Zufällige Zitate
Je schwerer sich ein Erdensohn befreit, // Je mächt'ger rührt er unsre Menschlichkeit.
– Conrad Ferdinand MeyerDenn wer arbeitet, ist ein subtiler Selbstmörder, und ein Selbstmörder ist ein Verbrecher, und ein Verbrecher ist ein Schuft, also, wer arbeitet, ist ein Schuft
– Georg BüchnerWer einen wahren Freund sieht, sieht gewissermaßen das Abbild seiner selbst.
– CiceroWien, diese vollständige Schatzkammer aller menschlichen Fühllosigkeit und politischen Ehrlosigkeit
– Karl KrausDa werden Weiber zu Hyänen // Und treiben mit Entsetzen Scherz,
– Friedrich SchillerEs bleibt wahr: das Märchen von Christus ist Ursache, daß die Welt noch 10000 Jahre stehen kann und niemand recht zu Verstand kommt, weil es ebenso viel Kraft des Wissens, des Verstandes, des Begriffs braucht, um es zu verteidigen als es zu bestreiten.
– Johann Wolfgang von GoetheFrei ist der Mensch, insofern er in jedem Augenblick seines Lebens sich selbst zu folgen in der Lage ist.
– Rudolf SteinerSchopenhauer, der letzte Deutsche, der in Betracht kommt (der ein europäisches Ereigniss gleich Goethe, gleich Hegel, gleich Heinrich Heine ist, und nicht bloß ein lokales, ein "nationales"), ist für einen Psychologen ein Fall ersten Ranges: nämlich als bösartig genialer Versuch, zu Gunsten einer nihilistischen Gesammt-Abwerthung des Lebens gerade die Gegen-Instanzen, die grossen Selbstbejahungen des "Willens zum Leben", die Exuberanz-Formen des Lebens in's Feld zu führen.
– Friedrich NietzscheZu geistiger Offenbarung gehört der Wille, den Geist zu entfalten.
– Bettina von ArnimWeil er ein Affengesicht euch zeigte, zerschlagt ihr den Spiegel. // Nun aus den Scherben dafür gucken der Affen noch mehr.
– Daniel SandersIch habe stets beobachtet, daß man, um Erfolg zu haben in der Welt, närrisch scheinen und weise sein muß.
– Charles de MontesquieuGeben kann man lernen, nehmen muss man können.
– Richard von SchaukalEs gibt noch eine andere Art von Ruhmsucht. Sie besteht darin, dass wir unseren Wert und unsere Verdienste überschätzen.
– Michel de MontaigneWer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens. Dieser heitere Morgenstern der Jugend hat bisher der Welt geleuchtet.
– Gerhart HauptmannSchönheit ist der Sinn // Der Welt. Schönheit genießen heißt: die Welt // Verstehn.
– Otto Julius BierbaumOh, das schmeckt gut. Danke!
– Johannes BrahmsDurch albernes Geheule wird nie was in der Welt gebessert.
– Wilhelm RaabeDie Kirchengeschichte offenbart sich uns als ein Werk der Staatskunst, des Ehrgeizes und des Eigennutzes der Priester. Statt etwas Göttliches darin zu finden, trifft man nur auf lästerlichen Missbrauch mit dem höchsten Wesen. Ehrwürdige Betrüger benutzen Gott als Schleier zur Verhüllung ihrer verbrecherischen Leidenschaften.
– Friedrich II. (Preußen)Ein jeder ist an seinem Platz unsterblich.
– Johann Wolfgang von GoetheDie Limonade ist matt wie deine Seele - Versuche!
– Friedrich SchillerKürze begehr ich, // Und ich verirr in das Dunkel.
– HorazEs is so ein beruhjendes Jefiehl. Man tut wat for de Revolutzjon, aber man weeß janz jenau: mit diese Pachtei kommt se nich.
– Kurt TucholskyOh, ich bin klug und weise, und mich betrügt man nicht.
– Albert LortzingDieses haben unsere Vorfahren aus gutem Grunde so geordnet, und wir stellen es aus gutem Grunde nun wieder ab.
– Georg Christoph LichtenbergAndre Städtchen, andre Mädchen.
– Albert von SchlippenbachDas Gebet ist ein Selbstgespräch mit dem Göttlichen in uns, es ist ein Gespräch mit dem Gotte und ein Kampf mit dem Menschen in uns um die Bereitschaft der Seele.
– Walter FlexWohl Keime wecken mag der Regen, // der in die Scholle niederbricht; // doch golden Korn und Erndtesegen // reift nur heran bei Sonnenlicht.
– Theodor FontaneGazetten wenn sie interreßant seyn sollten nicht geniret werden müsten
– Friedrich II. (Preußen)Goethe hält durch die Macht seiner Werke die Entwicklung der deutschen Sprache wahrscheinlich zurück.
– Franz KafkaDaß die Zärtlichkeit noch barbarischer zwingt, als Tyrannenwuth! — Was soll ich? Ich kann nicht! Was muß ich thun?
– Friedrich SchillerDie schlechten Päpste liebten die Schönheit fast so leidenschaftlich - nein genau so leidenschaftlich - wie die guten Päpste das Denken hassten.
– Oscar WildeDie Statue der Freiheit ist noch nicht gegossen, der Ofen glüht, wir alle können uns noch die Finger dabei verbrennen.
– Georg BüchnerWas mir Gott gibt, ist mir immer lieb.
– Benvenuto CelliniJeder Staat wird auf Gewalt gegründet.
– Leo Trotzki