Zufällige Zitate
Kinder Handlungen als edele, großemütige, verdienstliche zum Muster aufzustellen, in der Meinung, sie durch Einflößung eines Enhusiasmus für dieselbe einzunehmen, ist vollends zweckwidrig.
– Immanuel KantKürze die lange Rede, damit sie nicht verdächtig wirke!
– Seneca d.J.Die Kunst ist der Übergang aus der Natur zur Bildung, und aus der Bildung zur Natur.
– Friedrich HölderlinEine bloß empirische Rechtslehre ist (wie der hölzerne Kopf in Phädrus' Fabel) ein Kopf, der schön sein mag, nur schade! daß er kein Gehirn hat.
– Immanuel KantViele Namen gibt es für die Geschäfte, an denen zu verdienen ist. Und der Galgen sind auch viele, stehen aber die meisten leer.
– Paul BussonDie Woche fängt gut an.
– Mathias KneißlEs ist der stetig fortgesetzte, nie erlahmende Kampf gegen Skeptizismus und Dogmatismus, gegen Unglaube und gegen Aberglaube, den Religion und Naturwissenschaft gemeinsam führen, und das richtungsweisende Losungswort in diesem Kampf lautet von jeher und in alle Zukunft: Hin zu Gott!
– Max PlanckDas ist Italien das ich verließ. [...] Deutsche Redlichkeit suchst du in allen Winkeln vergebens;//Leben und Weben ist hier, aber nicht Ordnung und Zucht; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich.
– Johann Wolfgang von GoetheDer Hund stößt zuweilen ein heiseres, asthmatisches Heulen aus. Hunde müssen ihre Gedanken aussprechen.
– Eduard von KeyserlingBevor man etwas brennend begehrt, sollte man das Glück dessen prüfen, der es bereits besitzt.
– François de La RochefoucauldDenn schlaflos ist ja der Kranken Schlaf // Und lauscht und sieht alles.
– SophoklesZum Teufel mit dem Geschwätz über die sexuelle Aufklärung der Jugend! Sie erfolgt noch immer besser durch den Mitschüler, der im Lesebuch das Wort »Horen« anstreicht, als durch den Lehrer, der die Sache als eine staatliche Einrichtung erklärt, die so wichtig sei und so kompliziert wie das Steuerzahlen.
– Karl KrausAlle Seelen und Formen von dem, was einst war und künftig sein wird, schweift in dem endlosen Raum ihres Aufenthaltes wolkenartig hin und her, und umgeben die Mütter, und der Magier muss also in ihr Reich gehen, wenn er durch die Macht seiner Kunst über die Form eines Wesens Gewalt haben und ein früheres Geschöpf zu einem Scheinleben hervorrufen will.
– Johann Wolfgang von GoetheReligion ist Liebe der Schönheit.
– Friedrich HölderlinAch, Unsinn, ich habe nie daran gedacht, wegen Ruhm und Ehre zu schreiben. Was in meinem Herzen ist, muß heraus, und deswegen schreibe ich.
– Ludwig van BeethovenIch kenne die süße Freiheit, nichts mehr darzustellen als mich selbst.
– Joseph RothDie französischen Kriegerdenkmäler sind nicht weniger schauerlich als die unsern – aber nicht so aggressiv.
– Kurt TucholskyDer Mensch kann entweder bloß dressiert, abgerichtet, mechanisch unterwiesen, oder wirklich aufgeklärt werden.
– Immanuel Kant»Was tun?«, spricht Zeus.
– Friedrich SchillerDas Wort Fortschritt bedeutet nichts, solange es noch unglückliche Kinder gibt.
– Albert EinsteinAus solchem aufgezwungenen Frieden müßte neuer Haß zwischen den Völkern und im Verlauf der Geschichte neues Morden erwachsen." - Aufruf des Reichspräsidenten und der Reichsregierung vom 8. Mai 1919 zitiert nach
– Friedrich EbertGut gemacht ist besser als gut gesagt.
– Benjamin FranklinWehe dem Fliehenden // Welt hinaus ziehenden!
– Ludwig RellstabJetzt lebe ich zu Mannheim in einem angenehmen dichtrischen Taumel - Kurpfalz ist mein Vaterland.
– Friedrich SchillerEs gibt eine schöne Offenheit, die sich öffnet wie eine Blume: Nur um zu duften.
– Friedrich SchlegelKein Problem wird gelöst, wenn wir träge darauf warten, dass sich andere darum kümmern.
– Martin Luther KingErlebnisse haben die geistige Bestimmung, den Menschen immer höher zu stoßen. Zumindest aber sind sie das Sprungbrett für den »Sprung, den niemand sieht«.
– Ferdinand EbnerWie töricht ist es, über sein Leben verfügen zu wollen; wir sind nicht einmal Herr über den morgigen Tag! Oh, wie unsinnig ist die Hoffnung jener, die langwierige Dinge unternehmen […]! Alles, glaube mir, ist auch dem Glücklichen ungewiß; niemand darf sich von der Zukunft das Geringste versprechen.
– Seneca d.J.Ist die Konstruktion der Zukunft und das Fertigwerden für alle Zeiten nicht unsere Sache, so ist desto gewisser, was wir gegenwärtig zu vollbringen haben, ich meine die rücksichtslose Kritik alles Bestehenden, rücksichtslos sowohl in dem Sinne, daß die Kritik sich nicht vor ihren Resultaten fürchtet und ebensowenig vor dem Konflikte mit den vorhandenen Mächten.
– Karl MarxDaß der Tod nur ist wie ein dunkler Gang // der zum Lichte sich öffnet, ganz weit, // wo kein erblindetes Kind so bang // sich härmt um des Vaters Geleit.
– John Greenleaf WhittierDas Weib ist eine Nuß, die man aufknacken muß, dem Manne Gott genad‘, der keine Zähn‘ mehr hat.
– Peter RoseggerNicht Strenge legte Gott in's weiche Herz // Des Weibes.
– Friedrich SchillerDie Geduld ist imstande, auch den verwildertsten und frechsten Menschen so umzustimmen, dass er lenksam und für edlere Regungen wieder empfänglich wird.
– Johannes ChrysostomosIm Unglauben liegt die denkbar größte Anstrengung des Menschen gegen seinen eigenen Instinkt und Geschmack. Es handelt sich darum, für immer auf die Freuden der Einbildungskraft zu verzichten, auf allen Hang zum Wunderbaren.
– Ferdinando GalianiWas schmied'st du Schmied? »Wir schmieden Ketten, Ketten!« »Ach in die Ketten seid ihr selbst geschlagen.«
– Friedrich RückertEigentlich ist jeder Tag wie eine große Schlacht mit vielen Lichtblicken.
– Franziska zu ReventlowDenn wer was Rechtes weiß, der senkt den Kopf, wie die vollen Ähren, und nur der leere Strohhalm hebt ihn lustig auf.
– Emil FrommelBrot und Spiele.
– JuvenalDass das Weib sinnlicher ist als der Mann, das zeigt sogleich ihre leibliche Bildung an.
– Søren Kierkegaard