Zufällige Zitate

  • Gewisse Ehen halten nur in der Weise zusammen wie ineinander verbissene Tiere.
    Gerhart Hauptmann

  • Der Mensch ist ein religiöses Tier. Er ist das einzige Tier, das seinen Nächsten wie sich selber liebt und, wenn dessen Theologie nicht stimmt, ihm die Kehle durchschneidet.
    Mark Twain

  • Die Tierfabel gehört eigentlich dem Geiste, dem Gemüt, den sittlichen Kräften, indessen sie uns eine gewisse derbe Sinnlichkeit vorspiegelt. Den verschiedenen Charakteren, die sich im Tierreich aussprechen, borgt sie Intelligenz, die den Menschen auszeichnet, mit allen ihren Vorteilen: dem Bewußtsein, dem Entschluß, der Folge, und wir finden es wahrscheinlich, weil kein Tier aus seiner beschränkten, bestimmten Art herausgeht und deshalb immer zweckmäßig zu handeln scheint.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Kein Mensch bekämpft die Freiheit; er bekämpft höchstens die Freiheit der anderen.
    Karl Marx

  • Wer über gewisse Dinge seinen Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren!
    Gotthold Ephraim Lessing

  • Wer die Welt will recht verstehn, Muß ihr klar in's Auge sehn.
    Friedrich von Bodenstedt

  • In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.
    Paulus von Tarsus

  • Wie ich von den Weisen hab' vernommen: // Wer Gefahr liebt, wird darin umkommen.
    Georg Rollenhagen

  • Mir geht’s mit meinem Vaterlande, wie den Müttern mit ihren krüppelhaften Kindern, sie lieben sie um so stärker, je krüppelhafter sie sind.
    Friedrich List

  • Wer sich behaglich mitzuteilen weiß, // den wird des Volkes Laune nicht erbittern.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Am liebsten aber sah er die Schöne in einem grünen Gewand, Denn Grün tragen die Paradiesesmädchen und die Engel im Himmel. Grün ist die Farbe des Zypressenbaums und die der Saat auf den Feldern, und von allen Dingen verlangt die Seele am meisten nach Grün, welches das Auge aufleuchten lässt und die Melodie jeden Wachstums und das Zeichen jeden Gedeihen ist.
    Nezāmī

  • Ich sehe zwischen meinem Verhalten, insbesondere meinem Willen zur öffentlichen Kritik, keinen Widerspruch dazu, dass ich gleichzeitig der Meinung bin, der Krieg müsse gewonnen werden.
    Kurt Huber

  • [...] die Revolution ist wie Saturn, sie frißt ihre eigenen Kinder.
    Georg Büchner

  • Wir wollen seyn ein einig Volk von Brüdern, // In keiner Noth uns trennen und Gefahr.
    Friedrich Schiller

  • Vorübergehend ist also alles in der Geschichte, die Aufschrift ihres Tempels heißt: Nichtigkeit und Verwesung.
    Johann Gottfried Herder

  • Sich im Respekt zu erhalten // Muss man recht borstig sein. // Alles jagt man mit Falken, // Nur nicht das wilde Schwein.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Aber vermag der Maler wohl auszudrücken: Ich liebe?
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Wenn aber Nero sich dem öffentlichen Gespötte aussetzt, indem er von einer Bühne elende Verse abliest, um den Dichterpreis zu erlangen, und noch am Ende seines Lebens sagt: quantus artifex morior! [welch großer Künstler stirbt in mir!], so sehe ich an diesem gefürchteten und ausgelachten Beherrscher von Rom nichts Besseres, als einen Narren.
    Immanuel Kant

  • Schlägt dir die Hoffnung fehl, nie fehle dir das Hoffen! // Ein Thor ist zugethan, doch tausend sind noch offen.
    Friedrich Rückert

  • Alte Diener sind kleine Tyrannen, an welche die große Tyrannin Gewohnheit uns knüpft.
    Marie von Ebner-Eschenbach

