Zufällige Zitate

  • Die menschliche Gestalt kann nicht bloß durch das Beschauen ihrer Oberfläche begriffen werden, man muss ihr Inneres entblößen, ihre Teile sondern, die Verbindungen derselben bemerken, die Verschiedenheiten kennen, sich von Wirkung und Gegenwirkung unterrichten, das Verborgene, Ruhende, das Fundament der Erscheinung sich einprägen, wenn man dasjenige wirklich schauen und nachahmen will, was sich als ein schönes, ungetrenntes Ganze[!] in lebendigen Wellen vor unserm Auge bewegt.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Jede Nation hat sich immer und überall auf der Welt von der andern ein vereinfachendes Plakatbild gemacht, das meist so vergröbert ist, dass es überhaupt nicht mehr stimmt […]. Engländer haben Backenbart und karierte Hosen; die Amerikaner legen die Beine auf den Tisch, Deutsche essen Sauerkraut - immer, in allen Lebenslagen - und die Franzosen? Die habens mit den Weibern - man weiß das ja! -, trinken Champagner und sind leichtfertige Windhunde.
    Kurt Tucholsky

  • Spiele im Takte. Das Spiel mancher Virtuosen ist wie der Gang eines Betrunkenen. Solche nimm dir nicht zum Muster.
    Robert Schumann

  • Arbeit an einer guten Prosa hat drei Stufen: eine musikalische, auf der sie komponiert, eine architektonische, auf der sie gebaut, endlich eine textile, auf der sie gewoben wird.
    Walter Benjamin

  • Denn auch das Wissen selbst ist eine Macht.
    Francis Bacon

  • Eine Stunde konzentrierter Arbeit hilft mehr deine Lebensfreude anzufachen, deine Schwermut zu überwinden und dein Schiff wieder flott zu machen als ein Monat dumpfen Brütens.
    Benjamin Franklin

  • Der Leib kann ohne Herz nicht weiter leben, und wenn er es doch tut, so ist das ein Wunder, das noch keiner sah.
    Chrétien de Troyes

  • Manches Vergnügen besteht darin, daß man mit Vergnügen darauf verzichtet.
    Peter Rosegger

  • ein jeder sieht die Welt und seine eigne Stellung von der Mitte seines Kreises aus.
    Hans Paasche

  • Ungläubisch sein heißt der Maxime nachhängen, Zeugnissen überhaupt nicht zu glauben; ungläubig aber ist der, welcher jenen Vernunftideen, weil es ihnen an theoretischer Begründung ihrer Realität fehlt, darum alle Gültigkeit abspricht. Er urteilt also dogmatisch.
    Immanuel Kant

  • Über den Wassern deiner Seele schwebt unaufhörlich ein dunkler Vogel: Unruhe.
    Christian Morgenstern

  • Dass der Mensch das edelste Geschöpf sei, lässt sich auch schon daraus abnehmen, dass es ihm noch kein anderes Geschöpf widersprochen hat.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Frau, schreib ich für den Ruhm, und für die Ewigkeit? Nein, zum Vergnügen meiner Freunde!
    Anna Luise Karsch

  • Die Wissenschaft wächst auf Kosten des Lebens. Je mehr man dem Gedanken gibt, umso mehr entzieht man sich der Tat.
    Francesco de Sanctis

  • Dieses Prinzip der Emergenz ist eine ebenso alles durchdringende philosophische Grundlage moderner wissenschaftlicher Betrachtungsweise wie Reduktionismus."
    Original engl.: This principle of emergence is as pervasive a philosophical foundation of the viewpoint of modern science as is reductionism.
    Philip W. Anderson

  • Auf seine eigene Art zu denken, ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.
    Oscar Wilde

  • Es bedarf nur eines Anfangs, dann erledigt sich das Übrige.
    Sallust

  • Die Liebe besiegt alles.
    Vergil

  • Die Liebe lebt von ihrer Distanz zum Objekt, obwohl es als Streben in aller Liebe liegt, diese Distanz zu überwinden.
    Ferdinand Ebner

