Zufällige Zitate
Deshalb sei verflucht wer Frauen Leid zufügt, denn das ist weder männlich noch gut.
– Hartmann von AueNaturnotwendig will der Mensch das Gute.
– Thomas von AquinEiner der Vorzüge der guten Stadt Paris besteht darin, daß man hier geboren werden, leben und sterben kann, ohne daß sich jemand auch nur im mindesten darum kümmert.
– Honoré de BalzacWenn man es nicht schafft zu planen, plant man, es nicht zu schaffen.
– Benjamin FranklinEs gibt keine besondere Pflichten gegen Gott in einer allgemeinen Religion; denn Gott kann von uns nichts empfangen; wir können auf und für ihn nicht wirken.
– Immanuel KantAlles ist, aber das Sein wird.
– Johann Wilhelm RitterDas ist ein Symbol für das Leben.// Immer aufwärts, himmelan streben!// Feste zieh! Nicht nachgeben!
– Joachim RingelnatzRasch schlägt der Puls des jugendlichen Lebens, // Rasch schießt der Pflanze Trieb zum schlanken Kiel, // Die Jugend freut sich nur des Vorwärtsstrebens, // Versucht sich weit umher, versucht sich viel. // Der Kräfte Spielen ist drum nicht vergebens, // So kennt sie bald sich Umfang, Maß und Ziel: // Der Most, der gärend sich vom Schaum geläutert, // Er wird zum Trank, der Geist und Sinn erheitert.
– Johann Wolfgang von GoetheDer Traum ist der beste Beweis dafür, daß wir nicht so fest in unsere Haut eingeschlossen sind, als es scheint.
– Friedrich HebbelSehr heftig Verliebte sind für gewöhnlich verschwiegen.
– Charles de MontesquieuAber der Friede erfordert unentwegen, zähen, dauernden Dienst, er verlangt Ausdauer, erlaubt keinen Zweifel.
– Aristide BriandReiche Herzen erleben viel in kurzer Zeit.
– Friedrich SpielhagenVerschonen Sie mich mit Ihrer Philosophie - Philosophie für die Leidenschaften, Harmonie für den Tauben.
– Johann Anton LeisewitzDiese Liebe ist etwas unwiderstehliches, zerstörerisches geworden, stärker als der Tod.
– Guy de MaupassantWie für unterschiedliche Jahreszeiten, so ziemt sich auch für unterschiedliche Lebensalter eine andere Handlungsweise.
– PlautusPolitik [...] ist in der That eine eminent praktische Wissenschaft, bei der man sich an die Form, an die Namen, an Theorien, in die sie gerade hineinpassen soll, nicht so sehr kehren darf.
– Otto von BismarckMan soll den Teufel nicht an die Wand malen, sonst kömmt er.
– Wilhelm HauffNicht so sehr jenen Patriotismus liebe ich, der unsere Söhne auf das Schlachtfeld jagt und sie dort sterben heißt, sondern jenen, der für das Vaterland leben lehrt.
– Peter RoseggerBrautglocken sind der Freundschaft Sterbeglocken.
– Paul HeyseWer ängstlich abwägt, sagt gar nichts. Nur die scharfe Zeichnung, die schon die Karikatur streift, macht eine Wirkung.
– Theodor FontaneDie Eitelkeit, der nimmersatte Geier, // Fällt nach verzehrtem Vorrat selbst sich an.
– William Shakespeare»Nichts ist wahr, alles ist erlaubt« sprach ich mir zu.
– Friedrich NietzscheOb der Koran von Ewigkeit sei? // Darnach frag ich nicht! // Ob der Koran geschaffen sei? // Das weiß ich nicht! // Daß er das Buch der Bücher sei // Glaub ich aus Mosleminen-Pflicht. // Daß aber der Wein von Ewigkeit sei // Daran zweifl ich nicht; // Oder daß er vor den Engeln geschaffen sei // Ist vielleicht auch kein Gedicht. // Der Trinkende, wie es auch immer sei // Blickt Gott frischer ins Angesicht.
– Johann Wolfgang von GoetheEs ist nötig, daß wir den Schwerpunkt des Lebens in unser Inneres verlegen.
– Jakob WassermannEs kann doch kein Deutscher einen Schuh zuschnallen, der es nicht von einer fremden Nation gelernt hat.
– Johann Wolfgang von GoetheSonst, der Mensch auf sich allein gestellt, suchte er Hilfe bei anderen: in Burgen, Schlössern, bei Freunden. Jetzt, in der öffentlichsten Kommunikation hilflos, und nur durch sein Inneres zu trösten und zu helfen.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Empfindung vollzieht sich in einem passiven Bewegungsvorgang; sie scheint nämlich eine Veränderung zu sein.
– AristotelesDoch große Seelen dulden still.
– Friedrich SchillerWer steigen will, wenn auch durch wahre Verdienste, der lasse die Bescheidenheit fahren. Auch darin gleicht die Welt den Weibern: mit Scham und Zurückhaltung erreicht man nichts bei ihr.
– Giacomo LeopardiAlle deine Gewichte sind falsch, und alle sind dennoch richtig. Wir werden dich also nicht anzeigen! Wir glauben, daß alle deine Gewichte richtig sind. Ich bin der große Eichmeister.
– Joseph RothEs regt sich was im Odenwald.
– Joseph Victor von ScheffelWissen und Erkennen sind die Freude und die Berechtigung der Menschheit.
– Alexander von HumboldtIch will denn Haß gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich will ihn für lange Zeit, ich will ihn für immer. Dann werden Teutschlands Gränzen auch ohne künstliche Wehren sicher seyn, denn das Volk wird immer einen Vereinigungspunkt haben, sobald die unruhigen und räuberischen Nachbarn darüber laufen wollen. Dieser Haß glühe als die Religion des teutschen Volkes, als ein heiliger Wahn in allen Herzen, und erhalte uns immer in unserer Treue, Redlichkeit und Tapferkeit;
– Ernst Moritz ArndtMan muss sich der Idee erlebend gegenüberstellen können; sonst gerät man unter ihre Knechtschaft.
– Rudolf SteinerDie Ideen entzünden einander, wie die electrischen Funken.
– Johann Jakob EngelNach einem guten Dinner kann man jedem verzeihen, selbst seinen eigenen Verwandten.
– Oscar WildeEs ist die tiefste und herrlichste Wirkung der musischen Künste und vor allem der Poesie, dass sie die Schranken der bürgerlichen Gemeinden aufheben und aus den Stämmen ein Volk, aus den Völkern eine Welt erschaffen.
– Theodor MommsenDie Zivilisation ist eine ganz dünne Kruste über einem Vulkan.
– Ernst CassirerImmer wieder findet man in den intelligentesten Menschen zugleich die liberalsten und in den Ungebildetsten die radikalsten.
– Sully Prudhomme