Zufällige Zitate
Was Newton als Weltweiser, war Bach als Musiker.
– Christian Friedrich Daniel SchubartWer den Daumen auf dem Beutel hat, hat die Macht.
– Otto von BismarckBei all seinen Fehlern und Schwächen wird ihm die Geschichte einen Ehrenplatz unter den Vorkämpfern des internationalen Proletariats sichern, mag dieser Platz auch immer bestritten werden, solange es Philister auf diesem Erdenball gibt, gleichviel ob sie die polizeiliche Nachtmütze über die langen Ohren ziehen oder ihr schlotterndes Gebein unter dem Löwenfell eines Marx zu bergen suchen.
– Franz MehringDas Arbeiten ist meinem Gefühl nach dem Menschen so gut ein Bedürfnis wie Essen und Schlafen.
– Wilhelm von HumboldtNie sollst Du mich befragen!
– Richard WagnerDie Vergröberung macht Gegenstände nicht hassenswert, sondern nur lächerlich.
– Jean-Jacques RousseauDas Publikum, das ist ein Mann, // Der Alles weiß und gar nichts kann.
– Ludwig RobertFranzl, Franzl, das verdank ich dir!
– Andreas HoferWas liegt am Volk, wenn Cäsar fröhlich ist?
– Ferdinand FreiligrathLiebe Nachwelt! Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet, als wir sind bzw. gewesen sind, so soll euch der Teufel holen.
– Albert EinsteinIch bin ein leidenschaftlicher Raucher, ich rauch schon, seit ich atmen kann, inzwischen hat's sogar meine Mutter gemerkt.
– FalcoDie Geheimnisse der Lebenspfade darf und kann man nicht offenbaren, es gibt Steine des Anstoßes, über die ein jeder Wanderer stolpern muß. Der Poet aber deutet auf die Stelle hin.
– Johann Wolfgang von GoetheLiebst du das Leben? Dann vergeude keine Zeit, denn daraus besteht das Leben.
– Benjamin FranklinIn dem Glauben an das Ideale ist alle Macht, wie alle Ohnmacht der Demokratie begründet.
– Theodor MommsenMit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.
– Friedrich SchillerDie Spuren meines Grabes sollen von der Erdoberfläche verschwinden, so dass die Erinnerung an mich aus dem Menschengeist ausgelöscht wird.
– Donatien Alphonse François de SadeIch könnte jetzt nicht zeichnen und bin nie ein größerer Maler gewesen als in diesen Augenblicken.
– Johann Wolfgang von GoetheAch, eine Mutter hat man einmal nur!
– Annette von Droste-HülshoffAn einem Sommerabend, im Schatten des heiligen Hains, // da lagen auf Bärenhäuten zu beiden Seiten des Rheins // verschiedene alte Germanen, als plötzlich mit höflichem Gruß // ein Römer kam: "Meine Herren! ich heiße Tacitus".
– Wilhelm RuerEs gibt naive Menschen, die sich erkennen und ihre Naivität geschickt zu benutzen verstehen.
– François de La RochefoucauldAm Rhein, am Rhein, da wachsen unsre Reben.
– Matthias ClaudiusEs ist nichts beständig als die Unbeständigkeit.
– Immanuel KantDu willst, dass es Freude bereitet, dich zu loben, denn du hast uns zu dir hin geschaffen und ruhelos ist unser Herz, bis es ruht in dir.
– Augustinus von HippoJedes Ding hat hundert Glieder und hundert Gesichter.
– Michel de MontaigneMögen die Männer zittern, die Hand einer Frau zu erlangen, wenn sie nicht zugleich damit auch die ganze Leidenschaft ihres Herzens gewinnen!
– Nathaniel Hawthorne»Meine Liebe und meinen Körper schenke ich Euch, macht aus mir Eure Geliebte!« Jener dankte ihr herzlich dafür.
– Marie de FranceEin andrer Bürger zieht vor, mit dem Tod zu spielen und Gesundheit in kleinen Teilchen zu kaufen, den Tod durch Bestechung mit Zuckerpillen fernzuhalten. Bald ist er im Grab und der ganze Zucker wird wieder aus ihm herausgespielt. Dieser Bürger verließ sich auf die Homöopathie und suchte einen homöopathischen Arzt, einen Freund des Todes, auf.
– Mark TwainEs gibt nur eine Art, sich mit Sicherheit seinen Charakter zu bewahren: niemals Geld nötig zu haben. Ergo schließe ich, wenn man sein Einkommen nicht erhöhen kann, muss man seine Ausgaben einschränken.
– Alexis de TocquevilleTief denkende Menschen kommen sich im Verkehr mit anderen als Komödianten vor, weil sie sich da, um verstanden zu werden, immer erst eine Oberfläche anheucheln müssen.
– Friedrich NietzscheDer Tag ist nicht weit, an dem das ökonomische Problem in die hinteren Ränge verbannt werden wird, dort, wohin es gehört. Dann werden Herz und Kopf sich wieder mit unseren wirklichen Problemen befassen können - den Fragen nach dem Leben und den menschlichen Beziehungen, nach der Schöpfung, nach unserem Verhalten und nach der Religion.
– John Maynard KeynesUnter allen Geschöpfen dieser Erde gibt es nur eines, das sich keiner Versklavung unterwerfen lässt. Dieses ist die Katze.
– Mark TwainIch hatte von meiner Arbeit niemanden etwas gesagt; meiner Frau teilte ich mit, daß ich etwas mache, von dem die Leute, wenn sie es erfahren, sagen würden, der Röntgen ist wohl verrückt geworden‘
– Wilhelm Conrad RöntgenIrgendwo kommt man immer auf seine Kosten.
– Theodor FontaneDas Alter ist der Übel höchstes; denn es beraubt den Menschen aller Genüsse, läßt ihm aber das Verlangen danach, und bringt alle Leiden mit sich.
– Giacomo LeopardiWas für eine dunkle, sonderbare Vorstellung, daß die Liebe zur Erhaltung der menschlichen Gattung da sei, wie die Befriedigung des Hungers zur Erhaltung des Leibes. Die Erregung des Blutes ist wegen der Fortpflanzung da, aber nicht die Liebe, nicht die Liebe.
– Hedwig Dohm[...] wer verliebt ist, seufzt und hofft und glaubt // Und jauchzt!
– Christian Dietrich GrabbeEine schreckliche Angst ist nun aus meinem Sinn. Ich werde das Malen nie aufgeben müssen, da ich bereits jetzt Porträts gut genug malen kann, um überall in Amerika ein Auskommen zu finden. Ich hoffe, nicht mehr sehr lange eine Last für Dich zu sein.
– Thomas Eakins