Zufällige Zitate
Das Unendliche ist für uns schlechthin unvorstellbar.
– Richard RotheSustine heißt: erdulde, und gewöhne dich zu ertragen!
– Immanuel KantArmes Menschengeschlecht! aus welchen Abgründen hast du dich noch emporzuarbeiten!
– Georg ForsterIch weiss, was man zum Kriegführen braucht! Glauben Sie mir, Deutschland ist nicht dazu imstande
– David Lloyd GeorgeOb Mann oder Frau: Immer werden Besitz und Person gemeinsam die ganze Persönlichkeit ausmachen. Werden sie aber getrennt, bleibt von beiden nichts.
– Gottfried von StraßburgDas Ende aller Dinge, die durch der Menschen Hände gehen, ist, selbst bei ihren guten Zwecken, Torheit: das ist, Gebrauch solcher Mittel zu ihren Zwecken, die diesen gerade zuwider sind.
– Immanuel KantWir alle liegen in der Gosse, aber einige von uns blicken nach den Sternen.
– Oscar WildeDas Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der Mensch zu nichts recht, als was er lernt, liebt und übt.
– Johann Heinrich PestalozziEilen hilft nichts; zur rechten Zeit fortgehen, das ist's.
– Jean de La FontaineUnser Herz ist eine Harfe, eine Harfe mit zwei Saiten. In der einen jauchzt die Freude, und der Schmerz weint in der zweiten.
– Peter RoseggerEin Weg braucht kein Wohin, es genügt ein Woher.
– Ernst BarlachWer die Welt will recht verstehn, Muß ihr klar in's Auge sehn.
– Friedrich von BodenstedtWenn ich die romans lange und an einem stück lesen müßte, würden sie mir beschwerlich fallen; ich lese aber nur ein blatt 3 oder 4, wenn ich met verlöff auf dem kackstuhl morgens und abends sitze, so amüsierts mich und ist weder mühsam noch langweilig so.
– Liselotte von der PfalzIch erkenne nur ein höchstes Gesetz an, die Rechtschaffenheit, und die Politik kennt nur ihren Vorteil.
– Heinrich von KleistWir dürfen auch im Ausland nicht, wie wir bisher getan haben, stets zu der Partei halten, die es auf Vergewaltigung wichtiger Kulturelemente zugunsten der eigenen nationalen Vorherrschaft abgesehen hat. Das wird sich stets rächen, wie es sich in der Türkei gerächt hat. Wir hätten nicht türkischer sein dürfen als der Türke.
– Friedrich SchraderDas Kind lügt selten früher, als bis es bei anderen die Lüge entdeckt hat.
– Peter RoseggerSein Schicksal schafft sich selbst der Mann!
– Gottfried KinkelEin zuckersüßes Brüdergen! In der That! - Franz heißt die Kanaille?
– Friedrich SchillerWie eine Metapher sich selbst umbringt, ist immer traurig mitanzusehen.
– Oscar WildeAch! wär' ich nie in eure Schulen gegangen! Die Wissenschaft, der ich in den Schacht hinunter folgte, von der ich, jugendlich thöricht, die Bestätigung meiner reinen Freude erwartete, die hat mir alles verdorben. // Ich bin bei euch so recht vernünftig geworden, habe gründlich mich unterscheiden gelernt von dem, was mich umgibt, bin nun vereinzelt in der schönen Welt, bin so ausgeworfen aus dem Garten der Natur, wo ich wuchs und blühte, und vertrokne an der Mittagssonne.
– Friedrich HölderlinWeinen ist die Zuflucht der hässlichen Frauen, aber der Untergang der schönen.
– Oscar WildeWir sehen in der Natur nicht Wörter, sondern immer nur Anfangsbuchstaben von Wörtern, und wenn wir alsdann lesen wollen, so finden wir, dass die neuen so genannten Wörter wiederum bloß Anfangsbuchstaben von andern sind.
– Georg Christoph LichtenbergSo weit meine Erinnerung zurückreicht, habe ich stets lebhaftes Interesse für Sprichwörter gehabt.
– Karl Friedrich Wilhelm WanderDenn an sich ist nichts weder gut noch schlimm; das Denken macht es erst dazu.
– William ShakespeareDie Logik ist zwar unerschütterlich, aber einem Menschen, der leben will, widersteht sie nicht.
– Franz KafkaDenk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.
– Heinrich HeineIch weiß nicht, ich habe heute schon den ganzen Tag so einen versteckten Durst.
– Ernst Elias NiebergallEs lächelt der See, er ladet zum Bade, [...].
– Friedrich SchillerDen besten Unterricht zieht man aus vollständiger Umgebung.
– Johann Wolfgang von GoetheWer wird so vermessen sein, sich in eine Königin zu verlieben, ohne dass sie ihn zuvor ermutigt?
– StendhalAuch der Schmerz will seinen Ausdruck haben, // Und der Mann, vom Schmerze überwältigt, // Braucht sich seiner Thränen nicht zu schämen.
– Friedrich von BodenstedtUm den Gedanken an Pflicht kräftig zu erhalten, sorge dafür, dass es eines sei oder werde mit dem Gedanken an Gott.
– Johann Michael SailerGott wird als Du oder als Ich erlebt, jenachdem wo das Bewußtszentrum ruht; doch wer Ihn als Ich erlebt, erlebt Ihn tiefer.
– Hermann von KeyserlingFreiheit gibt es auch nicht, wenn die richterliche Befugnis nicht von der legislativen und von der exekutiven Befugnis geschieden wird. Die Macht über Leben und Freiheit der Bürger würde unumschränkt sein, wenn jene mit der legislativen Befugnis gekoppelt wäre; denn der Richter wäre Gesetzgeber. Der Richter hätte die Zwangsgewalt eines Unterdrückers, wenn jene mit der exekutiven Gewalt gekoppelt wäre.
– Charles de MontesquieuKunst kommt von Können oder von Kennen her (nosse aut potesse), vielleicht von beiden, wenigstens muß sie beides in gehörigem Grad verbinden.
– Johann Gottfried HerderDer Schuster Jakob Böhme war ein großer Philosoph. Manche Philosophen von Ruf sind nur große Schuster.
– Karl MarxAlles, was der Mensch erfährt, ist nur die Anschauung seines Wachstums.
– Johann Wilhelm RitterWenn sich mir jemand in den Weg stellt, zünd ich mir eine Zigarette an und blas' ihn einfach um!
– FalcoWillst du glücklich sein? Dann lerne erst leiden.
– Iwan Sergejewitsch Turgenew