Zufällige Zitate
Ich bin besonders der Ansicht, dass große ererbte Vermögen ein Unglück sind, die das Menschengeschlecht nur in Apathie führen.
– Alfred NobelEz ist ein dinc vil wunderlich, swer nâch dem tôde wirbet, daz der vil kûme stirbet, und der des tôdes nit engert, der wit vil schiere sîn gewert.
– Konrad von Würzburg[…] nie kann man mit einem noch so exakten Schnitt Recht und Unrecht spalten, so dass jedes Teil nur das eine oder das andere enthält.
– Alessandro ManzoniDas Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger, aber doch reichlich primitiver Legenden. […] Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gern gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht, ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppierungen, wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts 'Auserwähltes' an ihm wahrnehmen.
– Albert EinsteinDie Blume verblüht, // Die Frucht muss treiben.
– Friedrich SchillerArbeit an einer guten Prosa hat drei Stufen: eine musikalische, auf der sie komponiert, eine architektonische, auf der sie gebaut, endlich eine textile, auf der sie gewoben wird.
– Walter BenjaminDas beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist: beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen eine Freude machen könne.
– Friedrich NietzscheEine Meinung, die einmal im Besitze des Ansehens, und sogar des Vorurteils ist, muß man ohne Ende verfolgen, und aus allen Schlupfwinkeln heraus jagen.
– Immanuel KantNatur ist Wahrheit; Kunst ist die höchste Wahrheit.
– Marie von Ebner-EschenbachDie Proletarier können nur die Zukunft im Auge haben.
– Antonio LabriolaEin Urteil läßt sich widerlegen, aber niemals ein Vorurteil
– Marie von Ebner-EschenbachWer nichts fürchtet ist nicht weniger mächtig als der, den alles fürchtet.
– Friedrich SchillerManches Vergnügen besteht darin, daß man mit Vergnügen darauf verzichtet.
– Peter RoseggerWas vermag doch der Irrglaube!
– CiceroDie Menschen werden an sich und andern irre, weil sie die Mittel als Zweck behandeln.
– Johann Wolfgang von GoetheDer musikalische Komponist wird bei dem Enthusiasmus seiner melodischen Arbeiten den Generalbaß, der Dichter das Silbenmaß nicht vergessen.
– Johann Wolfgang von GoetheEinige deutsche Wörter sind so lang, dass sie eine Perspektive haben.
– Mark TwainPsyche's Aetherflügel sind gebunden; // Doch voll Mutes, wenn sie leise stöhnt, // Weiss sie: Nur in schwülen Prüfungsstunden // Sprosst die Palme die den Sieger krönt.
– Johann Gaudenz von Salis-SeewisFortschritt ist nur die Verwirklichung von Utopien.
– Oscar WildeWir wollen niemanden in den Schatten stellen, aber wir verlangen auch unsern Platz an der Sonne.
– Bernhard von Bülowrakete rinnzekete
– Kurt SchwittersJede Wissenschaft hat ihre Zeit.
– Francesco de SanctisDie Menschen sind im allgemeinen von Natur aus böse. Ohne Erziehung gäbe es nur wenige gute Menschen." - Bernd A. Laska:
– Julien Offray de La MettrieDenn wo Gespenster Platz genommen, // Ist auch der Philosoph willkommen. // Damit man seiner Kunst und Gunst sich freue, // Erschafft er gleich ein Dutzend neue.
– Johann Wolfgang von GoetheDer saubern Herren Pfuscherei // Ist, merk ich, schon bei Euch Maxime.
– Johann Wolfgang von GoetheDie französischen Kriegerdenkmäler sind nicht weniger schauerlich als die unsern – aber nicht so aggressiv.
– Kurt TucholskyMit Gebeten und Jesuiten zwingt man nicht mehr die Welt
– Christian Dietrich GrabbeNur was der Geist geschaffen hat, versteht er.
– Wilhelm DiltheyDas Geheimniß jeder Macht besteht darin: zu wissen, daß Andere noch feiger sind, als wir.
– Ludwig BörneDie positive Gegenwart ist der kleinste und flüchtigste Punkt; indem du die Gegenwart gewahr wirst, ist sie schon vorüber, das Bewusstsein des Genusses liegt immer in der Erinnerung.
– Karoline von GünderrodeDer Starke ist am mächtigsten allein
– Friedrich SchillerDie Welt wurde von Narren gemacht, damit Weise darin leben.
– Oscar WildeIn der Mathematik gibt es viele Lehrsätze, welche sich nur dadurch beweisen lassen, daß man von vorne anfängt.
– Johann Georg August GallettiIn unserer Zeit wird der Rassenbegriff […] verschwinden, da wird aller von früher her gebliebene Unterschied nach und nach verwischt… Wir können noch von Rassen sprechen, aber nur in einem solchen Sinne, dass der eigentliche Rassenbegriff seine Bedeutung verliert.
– Rudolf SteinerEin Weiser prüft und achtet nicht, was der gemeine Pöbel spricht.
– Emanuel SchikanederDas Pech und die Natur halten unsere Rechnung immer im Gleichgewicht, nie erzeigt sie uns eine Wohltat, dass nicht gleich ein Übel käme.
– Niccolò MachiavelliDaß die Schmerzen mit einander abwechseln, macht das Leben erträglich.
– Friedrich HebbelDas Menschenpack fürchtet sich vor nichts mehr als vor dem Verstande; vor der Dummheit sollten sie sich fürchten, wenn sie begriffen was fürchterlich ist; Aber jener ist unbequem und man muss ihn beiseite schaffen, diese ist nur verderblich, und das kann man abwarten.
– Johann Wolfgang von Goethe