Zufällige Zitate
Den Eintagsfliegen gleichen meine Küsse, // Die abends kosend klare Seen umziehn, // Die deines Freundes graben tiefe Risse, // Ziehn über dich wie Pflüg und Wagen hin.
– Charles BaudelaireDer Güte Gottes verdanken wir in unserem Lande drei kostbare Dinge: die Freiheit des Gewissens, die Freiheit der Rede und die Klugheit, keine davon in Anspruch zu nehmen.
– Mark TwainNicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren.
– Adlai Ewing StevensonDieses verdammte Bognor.
– Georg V. von EnglandWie hässlich neben Schönheit zeigt sich Hässlichkeit.
– Johann Wolfgang von GoetheBei Arabern und Kurden sind wir beliebt. Streitende Araber gehen zuweilen statt zum türkischen Richter zu einem Juden, der richten soll.
– Theodor HerzlGeld ohne Liebe ist wie Salz ohne Kraft.
– Martin Luther KingOft gränzt die Lust, unwissend, an dem Leide.
– Friedrich von HagedornEs schmähe nicht den Ruhm, wer ihn besitzt, // Er ist kein leer-bedeutungsloser Schall, // Mit Götterkraft erfüllet sein Berühren!
– Franz GrillparzerDas Warten ist die grausamste Vermengung von Hoffnung und Verzweiflung, durch die eine Seele gefoltert werden kann.
– Sully PrudhommeFühlte ich nicht mehr, wäre die Liebe aus mir verschwunden, und was wäre mir das Leben ohne Liebe, ich würde in Nacht und Tod hinabsinken.
– Susette GontardWillkommen, Weib, du einzig lebenswerte Lüge!
– Carl SpittelerSchach(spiel): Zu ernsthaft für ein Spiel, zu seicht als Wissenschaft.
– Gustave FlaubertWir sind gegen keine Fehler an anderen intoleranter, als welche die Karikatur unserer eigenen sind.
– Franz GrillparzerOhne Geld ist die Ehre nur eine Krankheit.
– Jean RacineAlles ruht in mir. Es gibt keine Richter, es gibt keine Schranken, und es gibt keine Grenzen vor mir.
– Henri BarbusseAnwälte sind der Untergang Amerikas, und aller zivilisierter Nationen.
– Tom ClancyIch glaube an den Messias, Sohn der Maria, der sich selbst als ein Diener Gottes und Gesandter beschreibt.
– Mirza Ghulam AhmadDenn die erste Leidenschaft des erwachsenden Menschen ist nicht Liebe zu der einen, sondern Haß gegen alle.
– Robert MusilDie einzige Art, sich einer Frau gegenüber zu verhalten, ist, sie zu lieben, wenn sie hübsch ist, und eine andere Frau, wenn sie es nicht ist.
– Oscar WildeTrinkt, o Augen, was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluss der Welt.
– Gottfried KellerDie verstehen sehr wenig, die nur das verstehen, was sich erklären läßt.
– Marie von Ebner-EschenbachOh Jahrhundert! Oh Wissenschaften: Es ist eine Lust, zu leben.
– Ulrich von HuttenWer unglücklich ist, sehr unglücklich sein Leben lang, kann kaum gut und rein sein.
– Karl Emil FranzosDas Schöne ist ein Urphänomen, das zwar nie selber zur Erscheinung kommt, dessen Abglanz aber in tausend verschiedenen Äußerungen des schaffenden Geistes sichtbar wird, und so mannigfaltig und so verschiedenartig ist als die Natur selber.
– Johann Peter EckermannRedlichkeit gedeiht in jedem Stande.
– Friedrich SchillerDu gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!
– Friedrich NietzscheEs ist besser, wenn jeder Mensch seiner eigenen Tradition folgt. Sie im Westen haben einen jüdisch-christlichen Hintergrund, es ist besser, wenn Sie bei Ihren Wurzeln bleiben.
– Tendzin GyatshoDas Christentum hat, außer der größten Achtung, welche die Heiligkeit seiner Gesetze unwiderstehlich einflößt, noch etwas Liebenswürdiges in sich.
– Immanuel KantEs giebt eine Bescheidenheit, die nur der Mantel des Hochmuths ist.
– Carmen SylvaIch bin ein freier Mann und singe // Mich wohl in keine Fürstengruft.
– Georg HerweghEs bedarf nur eines Anfangs, dann erledigt sich das Übrige.
– SallustDie Einzigkeit des Kunstwerks ist identisch mit seinem Eingebettetsein in den Zusammenhang der Tradition.
– Walter BenjaminIch selbst habe den Deismus so wenig nach Bayern, als nach Rom oder Italien gebracht. Ich habe ihn schon gefunden.
– Adam WeishauptEs gibt heute kein zweites Volk, das des Führers so bedürftig ist, um etwas zu sein, um auch nur an sich glauben zu können, aber auch keines, das einem großen Führer so viel sein kann.
– Oswald SpenglerStaat = politische Gesellschaft und Zivilgesellschaft, das heißt Hegemonie, gepanzert mit Zwang.
– Antonio Gramsci