Zufällige Zitate
Das Schmollen der Weiber ist nichts als ein Guerillakrieg, den sie gegen die konzentrierte Macht der Männer führen, ein Krieg, in dem sie immer siegen.
– Ludwig BörneArbeiten, alles einer Idee, einem jämmerlichen, trivialen Ehrgeiz aufopfern, eine Stellung, einen Namen erringen? Und dann? Wozu?
– Gustave FlaubertHaben und nicht geben ist in manchen Fällen schlimmer als stehlen.
– Marie von Ebner-EschenbachEs lebt ein Gott zu strafen und zu rächen.
– Friedrich SchillerIch glaube, dass die Nation als solche vernichtet werden muss, oder wenn dies durch taktische Schläge nicht möglich war, operativ und durch die weitere Detail Behandlung aus dem Lande gewiesen wird.
– Lothar von TrothaWie die Zergliederung beim substantiellen Zusammengesetzten nur in dem Teil ihre Grenze findet, der kein Ganzes ist, d.i. dem Einfachen: so die Verbindung nur in dem Ganzen, das kein Teil ist, d.i. der Welt.
– Immanuel KantWas Leben hat, das kennt die Zeit der Gnade, // Der Liebe Pforten sind ihm aufgetan. // Zum Himmel führen tausend lichte Pfade, // Ein jeder Stand hat sein eigne Bahn.
– Annette von Droste-HülshoffDie tödliche Krankheit des Menschen ist seine Meinung, er wisse.
– Michel de MontaigneEs war einmal ein Mann, den man für einen Narren hielt, // Und der, je mehr er wegwarf, um so mehr behielt. // Der ist es, der sein Gut den Armen spendet, // Denn zehnfach wird's ihm wieder zugewendet.
– John BunyanIn Amerika kann man alt werden, ohne erwachsen werden zu müssen.
– Thomas GottschalkLieben ist die Freiheit.
– Johann Albrecht BengelKeine noch so große Macht kann Menschen zwingen, ihre Meinung zu ändern.
– Benjamin FranklinDie Männer regieren die Welt und die Frauen ihre Männer. Was wollen sie noch mehr!
– Bogumil GoltzEin Tag genügt, um festzustellen, dass ein Mensch böse ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er gut ist.
– Théodore JouffroyWenn Seufzer die Welt verbessern könnten, sie wäre längst keiner Verbesserung mehr fähig.
– Wilhelm RaabeEin ewiges Räthsel will ich bleiben mir und anderen...
– Ludwig II. von BayernDie Anatomie des Menschen ist ein Schlüssel zur Anatomie des Affen. Die Andeutungen auf Höhres in den untergeordneten Tierarten können dagegen nur verstanden werden, wenn das Höhere selbst schon bekannt ist. Die bürgerliche Ökonomie liefert so den Schlüssel zur antiken etc. Keineswegs aber in der Art der Ökonomen, die alle historischen Unterschiede verwischen und in allen Gesellschaftsformen die bürgerlichen sehen.
– Karl MarxEs ist das, was ihr Materie nennt, nicht minder göttlich, denn was ihr Geist nennet.
– Gotthilf Heinrich von SchubertDer Staat wird nicht abgeschafft, er stirbt ab.
– Friedrich EngelsIn seiner unendlichen Güte wird Gott niemals jene verlassen, die ihn nicht verlassen wollen.
– Franz von SalesHoffnung ist die Verwechselung des Wunsches einer Begebenheit mit ihrer Wahrscheinlichkeit.
– Arthur SchopenhauerPrüfe dich an der Menschheit. Den Zweifelnden macht sie zweifeln, den Glaubenden glauben.
– Franz KafkaIch hab den Krieg verhindern wollen.
– Georg ElserEs denkt der Mensch die freie Tat zu tun, umsonst! Er ist das Spielwerk nur der blinden Gewalt, die aus der eignen Wahl ihm schnell die furchtbare Notwendigkeit erschafft.
– Friedrich SchillerDer Wahrheit dienen wenige in Wahrheit, weil nur wenige den reinen Willen haben gerecht zu sein und selbst von diesen wieder die wenigsten die Kraft, gerecht sein zu können.
– Friedrich NietzscheHast du etwas, so teile mir's mit, und ich zahle, was recht ist; // Bist du etwas, o dann tauschen die Seelen wir aus.
– Friedrich SchillerSobald man einmal erfahren hat, was es heißt, in Freiheit geliebt zu werden, findet man nicht mehr Gefallen an Unterwürfigkeit.
– Charles PéguyDie wahre Freiheit ist nichts anderes als Gerechtigkeit.
– Johann Gottfried SeumeGlauben Sie, meine Herren, es wird kein Haupt über Deutschland
– Ludwig UhlandMenschen werden nämlich nicht als Staatsbürger geboren, sondern zu ihnen erst gemacht.
– Baruch de SpinozaAlles hat seine Tiefen. Wer Augen hat, der sieht alles in allem.
– Georg Christoph LichtenbergNichts ist so schön wie das Wahre; das Wahre allein ist liebenswert.
– Nicolas Boileau-DespréauxSatirisch ist der Dichter, wenn er die Entfernung von der Natur und den Widerspruch der Wirklichkeit mit dem Ideale (in der Wirkung auf das Gemüt kommt beides auf eins hinaus) zu seinem Gegenstande macht. Dies kann er aber sowohl ernsthaft und mit Affekt als scherzhaft und mit Heiterkeit ausführen; je nachdem er entweder im Gebiete des Willens oder im Gebiete des Verstandes verweilt. Jenes geschieht durch die strafende oder pathetische, dieses durch die scherzhafte Satire.
– Friedrich SchillerAch! so ist der Menschen Geschlecht; - wir sehnen und hoffen, // Und das ersehnte Glück wird uns errungen zur Last.
– Theodor KörnerFür einen Leichnam bin ich nicht zu Haus.
– Johann Wolfgang von GoetheBeethovens Musik bewegt die Hebel der Furcht, des Schauers, des Entsetzens, des Schmerzes und erweckt eben jene unendliche Sehnsucht, welche das Wesen der Romantik ist.
– E. T. A. HoffmannMan weiss nur zu wohl, dass unter euch noch etliche Dumme sind, die es nicht über sich bringen können, die Idee dieses infamen Gottes abzuschwören und die Religion zu verabscheuen [Rede des Herzogs].
– Donatien Alphonse François de SadeIn der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen Produktivkräfte entsprechen. Die Gesamtheit dieser Produktionsverhältnisse bildet die ökonomische Struktur der Gesellschaft, die reale Basis, worauf sich ein juristischer und politischer Überbau erhebt und welcher bestimmte gesellschaftliche Bewußtseinsformen entsprechen.
– Karl Marx