  • Optimist: ein anderes Wort für Dummkopf.
    Gustave Flaubert

  • Wenn man mich schlecht behandelt, dann habe ich keine christliche Erziehung mehr.
    Karl Lagerfeld

  • Wird die Macht als die Basis des Rechts angenommen, wie es Hobbes etc. tun, so sind Recht, Gesetz pp. nur Symptom, Ausdruck anderer Verhältnisse, auf denen die Staatsmacht beruht.
    Karl Marx

  • Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
    Ferdinand von Schill

  • Wohlauf! noch getrunken // Den funkelnden Wein! // Ade nun, ihr Lieben! // Geschieden muss sein.
    Justinus Kerner

  • Großen herrn und schönen frauen // Soll man gern dienen, wenig trauen.
    Georg Rollenhagen

  • Der Stoff nur bleibt bewahrt, die Form muss untergehn.
    Pierre de Ronsard

  • Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
    Charles Dickens

  • Wie leid mir tut die Menschenrasse, // mitten in dieser Welt voll Ärger. // Ich glaube, dass wir lauter Verzweifelte sind // oder Leute mit einem kranken Hirn.
    Giorgio Baffo

  • Die Lüge muß hier gangbare Münze sein, wenn die Wahrheit so wenig Glauben findet.
    Friedrich Schiller

  • Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein.
    Siddhartha Gautama

  • Der liebe Gott hilft nur bei nicht tödlichen Erkrankungen.
    Julius Levin

  • Solange es geht, muss man Milde walten lassen, denn jeder kann sie brauchen.
    Theodor Fontane

  • Wie fällt doch ein Geheimnis den Weibern schwer.
    William Shakespeare

  • Frühe Hingabe und späte Keuschheit - kein Talent für Termine.
    Emil Gött

  • Denn immer geht vom Hauswesen jede wahre, und beständige, und echte Volksgröße aus, im Familienglück lebt die Vaterlandsliebe, und der Hochaltar unsers Volksthums steht im Tempel der Häuslichkeit;
    Friedrich Ludwig Jahn

  • Man weiß keinen Weg aus diesen Aussichtslosigkeiten. Gewiß, ich mache viel zuviel Aufhebens von mir und meinem kleinen Leid - aber das ist doch für mich alles: mein Leben!
    Wolfgang Borchert

  • Und gibt es eine bessere Farbe als Blau? Wählte sich nicht auch das Himmelsgewölbe blaue Seide zur Hülle? Wer blau ist wie der Himmel, bei dem sitzt die Sonne zu Gast. Dem Heliotrop gleicht er, der blauen Blume, welche die Inder »Sonnenanbeterin« heißen, weil sie ihr Antlitz immer der Sonne zugewandt hält. Sie verbirgt in der blauen Blüte ein Herz von Gold, das vom Himmelsfeuer ein Abglanz auf Erden ist.
    Nezāmī

  • Man spricht viel von Aufklärung, und wünscht mehr Licht. Mein Gott was hilft aber alles Licht, wenn die Leute entweder keine Augen haben, oder die, die sie haben, vorsätzlich verschließen?
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Auch dasjenige Wollen, welches das Beharren des gegenwärtigen Zustandes will, ist nur möglich durch die Vorstellung des Aufhörens dieses Zustandes, welches verabscheut wird, also durch eine doppelte Negation; ohne die Vorstellung des Aufhörens würde ein Wollen des Beharrens unmöglich sein. Es steht also fest, dass zum Wollen zunächst zweierlei nöthig ist, von denen eines der gegenwärtige Zustand ist, und zwar als Ausgangspunct.
    Eduard von Hartmann

  • Verkehret mit den Anhängern aller Religionen im Geiste des Wohlwollens und der Brüderlichkeit." Ährenlese. Hofheim 2003, ISBN 3
    Baha'ullah



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