Zufällige Zitate
Werde nie // So reich am Geist, daß arm du würd'st am Herzen.
– Otto LudwigHeimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl!
– Herbert GrönemeyerDie Hoffnung ist eine große Verfälscherin der Wahrheit: Die Klugheit weise sie zurecht und sorge dafür, dass der Genuss die Erwartung übertreffe.
– Baltasar Gracián y MoralesMan muss schon etwas wissen, um verbergen zu können, dass man nichts weiß.
– Marie von Ebner-EschenbachIch bin für Gewaltlosigkeit, aber wenn ein Habicht auftaucht, während ich andere Vögel füttere, kann ich mich nicht beherrschen. Dann hole ich mein Luftgewehr.
– Tendzin GyatshoWie die Zergliederung beim substantiellen Zusammengesetzten nur in dem Teil ihre Grenze findet, der kein Ganzes ist, d.i. dem Einfachen: so die Verbindung nur in dem Ganzen, das kein Teil ist, d.i. der Welt.
– Immanuel KantKlug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt, doch klüger, wer zu gehn weiß, wann es frommt.
– Emanuel GeibelMenschen rief ich, keinen Abschaum.
– Diogenes von SinopeWir denken wie wir denken hauptsächlich, weil andere so denken.
– Samuel Butler d.J.Wir lehren nicht blos durch Worte; wir lehren auch weit eindringlicher durch unser Beispiel.
– Johann Gottlieb FichteWer die Eitelkeit der Welt nicht sieht, ist selbst eitel.
– Blaise PascalNach diesem Kriege darf es keinen Krieg mehr geben! […] - Keinen Krieg mehr, keinen Krieg mehr! - Ja, es ist genug!
– Henri BarbusseMan muss sich besiegen lassen und Menschlichkeit haben.
– MolièreAlle Natur befindet sich im Krieg miteinander oder mit der äusseren Natur.
– Charles DarwinMan kann auch annehmen, daß das Radium in verbrecherischen Händen sehr gefährlich werden könnte, und hier stellt sich die Frage, ob es für die Menschheit vorteilhaft ist, die Geheimnisse der Natur zu kennen, ob sie reif genug ist, sich diese Geheimnisse nutzbar zu machen oder ob diese Erkenntnisse ihr nicht schädlich sind. Nobels Entdeckungen sind ein charakteristisches Beispiel dafür: die mächtigsten Explosivkörper haben den Menschen erlaubt, großartige Arbeiten durchzuführen. Doch sind sie auch ein furchtbares Instrument der Zerstörung in den Händen der großen Verbrecher, die die Völker in die Kriege hetzen. Ich bin wie Nobel der Ansicht, daß die Menschheit mehr Gutes als Böses aus den neuen Entdeckungen gewinnen kann.
– Pierre CurieMan sollte überhaupt nie eine Handlungsweise eine Staatstugend nennen, die gegen die Tugend im allgemeinen geht.
– Johann Peter EckermannVergangen sei vergangen // Und Zukunft ewig fern; // In Gegenwart gefangen // Verweilt die Liebe gern.
– Clemens BrentanoMan muss sich untereinander helfen, das ist eigentlich das Beste. Sich helfen und unterstützen und vor allem nachsichtig sein und sich in das Recht des andern einleben. Denn was ist Recht? Es schwankt eigentlich immer. Aber Nachgiebigkeit einem guten Menschen gegenüber ist immer recht.
– Theodor FontaneDer Mangel an Wetteifer hat in so fern sein Gutes, daß er die Eitelkeit niederschlägt; oft aber auch leidet der edle Stolz darunter, und macht zuletzt der bequemen Hoffart Platz, der es in allen Stücken an der Aussenseite genügt.
– Madame de StaëlDas Kind lügt selten früher, als bis es bei anderen die Lüge entdeckt hat.
– Peter RoseggerManche Leute tragen drei Namen, als fürchteten sie sich, keinen zu besitzen.
– Jean de La BruyèreWenn die Schönheit nach der Herrschaft verlangt, gebietet der Verstand deren Verweigerung. Und wenn der Verstand sie erwerben könnte, ist die Schönheit dahin.
– Charles de MontesquieuIch sage dir, Lucilius: in uns wohnt ein heiliger Geist, ein Beobachter und Wächter alles Guten und Bösen an uns. Dieser behandelt uns so, wie wir ihn behandelt haben. Niemand aber ist ein guter Mensch ohne Gott.
– Seneca d.J.Wenn Ihre Majestät aufhören werden zu geben" Raleighs Antwort auf die Frage Königin Elizabeths der Ersten: "Raleigh, wann werden Sie endlich aufhören zu betteln?
– Walter RaleighHeiliger Vater, so vergeht der Ruhm der Welt.
– Augustinus PatriciusAlle plötzlichen Dämmerungen sind nur die der Sonnenfinsternisse und also keine wachsende, sondern ebenso plötzlich verschwindende.
– Jean PaulDer civilisierte Wilde ist der schlimmste aller Wilden.
– Karl Julius WeberWo man weniger weiß, argwöhnt man am meisten.
– Niccolò MachiavelliAlles ist verloren! Mönche, Mönche, Mönche! Jetzt ist alles verloren - Reich, Leib und Seele!
– Heinrich VIII. von EnglandKein Mensch ist eine Insel.
– John DonneDie echteste Philosophie des Weibes wird immer Religion bleiben.
– Karl JoëlDie meisten Menschen leiden an dieser geistigen Schwäche, zu glauben, weil ein Wort da sei, müsse es auch das Wort für Etwas sein, weil ein Wort da sei, müsse dem Worte etwas Wirkliches entsprechen.
– Fritz MauthnerNichts ist so gut, daß es sich nicht mißbrauchen ließe: nichts besser für die Erhaltung der Gesundheit als Beschäftigung und Bewegung (freilich im rechten Maß), nichts schädlicher als ihr unzeitiger und unzeitmäßiger Gebrauch
– Robert BurtonDoch scheint es geratener: am Ufer derjenigen Erkenntnisse entlangzusegeln, die uns durch die Mittelmäßigkeit unseres Verstandes vergönnt sind, als sich auf die hohe See derart mystischer Nachforschungen hinauszuwagen, wie es Malebranche getan hat, dessen Meinung von der hier erörterten nicht weit entfernt ist: nämlich daß wir alles in Gott schauen.
– Immanuel KantUm die Gleichheit ganz zu erreichen, die die Quelle des Glücks beider Geschlechter wäre, müßte den Frauen das Duell gestattet werden: Die Pistole erfordert nur Geschicklichkeit. So könnte jede Frau, die sich zwei Jahre lang zur Gefangenen macht, nach dem Verfluß dieses Zeitraumes die Scheidung erlangen. Gegen das Jahr 2000 hin, werden diese Ideen nicht mehr lächerlich sein!
– StendhalEs ist schön, zu denken, daß so viele Menschen heilig sind in den Augen derer, die sie lieben.
– Christian MorgensternJesus Christus empfehle ich meine Seele. Herr Jesus empfange meine Seele. Oh Gott, hab Erbarmen mit meiner Seele.
– Anne BoleynLiebe deine Feinde; denn sie sagen dir deine Fehler.
– Benjamin FranklinIrgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut // immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; // auch noch im kommendsten Wind atmen wir Abschied.
– Rainer Maria Rilke