Zufällige Zitate
Kind, ich bedaure dich, du bist nicht mehr zu retten, // Da du dein Elend liebst; du klirrst mit deinen Ketten // Und überredest dich, es sei Musik.
– Johann Wolfgang von GoetheMachd doch eiern Drägg alleene!
– Friedrich August III.Woyzeck, es schaudert mich, wenn ich denke, daß sich die Welt in einem Tag herumdreht. Was 'n Zeitverschwendung! Wo soll das hinaus? Woyzeck, ich kann kein Mühlrad mehr sehen, oder ich werd melancholisch.
– Georg BüchnerDie glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
– Marie von Ebner-EschenbachNichts ist häufiger, als dass am Ende eines Streits beide Gegner um die Wette Unsinn reden.
– Ferdinando GalianiEs gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder.
– Albert EinsteinDer Schmerz der Eifersucht ist deshalb so bitter, weil die Eitelkeit sich gegen ihn sträubt.
– StendhalBevor man beginnt, bedarf es der Überlegung und, sobald man überlegt hat, rechtzeitiger Ausführung.
– SallustSollst nicht uns lange klagen, // Was alles dir wehe thut. // Nur frisch, nur frisch gesungen! // Und alles ist wieder gut.
– Adelbert von ChamissoWer lebt, soll nimmer mit den Toten streiten.
– Torquato TassoIch könnte besser einen Bessern missen.
– William ShakespeareReife des Mannes: das heißt den Ernst wiedergefunden haben, den man als Kind hatte, beim Spiel.
– Friedrich NietzscheWenn ein Mann erzählt, er sei durch harte Arbeit reich geworden, dann frage ihn, durch wessen Arbeit.
– Don MarquisWenn der Engländer die Menschen in Hüte verwandelt, so verwandelt der Deutsche die Hüte in Ideen. Der Engländer ist Ricardo, der reiche Bankier und ausgezeichnete Ökonom. Der Deutsche ist Hegel, simpler Professor der Philosophie an der Universität zu Berlin.
– Karl MarxTötet mich, o meine Freunde, denn im Tod nur ist mein Leben.
– Mansur al-HalladschMan muß die Segel in den unendlichen Wind stellen, dann erst werden wir spüren, welcher Fahrt wir fähig sind.
– Alfred DelpDas eroberte Griechenland hat den wilden Sieger erobert und die Künste und Wissenschaft in das bäuerliche Latium gebracht.
– Horaz[...] jeder angenehme Augenblick hat Werth für mich – Glückseligkeit besteht nur in Augenblicken – ich wurde glücklich, da ich das lernte.
– Caroline SchellingWarum spricht man in allen Zeitungen der Welt von Marx und seiner Lehre? Einer meinte, das läge an der Hoffnungslosigkeit und entsprechenden Harmlosigkeit der Marxschen Lehre. Kein Kapitalist fürchtet diese Lehre, wie auch kein Kapitalist die christliche Lehre fürchtet. Es wäre geradezu vorteilhaft für das Kapital, möglichst viel und breit von Marx und Christus zu reden.
– Silvio GesellVerleumde nur dreist, etwas bleibt immer hängen.
– Francis Bacon»Nur durch beständigen Schwung wirst Du zum schönen Gefäß.«
– Moritz von EgidySozialismus heißt nicht, sich in ein Parlament zusammensetzen und Gesetze beschließen, Sozialismus bedeutet für uns Niederwerfung der herrschenden Klassen mit der ganzen Brutalität (großes Gelächter), die das Proletariat in seinem Kampfe zu entwickeln vermag.
– Rosa LuxemburgAnstaunen ist auch eine Kunst. Es gehört etwas dazu, Großes als groß zu begreifen.
– Theodor FontaneJedes Wort ist ein Vorurteil.
– Friedrich NietzscheDer König von Preußen und der Deutsche Kaiser muß jeden Moment imstande sein, zu einem Leutnant zu sagen: Nehmen Sie zehn Mann und schließen Sie den Reichstag!
– Elard von Oldenburg-JanuschauDer Voyeur besteht die Kraftprobe des natürlichen Empfindens: Der Wille, das Weib mit dem Mann zu sehen, überwindet selbst den Widerwillen, den Mann mit dem Weib zu sehen.
– Karl KrausDes Lebens Pulse schlagen frisch lebendig, // Ätherische Dämmerung milde zu begrüßen; // Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig // Und atmest neu erquickt zu meinen Füßen.
– Johann Wolfgang von GoetheWas ist Wahrheit?
– Pontius PilatusKann er mir mehr als seine Seele geben!
– Albert LortzingDas Unglück ist unser größter Lehrmeister.
– Honoré de BalzacWenn wir einen Fehler begehen, dann auf der Seite der Barmherzigkeit und nicht auf der Seite der Härte und der Verurteilung.
– Ellen G. WhiteWer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande.
– Johann Wolfgang von GoetheAber freilich […] diese Zeit, welche das Bild der Sache, die Kopie dem Original, die Vorstellung der Wirklichkeit, den Schein dem Wesen vorzieht […]; denn heilig ist ihr nur die Illusion, profan aber die Wahrheit. Ja die Heiligkeit steigt in ihren Augen in demselben Maße, als die Wahrheit ab- und die Illusion zunimmt, so daß der höchste Grad der Illusion für sie auch der höchste Grad der Heiligkeit ist.
– Ludwig FeuerbachDie Autorität ist also die erste soziale Idee des menschlichen Geschlechtes gewesen. Die zweite hat darin bestanden, unmittelbar an der Abschaffung der Autorität zu arbeiten.
– Pierre Joseph ProudhonVerbunden werden auch die Schwachen mächtig.
– Friedrich SchillerDas Ziel der Kunst ist es, einfach eine Stimmung zu erzeugen.
– Oscar WildeNichts bereitet einem Autor so großes Vergnügen, wie die eigenen Werke respektvoll zitiert zu finden von anderen gebildeten Autoren.
– Benjamin Franklin