Zufällige Zitate
Deinen Eltern zu schmeicheln zögere nicht. - Bruno Snell:
– Thales von Milet[Weil] ich bestrebt sein wollte, als Staatsbürger dem Schicksal meines Staates nicht gleichgültig gegenüber zu stehen, entschloss ich mich, nicht nur in Gedanken, sondern auch in der Tat meine Gesinnung zu zeigen.
– Hans SchollLiebe Nachwelt! Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet, als wir sind bzw. gewesen sind, so soll euch der Teufel holen.
– Albert EinsteinEin ziemlich fernes Land, über das man wenig weiß.
– Neville ChamberlainJedem redlichen Bemühn // Sei Beharrlichkeit verliehn!
– Johann Wolfgang von GoetheEmerson begann selten zu schreiben, ohne vorher ein paar Seiten von Plato zu lesen.
– Marcel ProustWir haben also als Missverständnis: […] eine kirchliche Ordnung, mit Priesterschaft, Theologie, Cultus, Sakramenten; kurz, alles das, was Jesus von Nazareth bekämpft hatte.
– Friedrich Nietzsche»Emanzipation des Weibes« – das ist der Instinkthaß des mißratenen, das heißt gebäruntüchtigen Weibes gegen das wohlgeratene.
– Friedrich NietzscheTabakkonsum ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit.
– Sabine BätzingKranke sind Egoisten, aber solche, die nicht mehr wissen, was sie wollen.
– Peter RoseggerDie Menschen, da sie zum Notwendigen nicht hinreichen, bemühen sich ums Unnütze.
– Johann Wolfgang von GoetheDas Erste, was ein aufrichtiges Gemüth aus der Betrachtung alter Fabel und Sage lernen kann, ist, daß hinter ihnen kein eitler Grund, keine Erdichtung, sondern wahrhafte Dichtung liegt; [...] objective Begeisterung
– Jacob Grimm»Wie ein Hund!« sagte er, es war, als sollte die Scham ihn überleben.
– Franz KafkaHa, es ist was Göttliches um die Kunst, denn die Kunst, mein Herr, ist eigentlich nicht sowohl die Kunst, von der man so viel spricht, sondern sie entsteht vielmehr erst aus dem allen, was man die Kunst heißt!
– E. T. A. HoffmannStöre meine Kreise nicht!
– ArchimedesWenn man jedes Jahr eine bösartige Gewohnheit ausreißt, wird mit der Zeit der schlimmste Mensch gut.
– Benjamin FranklinDer Schnee ist weiß, wo nicht Menschen sind. // Der Schnee ist weiß für jedes Kind.
– Joachim RingelnatzWenn die Blätter fallen, wirst du // Zum Kirchhof kommen, mein Kreuz zu suchen, // In einer kleinen Ecke wirst du es finden // Und dort werden viele Blumen wachsen.
– Lorenzo StecchettiEin Staatsmann zertheilt die Menschheit in zwei Gattungen, erstens Werkzeuge, zweitens Feinde. Eigentlich giebt es also für ihn nur Eine Gattung von Menschen: Feinde.
– Friedrich NietzscheZweifellos ist der Mensch immer der gleiche, ein unsichtbarer nexus verbindet den Säugling mit dem Greis, sie sind ein Mensch.
– Thomas De QuinceyWer den Phallus, das Symbol des Dionysos, nicht ehrt, ist die Komödie nicht wert.
– Ulrich von Wilamowitz-MoellendorffWeil er ein Affengesicht euch zeigte, zerschlagt ihr den Spiegel. // Nun aus den Scherben dafür gucken der Affen noch mehr.
– Daniel SandersVerstecke sind unzählige, Rettung nur eine, aber Möglichkeiten der Rettung wieder so viele wie Verstecke. Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern.
– Franz KafkaGesell zog die halbreligiöse Verehrung auf sich, die früher Henry George umgab, und wurde der verehrte Prophet eines Kultus mit Tausenden von Anhängern in der ganzen Welt. ... Ich glaube, daß die Zukunft mehr vom Geiste Gesells als von jenem von Marx lernen wird. Das Vorwort zu »Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld« wird dem Leser, wenn er es nachschlägt, die moralische Höhe Gesells zeigen. Die Antwort auf den Marxismus ist nach meiner Ansicht auf den Linien dieses Vorwortes zu finden.
– John Maynard KeynesSollen gehört von Hause aus der Theologie an, bedeutet eine Verpflichtung oder Verschuldung des Menschen gegen Gott; »du schuldest, nicht zu töten«, hätte das soundsovielte Gebot im Geiste der althochdeutschen Sprache heißen können; und wieder bei anderer Entwicklung der Sprache hätte Schiller vielleicht seinen Satz so geformt, »der Übel größtes aber ist das Sollen«.
– Fritz MauthnerDer Mensch ist das Werk der Natur, er existiert in der Natur, er ist ihren Gesetzen unterworfen, er kann sich nicht von ihnen freimachen, er kann nicht einmal durch das Denken von ihr loskommen; vergeblich strebt sein Geist über die Grenzen der sichtbaren Welt hinaus, immer ist er gezwungen, zu ihr zurückzukehren.
– Paul-Henri Thiry D'HolbachEdel sei der Mensch, // Hülfreich und gut! // Denn das allein // Unterscheidet ihn // Von allen Wesen, // Die wir kennen.
– Johann Wolfgang von GoetheIch wundere mich manchmal, wie ich das alles überleben konnte. Ich glaube wirklich, daß ich, dank meinem langen Umgang mit Katzen, inzwischen neun Leben habe wie sie.
– Eleanor MarxUnd Ruhm ist auch dabei zu holen — Leute, die einen guten Tisch führen, Andere gern bei sich sehen und auch selbst wacker zugreifen — von denen sagt Jedermann: Das sind brave, liebe Leute, assabele und respektable Menschen!
– Carl Ernst von MalortieGeduld und Zeit bringen mehr als Gewalt und Streit.
– Jean de La FontaineEs ist meiner Seele zuwider, das zu tun, was so oft geschieht, nämlich nicht menschlich von dem Großen zu reden, als wären einige Jahrtausende ein ungeheurer Abstand; ich rede am liebsten menschlich davon, als wäre es gestern, und lasse nur die Größe selbst den Abstand sein.
– Søren KierkegaardJedes Ich ist Persönlichkeit, folglich geistige Individualität.
– Jean PaulWas vergangen ist, ist vergangen, und du weißt nicht, was die Zukunft dir bringen mag. Aber das Hier und Jetzt, das gehört dir.
– Antoine de Saint-ExupéryZwischen Können und Tun liegt ein großes Meer und auf seinem Grunde die gescheiterte Willenskraft.
– Marie von Ebner-EschenbachDer Menge gefallen heißt den Weisen missfallen.
– PlutarchAuch das stolzeste Werk ins Leben gestellt ist vergänglich, // Was man im Herzen gebaut, reisst keine Ewigkeit um.
– Theodor KörnerSie sagte sich: Mit ihm schlafen, ja - aber nur keine Intimität!
– Karl Kraus