Zufällige Zitate

  • Wer, wenn er zwanzig Jahr nun alt, // Hat noch nicht schöne Leibsgestalt, // Und keine Stärke, wenn er dreyssig, // Wenn vierzig, kein Hirn noch Verstand, // Und fünfzigjährig, nicht ist fleissig, // Noch reich an Geld, Gut oder Land; // Der wird sehr schwerlich hier auf Erden // Schön, stark, weis', oder häbig werden.
    Georg Rodolf Weckherlin

  • Jungens trefft gut! Ich bin unschuldig. Es lebe die moderne Schule!
    Francesc Ferrer i Guàrdia

  • Überhaupt sehe ich den Schriften, die Sie noch versprochen haben, mit der größten Erwartung entgegen; der Nutzen, den Sie mit den moralischen besonders stiften werden, wird unsäglich seyn, da schon die Grundlegung meines Erachtens das Verdienst hat, die ganze Sittlichkeit zuerst fest gegründet zu haben, und alle, so wohlthätig für unser Geschlecht, von der Speculation ab zur Thätigkeit rufen.
    Gottlieb Hufeland

  • Wer volle Einsicht besitzt, beherrscht sich selbst, wer sich selbst beherrscht, bleibt sich gleich, wer sich gleich bleibt, ist ungestört, wer ungestört ist, ist frei von Betrübnis, wer frei von Betrübnis ist, ist glücklich: also ist der Einsichtige glücklich und die Einsicht genügt zum glücklichen Leben.
    Seneca d.J.

  • Was aber nicht einmal ein Volk über sich selbst beschließen darf, das darf noch weniger ein Monarch über das Volk beschließen; denn sein gesetzgebendes Ansehen beruht darauf, daß er den gesammten Volkswillen in dem seinigen vereinigt.
    Immanuel Kant

  • Nicht der Hunger unseres Leibes kommt uns teuer zu stehen, sondern der Ehrgeiz.
    Seneca d.J.

  • Weh denen, die des Morgens früh auf sind, des Saufens sich zu fleißigen, und sitzen bis in die Nacht, dass sie der Wein erhitzt, und haben Harfen, Psalter, Pauken, Pfeifen und Wein in ihrem Wohlleben und sehen nicht auf das Werk des Herrn und schauen nicht auf das Geschäft seiner Hände!
    Jesaja

  • Man soll ebensowenig nach den Augen heiraten wie nach den Fingern.
    Plutarch

  • Es gibt für die Seele eine Befriedigung höherer Art, dazu habe ich das Materielle eigentlich gar nicht nöthig. Ob ich die Mathematik auf ein Paar Dreckklumpen anwende, die wir Planeten nennen, oder auf rein arithmetische Probleme, es bleibt sich gleich, die letztern haben nur noch einen höhern Reiz für mich.
    Carl Friedrich Gauß

  • Wenn Sie wüssten, mein Guter, was es heißt, einen Sohn zu verheiraten!
    Marie de Sévigné

  • Da ergiebt sich, daß Moral-Predigen leicht, Moral-Begründen schwer ist.
    Arthur Schopenhauer

  • Einen Unschuldigen zu töten, ist eine Sünde. Das ist, als würde man die ganze Welt töten.
    Farah Diba

  • Erst seit ich liebe, ist das Leben schön, // Erst seit ich liebe, weiß ich, daß ich lebe.
    Theodor Körner

  • Erst im Auslande lernt man den Reiz des Heimatdialekts genießen.
    Gustav Freytag

  • Denken heißt Vergleichen!
    Walther Rathenau

  • Zum Lachen braucht es immer ein wenig Geist. Das Tier lacht nicht.
    Gottfried Keller

  • Der heutigen Physik liegt die Frage nicht mehr ferne, ob nicht etwa alles, was ist, aus dem Äther geschaffen sei.
    Heinrich Rudolf Hertz

  • Wir sollten darauf achten, einer Erfahrung nur so viel Weisheit zu entnehmen, wie in ihr steckt - mehr nicht; damit wir nicht der Katze gleichen, die sich auf eine heiße Herdplatte setzte. Sie setzt sich nie wieder auf eine heiße Herdplatte - und das ist richtig; aber sie setzt sich auch nie wieder auf eine kalte.
    Mark Twain

