Zufällige Zitate
Nur durch geregelte Übung könnte man vorwärts kommen.
– Johann Wolfgang von GoetheJedes Nachdenken über gutes oder schlechtes Benehmen zeugt von einem Stillstand der geistigen Entwicklung.
– Oscar WildeWir sind die Generation ohne Bindung und ohne Tiefe. Unsere Tiefe ist der Abgrund.
– Wolfgang BorchertAlle Frauen werden wie ihre Mütter, das ist ihre Tragödie. Kein Mann wird wie seine Mutter, das ist seine Tragödie.
– Oscar WildeJeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.
– Georg BüchnerDenn was er sinnt, ist Schrecken, und was er blickt, ist Wuth.
– Ludwig UhlandManchmal scheint es mir, Gehirn und Lunge hätten sich ohne mein Wissen verständigt. 'So geht es nicht weiter' hat das Gehirn gesagt und nach fünf Jahren hat sich die Lunge bereit erklärt, zu helfen.
– Franz KafkaEgoisten sind wir alle, der eine mehr, der andere weniger. Der eine läßt seinen Egoismus nackend laufen, der andere hängt ihm ein Mäntelchen um.
– August von KotzebueEin wenig Aufrichtigkeit, das ist die rarste Ingrediens der Gesellschaft.
– Honoré de BalzacDie lieben Oestreicher! Sie sinnen jetzt darüber nach, wie sie sich mit Deutschland vereinigen können, ohne sich mit Deutschland zu vereinigen!
– Friedrich HebbelJede Glorifizierung eines Menschen, der im Kriege getötet worden ist, bedeutet drei Tote im nächsten Krieg.
– Kurt TucholskySelig sind, die in einem gerechten Krieg gestorben sind.
– Charles PéguyWeil wir die Untrennbarkeit der Demokratie und des Sozialismus begriffen haben, nennen wir uns Sozialdemokraten. In diesem Namen liegt unser Programm. Programme sind aber nicht dazu da, mit dem Mund bekannt und mit der Tat verleugnet zu werden; sie sollen die Richtschnur unseres Handelns sein.
– Wilhelm LiebknechtDer Magnet zieht das Eisen an, das Eisen den Mann, der Mann die Männer, Mannlichkeit die Weiber.
– Friedrich Ludwig JahnDas ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens.
– Dietrich BonhoefferAlle politischen Gebilde sind Gewaltgebilde.
– Max WeberWas sind alle Orgien des Bacchus gegen die Räusche dessen, der sich zügellos der Enthaltsamkeit ergibt!
– Karl KrausNicht Strenge legte Gott ins weiche Herz des Weibes.
– Friedrich SchillerNarren verhalten sich zu Ehemännern wie Sardellen zu Heringen: Der Ehemann ist der größte von beiden.
– William ShakespeareBrutus, auch du?
– William ShakespeareDas Betragen ist ein Spiegel, in welchem jeder sein Bild zeigt.
– Johann Wolfgang von GoetheEs ist eine bewunderungswürdige Eigenschaft der Frau, daß sie niemals nachdenkt, auch nicht über ihre tadelnswertesten Handlungen, die Empfindung reißt sie hin; selbst ihre Verstellungskunst hat etwas Natürliches; einzig bei ihr ist das Verbrechen ohne Gemeinheit, meist weiß sie nicht, wie es passiert ist.
– Honoré de BalzacDen Gesetzen gehorchen wir nur deswegen, um frei sein zu können.
– CiceroDie Liebe der Eltern flackert nicht umher wie die Liebe junger Herzen, sie sitzt tief und bleibt beständig, und wenn sie auch einmal in den Winkel gestampft wird, so bricht sie immer wieder hervor.
– Gustav FreytagSelbst für Nicht-Muslime gibt es kaum etwas Erstaunlicheres als seine Sprache mit dem bemerkenswerten Reichtum ihres klangvollen Stils, die diese einfachen Menschen, die Redegewandtheit so hoch schätzten, zu Begeisterungsstürmen hinriss.
– Paul CasanovaDie sogenannte Treue ist oft nichts als Phantasielosigkeit.
– Arnold MendelssohnIch vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zur Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei.
– Georg Christoph LichtenbergÜberschätzung macht leicht den Menschen, der überschätzt wird, hochmütig.
– Baruch de SpinozaWer nie sein Brod mit Thränen as, // Wer nie die kummervollen Nächte // Auf seinem Bette weinend sas, // Der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte.
– Johann Wolfgang von GoetheDas Alter ist kein besserer, ja kaum so ein guter Lehrmeister wie die Jugend, denn es hat nicht so viel gewonnen, wie es verlor.
– Henry David ThoreauUnser Kampf ist undankbar, aber er ist schön, denn er verpflichtet uns, daß wir uns nur auf unsere Kräfte verlassen.
– Benito MussoliniWann schöne Weiber bitten, so heist es schaffen doch; // Da bitten schöne Weiber, in dem sie schweigen noch.
– Friedrich von LogauJeder ist in dem Grade elend, als er es zu sein glaubt.
– Seneca d.J.Im gegenwärtigen Augenblick erwarten die Menschen mehr als sonst eine grundlegender Diagnose […] Von dieser zeitgenössischen Stimmung abgesehen, sind aber die Gedanken der Ökonomen und Staatsphilosophen, sowohl wenn sie im Recht, als wenn sie im Unrecht sind, einflussreicher, als gemeinhin angenommen wird. Die Welt wird in der Tat durch nicht viel anderes beherrscht.
– John Maynard KeynesWir begnügen uns nicht mit dem Leben, das wir aus unserem eigenen Sein haben; wir wollen in der Vorstellung der anderen ein imaginäres Leben führen, und darum strengen wir uns an, in Erscheinung zu treten.
– Blaise PascalBleib' auf nichts, das nicht Gott ist.
– Heinrich SeuseIm Verzeichnis geht ihr als Männer, so wie Windhunde, Wachtelhunde, Pudel, Möpse, Bullen-Beißer, Schäferhunde, alle unter dem allgemeinen Namen Hund begriffen werden; die besondere Bestimmung unterscheidet den schnellen, den langsamen, den schlauen, den Haushüter, den Jäger, einen jeden durch eine gewisse Gabe der gütigen Natur, die seiner Art eigen ist, und ihn aus der allgemeinen Gattung auszeichnet.
– William ShakespeareDie Menschen sind so notwendig verrückt, dass Nicht-verrückt-Sein nur hieße, verrückt sein nach einer andern Art von Verrücktheit.
– Blaise PascalWenn du dich diesem Baum näherst, so wird es dir ergehen, wie du mir getan hast.
– Annette von Droste-HülshoffBet' und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn Zeit ist Geld. // An die Thüre pocht die Noth - // Bete kurz! denn Zeit ist Brot.
– Georg Herwegh