Zufällige Zitate
Die Zivilisation ist das unausweichliche Schicksal einer Kultur.
– Oswald SpenglerAm Unsinn hängen bekanntlich Menschen und Völker mit zärtlicher Treue.
– Johannes ScherrNicht die Perestroika hat die Sowjetunion zerstört, sondern ihre Gegner.
– Michail GorbatschowErtragen muß man, was der Himmel sendet, // Unbilliges erträgt kein edles Herz.
– Friedrich SchillerVerloren ist, wer den Humor verlor.
– Otto Julius BierbaumEs gibt keine wahre Ruhe, als die durch Tätigkeit errungene Ruhe; auch gibt es keine echte Tätigkeit , als die durch Ruhe geweckte Tätigkeit.
– Nikolai Abramowitsch PutjatinOhne Verbrechen kein Staat: die sittliche Welt - und das ist der Staat - steckt voll Schelme, Betrüger, Lügner, Diebe usw.
– Max StirnerSehen wir uns nicht mehr auf dieser Welt, // So sehen wir uns doch in Bitterfeld!
– Ludwig BechsteinNimm dich in acht, dass meine Geduld nicht über deiner Langsamkeit abläuft. Auf meine Ehre, ich ziehe sie deinetwegen nicht noch einmal auf.
– Georg Christoph LichtenbergIn einem Volk, bei dem viel gearbeitet wird, ist die Arbeit meist schlecht verteilt; dort gibt es mehr Leute, die viel arbeiten, damit die anderen faulenzen können.
– Miguel de UnamunoIch gestehe frei: die Erinnerung des David Hume war eben dasjenige, was mir vor vielen Jahren zuerst den dogmatischen Schlummer unterbrach, und meinen Untersuchungen im Felde der spekulativen Philosophie eine ganz andre Richtung gab.
– Immanuel KantMit dem Verstand können die Klugen, das Angeschwollensein vom Fettsein unterscheiden.
– Nasser ChosrauNie zuvor in der Geschichte menschlicher Konflikte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken.
– Winston ChurchillDas verschweigt des Sängers Höflichkeit.
– August Friedrich Ernst LangbeinNicht die Vollkommenen, sondern die Unvollkommenen brauchen unsere Liebe.
– Oscar WildeWie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil kein Wind sie anbläst!
– Jeremias GotthelfNicht auf Preußens Liberalismus sieht Deutschland, sondern auf seine Macht; Bayern, Württemberg, Baden mögen dem Liberalismus indulgieren, darum wird ihnen doch keiner Preußens Rolle anweisen; Preußen muß seine Kraft zusammenfassen und zusammenhalten auf den günstigen Augenblick, der schon einige Male verpaßt ist; Preußens Grenzen nach den Wiener Verträgen sind zu einem gesunden Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden oder Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden – das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen – sondern durch Eisen und Blut.
– Otto von BismarckWenn die Wissenschaft ihren Kreis durchlaufen hat, so gelanget sie natürlicher Weise zu dem Punkte eines bescheidenen Mißtrauens, und sagt, unwillig über sich selbst, wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht einsehe.
– Immanuel KantDer einzige Zweck alles Lebens: Gott fassen lernen!
– Bettina von ArnimWir hatten niemand um uns als einen vertrockneten Haushofmeister und eine zu Eis gefrorene Gouvernante.
– Frank WedekindDer Mangel an Wetteifer hat in so fern sein Gutes, daß er die Eitelkeit niederschlägt; oft aber auch leidet der edle Stolz darunter, und macht zuletzt der bequemen Hoffart Platz, der es in allen Stücken an der Aussenseite genügt.
– Madame de StaëlUnd Hochmut ists, wodurch die Engel fielen, / Woran der Höllengeist die Menschen fasst.
– Friedrich SchillerDer ehrbare Dichter muss keusch sein, seine Verse jedoch nicht.
– CatullSind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei Handlungen möglich, oder nur Eine? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine.
– Arthur SchopenhauerWenn man stirbt hat man anderes zu tun als an den Tod zu denken.
– Italo SvevoDurch ein Leck sinkt ein Schiff unter, und durch eine Sünde kann ein Mensch verderben.
– John BunyanDer Antisemitismus ist dem Nationalismus blutsverwandt und dessen bester Alliierter.
– Carl von OssietzkyDas Genie entzieht sich den Konventionen und sieht die Dinge selbst an.
– Sully PrudhommeNicht aufs Wort glauben, aufs strengste prüfen - das ist die Losung der marxistischen Arbeiter.
– LeninAuch fängt keiner ja einen Streit an, wenn er den ersten Schlag tut: solange der andre ihn einsteckt, ist der Streit hinfällig.
– Hartmann von AueDie Leute befinden sich ganz wohl dabei. Sie haben Unglück; kann man mehr verlangen um gerührt, edel, tugendhaft oder witzig zu sein, oder um überhaupt keine Langeweile zu haben? - Ob sie nun an der Guillotine oder am Fieber oder am Alter sterben! Es ist noch vorzuziehen, sie treten mit gelenken Gliedern hinter die Kulissen und können im Abgehen noch hübsch gestikulieren und die Zuschauer klatschen hören.
– Georg BüchnerDer Kinder Herzen sind wie Wachs, und ein Stück Wachs läßt sich um die Finger wickeln, wenn es erwärmt wird.
– Peter RoseggerDie größten Dinge wollen ganz schlicht gesagt sein; Sie verlieren durch Emphase.
– Jean de La BruyèreDas Gesetz hat zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre.
– Friedrich SchillerDa fing mein Leben an, als ich dich liebte.
– Johann Wolfgang von GoetheWer flieht, kann später wohl noch siegen! / Ein toter Mann bleibt ewig liegen.
– Samuel Butler d.Ä.Es ist mehr Würde in großmüthiger Vergebung als in Rache.
– William Shakespeare