  • Es ist mir in den Wissenschaften gegangen wie einem, der früh aufsteht, in der Dämmerung die Morgenröte, sodann aber die Sonne ungeduldig erwartet und doch, wie sie hervortritt, geblendet wird.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Es gibt nur eine Art, sich mit Sicherheit seinen Charakter zu bewahren: niemals Geld nötig zu haben. Ergo schließe ich, wenn man sein Einkommen nicht erhöhen kann, muss man seine Ausgaben einschränken.
    Alexis de Tocqueville

  • Ob du wenig thust oder viel, // Drauf kommt's nicht an! // Ich seh nur auf das Ziel - // Die Richtung macht den Mann.
    Eduard von Bauernfeld

  • Man sollte immer nur um Kraft beten. Der Mensch soll nach Gottes Hand greifen, nicht nach Pfennigen in seiner Hand.
    Walter Flex

  • Das Moralische versteht sich doch immer von selbst.
    Friedrich Theodor Vischer

  • Was wir Aberglauben nennen, das ist oft nur das Zittern und Wallen der erwärmten Luft um die aufrechte Flamme des Glaubens.
    Franz Werfel

  • Es thäte Noth, daß das Meiste, was in diesem Abschnitte von der Richtigkeit des Reimes gesagt worden ist, Tag für Tag durch ein Sprachrohr nach allen zwei und dreißig Winden hin so wohl den Deutschen Dichtern als auch den Dichter- und Reimerlingen zugerufen würde.
    Gottfried August Bürger

  • Die Frauen sollen in euern Versammlungen schweigen.
    Paulus von Tarsus

  • Ich bereiste die ganze Erde, um die Flüsse und Berge zu sehen, und ich gab viel Geld aus. Ich unternahm große Anstrengungen. Ich sah alles, aber ich vergaß, gleich vor meinem Haus einen Tautropfen auf einem kleinen Grashalm zu sehen, einen Tautropfen, der in seiner Konvexität die ganze Welt um dich herum spiegelt.
    Rabindranath Tagore

  • Nicht hoffe, wer des Drachen Zähne Sä't, // Erfreuliches zu ärnten. Jede Unthat // trägt ihren Rache-Engel schon, // die böse Hoffnung, unter ihren Herzen.
    Friedrich Schiller

  • Wir mögen noch so oft betonen, der menschliche Intellekt sei kraftlos im Vergleich zum menschlichen Triebleben, und recht damit haben. Aber es ist doch etwas Besonderes um diese Schwäche; die Stimme des Intellekts ist leise, aber sie ruht nicht, ehe sie sich Gehör geschafft hat. Am Ende, nach unzählig oft wiederholten Abweisungen, findet sie es doch.
    Sigmund Freud

  • Von Gott sich einen Begriff sich abstrahieren zu wollen ist ebenso, als ein ganzes Konzert sich als einen Ton denken.
    Wilhelm Heinse

  • Der Mangel an Wetteifer hat in so fern sein Gutes, daß er die Eitelkeit niederschlägt; oft aber auch leidet der edle Stolz darunter, und macht zuletzt der bequemen Hoffart Platz, der es in allen Stücken an der Aussenseite genügt.
    Madame de Staël

  • Das also ist keine Freundschaft, dass, wenn der eine die Wahrheit nicht hören will, der andere zum Lügen bereit ist.
    Cicero

  • Wir können nicht alle Genies sein; die Genies sind die Luxuspersonen der Menschheit.
    Bogumil Goltz

  • Nebel zogen und es tropfte. Die schöne Zeit war dahin. Der letzte Tag vorbei.
    Paul Busson

  • In einem Volk, bei dem viel gearbeitet wird, ist die Arbeit meist schlecht verteilt; dort gibt es mehr Leute, die viel arbeiten, damit die anderen faulenzen können.
    Miguel de Unamuno

  • Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst.
    Friedrich Schiller

  • Es [das Volk] haßt die Genießenden, wie ein Eunuch die Männer.
    Georg Büchner

  • Es behauptete einmal jemand, daß, wofern ein Mann sich irre und sage, daß zweimal zwei fünf sei, dieser Fehler wieder berichtigt werden könne. wenn aber eine Frau sich irre und erkläre, zweimal zwei sei eine Lampe, dann könne man mit dem Kopf durch die Wand rennen, und es nütze doch nichts.
    Henryk Sienkiewicz

  • Die hebräische Schrift an dem Baume heißt: „Wenn du dich diesem Orte nahest, so wird es dir ergehen, wie du mir gethan hast.
    Annette von Droste-Hülshoff

  • Der Hass ist so gut erlaubt als die Liebe, und ich hege ihm im vollsten Maße gegen die, welche verachten.
    Georg Büchner



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