Zufällige Zitate
Kaum ein paar kurze Wochen // Sind die Felder glühend zu sehen; // Gleich muß die Sense dann pochen, // Und Stoppeln bleiben kalt stehen.
– Max DauthendeyAlso schlecht ist das Weib von Natur, da es schneller am Glauben zweifelt, auch schneller dem Glauben abschwört, was die Grundlage von Hexerei ist.
– Heinrich KramerDer Satan hole die Musikschriftstellerei!
– Max RegerMißtraue jeder Freude, die nicht auch Dankbarkeit ist!
– Theodor HaeckerNimmer weiß das Licht zu schätzen, // Wer das Dunkel stets vermied.
– Ferdinand von SaarDer Freiheit Weg geht durch des Todes Schmerz!
– Theodor KörnerNur die Gesundheit ist das Leben.
– Friedrich von HagedornDas Vorauswissen Gottes macht alles Kommende gewiss und bestimmt; ja seine Voraussicht und seine Vorausbestimmung, auf welche das Vorauswissen gegründet erscheint, thut noch mehr, da Gott nicht gleich dem Menschen die Ereignisse mit Gleichgültigkeit betrachten und sein Urtheil anhalten kann, weil alles nur durch die Beschlüsse seines Willens und die Wirksamkeit seiner Macht zum Dasein gelangt.
– Gottfried Wilhelm LeibnizDie strategische Aufgabe der Vierten Internationalen besteht nicht in der Reformierung, sondern im Sturz des Kapitalismus.
– Leo TrotzkiDu mochtest im Sumpfe nicht schwimmen. Komm nun, komm, und lass uns baden in offener See!
– Friedrich HölderlinIm Grunde haben alle Civilisationen jene tiefe Angst vor dem „großen Menschen“, welche allein die Chinesen sich eingestanden haben, mit dem Sprichwort „der große Mensch ist ein öffentliches Unglück.
– Friedrich NietzscheLegt nicht mit dem Hemd die Scham ab.
– Clemens von AlexandriaWem es bei uns hier im Bundesgebiet nicht paßt, der kann ja hinübergehen in die Sowjetzone.
– Franz-Josef StraußJa, herrlich hast du dich bewährt, mein altes Köln, mein treffliches Rheinland, als eine Stadt, als ein Land der Treue, der Loyalität und Niemand wird hinfort mehr von Euch sagen können, daß ihr der Heerd des Aufruhrs wärt, der Revolution und der Anarchie.
– Georg WeerthDer Antisemitismus ist ein Hohn auf allen Glauben an die Ideen. Er spricht v.a. der Idee Hohn, dass die Menschheit höher stehe als jede Form (Stamm, Rasse, Volk), in der sich die Menschheit auslebt.
– Rudolf SteinerWie schön ist die Jugend, // die jedoch so schnell vergeht! // Wer frohgemut sein will, sei es: // was morgen sein wird wissen wir nicht.
– Lorenzo de' MediciJeder, der Israel anerkennt, wird im Zornesfeuer der islamischen Nation verbrennen.
– Mahmūd Ahmadī-NežādDurch nichts entziehen wir uns so sehr dem Zwange von außen wie durch Selbstzwang.
– Arthur SchopenhauerZur Schande der Menschen muss ich es aussprechen: Das Gesetz verbietet unseren Fürsten den Weingenuss; dabei trinken sie ihn in einem Unmaß, das sie aus der Menschheit selbst ausschließt; umgekehrt ist sein Genuss den Christenfürsten erlaubt, und man stellt fest, dass er ihnen in keiner Weise schadet.
– Charles de MontesquieuIch werde mich indessen in das Gras legen und meine Nase oben zwischen den Halmen herausblühen lassen und romantische Empfindungen beziehen, wenn die Bienen und Schmetterlinge sich darauf wiegen, wie auf einer Rose.
– Georg BüchnerAm unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler.
– Marie von Ebner-EschenbachIm politischen Leben muss man früher oder später einen Kompromiss schließen.
– Oscar WildeDas einzige also, was den arbeitenden Mann fleißig machen kann, ist ein mäßiger Arbeitslohn. Ein zu geringer macht ihn je nach seinem Temperament kleinmütig oder verzweifelt, ein zu großer frech und faul.
– Bernard MandevilleDen anscheinenden Geringfügigkeiten des Wilhelm Meister liegt immer etwas Höheres zum Grunde, und es kommt bloß darauf an, dass man Augen, Weltkenntnis und Übersicht genug besitze, um im Kleinen das Größere wahrzunehmen. Andern mag das gezeichnete Leben als Leben genügen.
– Johann Wolfgang von GoetheWir nehmen an, kein Stern sei unbewohnt.
– Nikolaus von KuesIm Handel hört alle Freundschaft auf, im Handel sind alle Menschen die bittersten Feinde.
– Georg WeerthDie höchste Instanz, Javert, ist das Gewissen
– Victor HugoDenn ein äußerlich Zerstreuen, // Das sich in sich selbst zerschellt, // Fordert inneres Erneuen, // Das den Sinn zusammenhält.
– Johann Wolfgang von GoetheDer sinnliche Mensch lacht oft, wo nichts zu lachen ist. Was ihn auch anregt, sein inneres Behagen kommt zum Vorschein.
– Johann Wolfgang von GoetheVorurteil! Das Wort ist nicht übel, wollte nur das Urteil nachkommen.
– Peter HilleMit zwanzig Jahren herrscht der Wille vor, mit dreißig das Genie, mit vierzig das Urteil.
– Baltasar Gracián y MoralesEin Kaiser muss stehend sterben.
– VespasianEin unglücklicher Mensch, der kein Kind haben soll, ist in sein Unglück schrecklich eingeschlossen.
– Franz KafkaSowohl Gottes wie auch des Engels wie auch des Menschen letztes Glück und Glückseligkeit ist: Gott zu schauen.
– Thomas von AquinDamit den Heiligen die Seligkeit besser gefalle und sie Gott noch mehr dafür danken, dürfen sie die Strafen der Gottlosen vollkommen schauen.
– Thomas von AquinEin Liebespaar ist wie Sonnenaufgang und -untergang; es gibt sie alle Tage, aber wir sehen sie selten.
– Samuel Butler d.J.Habe das Ganze im Sinn!
– Periander von KorinthPünktlichkeit stiehlt uns die beste Zeit.
– Oscar Wilde