mit modemäßig wechselnden, leicht erlernbaren Begriffen, rast im Gehirn des Volkes und erstickt alles tiefe Denken. Der Reisende im Eisenbahnabteil verzehrt sein Butterbrot und widerlegt im Kauen alle Weisheit von Hammurabi bis Hegel.
– Walther RathenauIch kann nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte.
– Max LiebermannDie Tischzeit ist die merkwürdigste Periode des Tages und vielleicht der Zweck, die Blüte des Tages. Das Frühstück ist die Knospe.
– NovalisLeider kann ich keine Sprache anständig sprechen, deshalb mixe ich alles von überall zusammen. Ich habe ja im Grunde nie etwas gelernt. Ich habe nicht einmal Abitur gemacht und nix.
– Karl LagerfeldWas nicht angenommen ist, kann nicht geheilt werden; was aber Gott geeint ist, kann auch gerettet werden.
– Gregor von NazianzGlücklicher Säugling! Dir ist ein unendlicher Raum noch die Wiege, // Werde Mann, und dir wird eng die unendliche Welt.
– Friedrich SchillerDie menschliche Gestalt kann nicht bloß durch das Beschauen ihrer Oberfläche begriffen werden, man muss ihr Inneres entblößen, ihre Teile sondern, die Verbindungen derselben bemerken, die Verschiedenheiten kennen, sich von Wirkung und Gegenwirkung unterrichten, das Verborgene, Ruhende, das Fundament der Erscheinung sich einprägen, wenn man dasjenige wirklich schauen und nachahmen will, was sich als ein schönes, ungetrenntes Ganze[!] in lebendigen Wellen vor unserm Auge bewegt.
– Johann Wolfgang von GoetheWer befehlen soll, // muss im Befehlen Seligkeit empfinden.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Politik verdirbt den Charakter.
– Eugen Sierke»Frei, aber nicht frech«, das ist so mein Satz.
– Theodor FontaneDas Gleiche lässt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.
– Johann Wolfgang von GoetheOb du dich selber erkennst? Du thust es sicher, sobald du // Mehr Gebrechen an dir, als an den Andern entdeckst.
– Friedrich HebbelDer Freie traut durch Wolken seinem Sterne - // das Brandmal aller Sklaven ist die Reue.
– Otto Erich HartlebenUm Guts zu tun, braucht's keiner Überlegung.
– Johann Wolfgang von GoetheEine Sache ist nicht unbedingt richtig, nur weil jemand dafür gestorben ist.
– Oscar WildeWir nähern uns nach dem Tode auf eine höhere Weise jenem Zustand wieder, in welchem wir im Schooß der Mutter gewesen.
– Gotthilf Heinrich von SchubertUnd wir sollten nicht vertrauen? Wir!, die wir täglich Beweise der herrlichen, auch uns belebenden Natur haben, die uns nur Liebe zeigt, wir sollten Kampf und Uneinigkeit in unserer Brust hegen, wenn alles uns zur Ruhe und Schönheit ruft?
– Susette GontardEs gibt noch viel zu tun, und ich bin sehr beschäftigt.
– Wilhelm Conrad RöntgenDie Kenntnis der Ursachen bewirkt die Erkenntnis der Ergebnisse.
– CiceroNicht nur fort sollst du dich pflanzen, sondern hinauf! Dazu helfe dir der Garten der Ehe!
– Friedrich NietzscheOb einem reiche Totengabe wird zuteil, das ist nur eitle Prahlerei der Lebenden.
– EuripidesLehrer-Komödie. Die Armut der Lehrer, während die Staaten Unsummen für die Wehrmacht hinauswerfen. Da sie nur Lehrer für 600 Mark sich leisten können, bleiben die Völker so dumm, daß sie sich Kriege für 60 Milliarden leisten müssen.
– Christian MorgensternIch fühle eine Armee in meiner Faust - Tod oder Freiheit!
– Friedrich SchillerDreist sollte man eigentlich dräust schreiben, denn es kommt von dräuen, drohen her.
– Immanuel KantEine in die Welt versunkene Seele behält diese Richtung auch nach dem Tode.
– Justinus KernerDieses ewige Beinahe, das ist das Verhängnis, das Charakteristische meiner Natur. Ich war beinah verheiratet, wäre beinahe Schauspieler geworden, bin beinahe ein geschätzter Schriftsteller und verdiene beinahe eine Unmenge Geld. Mit diesem Beinahe hat man aber nicht viel Glück, am wenigsten bei Frauen, die in ihrem berechtigten Realismus wenig Empfänglichkeit für das Beinahe haben.
– Frank WedekindEs ist die Wirklichkeit, welche die Möglichkeiten weckt, und nichts wäre so verkehrt, wie das zu leugnen.
– Robert MusilEs ist nicht schwer zu ermessen: daß das rühmliche Verlangen, die Ehre des Herrn von Leibniz, welche man damals vor die Ehre von ganz Deutschland hielte, zu retten, diese Bemühung hervorgebracht, und die Beweise in einer viel vorteilhafteren Gestalt dargestellet haben, als sie außer diesem Lichte ihrem Urheber würde erschienen sein.
– Immanuel Kant