Zufällige Zitate
Gegen den Katzenjammer hilft nur der Branntwein und nicht Gewissensbisse oder Zähneknirschen.
– Maxim GorkiDie Frau ist ein verfehlter Mann.
– AristotelesWas jung ist, // will jung sein, // das ist so Brauch! // als wir jung waren, // wollten wir's auch!
– Cäsar FlaischlenFangen wir mit der Hauptsache an.
– VergilHier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
– Johann Wolfgang von GoetheNicht die Kinder bloß speist man mit Märchen ab.
– Gotthold Ephraim LessingEr will nun mal irgend einen Erben haben, eine Dummheit, die in der menschlichen Natur begründet liegt.
– Honoré de BalzacSehn wir doch das Große aller Zeiten // Auf den Brettern, die die Welt bedeuten, // Sinnvoll still an uns vorübergehn.
– Friedrich SchillerEine Frau, der man sich zur rechten Zeit am rechten Ort annähert, wird sich ihrem Liebhaber nicht versagen.
– Mallanaga VatsyayanaNaturnotwendig will der Mensch das Gute.
– Thomas von AquinSein Schicksal schafft sich selbst der Mann!
– Gottfried KinkelWie der Künstler immer ein Sohn seines Volkes, so ist die Kunst immer eine Tochter der jeweiligen geschichtlichen Konstellation.
– August Julius LangbehnWas sind unsere geistreichen und gebildeten Subjekte grösstenteils? Hohnlächelnde Sklavenbesitzer und selber - Sklaven.
– Max StirnerZwar werde ich meine Gedanken zu Papier bringen, aber das ist ein unzulängliches Medium für die Mitteilung von Gefühlen.
– Mary ShelleyZum Lachen braucht es immer ein wenig Geist. Das Tier lacht nicht.
– Gottfried KellerZwar hat Gott über die Zeit der Unwissenheit hinweggesehen; nun aber gebietet er den Menschen, dass alle an allen Enden Buße tun.
– Paulus von TarsusDie 70er und 90er Jahre waren musikalisch das Größte. Die 80er und das Heute sind Mist.
– Dr. AlbanZu den hohen Einwendungen gehört es, dass in der Welt die Nothlage der Juden nicht die einzige ist. — Ich meine aber, dass wir immerhin anfangen sollen, ein wenig Elend hinwegzuräumen; wäre es auch vorläufig nur unser eigenes.
– Theodor Herzlalle Religionen sind schön, die uns zu guten Menschen machen.
– Berthold AuerbachErklimme das Gebirge oder steige ins Tal hinab, gehe bis ans Ende der Welt oder um dein Haus herum: du triffst immer nur dich auf den Straßen des Zufalls.
– Maurice MaeterlinckWer tugendhaft lebt und handelt, der legt seinen Adel an den Tag.
– Giovanni BoccaccioEin heiliges Buch erwirbt sich selbst bei denen (und gerade bei diesen am meisten), die es nicht lesen, wenigstens sich daraus keinen größeren zusammenhängenden Religionsbegriff machen können, die größte Achtung, und alles Vernünfteln verschlägt nicht wider den alle Einwürfe niederschlagenden Machtanspruch: da steht's geschrieben.
– Immanuel KantEs war hohe Zeit, daß der weise und gütige Schöpfer und Erhalter der Menschen [...] eine Heilkunst an den Tag brachte, die [...] der Kranken Kräfte möglichst schont, und sie auf eine gelinde Weise, mittels weniger, wohl erwogener und nach ihren ausgeprüften Wirkungen gewählter einfacher Arzneien in den feinsten Gaben, nach dem einzig naturgemäßen Heilgesetze: similia similibus curentur, unbeschwert, bald und dauerhaft zur Heilung und Gesundheit bringt; es war hohe Zeit, daß er die Homöopathie finden ließ.
– Samuel HahnemannEs ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die Abwesenheit alter Freunde kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende Trennung von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich.
– Oscar WildeIn Wirklichkeit steht die Wahrheit strahlend unverhüllt da, der Schleier liegt auf unseren Augen, und wir brauchen den Star nur zu entfernen, so erblicken wir die Wahrheit, und der Wahn entschwindet.
– Houston Stewart ChamberlainDie Geschichte rechtfertigt, was immer man will. Sie lehrt schlechterdings nichts, denn es gibt nichts, was sich mit ihr nicht beweisen ließe.
– Paul ValéryDie Anmut ist die Geschmeidigkeit der Form.
– Sully PrudhommeWer sich mit Gewandtheit entschuldigt, beweist, dass er sich schon oft entschuldigen mußte.
– Benjamin FranklinVon Verdiensten, die wir zu schätzen wissen, haben wir den Keim in uns.
– Johann Wolfgang von GoetheIn den Momenten stärkster geistiger Anspannung sieht der Mensch keineswegs geistreich, vielmehr schafsdumm aus.
– Arnold MendelssohnPhilosophie und Studium der wirklichen Welt verhalten sich zueinander wie Onanie und Geschlechtsliebe.
– Karl MarxIch glaube, dass es ein Segen wäre, wenn alle Kritiker des Theaters so unaufhörlich Forderungen stellten, wenn alle das Theater so wichtig nähmen wie ich. Denn ich nehme es ja nicht als Selbstzweck wichtig, sondern als Mittel zum Zweck. Ich weiß, dass es das Leben spiegelt, aber ich weiß auch, dass es ins Leben zurückwirkt.
– Siegfried JacobsohnDa aber der Deutsche keine Zeit so gern erlebt als Bedenkzeit - zu seinem größten Schritt, den er tat, nämlich ins Leben, nahm er sich gar eine Bedenkewigkeit -: so gibt er dem festen langsamen Schreiben den Preis vor dem leichten her- und wegrauschenden Sprechen; ungleich dem Süden ist er weniger ein redseliges als ein schreibseliges Volk, wie seine Registraturen und Bücherschränke ansagen.
– Jean PaulEin Maitag ist ein kategorischer Imperativ der Freude.
– Friedrich HebbelAlles wiederholt sich nur im Leben, // Ewig jung ist nur die Phantasie; // Was sich nie und nirgends hat begeben, // Das allein veraltet nie!
– Friedrich SchillerVor dem Essen stören die Gedanken des Magens die Gedanken der Seele.
– Jeremias GotthelfWie leid mir tut die Menschenrasse, // mitten in dieser Welt voll Ärger. // Ich glaube, dass wir lauter Verzweifelte sind // oder Leute mit einem kranken Hirn.
– Giorgio BaffoUnzufriedenheit ist der erste Schritt in Richtung Fortschritt; für den Einzelnen wie für die Nation.
– Oscar Wilde