Zufällige Zitate
Besser es wird einem nichts gestohlen. Dann hat man wenigstens keine Scherereien mit der Polizei.
– Karl KrausJede Erziehung ist Selbsterziehung, und wir sind eigentlich als Lehrer und Erzieher nur die Umgebung des sich selbst erziehenden Kindes.
– Rudolf SteinerArbeit und Sparen macht reiche Knechte.
– Georg RollenhagenDie stärkste Kraft reicht nicht an die Energie heran, mit der manch einer seine Schwäche verteidigt.
– Karl KrausJe näher man die Natur wird kennen lernen, desto mehr wird man einsehen, daß die allgemeinen Beschaffenheiten der Dinge einander nicht fremd und getrennt sein.
– Immanuel KantKönnte ich leben, ohne zu arbeiten, ich wäre das glücklichste Wesen unter der Sonne.
– Franziska zu ReventlowAber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um einen Begriff ärmer machen.
– Arthur SchopenhauerDie großen Menschen, die auf der Erde eine sehr kleine Familie bilden, finden leider nur sich selbst zum Nachahmen.
– François-René de ChateaubriandDer denkende Mensch hat die wunderliche Eigenschaft, dass er an die Stelle, wo das unaufgelöste Problem liegt, gern ein Phantasiebild hinfabelt, das er nicht loswerden kann.
– Johann Wolfgang von GoetheGenieße was du hast als ob du heute // noch sterben solltest, aber spar' es auch // als ob du ewig lebtest. Der allein ist weise, // der beydes eingedenk im Sparen zu // genießen, im Genuß zu sparen weiß.
– Lukian von SamosataEinsame Stille! Wie bist du schön! Und wie süß das wäre, solch ein Schweigen ewig zu genießen, im Tod seiner Ruhe bewusst! Ob der Tod die Ruhe bringt? Sie sagen: nein!
– Ludwig GanghoferWer nicht durch den Schmutz waten kann, wird nie eine Schlacht gewinnen.
– August Julius LangbehnOhne Mundarten wird der Sprachleib ein Sprachleichnam.
– Friedrich Ludwig JahnWas euch angeht, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, die Frau aber ehre den Mann
– Paulus von TarsusDie Grausamkeit der meisten Menschen ist Phantasielosigkeit und ihre Brutalität Ignoranz.
– Kurt TucholskyJung sein ist schön, alt sein ist bequem.
– Marie von Ebner-EschenbachEs liegt in der menschlichen Seele, das Vergnügen da am höchsten zu empfinden, wo es am meisten an Gefahr grenzt. Nichts entwickelt die Fähigkeiten der Seele schneller als Gefahr und Bedürfnis.
– Sophie MereauDer sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen.
– Franz WerfelArmut, Keuschheit und Gehorsam, - drei Gelübde, deren jedes, einzeln betrachtet, der Natur das unausstehlichste scheint, so unerträglich sind sie alle.
– Johann Wolfgang von GoetheIch glaub' und glaub's und glaub', ich glaube richtig.
– Ludovico AriostoEs liegt etwas Knechtisches in Zwang und Strenge.
– Michel de MontaigneGlücklich ist nicht derjenige, den die Leute so nennen, der über das große Geld verfügt, sondern der, dessen Hab und Gut geistiger Natur ist; er ist aufrecht, von erhabener Gesinnung, verachtet, was man allgemein bewundert, kennt keinen, mit dem er tauschen möchte, beurteilt einen Menschen nur nach seinem menschlichen Wert.
– Seneca d.J.Wer sich in Schulden steckt, gibt anderen ein Recht über seine Freiheit.
– Benjamin FranklinWeh spricht: Vergeh! // Doch alle Lust will Ewigkeit, // will tiefe, tiefe Ewigkeit.
– Friedrich NietzscheEin Dutzend direkter Tadel ist leichter zu ertragen als ein dahergeschenktes Kompliment.
– Mark TwainIn jedes Menschen Gesichte//Steht seine Geschichte, // Sein Hassen und Lieben // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes Wesen, // Es tritt hier ans Licht… // Doch nicht jeder kann's lesen, // Verstehn jeder nicht.
– Friedrich von BodenstedtIch unterhalte mich mit mir selbst von Politik, von Liebe, von Geschmack oder Philosophie, und überlasse meinen Geist seiner ganzen Leichtfertigkeit. Mag er doch die erste Idee verfolgen, die sich zeigt, sie sey weise oder thöricht. [...] Meine Gedanken sind meine Dirnen.
– Denis DiderotDas Geheimnis meines Erfolges? Ich sage über niemanden etwas Schlechtes und über jeden alles Gute, das ich über ihn weiß.
– Benjamin FranklinDie Wissenschaft fängt eigentlich erst da an interessant zu werden, wo sie aufhört.
– Justus von LiebigDie wahre Freiheit ist nichts anderes als Gerechtigkeit.
– Johann Gottfried SeumeArbeitet, arbeitet, Proletarier, vermehrt den gesellschaftlichen Reichtum und damit euer persönliches Elend. Arbeitet, arbeitet, um, immer ärmer geworden, noch mehr Ursache zu haben, zu arbeiten und elend zu sein. Das ist das unerbittliche Gesetz der kapitalistischen Produktion.
– Paul LafargueImmer arm ist, wer begehrt.
– ClaudianDu musst dich jetzt anstrengen oder nie.
– Philip Stanhope Earl of ChesterfieldSchwer drückt ein voller Beutel, schwerer // Ein leerer.
– Friedrich HaugDer Reporter hat keine Tendenz, hat nicht zu rechtfertigen und hat keinen Standpunkt. Er hat unbefangen Zeuge zu sein und unbefangene Zeugenschaft zu liefern.
– Egon Erwin KischSinnliche Ausschweifung ist viel öfter die Folge als die Ursache einer zerrütteten Gesundheit.
– Ludwig BörneWer leidet, leidet allein.
– Fernando Pessoa