Zufällige Zitate
Hoch ist der Doppelgewinn zu schätzen: // Barmherzig sein, und sich zugleich ergetzen.
– Johann Wolfgang von GoetheDer Menschheit ganzer Jammer faßt mich an.
– Johann Wolfgang von GoetheBornierte Menschen soll man nicht widerlegen wollen. Widerspruch ist immerhin ein Zeichen von Anerkennung.
– Richard von SchaukalDas dritte Gesetz der Sehnsucht lautet: Nur im Spiegel anderen Lebens können wir uns selbst verstehen. Wir brauchen den Blick des Allerfremdesten.
– Andreas WeberWenn du Geld zu nutzen verstehst, ist es deine Dienerin; wenn du es aber nicht zu nutzen verstehst, deine Herrin.
– Publilius SyrusDer Wille Gottes, Zufluchtsort der Unwissenheit
– Baruch de SpinozaZerronnen // Wie gewonnen.
– Johann Wolfgang von GoetheMit kleinen Hieben fällt man auch große Bäume.
– Benjamin FranklinJe näher man die Natur wird kennen lernen, desto mehr wird man einsehen, daß die allgemeinen Beschaffenheiten der Dinge einander nicht fremd und getrennt sein.
– Immanuel KantDer Alte schlummert wie das Kind, // Und wie wir eben Menschen sind, // Wir schlafen sämtlich auf Vulkanen.
– Johann Wolfgang von GoetheBehaupten wir also dreist, dass der Mensch eine Maschine ist und dass es in der ganzen Welt nur eine einzige verschieden geartete Wesenheit giebt.
– Julien Offray de La MettrieSo kommt es, daß du weniger vom morgigen Tag abhängig bist, wenn du den heutigen in die Hand nimmst.
– Seneca d.J.Bescheidenheit ist eine Eigenschaft, die die Frauen an einem Liebhaber mehr loben als lieben.
– Richard Brinsley SheridanDer Amerikaner, der den Kolumbus zuerst entdeckte, machte eine böse Entdeckung.
– Georg Christoph LichtenbergDer Mittelweg ist oft doppelt gefährlich.
– Christian Dietrich GrabbeEtwas besseres als den Tod findest du überall.
– Gebrüder GrimmDie Superklugheit ist eine der verächtlichsten Arten von Unklugheit.
– Georg Christoph LichtenbergZu Cöln am Rheine kniet ein Weib // Am Rabensteine unter'm Rade, // Und über'm Rade liegt ein Leib, // An dem sich weiden Kräh' und Made;
– Annette von Droste-HülshoffHeutzutage machen drei Pointen und eine Lüge einen Schriftsteller.
– Georg Christoph LichtenbergIm Kampf zwischen dir und der Welt sekundiere der Welt.
– Franz KafkaAristokratisch gesinnt ist mancher Gelehrte, denn gleich ist's, // Ob man auf Helm und Schild oder auf Meinungen ruht.
– Johann Wolfgang von GoetheFür gewöhnlich ist Gott mit den großen Bataillonen gegen die kleinen.
– Roger de Bussy-RabutinDer Frühling, die Nachtigall, das Morgenroth, des Mädchens holder Blick - es ist Nichts. Alles ist die Jugend.
– Ludwig BörneDas Leben ahmt die Kunst weit mehr nach als die Kunst das Leben.
– Oscar WildeDie Orgel ist doch in meinen Augen und Ohren der König aller Instrumenten.
– Wolfgang Amadeus MozartEinem wissenschaftlichen Schriftsteller kann kaum etwas Unerwünschteres begegnen, als dass ihm nach Vollendung einer Arbeit eine der Grundlagen seines Baues erschüttert wird. In diese Lage wurde ich durch einen Brief des Herrn Bertrand Russell versetzt, als der Druck dieses Bandes sich seinem Ende näherte.
– Gottlob FregeDie beste Regierungsform für den Künstler ist überhaupt keine Regierung.
– Oscar WildeOhne Musik wäre das Leben ein Irrtum.
– Friedrich NietzscheMan soll die Stimmen wägen und nicht zählen; // Der Staat muß untergehn, früh oder spät, // Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.
– Friedrich SchillerNicht bloß die Proletarier bilden den vierten Stand, die Besitzlosen, die von der Hand zum Mund leben, die Heloten des Capitals, die beseelten Werkzeuge, welche als Rad, Walze, Kurbel von Fleisch und Blut neben den eisernen Rädern, Walzen und Kurbeln unlösbar und unerlösbar in den Mechanismus unserer märchenhaften Maschinenwelt eingekeilt sind: sie alle machen nur Ein Glied, und gerade das bewußtlosere des vierten Standes aus.
– Wilhelm Heinrich RiehlErrötend folgt er ihren Spuren.
– Friedrich SchillerIch habe es schon häufig als bedauerlich empfunden, dass Noah und seine Sippe das Boot nicht verpasst haben.
– Mark TwainEs sind in Deutschland die Theologen, die dem lieben Gott ein Ende machen – on n'est jamais trahi que par les siens [verraten wird man nur von seinen Freunden.]
– Heinrich HeineWanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest // Uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.
– Friedrich SchillerGewisse Ehen halten nur in der Weise zusammen wie ineinander verbissene Tiere.
– Gerhart Hauptmann