Zufällige Zitate

  • Denn an sich ist nichts weder gut noch schlimm; das Denken macht es erst dazu.
    William Shakespeare

  • Wer nicht weiß was im Bett zu liegen heißt // mit einem jungen schönen Mädchen, // so ein Dickerchen rund und butterweich, // weiß nicht was wahre Freude ist.
    Giorgio Baffo

  • Die Begierde nach einer Frau, die man besessen hat, ist etwas Grauenvolles und tausendmal schlimmer als alles andere; fürchterliche Phantasiebilder verfolgen einen wie Gewissensbisse.
    Gustave Flaubert

  • Wie die Ökonomen die wissenschaftlichen Vertreter der Bourgeoisklasse sind, so sind die Sozialisten und Kommunisten die Theoretiker der Klasse des Proletariats.
    Karl Marx

  • Den Künstler hemmen ist ein Verbrechen, es heißt keimendes Leben morden!
    Egon Schiele

  • Fremd bin ich eingezogen, // Fremd zieh’ ich wieder aus.
    Wilhelm Müller

  • Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, // Daß ich so traurig bin; // Ein Märchen aus alten Zeiten, // Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
    Heinrich Heine

  • Der oft unüberlegten Hochachtung gegen alte Gesetze, alte Gebräuche und alte Religion hat man alles Übel in der Welt zu danken.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Wer mit den Tugenden und Kenntnissen, die er erwirbt, seine Seele vervollkommnet, gleicht den Menschen des Mythos, die alles Sterbliche ablegten, indem sie sich von Ambrosia ernährten. Wer aber das Außerordentliche des Wesens nur auf äußere Eigenschaften gründet, gleicht den Titanen, die sich für Götter hielten, weil sie groß gewachsen waren.
    Charles de Montesquieu

  • Den meisten modernen Porträtmalern steht bevor, vollkommen vergessen zu werden. Sie malen nicht, was sie sehen; sie malen, was das Publikum sieht, und das Publikum sieht nie etwas.
    Oscar Wilde

  • Wir Menschen übertragen ... unsere eigene Funktionsregel auf die Gegenstände, wie wir die von uns selbst geformten Merkmale übertragen.
    Jakob Johann von Uexküll

  • Alles Vergängliche // Ist nur ein Gleichnis // Das Unzulängliche, // Hier wirds Ereignis; // Das Unbeschreibliche, // Hier ist es getan; // Das Ewig-Weibliche // Zieht uns hinan.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts; ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.
    Gottfried Keller

  • In dem glücklichen Mittelstande der menschlichen Gesellschaft, worinn ich gebohren wurde, sieht man die Anbauung des Geistes, und die Ausübung der meisten Tugenden nicht nur als Pflichten, sondern auch als den Grund unsers Wohlergehens an; und ich werde mich dieser Vortheile allezeit dankbarlich erinnern, weil ich Ihnen das unschätzbare Glück Ihrer Liebe schuldig bin.
    Sophie von La Roche

  • Ich sagte dir's, du solltest diese Straße meiden.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Freiheit ist eine Summe mikroskopischer Unfreiheiten.
    Peter Hille

  • Ich wohne in meinem eignen Haus, // Hab Niemandem nie nichts nachgemacht // Und - lachte noch jeden Meister aus, // Der nicht sich selber ausgelacht.
    Friedrich Nietzsche

  • Der Rost macht erst die Münze wert
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Des Lebens Karawane zieht mit Macht // Dahin, und jeder Tag, den du verbracht // Ohne Genuss, ist ewiger Verlust.- // Schenk ein, Saqi! Es schwindet schon die Nacht.
    Omar Khayyam

  • So sind die Menschen! Immer hab'nse was am andern auszusetzen, doch nach sich selber kucken tunse nich.
    Eduard Douwes Dekker

  • Fast überall wo es Glück giebt, giebt es Freude am Unsinn.
    Friedrich Nietzsche

  • Als Mensch habe ich gedacht, gehandelt und geirrt. Maßgebend in meinem Leben und Tun war für mich nicht der Beifall der Welt, sondern die eigene Überzeugung, die Pflicht und das Gewissen.
    Paul von Hindenburg

  • Es gibt nichts Ungerechteres als einen unerfahrenen Menschen, der nichts für recht hält, was er nicht selbst getan hat.
    Terenz

  • Einsam zu speisen macht leicht hart und roh.
    Walter Benjamin

  • Zum Lachen braucht es immer ein wenig Geist. Das Tier lacht nicht.
    Gottfried Keller

  • Für das Lebendige ist kein Ersatz.
    Novalis

  • Es ist besser, Unrecht zu erleiden als es zu tun.
    Cicero

  • Dem alles nur im Geist geschah // Du meinst, die Grenze sei so nah, // Dein armes Sein in Gottes Licht zu zücken, // Du unlösbarer Zeitvertreib, // Du mußt, o unverklärter Leib, // Den Stein erst überm Grabe rücken.
    Konrad Weiß (Dichter)

  • Das Lernen vieler Dinge lehrt nicht Verständnis.
    Heraklit

  • Armut, Keuschheit und Gehorsam, – drei Gelübde, deren jedes, einzeln betrachtet, der Natur das unausstehlichste scheint, so unerträglich sind sie alle.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Des Honigs Süße verdrießet, so man zuviel genießet.
    Freidank

  • Die Natur will unwiderstehlich, dass das Recht zuletzt die Obergewalt behalte.
    Immanuel Kant

  • Unter allen europäischen Regierungen war Dänemark die erste, und lange Zeit die einzige, welche den Sklavenhandel abschaffte, und doch waren die ersten Sklaven, die wir zum Verkauf ausbieten sahen, auf einem dänischen Negerschiff gekommen. Nichts hemmt die Speculationen eines niedern Interesse's, das mit den Pflichten der Menschlichkeit, der National-Ehre und den Gesetzen des Vaterlands im Streit ist." - über Sklavenhandel in Cumaná während Humboldts dortigen Aufenthalts 1799/1800. Dänemark hatte 1792 den Sklavenhandel über den Atlantik mit Wirkung ab dem 1. Januar 1803 verboten.
    Alexander von Humboldt

  • Man weiß, wie es ist, wenn eine Frau eine andere tyrannisiert. Alle Qualen, die ein Mann auszuhalten hat, sind nichts im Vergleich mit den Stichelreden und Grausamkeiten, die arme Frauen von tyrannischen Geschlechtsgenossinnen sich gefallen lassen müssen - Tag für Tag bohren sie sich ihnen wie spitze Pfeile in die Seele, den armen Opfern.
    William Makepeace Thackeray

  • Die Jugend will lieber angeregt als unterrichtet sein.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Notfalls kann ich immer noch als Oberbefehlshaber eingreifen.
    Paul von Hindenburg

  • Gegen den Katzenjammer hilft nur der Branntwein und nicht Gewissensbisse oder Zähneknirschen.
    Maxim Gorki

  • Wenn du weißt, dass du etwas auf jeden Fall erfahren wirst, so beeile dich nicht, danach zu fragen, denn dieses schadet deinem Ansehen.
    Saadi

  • Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volkes.
    Karl Marx

  • In der Welt, wie sie nun einmal ist, ist es nicht genug, zu fühlen und zu lieben, man muss vor Allem denken und handeln, und jede Kraft, die für die grosse Arbeit des Lebens verloren ist, wird eine Sünde gegen das Gesetz des Fortschritts.
    Malwida von Meysenbug



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