Zufällige Zitate
Nach einem selbstgesteckten Ziel // Mit holdem Irren hinzuschweifen, // Das, alte Herrn, ist eure Pflicht.
– Johann Wolfgang von GoetheEin Gedanke, der nicht gefährlich ist, ist nicht wert, als Gedanke zu gelten.
– Oscar WildeDie Klarheit seines Innern ist für den Menschen das höchste Gut.
– Adalbert StifterNie sollst Du mich befragen!
– Richard WagnerDen meisten Leuten sollte man in ihr Wappen schreiben: Wann eigentlich, wenn nicht jetzt?
– Kurt TucholskyUmgebung macht erst das Umgebne klar [...].
– Leopold Schefer[Die] Natur des Geldes [...] will die Vermehrung genau so, wie die Natur des Tieres die Fortpflanzung anstrebt [...] wirft man das Geld wie ein Sämann zum Fenster hinaus, [...] kommt [es] vermehrt bei der Tür wieder herein. Es aber im stillen für Zwecke und Menschen verschenken, die ihm nichts nützen, das läßt sich nur mit einem Meuchelmord am Geld vergleichen.
– Robert MusilAuch die willfährigsten Staatsphilosophen könnten keine Entschuldigung dafür finden, daß ein Land seine Ordnung aufrechterhält durch eine Armee von Lockspitzeln.
– Egon Erwin KischZurück! du rettest den Freund nicht mehr, // So rette das eigene Leben!
– Friedrich SchillerZuvörderst lernen Sie eins: Es ist immer alles anders.
– Jakob WassermannZur Liebe will ich dich nicht zwingen, doch geb’ ich dir die Freiheit nicht.
– Emanuel SchikanederDer allzu starre Sinn zerbricht am ehsten, und der stärkste Stahl, wenn man ihn überhart im Feuer glühte, zersplittert und zerspringt zuallererst.
– SophoklesDas wahre Glück ist die Genügsamkeit.
– Johann Wolfgang von GoetheAlles ist Wechselwirkung.
– Alexander von HumboldtSiebene auf einen Streich.
– Gebrüder GrimmEin einziges Glied, das in einer großen Kette bricht, vernichtet das Ganze.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Reichswehr steht hinter mir. Ob sie zuverlässig ist, weiß ich nicht, aber sie gehorcht mir.
– Hans von SeecktGroße Leute fehlen auch, und manche darunter so oft, dass man fast in die Versuchung gerät sie für kleine zu halten.
– Georg Christoph LichtenbergDer Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, daß er die Menschen schlechter machen kann.
– Karl KrausGute Ratschläge gebe ich immer weiter. Es ist das einzige, was man damit anfangen kann.
– Oscar WildeDie Gegenwart eines Gedankens ist wie die Gegenwart einer Geliebten.
– Arthur SchopenhauerDie Erde wär' ein Jammerthal // Voll Grillenfang und Gicht, // Wüch's uns zur Lindrung unsrer Qual // Der edle Rheinwein nicht.
– Ludwig Christoph Heinrich HöltyNicht Strenge legte Gott ins weiche Herz des Weibes.
– Friedrich SchillerWir sehen jedoch täglich, dass dasjenige, was uns am meisten Vergnügen macht, wenn wir es in gar zu großem Übermaße genießen, uns oft am ersten Überdruss verursacht.
– Giovanni BoccaccioKein Wunder, denn eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.
– Aydan ÖzoguzEin Wiesel // saß auf einem Kiesel // Inmitten Bachgeriesel. // Wisst ihr // weshalb? // Das Mondkalb // verriet es mir // Im Stillen: // Das raffinier- // te Tier // tat's um des Reimes willen.
– Christian MorgensternWenn die Wollust schreit, // hat das Loch einer Bettlerin so viel Wert // wie das einer Edelfrau.
– Giorgio BaffoNichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit.
– Egon Erwin KischAll das Meine trage ich mit mir.
– CiceroDu aber hüte dich, das wilde Tier zu wecken in der Brust, daß es nicht plötzlich ausbricht und dich selbst zerreißt.
– Joseph von EichendorffDer Feige stirbt schon vielmal, eh er stirbt, die Tapfern kosten einmal nur den Tod.
– William ShakespeareZu seinem Wiederaufbau braucht Deutschland vor allem einmal viele Generationen, die gar nicht wissen, was ein Dienstbefehl ist. Wir haben genug von ›gedienten Leuten‹. Das Gesetz muß – im Namen der Freiheit – verschwinden.
– Kurt TucholskyWo wir unfähig sind, die Gesetze der Notwendigkeit zu erkennen, da glauben wir frei zu sein.
– Ludwig BörneDeine Absicht erst gibt deinem Werke seinen Namen.
– Ambrosius von MailandEr schärfte den Seinen ein, kühn mit Verleumdungen zu packen und zu beißen, so dass, auch wenn der Gebissene die Wunde behandelt, die Narbe bleibt.
– PlutarchDie Philosophie ist, und zwar auch bei gescheiten Leuten, nur ein leeres Wort, das keine Beziehung zur Wirklichkeit hat.
– Michel de MontaigneFür beide ist kein Platz nach den Ansprüchen, die Österreich macht, also können wir uns auf die Dauer nicht vertragen. Wir atmen einer dem anderen die Luft vor dem Munde fort, einer muß weichen oder vom anderen »gewichen werden«, bis dahin müssen wir Gegner sein.
– Otto von BismarckWenn man es genau betrachtet, so wird jede, auch nur die geringste Fähigkeit uns angeboren.
– Johann Wolfgang von GoetheArbeitet, arbeitet, Proletarier, vermehrt den Nationalreichthum und damit euer persönliches Elend. Arbeitet, um, immer ärmer geworden, noch mehr Ursache zu haben, zu arbeiten und elend zu sein. Das ist das unerbittliche Gesetz der kapitalistischen Produktion.
– Paul LafargueIch bin ein freier Mann und singe // Mich wohl in keine Fürstengruft. // [...] // Mein ganzer Reichthum ist mein Lied.
– Georg Herwegh