Zufällige Zitate
Jede Bewegung verläuft in der Zeit und hat ein Ziel.
– AristotelesDas Gesetz der Liebe ist viel enger, strenger und höher als alle Rechte und Gesetze der Menschen, und eine gegen die Liebe gehende Handlungsweise mit ihrer weltlichen und gesetzlichen Erlaubtheit entschuldigen wollen, heißt darum geradesoviel, als sich in irdischen Geschäften außerhalb des Bereiches des Christentums stellen, dessen Grundgesetz die Liebe ist.
– Adolph KolpingJeder Sekundenschlag / Reißt uns dem Sterbebett näher.
– Ludwig Christoph Heinrich HöltyZiehen wir in eine Gegend, wo es für die Juden ungewöhnliche wilde Tiere gibt — große Schlangen usw. — so benütze ich die Eingeborenen, bevor ich sie in den Durchzugsländern beschäftige, dazu, diese Tiere auszurotten. Hohe Prämien für Schlangenhäute usw. und für die Brut.
– Theodor HerzlMan verkauft uns meistens Gesetze für Gerechtigkeit und oft sind sie gerade das Gegenteil.
– Johann Gottfried SeumeDas Alte Testament ist despotisch, das Neue republikanisch. Die Erklärung der Menschenrechte durch die Französische Revolution hat uns zu dieser Entdeckung verholfen.
– Hugo BallZum letzte Mittel, wenn kein andres mehr // Verfangen will, ist ihm das Schwert gegeben
– Friedrich SchillerWenn die Großmut vollkommen sein soll, muss sie eine kleine Dosis Leichtsinn enthalten.
– Marie von Ebner-EschenbachHimmel und Hölle setzen zwei verschiedene Arten von Menschen voraus: gute und böse; aber der größte Teil der Menschen schwankt zwischen Laster und Tugend.
– David HumeDie Utopien sind oft nur vorzeitige Wahrheiten.
– Alphonse de LamartineDie Edeln und der Adel stehen gewöhnlich im Gegensatz.
– Johann Gottfried SeumeDer Rhein, // Und wär's nur um den Wein, // Der Rhein soll deutsch verbleiben.
– Georg HerweghDaß wir selber sind, ist unser höchster und edelster Gedanke. Und von sterblichen Lippen läßt sich kein erhabneres Wort vom Schönen sagen als:
– Karl Philipp MoritzEin Aphorismus ist der letzte Ring einer langen Gedankenkette
– Marie von Ebner-EschenbachIch sehe, dass nicht das falsch ist, was man tut, sondern das, was man wird. Es ist gut, das gelernt zu haben.
– Oscar WildeEs lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein // Und alles auf das Einfachste zu schrauben.
– Joachim RingelnatzZur Erforschung der Wahrheit bedarf es notwendig der Methode.
– René DescartesAlles Fühlende leidet in mir, aber mein Wille ist stets mein Bezwinger und Freudenbringer.
– Franziska zu ReventlowEigentlich sollte man nämlich sagen: »von etwas abstrahieren«, nicht »etwas abstrahieren«.
– Immanuel KantDie Verteidiger der Freiheit werden immer nur Geächtete sein, solange eine Horde von Schurken regiert!
– Maximilien de RobespierreAber Gott lacht über die Gebete, die man an ihn richtet um die öffentlichen Übel abzuwenden, wenn man sich nicht dem widersetzt, was geschieht um sie anzuziehen.
– Jacques Bénigne BossuetEs gibt keine Handlung, die an sich böse wäre.
– Rudolf von JheringWie glücklich diese Menschen in Deutschland sind! Alle werden sie dick, alle heiraten sie. Nur unsereiner wandert mager durch sein Jahrhundert und ist kein Familienvater voll Zärtlichkeit und Güte.
– Georg WeerthDas freundliche Mannheim, das gleich und heiter gebaut ist.
– Johann Wolfgang von GoetheO rede noch einmal, glänzender Engel, denn über meinem Haupte erscheinst du mir als ein geflügelter Bote des Himmels.
– William ShakespeareKein Ergebnis menschlichen Fortschritts wird durch ungeteilte Zustimmung erzielt, und jene die aufgeklärter sind als alle anderen, sind auch dazu verurteilt, diesem Licht zu folgen, allen Widerständen zum Trotz.
– Christoph KolumbusDas ist der glücklichste Mensch, der das Ende seines Lebens mit dem Anfang in Verbindung setzen kann.
– Johann Wolfgang von GoetheIn der Weltgeschichte ist nicht jedes Ereignis die unmittelbare Folge eines anderen, die Ereignisse bedingen sich vielmehr wechselseitig.
– Heinrich HeineSeit Erfindung der Kochkunst essen die Menschen doppelt so viel wie die Natur verlangt.
– Benjamin FranklinDer Tod: Der Lust folgt Unlust, Abscheu dem Begehren. // Das ist des Lebens Lauf und Ende. Willst du // Vor Klugheit gackern, lerne das begreifen.
– Johannes von TeplDas Forschen ist an sich schon beinah die Entdeckung. Man findet immer, wenn man innig genug sucht; auf jede dringlich gestellte Frage kommt schließlich die Antwort. Oft zu unserem Schmerz.
– Klaus MannDiese neue Erfindung hat mich sehr interessiert und ich danke sehr für die Vorführung derselben.
– Franz Joseph I. von ÖsterreichDer Dichter soll nicht ewig Wein // Nicht ewig Amorn necken! // Die Barden müssen Männer seyn // Und Weise seyn, nicht Gecken!
– Matthias ClaudiusDas Publikum ist wunderbar nachsichtig. Es verzeiht alles außer Genie.
– Oscar WildeIn Paris hat man eine gewisse Art, einen Menschen zu erledigen, indem man ihm sagt: Er hat ein gutes Herz. Dieser Satz bedeutet ebensoviel wie: Der arme Junge ist dumm wie ein Rhinozeros.
– Honoré de BalzacUngereimte Dinge können einem jeden entwischen: das ist ein Unglück, wenn man sich Mühe darum gegeben hat.
– Michel de MontaigneIn Wahrheit ist Japan nur eine Erfindung. Weder gibt es ein solches Land noch ein solches Volk.
– Oscar WildeKein Zug des Schicksals setzt mich matt: - // Matt werden kann ja nur der König.
– Ferdinand FreiligrathDer Misthaufen muss allezeit stinken, die Bremse stechen und die Hummel brummen, der Gehässige andere ärgern und kränken.
– Chrétien de TroyesFrauen besitzen einen wundersamen Instinkt. Alles entdecken sie, nur das Nächstliegende nicht.
– Oscar Wilde