  • Was dem Auge dar sich stellet, // Sicher glauben wir's zu schaun; // Was dem Ohr sich zugesellet, // Gibt uns nicht ein gleich Vertraun; // Darum deine lieben Worte // Haben oft mir wohlgetan; // Doch ein Blick am rechten Orte, // Übrig lässt er keinen Wahn.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Sollte es mit dem Christentum einmal dahin kommen, daß es aufhörte liebenswürdig zu sein (welches sich wohl zutragen könnte, wenn es, statt seines sanften Geistes, mit gebieterischer Auktorität bewaffnet würde): so müßte, weil in moralischen Dingen keine Neutralität (noch weniger Koalition entgegengesetzer Prinzipien) Statt findet, eine Abneigung und Widersetzlichkeit gegen dasselbe die herrschende Denkart der Menschen werden; und der Antichrist, der ohnehin Vorläufer des jüngsten Tages gehalten wird, würde sein (vermutlich auf Furcht und Eigennutz gegründetes) obzwar kurzes Regiment anfangen: alsdann aber, weil das Christentum allgemeine Weltreligion zu sein zwar bestimmt, aber es zu werden von dem Schicksal nicht begünstigt sein würde, das (verkehrte) Ende aller Dinge in moralischer Rücksicht eintreten.
    Immanuel Kant

  • Ungeheuer ist viel und nichts ungeheurer als der Mensch.
    Sophokles

  • Man behandelt mich wie einen Fuchs, wie einen Schlaukopf erster Klasse. Die Wahrheit aber ist, qu'avec un gentleman se suis toujours gentleman et demi, et que quand j'ai affaire ä un corsaire, je tâche d'etre corsaire et demi
    Otto von Bismarck

  • Die Irreligiösen sind religiöser als sie selbst wissen, und die Religiösen sind's weniger, als sie meinen.
    Franz Grillparzer

  • Die Fee Morgana, wie würde sie erschrecken, wenn sie etwa einer deutschen Hexe begegnete, die nackt, mit Salben beschmiert, und auf einem Besenstiel, nach dem Brocken reitet.
    Heinrich Heine

  • Der Krieg bekommt mir wie eine Badekur.
    Paul von Hindenburg

  • Eines Schattens Traum sind Menschen.
    Pindar

  • Ich verurteile das Christentum, ich erhebe gegen die christliche Kirche die furchtbarste aller Anklagen, die je ein Ankläger in den Mund genommen hat. Sie ist mir die höchste aller denkbaren Korruptionen, sie hat den Willen zur letzten auch nur möglichen Korruption gehabt.
    Friedrich Nietzsche

  • Ich habe keine so hohe Meinung von dem Nutzen einer Bemühung wie die gegenwärtige ist, als wenn die wichtigste aller unserer Erkenntnisse: Es ist ein Gott, ohne Beihülfe tiefer metaphysischer Untersuchungen wanke und in Gefahr sei.
    Immanuel Kant

  • Ehrwürdig ist die Wahrheit; nicht was ihr entgegensteht.
    Arthur Schopenhauer

  • Die Kirche hat deutsche Kaiser auf Grund ihrer Laster in Bann getan: als ob ein Mönch oder Priester über das mitreden dürfte, was ein Friedrich der Zweite von sich fordern darf. Ein Don Juan wird in die Hölle geschickt: das ist sehr naiv. Hat man bemerkt, dass im Himmel alle interessanten Menschen fehlen?
    Friedrich Nietzsche

  • Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.
    Friedrich Nietzsche

  • Mach deine Rechnung mit dem Himmel, Vogt.
    Friedrich Schiller

  • Ein rechter Meister zieht keine Schüler, sondern eben wiederum Meister.
    Robert Schumann

  • Ihr Mann ist tot und lässt Sie grüßen.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Heinrich! Mir graut's vor dir.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Da habe ich nun in meinem Leben viele Verse gemacht, darunter sind ein paar gute und viele mittelmäßige, da macht der Eyck ein solches Bild, das mehr wert ist als alles, was ich gemacht habe.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Einem wissenschaftlichen Schriftsteller kann kaum etwas Unerwünschteres begegnen, als dass ihm nach Vollendung einer Arbeit eine der Grundlagen seines Baues erschüttert wird. In diese Lage wurde ich durch einen Brief des Herrn Bertrand Russell versetzt, als der Druck dieses Bandes sich seinem Ende näherte.
    Gottlob Frege

  • Da ein Lexikon sowie ein Kompendium einer Erfahrungswissenschaft eigentlich nur eine Sammlung des kursierenden Wahren und Falschen ist, so wird man auch von dieser Gesellschaft nichts weiter erwarten.
    Johann Wolfgang von Goethe



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