Zufällige Zitate
Dieses Produkt [die kosmologischen Ideen] der reinen Vernunft in ihrem transzendentalen Gebrauch ist das merkwürdigste Phänomen derselben, welches auch unter allen am kräftigsten wirkt, die Philosophie aus ihrem dogmatischen Schlummer zu erwecken, und sie zu den schweren Geschäfte der Kritik der reinen Vernunft selbst zu bewegen.
– Immanuel KantAch, wie bald // Schwindet Schönheit und Gestalt!
– Wilhelm HauffAlle Widersprüche im Leben und im Menschen sind nur scheinbar, und könnten wir wie ein Gott auf alle heruntersehen und sie alle verstehen, so würden wir unsere Augen von keinem mit Widerwillen wenden.
– Sophie TieckDer Satan hole die Musikschriftstellerei!
– Max RegerWas Leben hat, das kennt die Zeit der Gnade, // Der Liebe Pforten sind ihm aufgetan. // Zum Himmel führen tausend lichte Pfade, // Ein jeder Stand hat sein eigne Bahn.
– Annette von Droste-HülshoffDer ernsteste Stoff muss so behandelt werden, dass wir die Fähigkeit behalten, ihn unmittelbar mit dem leichtesten Spiel zu vertauschen.
– Friedrich SchillerNeue Dichter seh ich kommen, nach innen den Blick gerichtet.
– Christian MorgensternLiebe Nachwelt! Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet, als wir sind bzw. gewesen sind, so soll euch der Teufel holen.
– Albert EinsteinIch bin der Ansicht, dass in Deutschland in der Zeit von 1918-1933 und vor allem 1933 nicht zu sehr die Masse des Deutschen Volkes politisch versagt hat, sondern gerade diejenige Schicht, eines Staates, der ein Volk politisch führen sollte, die Intelligenz.
– Hans SchollDer Adel ist ein köstlicher Schmuck der bürgerlichen Gesellschaft. Es ist das corinthische Capital [Kapitell] wohl geordneter und gebildeter Staaten.
– Edmund BurkeGleich wie die Sonne, damit sie aufgehe, nicht auf Gebet oder Beschwörung harrt, sondern einfach scheinet und von den Menschen mit Freuden empfangen wird; also sollst auch du nicht auf Beifall, Anklopfen und Lob warten, damit du Wohltaten erzeigest. Tue sie freiwillig, so wirst du auch wie die Sonne geliebt.
– EpiktetEs giebt
– Matthias ClaudiusIch soll Überlieferungen überliefern, aber nicht alles und jedes glauben.
– HerodotWo die Wahrheit bekämpft werden muss, da hat sie schon gesiegt.
– Carl Gustav JochmannGlück und Verstand gehen selten Hand in Hand.
– Johann Nepomuk NestroyAllgemeines Verbot der Kinderarbeit ist unverträglich mit der Existenz der großen Industrie und daher leerer frommer Wunsch. Durchführung desselben - wenn möglich - wäre reaktionär, da, bei strenger Regelung der Arbeitszeit nach den verschiednen Altersstufen und sonstigen Vorsichtsmaßregeln zum Schutz der Kinder, frühzeitige Verbindung produktiver Arbeit mit Unterricht eines der mächtigsten Umwandlungsmittel der heutigen Gesellschaft ist.
– Karl MarxDas Leben ist entweder ein Seil oder ein Federbett. Man gebe mir das Seil.
– Albrecht DürerDie Seele ist unsterblich und wechselt den Ort, indem sie von einer Art Lebewesen in eine andere übergeht.
– PythagorasBitte ... zeichne mir ein Schaf
– Antoine de Saint-ExupéryJetzt lebe ich zu Mannheim in einem angenehmen dichtrischen Taumel - Kurpfalz ist mein Vaterland.
– Friedrich SchillerEin Menschenherz ist wie die Blume, // Die blühend auf dem Felde steht, // Die heute lustig prangt und duftet, // Die morgen schon der Wind verweht.
– Emil RittershausWie im Leben der Völker das einzelne Volk nur dann gedeihen kann, wenn es auch allen Nachbarvölkern gut geht, und wie das Interesse der Staaten es erheischt, dass nicht nur innerhalb jedes einzelnen Staates Ordnung herrsche, sondern auch die Beziehungen der Staaten unter sich gut geordnet werden müssen, so ist es auch im Leben der Wissenschaften.
– David HilbertEs hat mich oft verdrüßlich gemacht, daß ich jeder Vorrede, die ich schreibe, ein Buch anhängen muß
– Jean PaulDeines Geistes // Hab' ich einen Hauch verspürt.
– Ludwig UhlandDie Nahrung des Geizhalses besteht aus Geld und Verachtung.
– Honoré de BalzacDein Leben hört nicht auf, wie tieff man dich begräbt, Wann du in Gott, und Gott hinwieder in dir lebt.
– Daniel Czepko von ReigersfeldKranke sind Egoisten, aber solche, die nicht mehr wissen, was sie wollen.
– Peter RoseggerWir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken.
– Johann Wolfgang von GoetheLasst mich durch meines Liedes Klagen // Gruß allen Liebeskranken sagen! // Wer liebt in dieser Welt, muss leiden; // wer Qualen scheut, soll Liebe meiden. // Von weher Liebe - ach, so viel! - // singt meiner Laute lautes Spiel.— // Wen dieser Wein einmal geweckt, // der wird von nichts mehr abgeschreckt, // und wenn ihm auch die Seele bricht: // umkreist er weiter doch sein Licht. // Wen Liebe reut - der liebte nicht; // wer liebt, der flieht das Sterben nicht.
– NezāmīDem Volke hier wird jeder Tag ein Fest. // Mit wenig Witz und viel Behagen // dreht jeder sich im engen Zirkeltanz, // Wie junge Katzen mit dem Schwanz.
– Johann Wolfgang von GoetheIch ärgre mich nicht; Ärger ist ungesund, ist unwissenschaftlich.
– Georg BüchnerMan bildet sich zwar insgemein ein, daß Experimente bei der Erziehung nicht nötig wären, und daß man schon aus der Vernunft urteilen könne, ob etwas gut, oder nicht gut sein werde. Man irret aber hierin aber sehr, und die Erfahrung lehrt, daß sich oft bei unseren Versuchen ganz entgegengesetzte Würkung sich zeigen von denen, die man erwartete.
– Immanuel KantKaiser oder nichts.
– Cesare BorgiaDie Tugend des freien Menschen zeigt sich ebenso groß im Vermeiden wie im Überwinden von Gefahren.
– Baruch de SpinozaWeltliche Weisheit lehrt, dass es besser für den Ruf ist, konventionell zu versagen, als unkonventionell erfolgreich zu sein.
– John Maynard KeynesDie Freigebigkeit erwirbt einem jede Gunst, vorzüglich wenn sie von Demut begleitet wird.
– Johann Wolfgang von GoetheDer Eine fragt: was kommt danach? // Der Andre fragt nur: ist es recht? // Und also unterscheidet sich // Der Freie von dem Knecht.
– Theodor Storm